Schaltgestänge / Motoreinbau

  • so, allmählich ist mein "Tausch"motor wieder da, wo er hin gehört.

    Jetzt die Frage: zur Demontage des Schaltgestänges soll der Rückwärtsgang ein gelegt werden.

    Bei der Montage gilt das bestimmt auch. Wie stelle ich sicher, das auch im Motor der Rückwärtsgang drin ist? Welche Postion müßte dann die Schaltwelle haben.

    "Schalten" würde ich mit einem Dorn/Durchschlag.

    Gruß aus Mainz René

  • Der Rückwärtsgang soll nicht eingelegt sein, sondern nur die Schaltwelle dahin gedreht werden. Wie der Hebel stehen muss kann man sich ganz leicht selbst ermitteln. Wenn Du den Hebelen nach hinten ziehst schiebt sich das Gestänge nach vorne. Rechts und links ist ebenso seitenverkehrt.

    Minifizierter seit 1990

  • Wie stelle ich sicher, das auch im Motor der Rückwärtsgang drin ist? Welche Postion müßte dann die Schaltwelle haben.

    "Schalten" würde ich mit einem Dorn/Durchschlag.

    Hallo René,

    erst mal Leerlauf = Schaltwelle lässt sich links/rechts hin und her drehen.
    Dann Rückärtsgang = Schaltwelle nach rechts (Uhrzeigersinn), dann rein drücken = "R"

    Allgemein Schaltschema:
    - die links/rechts Bewegungen des Schalthebels werden in gleicher Form ans Getriebe weitergegeben.
    - die vor/zurück Bewegungen werden in der "Schaltbox" umgekehrt.

    Ist aber grundsätzlich unerheblich, da das Gestänge am Getriebe eh nur in einer Position passt (Spannstift) und nicht verkehrt montiert werden kann ;)

    Gruß, Diddi

  • ...so ein spannstift....

    zum EINBAU reicht auch die "mittelstellung" des schaltgestänges, denn außer einem hammer brauchts kein werkzeug (außer auch genug zielwasser:D)

    zum AUSBAU ist die rückwärtsgang-gasse von vorteil, da mit durchschlag und hammer gearbeitet werden muss und dieses werkzeug seinen platz braucht.
    in der rückwärtsgang-gasse zeigt der stift schräg nach unten rechts....

    viel erfolg!

    Gruss Andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Nehme alles zurück und attestiere mir einen Schraubenschlüssel nach Haynes...und Murphy hat anscheinend Winterquartier bei mir bezogen...

    ES SCHALTET NICHT!!!

    Heute ging es unter dem Auto weiter, und so richtig ging im Endefekt nichts!

    Die starre Schaltstange war an der Aufnahme durch das "drüberhebeln" etwas aufgeweitet, das wurde wieder begradigt. Ließ sich dann auch einwandfrei am Getriebe verschrauben.

    Den "Schaltpin" AUS DEM Getriebe habe ich auf waagrecht gedreht, Leerlauf am Schalthebel eingelegt und den Spannstift eingeschlagen. Offensichtlich hat mein Basteltee als Zielwasser gereicht, bis dahin so gut.

    Oder besser nicht! Der Schalthebel gibt sich äusserst widerspenstig und lässt sich sagen wir "reibend" bewegen. Keine klare Mittelposition, dritter/vierter geht, eher besser vierter als dritter. Aus nicht klar definierter Mittelpostion läßt sich durch Anheben die Rückwärtsstellung einlegen. Erster/zweiter geht gar nicht.

    Zum Motor/ Getriebe. Es wurde die komplette Antriebseinheit getauscht.
    Gebrauchtkauf von vertrauenswürdigem Verkäufer, Auto sei einwandfrei gefahren. Hätte einwandfrei geschaltet.

    Mein Verdacht: Es war irgendein "ungeschickter" Gang eingelegt. Beim allzu sorglosen Einbau habe ich 1) den falschen Gang und 2) das Gestänge "verspannt".

    Wie gehe ich am geschicktesten vor, ausser das zunächst der Spannstift wieder raus muss...

    Vielen Dank und Gruß aus Mainz René

  • Da kannst Du bei der Montage nix verseppeln !

    Es sei denn Du hast den Splint mit einem 19 Kg Hammer reingekloppt .

    Aus welchem Baujahr stammt der Motor , den Du jetzt eingebaut hast ?

    Metro

  • Hallo René,

    also daran

    Mein Verdacht: Es war irgendein "ungeschickter" Gang eingelegt. Beim allzu sorglosen Einbau habe ich 1) den falschen Gang und 2) das Gestänge "verspannt".

    Wie gehe ich am geschicktesten vor, ausser das zunächst der Spannstift wieder raus muss...

    kann´s nicht liegen :headshk:

    Denn...

    Zitat von HOT

    Ist aber grundsätzlich unerheblich, da das Gestänge am Getriebe eh nur in einer Position passt (Spannstift) und nicht verkehrt montiert werden kann

    ...es ist physikalisch nicht möglich, das Schaltgestänge an dieser Stelle falsch zu montieren :headshk:

    Ich fürchte, dir wird nichts anderes übrig bleiben, als das Schaltgestänge an dieser Stelle noch mal zu trennen.

    Nur so kannst du feststellen, wo es schwergängig ist. Getriebe oder Schaltung.

    Die Schaltwelle am Getriebe muss sich leicht bewegen lassen. Um Gänge einzulegen muss ggf. Die Kurbelwelle etwas gedreht werden, damit es "flutscht". Die links/rechts Bewegung im Leerlauf muss auch ganz leicht gehen.

    3 mögliche Ursachen fallen mir so als erstes ein:

    -Bedingt durch lange Standzeit evtl. etwas Rostbildung an der Schaltwelle und sie läuft in der "Alubuchse"/ Getriebe schwer.
    Wie sah die Welle aus, als du den Simmerring/Alubuchse neu gemacht hast. Ging die Buchse leicht über die Welle?

    -Beim Ein- oder auch schon beim Ausbau (durch den Vorbesitzer) wurde die Schaltwelle beim Ein-Austreiben des Spannstiftes verbogen.
    Selbst schon erlebt :rolleyes:

    -Schaltwellenarretierung (unter rechtem Diff-Seitendeckel) schwergängig weil Dreck, verharztes Öl.....wegen Standzeit.
    Siehe hier:http://www.allbrit.de/etk.asp?MOD=MIN&flash=getriebegehaeuse
    Positionen 38, 39, 40, 41, 42

    Gruß, Diddi

  • oder :

    " Rückwärtsgangrad .... da gabs zwei . Das eine hatte eine durchgehende Büchse und das andere zwei einzelne . Es geht nur das mit der durchgehenden Büchse ! ... bei dem anderen wandern die Büchsen und blockieren die komplette Schaltkulisse . "

    Metro

  • oder :

    " Rückwärtsgangrad .... da gabs zwei . Das eine hatte eine durchgehende Büchse und das andere zwei einzelne . Es geht nur das mit der durchgehenden Büchse ! ... bei dem anderen wandern die Büchsen und blockieren die komplette Schaltkulisse . "

    Stimmt, aber dann dürfte es beim Vorbesitzer schon bekannt gewesen sein :rolleyes:.

    Zitat von Harleyherbert

    Zum Motor/ Getriebe. Es wurde die komplette Antriebseinheit getauscht.
    Gebrauchtkauf von vertrauenswürdigem Verkäufer, Auto sei einwandfrei gefahren. Hätte einwandfrei geschaltet.

    Das wäre dann aber sehr ärgerlich :soupson:

    Gab´s die im Mini auch? Selbst noch keine in einem Minigetriebe gesehen, dafür aber schon in 2 Metro-Getrieben.

    Gruß, Diddi

  • Gab´s die im Mini auch? Selbst noch keine in einem Minigetriebe gesehen, dafür aber schon in 2 Metro-Getrieben.

    Gruß, Diddi

    ... leider sehr oft ! 89er bis 91er

    Metro

  • Ich hatte das Problem aber auch schon...
    Getriebe & Gestänge waren je ok.

    Ich hab aber vergessen, wie ICh's gelöst hab.
    Getrennt, neu ausgerichtet und wieder zusammen, dann ging's.
    Details weis Ich nicht mehr; vieleicht hilft's ja dennoch.

    'Eigentlich' kann aber da echt nichts falsch machen.
    Oder doch...?

    .

  • Da gibt´s doch irgend so eine "dubiose" Methode um diese Buchse mit dem Schalthebel wieder zurück zu drücken :rolleyes:

    War´s nicht: in der Rückwärtsganggasse mit dem Schalthebel kräftig nach vorne oder hinten(?) klopfen?

    Wäre zumindest eine Möglichkeit um festzustellen, ob die Buchse die Ursache ist.

    Gruß Diddi

  • Da gibt´s doch irgend so eine "dubiose" Methode um diese Buchse mit dem Schalthebel wieder zurück zu drücken :rolleyes:

    War´s nicht: in der Rückwärtsganggasse mit dem Schalthebel kräftig nach vorne oder hinten(?) klopfen?

    Wäre zumindest eine Möglichkeit um festzustellen, ob die Buchse die Ursache ist.

    Gruß Diddi

    Beifahrersitz ausbauen
    Rückwärtsgang einlegen
    und dann mit Gewalt von der hinteren Sitzbank raustreten

    dann mit Gewalt den Gang wieder einlegen

    Metro

    ... is aber Scheixxe sowat :headshk:

  • Beifahrersitz ausbauen
    Rückwärtsgang einlegen
    und dann mit Gewalt von der hinteren Sitzbank raustreten

    dann mit Gewalt den Gang wieder einlegen

    Metro

    ... is aber Scheixxe sowat :headshk:

    Ist das wirklich so brutal :eek:

    Definitiv ist sowat Scheixxe, aber es würde dann zumindest die Ursache für die Schwergängigkeit erklären.

    So lassen würde ich es dann auf gar keinen Fall.

    Vielleicht kann man in dem Fall ja noch mal mit dem Vorbesitzer reden, denn das muss bekannt gewesen sein :soupson:, da es nicht bei "auf Halde stehenden" Getrieben passiert :headshk:

    Gruß, Diddi

  • Sag bloß, Du hast im ausgebauten Zustand nicht mal das Getriebe versucht durchzuschalten ?
    Das macht man doch schon mal aus reiner Neugier....

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Ist das wirklich so brutal :eek:

    es genügt auch den schalthebel mit der hand mit einem satten schlag nach vorne zu schlagen . hält bei mir danach ca. ein halbes jahr ;)

    Speed is a bit like farting. You have to know when it's inappropriate.

  • Hallo und Danke für die vielen Tipps.

    1) mit Gewalt werde ich gar nichts machen..weil gebranntes Kind...

    2) Morgen werde ich den Spannstift austreiben. Im Moment tippe ich auf diesen Getriebepin, der liess sich nicht so locker bewegen. Zum Kurbelwellendrehen nehme ich meine Mädels mit (siehe auch Antriebswellenproblem) werde die drehenlassen und mich am Schalten versuchen...

    3) Motor ist aus einem 83iger Mayfair sport, sollte also kein Buchsenproblem haben, wobei offensichtlich a) Motor/ Getriebe bereits einmal getrennt wurden und b) auch Diff zumindest rechts mal offen war, bzw. an der Fläche Dichtmasse ausgetreten ist...

    4) "Ausbauer" hat diverse Motoren ausgebaut, sollte also auch nicht Ursache sein...

    5) Motor ist zur Zeit (mangels Antriebswelle) öllos, "Pin" sah gut aus und Aluring wurde nicht angerührt.

    6) Wochenende fahren wird bei meinem Glück und Tempo wohl eher nix...

    Gruß aus Mainz René

    ..Ihr wart mit euren Antworten teilweise schneller als ich mit dem Tippen...
    und: nein, habe nicht neugierig trockengeschaltet...

  • 2) ...Im Moment tippe ich auf diesen Getriebepin, der liess sich nicht so locker bewegen.

    4) "Ausbauer" hat diverse Motoren ausgebaut, sollte also auch nicht Ursache sein...

    Wenn die Schaltwelle sich nicht leicht bewegen/drehen lässt, ist sie entweder verbogen (sieht man so nicht so einfach) oder die Buchse ist raus gewandert.
    Die anderen möglichen Ursachen hast du ja mehr oder weniger "eliminiert".

    Übrigens: Auch ein routinierter "Ausbauer" kann mal an diesem Spannstift "verzweifeln", `nen dickeren Hammer holen und es dabei übertreiben :rolleyes: oder ein "Zielwasserproblem" haben ;)

    Nach dem Ausbau wird er wahrscheinlich nicht mehr "trocken" geschaltet haben. Der Motor sollte ja eh nur raus...
    Diese Möglichkeit bleibt also weiterhin :(

    Gruß, Diddi

  • so, heute morgen gleich weiter...vielleicht sollte ich ja Glück haebn.

    Nein, Murphy war schon da...

    Also Schaltgestänge liess sich locker lösen. "Pin" liess sich nur nach vorne drücken und eine Raste zurück, in der Position war mäßiges Drehen möglich.
    Sieht also nicht gut aus.

    Da ich ja noch eine komplette Reseverantriebseinhaeit habe und dann das "neue" Getriebe werde ich meine Mittagspause zum "Überschlafen" nutzen.
    Oder würfeln?

    Jedenfalls ist der MINI wieder motorlos und das bereits montierte "Nebengeraffel" ist auch schon wieder ab.

    Gruß aus Mainz René

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