Nein, taugt nichts. Ist ein min. 20W50, genau wie das Miller, was ich davon halte, habe ich oben geschrieben.
Beiträge von kaid90
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Öl wird dadurch verbraucht, dass es irgendwo raustropft oder in den Zylinder gelangt und dort verbrennt, oder -und das ist für die unterschiedlichen Ölverbräuche bei verschiedenen Ölen entscheidend- durch den Verdampfungsverlust des Öls.
Ob ein Öl einen hohen oder extrem niedrigen Verdampfungsverlust hat, hängt nicht automatisch davon ab, ob es sich um ein rein mineralisches, ein HC, ein Teilsynth. oder Vollsynth. handelt. Auch hängt das nicht zwangsweise von der Viskositäts-Kategorie ab.
Sondern vom konkreten Produkt! Es gibt in jeder Kategorie welche mit relativ hohem u. solche mit extrem niedrigen Verlust.Das macht die Suche nicht gerade einfacher, zumal man über den Verdampfungsverlust von den Schmierstoffherstellern keine Aussagen bekommt.
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Zitat von BigMini
Welches Öl sollte man da nehmen?Du hast aber gelesen, was ich oben geschrieben habe?!
20Wx Grenze der Pumpbarkeit -20°C Zeit Durchölen °C >40sec
5Wx -35 2sec
Als Lektüre für die kalten Tage empfehle ich mal hier reinzuschauen:
http://www.castrol.com/castrol/faq.doGibt es sicher auch bei allen anderen Schmierstoffherstellern
Die einen favorisieren die Variante schlechtes min. Öl mit häufigen Ölwechseln, die anderen nehmen mehr oder weniger gute Motorradöle.
Über die Vorteile guter synth Öle bzgl. Scheerstabilität, besserer EP/AW Additivierung und Detergenzverhalten habe ich ich schon geschrieben.
Was ist nun genau Deine Frage?BTW: Hängt euch nicht so an den Viskositäten auf! V ist eine von vielen wichtigen Eigenschaften eines Öls.
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Zitat von austin-mini.de
Zusammenfassung der "neuen" Erkenntnisse:
Man kann 15W40, 15W50, 20W50 oder 10W50 benutzen.:D
Fast richtig:
neue Erkenntnis ist wohl eher, dass ein vollsynth. Motorradöl geeigneter ist.5W40 oder 5W50 sind Viskoklassen, die -gerade im Winter- vorteilhaft sind, wobei auch ein 5W30 ausreichen müßte.
Die Synchronringe verschleißen aber nicht, sie werden einfach zu sehr eingeglättet. Kaputt geht davon gar nichts, man kann nur nicht schalten. Das passiert aber nicht bei Motorradölen.
Richtig ist, dass die Vi-Verbesserer auf Polymerbasis mechanisch geschert werden, aber die sind nun gerade im mineralischen Ölen vorhanden. Min Grundöle haben einen viel geringeren Vi (90) als synth (170) und müssen daher stärker mit Vi-Verbesserer additiviert werden, um ein Multigrade zu werden.Min. Öle bestehen so gar bis zu 30% aus Additiven im Gegensatz zu synth Ölen.
Die Grundöle egal ob mineralisch oder synth PAOs sind scherstabil. Sie können also nicht im Getriebe zerstört werden. Getriebeöle bestehen ja auch aus den gleichen Grundölen.
Synth Öle quellen auch keine Dichtungen auf. Das Gegenteil ist so gar richtig synth PAOs sind auf Grund Ihrer Struktur absolut dichtungsverträglich.
schwefelhaltige Additive sind da die Bösen, die gibt es in modernen Ölen aber nur in sehr geringem Umfang.Noch etwas zu "dünnen" Ölen:
Bei der ersten Zahl (also z. B. 0W o. 20W) geht es ja nur um die dynamische Viskosität. Diese hat mit "dick" o. "dünn" eigentlich überhaupt nichts zu tun. Hier geht es um Geschwindigkeit.
Ein 10W fließt z. B. bei minus 15Grad schon doppelt so schnell wie ein 15W. Und der Unterschied zw. 0W u. 15W besteht u. a. darin, dass ein 0W selbst bei -10°C bereits nach etwas mehr als zwei Sekunden selbst die letzte Schmierstelle im Motor erreicht hat, während es beim 15W rund 50 Sekunden dauert, bis der Motor vernünftig geschmiert wird! Außerdemläuft ein 0W selbst bei minus 35Grad der Ölpumpe noch von selbst zuläuft, während das beim 15W nur bis minus 15Grad der Fall ist!
Ein 0W60 bei 15°c ist um Welten "dicker" als ein 20W50 bei Betriebstemperatur! -
Ich finde 5€ für einen Liter vollsynth. Öl nicht zu viel.
https://www3.polo-expressversand.com/Shop/templates…GroupGuid=10786
Raffineriert wird es von Fuchs. Ist also kein Gammel wie Poweroil und Konsorten.Das Problem der mineralischen Mehrbereichsöle sind die Vi-Verbesserer, die gerade im Getriebe keine lange Standzeit haben. Ein 15W40 ist also innerhalb kürzester Zeit nur noch ein SAE15. Das hat dann aber von jedem das schlechteste: Kaltstarteigenschaften, die zum Heulen sind und unter Last kommt es zur Mischreibung weil das Öl zu niedrig-viskos ist. Bleibt zu hoffen, dass das Öl eine gute EP Additivierung besitzt.
Getriebe- und Motoröle kann man nicht direkt miteinander vergleichen. Bei Getriebeölen wird nur ihre kin. Visko bei 100°C und die Scherstabilität gemessen und die Klassen anders gewähltals bei Motorenölen. Ein SAE 90 Getriebeöl entspricht von der kin. Visko irgendetwas zwichen SAE40 und SAE50, ist jedoch viel Scherstabiler. Dafür aber schlecht Temperaturbeständig und fast ohne Detergentien etc. Also völlig anders additiviert.
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Was für ein Synthetiköl fährst Du denn?
Mir erscheint das 5W50 von Polo, das von Fuchs produziert wird ein sehr gutes zu sein.Synth. Motoröle für PKW dürften zu viele Reibwertminderer enthalten und das Schalten Erschweren.
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Leider ist der Hauptthread geschlossen, daher auf ein neues.
In Andreas Zusammenfassung stehen einige Ding, die ich nicht ganz nachvollziehen kann.
-Warum soll ein 20W50 „dicker“ sein als ein 5W50? Bei 100°C haben beide eine kinematische Viskosität zwischen 16,3 und 21,9 mm^2/sEin mineralisches Mehrbereichsöl ist immer stärker additiviert als ein Synthetisches Mehrbereichsöl. Vor allem was die scherinstabilen Viskositätsindexverbesserer betrifft. Der Viskositätsindex eines mineralischen Basisöl beträgt 90-100, während synthetische Basisöle einen VI von 170 (ohne Additive) besitzen.
Basisöle lassen sich durch Scheren nicht zerstören, sehr wohl aber durch Oxidation und hohe Temperaturen. BTW: Getriebeöle bestehen aus den gleichen Grundölen, wie die Motorenöle, nur ist die Additivierung eine völlig andere.Der Weg ein einfaches mineralisches Öl zu verwenden und es häufig zu wechseln ist kein falscher Ansatz.
Warum aber keine synthetischen Öle verwendet werden sollten, kann ich leider nicht nachvollziehen.