Mein Respekt in Sachen Polizeiarbeit hält sich gerade in Grenzen.
Sie haben es nicht geschafft, mir das Gefühl zu vermitteln, etwas zielführendes in der Sache zu unternehmen (siehe Seite 70 und 71 in diesem Thread). Daran sind wohl weniger die "Damen und Herren" als Einzelpersonen "schuld", sondern eher das System, in dem sie sich bewegen müssen. Ich musste der Polizei jede Info "aus der Nase ziehen". Erst nach einem Vorgesetztengespräch habe ich brauchbare Infos, auch bezüglich einer Zeugenaussage, bekommen. Daraufhin habe ich alle der Zeugenbeschreibung entsprechenden Fahrzeuge mit Kratzer an der Stoßstange im Stadtteil untersucht und ggf. fotografiert (einer hatte sogar "meine" hellblaue Farbe an der Stoßstange). Die Polizei konnte ihr Interesse an der Aufklärung mir gegenüber sehr professionell verbergen.
Unbeeindruckt davon habe ich eine Woche später ein weiteres Fahrzeug mit einem sehr ähnlichen KZF-Kennzeichen gesehen und fotografiert. Das Foto habe ich der Polizei zugeschickt. Die haben sich daraufhin aber nicht zurück gemeldet (wahrscheinlich total genervt von dem übermotiviertem Hobbydetektiv mit Interesse an der Aufklärung). Ein paar Wochen später rief mich eine Dame der Polizei an, ob ich eine Lackprobe zur Verfügung stellen könnte. Warum? Es gäbe Hinweise! Aha! Ich habe die Reste der lackierten Kotflügelverbreiterung dort abgegeben. 5 Monate später die Vorladung.
Ich halte die Informationspolitik gegenüber dem Geschädigten für ausbaufähig. Gar nicht auszudenken, wenn mal was Schlimmes passiert!
Viele Grüße
Volker
Ps.: Die Verhandlung ist krankheitsbedingt verschoben worden.