Hi Veit,
das Ganze funktioniert so:
Ich bin momentam im dritten Gang und fahre so mit 2700 U/min. Nun habe ich vor in den vierten Gang zu schalten.
Ich weiss nun, dass mein Motor - bei selber Geschwindigkeit des Fahrzeugs- im vierten 2000 U/min drehen wird.
So, also auskuppeln, Gang raus. Wieder einkuppeln, Motor auf 2000 U/min bringen, einkuppeln und Gang rein. Zwischen Motor auf 2000 U/min bringen und Gang rein sollte nicht zu viel Zeit sein, sonst fällt die Drehzahl der Getriebewelle wieder ab.
Das Ganze dient dem Zweck, die Zahnräder im Getriebe auf die richtige Drehzahl zu bringen. Das machen normalerweise die Synchronringe.
Ich vereinfache mal die Fachbegriffe und erkläre es mal so:
Bei 2700 im dritten Gang dreht die Eingangswelle des Getriebes 2700, die Ausgangswelle durch die Untersetzung des Ganges nur 2000. Im vierten Gang (1:1) drehen ein- und Ausgang genau gleich schnell, also 2000. das heisst beim Zwischengas/Doppeltkuppeln bringe ich die Getriebeeigangsseite auf dieselbe Drehzahl wie die Ausgangsseite. Drehen sich beide gleich schnell, kann ich den Gang einlegen.
Das Ganze funktioniert in den anderen Gängen genauso(nur mit anderen Übersetzungswerten)
Wer das ganze in Perfektion beherrscht ud genug Gefhühl hat, kann dabei das Kuppeln ganz weglassen.
So, ich hoffe ich habe das Ganze einigermassen gut erklärt.
Viele Grüße,
Michael