MiniMocki
Einfach mal vorher die Rahmenbedingungen klären (Steht weiter vorn, nur aus dem Gedächtnis):
30% wohnen im eigenen Haus
>60% haben einen Stellplatz den sie nutzen können und der damit in den allermeisten Fällen auch Wallbox fähig ist.
... Damit bleibt als "Problem" noch rund 1/3 aller Autofahrer.
Da der aktuelle Schnitt der E-Autos weit darunter liegt, kann das Laden zu Hause also aktuell eher nicht das Problem sein.
Noch gar nicht betrachtet sind da Sachen wie die Leute die auf Arbeit laden können, das es vor immer mehr Supermärkten Ladesäulen gibt (Die auch Schnelladen können), das quasi jedes McD/Burgerking inzwischen Schnelllader hat und man bei den "durchschnittlichen" Fahrweisen von 13.000km pro Jahr nur alle paar Tage mal laden muss etc.
Soweit gehst du mit, oder wo bist du da schon anderer Meinung die begründen würde wieso sich die E-Auto Durchdringung nicht locker auf 50% erhöhen könnte bis das Thema "Kann nicht laden, weil..." aktuell wird?
Ja, warum soll er sich mit Restreichweiten beschäftigen? Verstehe ich nicht wieso er das söllte. Ich bin nun durch große Teile Europas gefahren und die Ladeplanung im Navi funktioniert inzwischen ziemlich gut, die Ausschilderungen für Rastplätze etc. wird immer besser was E-Säulen angeht, inzwischen kann man fast blind bei Aral an der AB abfahren und findet mit großer Wahrscheinlichkeit Lader... Also: Warum soll man sich mit Restreichweiten beschäftigen?
Bitte Erklärung, danke.
Der Gelegenheitsfahrer hat dann aber auch kein Verbrenner und taucht in der Statistik was Zulassungen angeht nicht auf. Also irrelevant.
Ja, wie schon mehrfach geschrieben sehe ich durchaus Fälle die Anwendungen haben wo ein E-Auto keinen Sinn macht. Gar keine Frage.
Ja, es gibt Gegenden (Meine alte Heimatstadt z.B.) wo ich ohne eigene Lademöglichkeit es mir auch überlegen würde ob ich mich auf insgesamt 10 Schnelllader und 6AC Lader für 30.000 Menschen verlassen würde.
Das Heimladen aussen vorgelassen sehe ich aber nur für einen niedrigen Prozentsatz wirkliche NoGos und zum Heimladen sehe ich halt das das für rund 60% machbar sein sollte - Ist also noch Luft bis das Thema greift.
Nur aus Neugier: Was gibts denn noch?
Wasserstoff so wie aktuell ist auch Elektro, nur eben Brennstoffzelle. Infrastruktur zum befüllen quasi nicht vorhanden.
Wasserstoff Direkteinspritzung hat die selben miesen Wirkungsgrade wie fossile Verbrenner von der Herstellung mal nicht zu reden. Infrastruktur zum befüllen quasi nicht vorhanden.
E-Fuel hat die selben miesen Wirkungsgrade wie fossile Verbrenner von der Herstellung mal nicht zu reden.
Beides wird man erstmal produzieren müssen um damit die Industrie von Erdgas wegzubekommen und die Verkehrssektoren zu bedienen für die Batterieelektrisch keine Option ist.
Ja klar kann man das Zeug von den Scheichs erzeugen lassen und über die Ozeane schippern wie aktuell Öl. Ändert das was an den Abhängigkeiten zu anderen Ländern mit allen Konsequenzen? Nein, tut es nicht.
Gibt es denn genügend Fläche, Rohstoffe... um sinnvoll auf die Energiequellen für die Individualmobilität zu setzen?