Beiträge von hamundeggs

    hamundeggs : Bei den Supertests zeigt sich aber auch immer wieder, das die Zeiten bei Verbrennern auch sehr schnell in den Keller gehen dann schmierender Reifen, kochender Bremsen... ist halt wirklich was für einmal testen und fertig.

    Das kommt bei den Elektros auch noch dazu. Die Porsche Bremsen haben auf dem Hockenheimring auch leicht geschwächelt.

    Wenn man um die 7 Min. Rundenzeiten fahren will, ist die Belastung auf so einer Runde sehr extrem. Für Auto und Fahrer. Otto, Willi und Paul werden das (in einem sprotlichen Fahrzeug) nicht unter 12 Min schaffen. Und da sind die Schweißflecken eher aus Angst als von der Anstrengung. Wenn man "all in" loslegt, will ein Beifahrer spätesten nach bem Hatzenbachbogen aussteigen. Aber, das hat ja nix mit den Autos zu tun.

    Dies ist nur eine Beschreibung, keine Bewertung!!

    Porsche hat den Taycan für den Sport Auto Supertest* auf der Nordschleife freigegeben. Nachzulesen in Sport Auto 1/2025. Und zwar den Taycan Turbo GT. Also das ganz scharfe Teil. 70 kg leichte als der Turbo S und mit den beim Test verwendetem Weissach Paket noch einmal 75 kg leichter als ohne Paket. Er entwickelt 2 Sec lang 1108 PS und für 10 Sec 1034 PS. Standartleistung sind nur lächerliche 789 PS. In der Testversion schlappe 234.284,00 €. Also für jeden von uns.

    Kurz, er hat eine bomben Zeit hingelegt! 7:14 ist der 17. Platz in der ewigen "Schnellsten-Liste". Schneller als z.B der AMG GT 63 S E Perf. ( Platz 31).

    Allerdings auch bei Porsche, nur eine Runde. Und die muss speziell vorbereitet werden. Ganz wichtig, die Akkutemperatur muss zum Rundenstart auf exakt 13 ° C gebracht werden. In der zweiten Runde, ging im Abschnitt Hatzenbach (das sind die ersten 6 Kurfen) der Boost schon nicht mehr und in Metzgersfeld (ca. 7 KM nach Start) war die Zusatzleistung komplett weg. Mit reduzierter Leistung schaft er dann noch 8:01. Immer noch zu schnell für Otto Normali. Will man zwei schnelle Runden fahren, braucht man eine Stunde Abstand um Akkus zu kühlen und nachzuladen.

    Auch interesannt. Hochvoltbatterie inkl. Rahmen, Batterie-Managment-System und Hochvoltverkabelung, wiegen zusammen 625 KG!

    Da gäbe es noch viel zu schreiben. Aber wen es interessiert, der liest den Test.

    * grundsätzlich halte ich solche Supertests für lebensfremden Blödsinn. Wenn allerdings alle Probanten gleich behandelt werden, kann man die Unterschiede erkennen.

    in 30 Jahren wird das ganz anders aussehen. Die heutigen Autos können keine Oldtimer werden. Die heutigen Materialien sind nicht dafür ausgelegt. Die Elektronik, ohne die ein zeitgenössiges Auto keinen Zucker macht, wird zusammen gegammelt sein. Die verwendeten Kunststoffe und Klebeverbindungen lösen sich auf. Unabhängig davon, dass Bauteile so ausgelegt sind, dass sie kaputt gehen sollen, um den Vertragswerkstätten Umsatz zu sichern. Die Erhaltung der Fahrzeuge wird deren Marktwert so weit überschreiten, dass das niemand mehr macht.

    Und dann kommt noch der Effekt, den J&A schon beschrieben hat.

    Ich kann das gejammere über "alles viel zu teuer" nicht mehr hören. Wir stecken doch noch in den Kinderschuhen. Was denkt man denn, was die alleresten 1000 l Benzin oder KW (vor allen bei KKW), in der Herstellung gekostet haben? Sowas kann man doch nur in den benötigten Milliarden von Litern/KW rechnen. Da spielen Entwicklungs-Herstell- oder Transportkosten eine sehr untergeordnete Rolle.

    Wenn man in den arabischen oder südamerikanischen Wüsten Sonne im Überfluss hat, ist die Effizienz völlig wurst. Da zählt nur das Ergebnis.

    Und, warum soll Wasserstoff mit dem Schiff zu transportieren weniger Sinn machen als Öl zu transportieren? Bei uns wächst die Energie nicht auf den Bäumen. Alles muss irgendwie zu uns geschafft werden. Unsere eigene Energiegewinnung reicht gerade so für unsere Industie und Haushalte. Wir haben doch garnicht die Strommengen (und können sie auch nicht erzeugen), um alles auf Strom umzustellen.

    Häuptling Goldlocke in den USA gibt gerade wieder Ölfelder in Naturschutzgebieten frei. Und alle ÖLfirmen haben schon "ich,ich,ich" gerufen. Da jammert keiner, das die Bohrtürme so teuer sind und Pipelines gebaut werden müssen. Im Vergleich zu den erwarteten Gewinnen, sind das Pinuts.

    Ja, die berühmte Rallye Monte Carlo 1964. Eine wahnsinns Leistung der kleinen Minis. Allerdings hat er nicht gewonnen, weil er der schnellste war, sondern weil es eine Hubraum-Formel gab. Größere Motoren bekamen Strafpunkte. Der schnellste war 64 ein gewisser Bo Ljungfeldt auf Ford Falcon. Der bekam aber wg seinen 4,7 l Schiff Strafpunkte und viel so hinter Paddy Hobkirk zurück.

    Das aber nur zur Info. Das soll die Leistung unserer Minis nicht einschränken. Immerhin, war er ja auch zweit schnellster nach Fahrzeiten. Bei 299 Nennungen und 163 Zielankünften, muss das erst mal einer schaffen. Ist schon eine super Leistung.

    Und ja, der Grundgedanke bei der "Erfindung " des Mini war nicht der Motorsport, sondern die Mobilisierung der arbeitenden Befölkerung.

    Klugscheiß aus.

    Grundsätzlich bleibt das Öl ja im Motor (beim Mini, Motor und Getriebe). Es wird nur im Motorblock und Zylinderkopf im Kreislauf gepumt, Es kommt da nicht raus. Also theoretisch. Praktisch findet man es auf dem Garagenboden doch, aber das ist ein anderes Thema. Deshalb sitzt der Ölfilter auch da wo er ist genau richtig.

    Mit einem Ölkühler, erweitert man dieses System um einem Kreislauf ausserhalb des Motors um das ÖL gesondert (zusätzlich) zu kühlen. Grundsätzlich könnte man da auch ein Thermostat einbauen, das den neuen Kreislauf frei schaltet. Genauso wie einen zusätzlichen Ölfilter. Das ist aber nicht nötig, es verkompliziert die Sache nur.

    Ölkühler sieht schon geil aus. Gerade wenn er irgendwo rausspitzt. Das suggeriert Sportlichkeit. Und da gehört er auch hin. Für normalen Fahrbetrieb ist das absolut nicht nötig. Man muss auch bedenken, das man mit Ölkühler mal locker 10 km unterwegs ist, bis das Öl halbweg auf Temperatur ist.

    Nachdem beim Mini, Motor und Getriebe mit dem gleichen Ölkreislauf versorgt wird, hat er schon mehr Öl (5 Liter anstelle 3) als andere Motoren. Da dauert es von "natur" aus schon länger, bis das Öl warm ist.

    Das Thema hatten wir hier schon mal. Ein rießen Hype wegen zwei Runden, davon eine halbe Leistungsreduziert. Das sind gerade mal 30 Km bis das Auto das Jammern anfängt. Der N war nicht nur der erste, sondern auch das einzige E-Auto. Alle E-Auto Herstelle geben ihre Fahrzeuge nicht für Tests auf der Nordschleife frei. Nichtmal Porsche. Das dürfen nur angestellte Porsche Testfahrer, keine Journlisten.