Jabba, dachte ich mir auch. Und das ist auch so.
Je höher die Anfangsdrehzahl beim Starten, desto schneller läuft er warm.
Ohne Drosselklappensteppermotor und ohne Vorwärmung haben wir nur Drehzahl und Zündung um was zu erreichen.
Deshalb muß man in diesem fragielen Moment des Kaltstarts die
verschiedenen Parameter vorsichtig dosieren. Wenn der Sprit vom Heitzigel vorgeheitzt wird, wie bei Spi/Mpi
entzündet sich der warme Benzin/Luft Dampf viel besser.
Doch leider hammer das hier nicht.
Angenommen ich trete das Gaspedal, um mehr Luft reizubringen, geht er ja im Kennfeld, also in der "BaseMap"
auch in einen anderen Bereich und fettet mehr an, was zu "Absaufen" oder zu fett führt. siehe unten
Nochmal zur Erklärung: Y-Achse: Wie sehr trete ich das Gaspedel durch (Wert vom Drosselplappenpoti 0 - 5Volt
X-Achse: Drehzahl
je höher dier Wert in den Kästchen desto fetter, je niedriger desto weniger fett
Da wir nen Einspritzer haben müssen wir das Gaspedal nich treten, sondern können alles sich regeln lassen.
Würde ich ihm auf den "Coolant Temperature Multiplayer" noch das "Acceleration Enrichment" mit drauf geben
wenn ich Gas gebe (#108), addiert sich das dann zu zu fett. guckst Du Bier:
In den ersten 30 Sekunden kommt von der LC2 kein Wert, also auch noch keine Closed Loop Unterstützung.
Irgendwie schaltet die Sonde erst nach ca. 30 Sekunden zu. Ich meine bei der LC1 war das
sofort da, was aber wiederrum für die Lambdasonde nicht so doll ist, wenn diese im vorgeheizten Zustand von der für den
Kaltstart hohen Gemischmenge geduscht wird.
Mann könnte wenn man die obere Grafik sieht in den ersten 30 Sekunden über dem Punkt "Closed Loop Correction nen Strich ziehen
und das als "Gesamtrechnung" sehen. Dann geht er nach den von mir eingestellten 100 Sekunden in den Closed Loop,
regelt sich also über die Lambdasonde. Bis dahin geht es über die eingestellten Parameter.
Wann die Lambdasonde einschalten soll läßt sich natürlich auch einstellen:
Hier ab null Grad 100 Sekunden.
Bei Drosselklappenverstellung über Steppermotor ist das anders. Ich kann einstellen: Mehr Luft indem ich in nem Menü den "DC-Wert" erhöhe,
also die Drosselklappe macht mehr auf, und fette gleichzeitig leicht an, was ich auch einstellen kann.
Aber hier:
Sobald ich das Gaspedal betätige um die Drehzahl hochzubringen, hat er mehr Luft, aber das Drosselklappenpoti gibt auch ans Steuergerät
einen höheren 0-5 Volt -Wert raus und er wird fetter.
Warum habe ich die Drehzahl auf 950 U/min im Warmlauf über die Einstellschraube an der Drosselklappe gesetzt und nicht auf 1100 wie
empfohlen?
Weil ich nicht will, das mein Auto im Standgas bei warmen Motor mit 1100 U/min läuft.
Ich hab ja nur Zündung und fett/mager.
Ich hab mehrmals gesehen/gelesen und gefühlt, das er bei 10 Grad vor OT im Standgas relativ stabil im Bezug auf Verbraucher wie Licht
und elektrischen Zusatzlüfter funktioniert.
Ich könnte die 1100 U/min in warm, die bei kaltem Motor nur 900 rum wären, über niedrigere Zündung wieder runterbringen.
Bei dieser Geschichte: Zündung vor = mager = Drehzahl höher
Zündung zurück = fetter = Drehzahl niedriger
bei gleicher Zündung : Gemisch magerer = Drehzahl höher
" Gemisch fetter = Drehzahl niedriger - wichtig für die Feinabstimmung des Leerlaufes
Also den vor OT Zündzeitpunkt runterprogrammieren über dieses Menü:
Das ist das "Zündung vor OT" Menü , welches auch im Leerlauf Temperaturabhängig dan Zündzeitpunkt maßgeblich mitbestimmt.
Man sieht hier sehr schön wie ich den bei exakt 90 Grad Cel. einsetzenden Zusatzlüfter zündungsmäßig abfange.
Das funktioniert schon bei 15 % Lambdaregelung - mit leichten Einbrüchen im Lambdawert.
Bin ja noch in der Einstellphase. Wenn ich die Maximum Closed Loop Correction höher stellen würde, was ich auch werde,
fängt er das noch bseer ab.
Weiter zu Deiner Frage:
Momentan sehe/fühle ich das noch so:
Wenn ich die Drehzahl auf 1100 U/min setze, bremse diese dann auf 900 U/min, so wie ein Standgas angenehm ist, hatte ich den Eindruck,
daß je weiter ich mit der Zündung unter 10 Grad OT zurückgehe, desto fragieler / weniger stabil ist mein Standgas beim zuschalten von
Verbrauchern wie Zusatzlüfter oder Licht und desto schneller zieht er dann über ein Lambda ins Magere, holt sich dann zwar nach wenigen
Sekunden wieder, ist mir aber momentan noch zu instabil.
Beim Starten mit 950 U/min warm, somit 800 kalt ist zwar die Warmlaufphase für ca. 40 Sekunden bei 800 U/min,
aber wer läßt das Auto den vor sich hin laufen bis es warm ist. Man fährt ja eh nach wenigen Sekunden los.
Bin da aber noch am Testen und Ausprobieren...