Beiträge von Laufer2004

    Hallo,
    die Stellung des Verteilerfingers ist eigentlich völlig egal, du musst nur schauen, wo der Finger beim Verdichtungstakt des ersten Zylinders (OT und Ventile unbelastet) steht, dort dann das Zündkabel für den ersten Zylinder und gegen den Uhrzeigersinn dann weiter mit 3-4-2. Wenn das Kabel für den ersten Zylinder nicht passt, geht gar nichts, da dann alle Zylinder zum falschen Zeitpunkt ihren Zündfunken bekommen.
    Eigentlich passt der Verteiler nur in einer Stellung auf den Mitnehmer, die entsprechende Nut ist etwas außermittig.

    1.Gang: gegen den UZS verdreht, Bolzen herausgezogen
    Rückwärtsgang: im UZS verdreht, Bolzen hineingedrückt

    Gruß Markus

    Wenn ihr Ideen habt und zufällig jemand im Raum Stuttgart/Calw/Weil der Stadt kennt der mir helfen könnte den Wagen bis Freitag wieder flott zu kriegen wäre das super. Freitag muss ich nämlich mit dem Wagen wieder in die Heimat Sachsen und das möchte ich ungern in dem Zustand machen.

    Donnerstag abend hätte ich in Leonberg Zeit, melde dich einfach, wenn ich mal mit drüber schauen soll.

    Da hast du recht, du solltest halt prüfen, ob der Tauchkolben und der Ausrückhebel leichtgängig sind, ohne dass die Hydraulik mit im Spiel ist, um den Fehler einzugrenzen.
    Wenn halbwegs zugänglich, könntest du auch den Nehmerzylinder mal lösen, um das zu testen.

    Gruß Markus

    Mit allem was ich jetzt so probiert habe befürchte das es am ausrücklager liegt „heul“

    Am Aurücklager wird es nicht liegen, das macht deutliche Geräusche, wenn es defekt ist.
    Es könnte aber der Tauchkolben, der sich im Gehäusedeckel bewegt, schwergängig sein.
    Hänge doch mal die Rückholfeder aus und schraube die Anschlagschraube ein Stück rein, dann merkst du sofort, ob der Hebel samt Tauchkolben freigängig ist.
    Gruß Markus

    ich habe nur nicht ganz verstanden was du mit klemmendem Hebel meinst...


    Ich meinte, dass dein Hebel aus irgendeinem Grund nicht mehr in die Ausgangslage zurück kommt.
    Wenn es am Überdruck im Behälter liegt, müsste sich der Hebel zurückbewegen, wenn du den Überdruck durch Öffnen des Deckels eliminierst.

    Gruß Markus

    Hallo, danke für die Tipps.
    Die Kupplung ist neu und wenn das System warm ist kommt der Hebel nicht vollständig zurück. Irgendwie muss es aber eine Verbindung zur Entlüftung geben denn nach denn entlüften funktioniert alles wieder einwandfrei auch im warmen Zustand.

    Ob es am Überdruck im Geberzylinder liegt, solltest du einfach prüfen können, indem du bei klemmendem Hebel den Deckel des Behälters abschraubst, dann sollte er zurückkommen.

    Gruß Markus

    Hallo,

    ich glaube, du suchst an der falschen Stelle.
    Wenn die Kupplung rutscht, so wie von dir beschrieben, kann es nicht an unzureichender Entlüftung liegen, dann trennt sie nämlich nicht mehr richtig.
    Spontan fallen mir zwei Möglichkeiten ein:
    - Mechanik schwergängig: Wenn das Problem auftritt, prüfen, ob der Hebel am Gehäusedeckel komplett bis zum Anschlag zurückkommt.
    - Kupplung verschlissen/ Öl auf der Mitnehmerscheibe: Wenn die Mechanik in Ordnung ist, wird es das wohl sein, Öl kommt irgendwann unten zum Entwässerungsloch mit dem Splint rausgelaufen.

    Meine verschlissene Kupplung rutschte auch nur bei warmem Motor.

    Gruß Markus

    Hallo Bodo,

    Ich habe nochmal recherchiert, original sollte die oben erwähnte 6/17 beim Inno verbaut sein.
    Da der Tacho ja eh vorgeht und die 3,21 nur 7% länger (=Tachoanzeige 7% weniger) könnte die auch bei dir passen.

    Gruß Markus

    Ich weiss ja nicht was ihr für lange Überbrückungskabel habt....

    Ich würde das selbe auf zwei Schritte prüfen: Motor zur Karosse und Batterie zur Karosse. Dann ist auch gleich eingegrenzt.

    Man braucht ja nur eine Leitung und kann deshalb einfach rot und schwarz aneinanderklemmen, dann reicht ein normales.
    An der Karosse findet sich auch nicht unbedingt ein zuverlässiger Massepunkt.

    Gruß Markus

    Vielleicht solltest du nochmal genau beschreiben, was bei der Einstellung verändert wurde bzw. wie deine Entlüftung vorher und nachher aussah.
    Wurde an der Zündung etwas verändert?
    Was war an den Rohren für die Entlüftungsschläuche am Vergaser vorher/nachher, hat sich da etwas gelöst?

    Gruß Markus

    Hallo Meister,

    vielleicht erst mal meine Konfiguration:
    1275 Standardkolben erstes Übermaß
    Zyllinderkopf Minispares C-AHT 463
    Nockenwelle Kent 266, Steuerzeiten eingemessen
    Hochhubkipphebelwelle 1,5
    2-fach HS2 mit offenen konischen K&N-Filtern, Nadel ABB, Dämpferöl 20W 50, Feder original.
    Verdichtung 10,3:1
    Verteiler original
    Zündkerzen, Kabel, Zündspule neu
    ZZP 3° bei 1000/min ohne Unterdruck


    Je nach Einstellung fett oder mager habe ich folgendes Verhalten:

    Leerlauf i. O. = bei höheren Drehzahlen zu fett, Düsenunterstand ca. 1,5 mm:
    Beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen ist der Motor kraftlos, wenn viel Gas gegeben wird, durch Ziehen des Chokes keine Veränderung, also wohl zu fett. Wenn dann bei ca. 2500-3000/min das Gas leicht zurückgenommen wird, steigt die Leistung an, ab 3000/min keine Einschränkung, wirkt aber kraftlos und nicht sehr drehfreudig.

    Leerlauf mager = bei höheren Drehzahlen gut, Düsenunterstand ca. 1,3 mm
    Bei Konstantfahrt mit bis ca. 3000/min leichte Ruckler, die durch Ziehen des Chokes verschwinden. Beim Abstellen des Motors ein bis zwei Nachdieselzündungen.
    Leerlauf nicht gerade ideal, Leerlaufdrehzahl abhängig von Motortemperatur.


    Ich habe natürlich schon mal viele andere Dinge ausgeschlossen, Fremdluft mit Bremsenreiniger geprüft, Vergaser sind synchronisiert, Schwimmerstand und Chokemechanik sind ok, Zündung eingestellt und nochmals überprüft, Kerzen und Zündkabel sowie Zündspule nochmal gegengetauscht.
    Ich denke mal, die verbauten ABB-Nadeln sind noch nicht ideal, eventuell muss auch noch die Vergaserfeder angepasst werden, der neue Kopf hat ja mehr Durchsatz als der alte.

    Da ich im Moment wie geschrieben alternative Nadeln nicht bestellen kann, habe ich die ganze Peripherie mal auf mögliche Fehler abgesucht und bin dabei auf die Kurbelgehäuseentlüftung gestoßen, deren Verhalten ich nicht so in Erinnerung hatte, es ist halt nicht so dass es einen Widerstand beim Saugen gibt, sondern es braucht einen gewissen Differenzdruck, damit ein Luftstrom stattfinden kann, so als ob ein Ventil verbaut wäre, das erst bei einem gewissen Differenzdruck öffnet.

    Ich habe mit Winsu mal geschaut, die ABB ist ja doch deutlich fetter als die serienmäßige AAP, das ist wohl einfach etwas zu viel des Guten.
    Mir ist natürlich auch klar, dass der Motor eigentlich auf dem Prüfstand abgestimmt werden sollte, ich wollte aber erst mal schauen, wie weit ich selbst komme.
    Ich wäre auch bereit, geringe Abstriche bei der Maximalleistung zu machen, mit den HS2-Vergasern wird das Potential sowieso nicht komplett ausgeschöpft, da kann ich dann später mal über eine Aufrüstung nachdenken.

    So, das war viel Text, ich freue mich über weitere Rückmeldungen.

    Gruß Markus

    Ich habe einen Innocenti 1300 mit der originalen doppelten Entlüftung, einmal am Zwischengehäuse und einmal an der Steuerkette, die beiden Schläuche treffen sich zwischen den Vergasern und dem Ventildeckel, an dieser Stelle geht dann zu jedem (HS2-) Vergaser jeweils ein Schlauch.
    Vielleicht noch als Nachtrag:
    Im Leerlauf herrscht am Öleinfülldeckel ein leichter Unterdruck, kaum merklich, wenn man die Öffnung mit der Handfläche verschließt, aus den am Vergaser aufgesteckten Schläuchen kommt ein geringer Luftstrom, jeweils, wenn der Rest montiert ist.

    Gruß Markus

    Hallo zusammen,

    nachdem mein Kleiner nach der Motorüberholung incl. verbessertem Zylinderkopf mit den mitgelieferten Nadeln noch nicht so richtig läuft und der Teilehändler meines Vertrauens im Moment im Urlaub ist, bin ich im Moment dabei, die Peripherie auf mögliche Fehler zu überprüfen.

    Mir ist aufgefallen, dass der Motor im Leerlauf nicht mehr auf das Öffnen des Öleinfülldeckels reagiert (sowohl mit dem neuen, der sehr leichtgängig ist, als auch mit dem alten Deckel). Es ist keine Veränderung der Leerlaufdrehzahl zu merken. Wenn ich die Schläuche am Vergaser abziehe, stirbt der Motor wie erwartet durch die Falschluft ab.
    Ich meine mich erinnern zu können, dass dies vor der Revision nicht so war, das habe ich hier auch in einigen Beiträgen gelesen.
    Wenn ich die Schläuche vom Vergaser abziehe und reinpuste oder sauge, merke ich, dass erst nach Aufbringen eines gewissen Drucks (noch problemlos durch die Lunge zu erreichen) Luft in oder aus dem Schlauch bekomme. Wenn ich den Druck dann wieder wegnehme strömt dann noch merklich Luft nach.
    Es scheint also so, als ob erst nach Aufbringen eines gewissen Differenzdrucks eine Luftströmung zustande kommt.

    Das Entlüftungssystem wurde nicht geändert, lediglich die Dosen liefen beim Instandsetzer mit durch die Teilewaschanlage.

    Nun wollte ich hier mal fragen, ob dieses Verhalten normal ist.

    Gruß Markus

    Hallo zusammen,

    was bedeutet bei der Positionierung der Vergasernadel "bündig mit dem Kolben"?
    Meine HS2-Vergaser mit federnden Nadeln haben in der Mitte des Kolbens rund um die Nadel eine in den Kolben vertiefte Fläche.
    Wird die Nadel bündig zu dieser Fläche oder bündig zu der großen Fläche außerhalb eingesetzt?
    Gruß Markus


    oder messe ich das falsch?

    Du misst richtig, liest aber falsch ab.
    Der erste Strich des Messschiebers auf der linken Seite zeigt die Millimeter an, dann wird gezählt, welcher Strich der unteren Skala genau mit der oberen Skala übereinstimmt, das ergibt dann die Zehntel (bei deiner Messung jeweils der letzte Strich=0,9).
    So wären dann deine Ventile 35,9 und 30,9 mm
    Gruß Markus