Alles anzeigenIst ein sehr enger Korridor. +/- 0,2Hz sind eine benötigte Regelgrenze in Echtzeit von 0,4%
Das ist übrigens auch so ein Thema...
Geregelt wird das überwiegend von ganz alleine durch sehr sehr große Schwungmassen.
Man erkauft sich so etwas Zeit, um die Einspeisung rauf- oder runter zu fahren.
Ansonsten würde das Netz beim kleinsten Windstoß oder einer mittleren Wolkenlücke sofort zusammenbrechen.
Und ja, wir fahren momentan mit Vollgas eine hochriskante Bergstraße ohne gescheite Bremsen und haben leider keinen W. Röhrl am Steuer, der mit dieser Situation keine Probleme hätte. Schönes Beispiel!
Aha
Besagtes Schwungrad des Generators "regelt" nur das Totband, d. h. die akzeptierte 50Hz-Netzfrequenzschwankung von +-10mHz. Um die Netzfrequenz bei größeren Lastschwankungen (Bedarfs- vs. Lieferleistung) zu gewährleisten sind ständig unterschiedliche "Puffer" im Einsatz. Je nach geforderter Ansprechzeit sprichtman von Primär-, Sekundär-, Tertiärregelenergie und Quatärregelenergie.
Untersschiedliche Energiequellen haben ebenso unterschiedl. Ansprechzeiten - weshalb es zum Beispiel sehr wünschenswert wäre die, in Summe i-wann hoffentlich recht große, Akkukapazität von BEVs und Heimspeicherakkus gerade für die Primärenergieregelung nutzen zu können.
Von daher ist es auch notwendig (wäre - da "die Politik" und "die Energiewirtschaft" hierzu noch nicht ganzheitlich genug denkt) BEVs, lokale Batteriespeicher und Smart Grid als zusammenspielendes System zu entwickeln. Stichwort V2G