Beiträge von tastenfuzzi

    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne mal mein Problem in Summe erzählen, weil ich es mir irgendwie von der Leber schreiben muss...

    Ich bin Mitglied im Miniclub München und habe mir über den Vorstand des Clubs einen MPI-Block mit neuen Lagern und Kolben ausstatten lassen. der Block wurde bei einem Motorenbauer gehont, usw. Da ich mich mit Motoren zu wenig auskenne, dachte ich eben, ich lass das durch einen Fachmann machen.
    Auch der Zusammenbau erfolgte beim Fachmann. Ich habe alle gereinigten Teile (Getriebe, Deckel, usw.) zugeliefert. Beim Zylinderkopf habe ich einen originalen Kopf gereinigt, Ventile neu eingeschliffen und neue Schaftdichtungen eingebaut. Als der Motor dann zusammengebaut war, nahm ich den mit um bei mir zu Hause das Ding einzubauen. Die gesamte Technik drumrum blieb gleich, wie vorher, als der Motor lief. Der lief auch gut und ruckelte nicht, lief im Stand einwandfrei und war auch sonst schön zu fahren. Grund für den Ausbau war ein abgerissener Motorknochen und der Versuch die Schraube auszubohren. Dabei habe ich den Block angebohrt. Ich verzichte auf Belehrungen in dieser Angelegenheit...
    Der neu eingebaute Motor hat eine Hochhubkipphebelwelle 1.5 erhalten. Der erste Start war ernüchternd, denn der Motor lief im Stand extrem unruhig. Es folgten einige Tests auch am Testbook an dem ein Mechaniker rumschraubte, der sich angeblich auskannte. Besser wurde das alles nicht. Drosselklappe getauscht. Keine Besserung. Nach insgesamt rund 4.000 km fahrt und unzähligen "Spezialisten" tippte man auf die Kolben (JumboHH, da hast Du mir den Tip gegeben). Der Motor baute nämlich keine Kompression auf !. Lag bei ca. 6-7 Bar. Spannend war, dass der Minispezialist nicht sagen konnte, welche Kolben er einbauen hat lassen (möchte ich auch nicht näher kommentieren).
    Mit einem Endoskop konnte man auch nix erkennen, somit baute ich den Motor wieder aus und der Minispezialist meinte, er besorgt nun einen nagelneuen Block (gibts wohl noch Restbestände) und ich steuerte einen nagelneuen Zylinderkopf bei. Gekauft bei Mini Mania, ausgesucht für das Projekt von Michael Klemm.
    Beim Zerlegen des Motors stellte man dann fest, dass die Kolben wohl die Richtigen sind. Somit wurde der neue Kopf auf den überholten Motor geschraubt und alles wieder rein in den Mini. Was soll ich sagen, die Kiste lief wieder nicht !!! Hatte wieder 6 Bar ! Alle waren ratlos. Nachdem ich inzwischen schon Routine im Motorausbau hatte, Wieder raus mit dem Ding und dann wurde der neue Block verwendet. Meine Nockenwelle wurde angeblich vermessen und für gut befunden. Alles wieder zusammengebaut und rein in den Mini. Was soll ich sagen, der Motor läuft immer noch nicht richtig. Mit meinen Messmöglichkeiten kommt wieder keine Kompression über 8 Bar zusammen...
    Ich hatte eben nun die Hochhubkipphebelwelle in Verdacht, darum meine Frage, ob ich denn da mal "schnell" was machen könnte...
    Ich bin im Raum München ansäßig und somit ist es mir nicht möglich, beim Faxe vorbei zu kommen. Ich habe mich auf Spezialisten im Raum München verlassen und stelle fest, dass ich hier etwas "im Regen stehen gelassen werde".
    Ich habe nix an der Kipphebelwelle gemacht und fahre morgen zu einem weiteren Spezialisten. Robert Statik heißt der. Er meinte, ein MPI läuft getunt so einfach nicht richtig... Ich weiß echt nicht, was ich noch machen soll. Lust habe ich inzwischen echt schon fast verloren, wenn das Auto nicht so schön wär, wenn ich den anschaue, hätte ich wahrscheinlich schon echt aufgegeben...

    Inzwischen bin ich auch schon etwas dünnhäutig geworden, wenn mir jemand einen "blöden" Kommentar rüberschickt. Nicht böse sein...

    Kurz zur Motorausstattung:

    - Hochhubkipphebelwelle Minispares 1.5 (passend für den MPI)
    - K&N Luftfiltereinsatz
    - RC40 Edelstahl-Mittel- und Endtopf
    - Maniflow Fächerkrümmer
    - B7 Zylinderkopf (oder so ähnlich... Lt. Michael Klemm passend für den MPI)

    Vielleicht kann mir echt jemand kompetent helfen....

    Viele Grüße,
    Stefan

    Hallo zusammen,

    ich möchte meine Kipphebelwelle wechseln und möchte fragen, ob ich das Kühlwasser dazu ablassen muss, da ich doch die Kopfschrauben auf einer Seite lösen muss.
    Ach ja, es ist ein neu aufgebauter Motor und der hat einen nagelneuen Block und Kopf. Ist jetzt gerade mal 500km gelaufen.

    Vielen Dank für eure Antworten !

    Viele Grüße,
    Stefan

    Ich habe weitere "Fehlerfindversuche" unternommen. Wenn ich die Sicherung A1 gezogen habe, ist zwar das Problem mit der Beleuchtung der Zusatzinstrumente, bzw. der Spannungsversorgung weg, aber es geht auch nur noch das linke Fernlicht vom Hauptscheinwerfer. Die Weitstrahler sind außer Betrieb.
    Ich bin so mal einen Tag in die Arbeit gefahren. Spannend war, dass plötzlich die Zusatzinstrumente ganz dunkel wurden und nur leicht geglimmt haben. Ebenso die WFS-LED und die beiden Weitstrahler haben ebenfalls gedämmt geleuchtet. Nach ein paar Minuten war es wieder weg. Ich bin nicht ruckartig gefahren, keine starken Kurven, usw.
    Ich habe dann zu Hause die Relais gezogen. Spannend ist auch, dass wenn ich die Relais drin habe und die Sicherung auch drin ist, bei Fernlicht der rechte Weitstrahler nicht leuchtet. Er ist aber nicht kaputt, denn er hat am Vortag leicht gedimmt geleuchtet. Wenn ich den ausbaue und die Masse abziehe, ist die Instrumentenbeleuchtung der Zusatzinstrumente aus. Masse angeschlossen, leuchtet die !
    Ich hab keine Ahnung, wo ich suchen soll !!!
    Könnte mir jemand helfen ?!?
    VG, Stefan

    Hi Andreas,
    mir wurde das vom Vorstand des Mini Club München so gesagt, dass es nie wieder richtig spielfrei läuft. Ich hatte das selbe Problem mit einem Radbolzen und wollte zerlegen. Ich habe Timken Lager drin. Die eine ja irgendwie "handverlesen" und ich kann mir schon vorstellen, dass die nicht mehr richtig sitzen, wenn man die öffnet.
    Der Vorstand hatte selbst mal eine Werkstatt und sicher sich viele Minis repariert. Ich vertraue da auf diese Aussage.

    VG, Stefan

    Hallo zusammen,

    seit gestern ist mir ein Fehler aufgefallen. Wenn ich mit Licht fahre, ist die Instrumentenbeleuchtung an. Wenn ich dann das Fernlicht einschalte (egal ob Lichthupe oder fest eingerastet) geht das Licht der Zusatzinstrumente aus. Ebenso muss anscheinend auch die Spannungsversorgung oder die Masse weg sein, denn das Ölthermometer geht auf "voll heiß" und anscheinend ist auch die Uhr ohne Versorgung, denn sie geht nach. Volt habe ich nicht geschaut, muss aber auch weg sein.
    Ich denke, es wird irgendwo mit einer Masse sein. Vielleicht noch ein kurzer Hinweis: Vorgestern wurde die Beleuchtung der Zusatzinstrumente kurz einfach so stark dunkler für ca. 10 Sekunden. Danach war alles wieder normal.
    Wo muss ich denn suchen, damit ich nicht alles auseinander nehmen muss.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    VG, Stefan

    Hallo zusammen,
    damit das Thema abgeschlossen werden kann, möchte ich mich bei allen beteiligten über die Beiträge bedanken. Besonders bedanken möchte ich mich bei JumboHH, der der totale MPI-Checker ist und als einziger sofort den richtigen Weg kannte. Die Frage war: sind da tatsächlich MPI-Kolben drin und nicht die vom SPI ? Genau das war das Thema ! Hier wurden die falschen Kolben verbaut !!! Über die Winterzeit werde ich den Motor wieder zerlegen und die richtigen MPI-Kolben für die höhere Verdichtung einbauen lassen.
    Nochmals vielen Dank an alle !

    Mich würde das auch mal im Detail interessieren, da ich leider noch keinen passenden Eintrag gefunden hab, wo genau beschrieben ist, wie ein BDR im MPI einzubauen ist. Kann das jemand erklären und vielleicht auch gleich ein paar Bilder dazu packen ?

    Ich habe die Ventile eigentlich schon genau eingestellt. auf 0,40mm. Ich kann das natürlich nochmal überprüfen. Wenn ich jetzt tatsächlich die Ventile nicht richtig eingestellt hätte, müsste das ja auf allen Zyl der Fall sein, da ich doch überall gleich 7 Bar habe. Übrigens, das mit den 8 Bar war ein Fehler. Es gibt keinen Unterschied zwischen mit und ohne Öl im Brennraum. Dann würde es jetzt eher auf ein "Kopf-Thema" hindeuten.
    Wie müsste ich das mit dem Drucktest machen ? Einen handelsüblichen Kompressor hätte ich. Ich kann mir auch aus meinem Kompressions- und Benzindruckmesser-Zubehör sicher einen Adapter bauen, um über das Zündkerzenloch Druck anzulegen.
    Nach meinem laienhaften Mechanikerkenntnissen denke ich, dass ich den jeweiligen Zyl auf OT drehe und dann Druck drauf gebe. Wenn es am Auspuff zischt, ist es das Auslassventil, wenn es aus der Drosselklappe rauscht, ist es das Einlassventil.
    Wäre da mein Vorgehen richtig ?

    Ich habe den Kompressionstest mit voll geöffneter Drosselklappe gemacht. Mit dem Tropfen Öl wären wir jetzt bei 8 Bar ! Kann das so sein ? Ich konnte noch nicht in den Brennraum schauen (Kamera), um genau zu sehen, ob sich das Öl verteilt hat. Muss ich wohl nochmal machen, wenn ich die Kamera habe. Wie weit müsste denn der Wert aneinander gehen ?

    Hallo Berni,

    mein Kompressionstester ist okay. Ich habe mit einem anderen Gerät getestet und da kamen 7 Bar heraus. Benzindruck weiß ich noch nicht, weil ich mir erst einen Tester besorgen muss. Ich mache heute Abend nochmal einen Kompressionstest mit ein paar Tropfen Öl im Zyl, um zu sehen, ob sich der Druck verändert.

    VG, Stefan