Beiträge von Fehlprodukt

    ahhh, den BP7 Kopf hatte ich auch schon gesehen und für gut befunden.
    Wie bist Du zufrieden damit?
    Zu den Vergaser hab ich schon oft gelesen, dass sie eher zu groß gewählt werden. Ich hab die HS2 drinen, und an der Drosselklappenwelle rund 2/3 weggedrehmelt. Dazu den Ansaugkrümmer noch etwas optimiert... das soll angeblich bis 90PS reichen.
    Auch der RC40 Topf wird von Vizard ja himmelhoch gelobt, aber für den Spridget hab ich noch keinen gefunden. Ist wohl ne Minisache...

    Wenn das Drehmoment schon bei 2200rpm anliegt, ist das sicher gut für Stadt und Kurzstreckenfahrzeuge. Aber für Langstrecken/AB/Landstraßen Fahrten finde ich das zu tief angesetzt. Bergauf siehts dann wieder anders aus, ganz klar... aber dann nehm ich eben lieber den 2. statt den 3. Gang.
    Ich bin mir sicher dass das Auslegungssache ist, und sich an persönlichem Fahrverhalten orientiert.

    Aber an Kurven wie Deiner kann man sich wirklich gut orientieren, vor allem wenn man weiß, was am Motor gemacht ist.

    Grüße,

    Manu

    Ohh, da muss man nochmal unterscheiden zwischen den frühen Fröschen, und den Mk III und Mk IV. Die haben andere Getriebe drin. Der Mk IV, so wie meiner, waren von Anfang an auf den 1275er mit 65PS ausgelegt.
    Die Mk I hatten glaub nur was über 900ccm mit um die 43PS, und dabei ein anderes Getriebe.
    Wenn man bei so einem Frosch die Leistung mal eben verdoppelt kann ich mir das sofort vorstellen. Aber das "gerippte" Getriebe wie in meinem ist eben ein ganz anderes und sollte mit 15 MehrPS zurecht kommen oder nicht?
    Danke für eure Hinweise,

    Manu

    Moin,

    Danke für die Erklärung - die Erfahrung machts halt.
    Nur da ich wie erwähnt keinen Dragster züchten will, und mit meinen Erwartungen von um 80PS auch noch recht "zahm" bin, im Gegensatz zu anderen Spridget Usern, hatte ich gehofft und bin der Meinung, dass das Getriebe eher zu vernachlässigen ist.
    Ich will ja keine 250nm, und ich will auch nicht ständig bei über 5000rpm rumjagen. Ich will einfach nur ein bißchen Power zum Überholen und Bergauffahrten übrig haben.
    Ich dachte im Spridget Forum fahren die mit um 100PS mit dem Originalgetriebe!?
    Aber was Du da so rum stehen hast, macht natürlich auch was her.
    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, habe ich auch keinen Spridget Motor verbaut, sondern nen 1275er Marina Block.
    Der Block soll "so bleiben wie er ist" bedeutet, dass ich ihn nicht aufbohren will. Das neue Kolbenringe rein kommen, und das Ganze gründlich überholt werden soll, ist ganz klar. Nur solls eben ein 1275er bleiben.
    Aber ich lausche jeder Zeit gern Deiner Takte. ;)

    Manu

    ja, hast ja recht. mit dem Netto hab ich so meine Probleme wie ich schon mit den 555€ gezeigt hatte.
    Aber sag mir doch mal wo es diese KHW in Dt. gibt.
    Wenn ich bei den üblichen Verdächtigen schau, bekomm ich entweder ne Nadelgelagerte mit ner tollen Rolle vorn dran in gold für 400€, oder das Selbe in blau.
    Wo bestellt den hier Jedermann, wenn nicht in England?

    Grüßle ausm Ländle

    Manu

    moin Harleyherbert / René (?)

    nee nee nee, da hat sich noch nix erledigt! die Frage ist: wo gibts den Motorbauer, der mir meinen Kopf so herrichtet, dass es nich viel teurer ist, als einen solchen fertig zu kaufen.
    Daher die Frage einige Antworten zuvor, ob ihr einen Freundlichen an der Hand habt.
    Die Vorstellungen von "meinem" Kopf sind:
    - Rimflows EV max 36mm, AV max 30mm
    - die Kanäle etwas vergrößern, nicht mal unbedingt polieren
    - die beschi**enen Gebilde um die Ventilführung im Kanal wegdrehmeln
    - die Brennräume optimieren (nicht mal unbedingt vergrößern.

    Von Lead free und höherer Verdichtung bin ich erstmal abgekommen.
    Ob das in England einkaufen alles so vernachlässigbar ist, weiß ich nicht.
    Wenns die 1.5 KHW für 111 Pfund bei Minispares gibt, die Vizard schon in einem eingeschobenen "Kapitel" erwähnt, dann lohnt sich eher die Suche hier in Deutschland nicht mehr. Aber auch da lass ich mich gern belehren.
    Aber Entscheidungsfindung ist im Moment noch ein großes Thema, da geb ich Dir Recht.

    Ho Ho Ho,

    Manu

    die Kurve gefällt mir sehr gut, so schön liniear. Mir wäre es sogar noch lieber, wenn die Leistung noch eher anliegen würde, aber das dürfte schwer zu erreichen sein.
    Der gut ströhmende Kopf ist beschlossene Sache, die 1.5er KHW ist auch so gut wie verbaut.
    Wäre sehr interessant, was sonst noch am Motor gemacht ist, damit der auf 80hp kommt. Mit der 255er Nocke hatte ich auch schon geliebäugelt, aber was würde die jetzt an der Kurve verändern? Vielen Dank für diesen Interessanten Post!

    Manu

    Moin Tom,
    so seh ich das eben auch. Dass in nem Stock Motor keine doppelten Federn sein müssen, is schon klar. Aber wenn man dann mal ne andere Nockenwelle, HHKHW und ne Stage 2 Kopf verbaut hat, will ich einfach nicht mehr das Zeug verbauen, was für 20-30% weniger Output gedacht ist.

    Von Bronzeführungen wird an anderer Stelle wieder komplett abgeraten.
    Die Ventilsitze haben bei mir schon ganz schön gelitten, mal sehn was da der Motorbauer rausholen kann.
    Sonst sieht mein Kopf sehr gut aus, keinerlei (augenscheinliche) Risse.
    Aber wenn ich dann eben Material + Motorenbauer zusammen rechne, hauts mir das Blech weg.

    Habt ihr denn hier im Forum einen Guten an der Hand? Hab schon in Ulm mal angefragt, aber keine brauchbaren Tipps bekommen?

    Grüße,

    Manu

    Okay, zum Thema Federn lass ich mich gerne belehren... grad in diesem Moment von David Vizard: Tuning BL´s A Series. In anderen (jüngeren) Werken wurden eben häufig die Doppelten genommen. Und das wegen Ventilflattern, Ventilschwimmen und Eigenschwingungen bei den "Einfachen".
    Fakt ist, dass ich nicht vorhabe über 5000rpm zu drehen. Also kann ich mit der Aussage bis 7k ganz gut arbeiten.
    Aber hier mal ein Beispiel für die Angebote, die man so findet.

    http://www.pipercams.co.uk/pipercams/www/…t.php?pid=KB255

    Das ist ne 255er für "Mild Road", +8HP, 1000-6000rpm

    http://www.pipercams.co.uk/pipercams/www/…t.php?pid=BP270

    Diese ist ne "Fast Road" für Stage 2 Motoren, + 10HP, 1500-6500rpm

    Beide benutzen im Set doppelte Federn. Das irritiert mich. Und so gehts direkt weiter.

    http://www.swiftune.com/Product/449/sw…spring-kit.aspx

    Die ist von einem ganz anderen Anbieter, laut denen die ideale Road Cam bis 5000rpm beste Ergebnisse. Auch die wieder doppelte Federn.
    Was soll man nun glauben?

    Fragt sich im Moment, welche Höhe und Federkraft die Federn normal in ausgebautem Zustand haben.
    Ich weiß leider nichts über meinen Kopf. Keine Ahnung wann da jemand das letzte mal dran war, wann die Federn erneuert wurden, was ich für Ventile drin hab. (die EV sind z.B. sehr flach am Schaft) Da es mir an Erfahrung fehlt, kann ich nicht beurteilen in wie Weit die Ventilführungen verschlissen sind.
    Aber ich weiß, dass Öl, viel Öl verbrannt wurde, und das mutmaßlich über die Ventile. Die AV sind mm dick verkokst,so sehr, dass sie nicht mehr richtig schließen konnten. Die EV sind "an der Rückseite" verkohlt, wahrscheinlich durch Reflux oder darauf stehendes Öl welchen darauf verbrand wurde.
    Die Probleme die sich bei mir zeigten, lassen eindeutig auf die Ventilführungen, die Schaftdichtungen und falsche Zündung schließen. Außerdem hab ich den Fehler gemacht und bin lead free gefahren, weil ein "Profi" gesagt hatte, es wäre okay.
    Mein Grundsatz im Moment ist: Da ich nicht weiß was mit dem Kopf ist, und ich nicht weiß ob die Federn 5 oder 35 Jahre alt sind, kommen Neue rein.
    Ich will schlicht wissen, was drin ist um Fehlerquellen ausschließen zu können.

    An den Rockers gehts weiter. Welche Federlänge brauch ich, wenn ich auf 1.5er KHW umbaue?

    Ihr seht, das Thema is komplex!

    Das Fernziel ist übrigens ein 1275er Block, sehr guter Fluss über den gesamten Kopf mit samt Abgastrakt. Max. 80PS all over, keine Race Engine also. Was mit dem Kopf passieren muss, um dieses Ziel zu erreichen, wird sich also noch rausstellen müssen.

    Festliche Grüße,

    Manu

    Moin Leute,

    zunächst mal Danke für eure Antworten, aber ihr schießt etwas über das Ziel hinaus.
    Zunächst mal will ich einen Stage 2 Kopf, keinen Dragsterkopf.
    Dann hab ich von ner 266er Nocke erzählt, und nicht von ner 360er (das gefällt mir :thumpsup:).
    Das mit den 256er oder 266er Wellen heißt dann "Mild Road" oder "Fast Road". das wird schon noch fahrbar sein, schätze ich.
    Außerdem dürft Ihr nicht vergessen dass ich nen Austin fahre. Ergo anderes Getriebe, anderer Antrieb etc.
    Über ASU will ich hier schon gar nichts hören, brauch ich mit BJ67 nämlich nicht.
    Also zurück zur eigentlichen Frage:

    Zylinderkopf aufbauen oder aufgebaut kaufen?

    User Arieck hatte da einen sehr interessanten Tipp:

    http://www.jonspeedracing.co.uk/index.php?webp…=14480&cID=2090

    das Angebot gefällt mir sehr gut, denn wie ich Arieck schon mitgeteilt hatte, hab ich bei meiner 555€ Rechnung Steuer + Versand vergessen.
    Das heißt, dass mein Kopf all over gute 700€ kostet, ohne Motorbauer.
    Da kauft man doch leichter nen fertigen.
    Oder weiß jemand was dagegen?

    migo1980,

    darum frage ich ja hier nach gängigen Händlern und Anbietern solche Köpfe.
    Ich kenn eben nicht alle und wollte eure Geheimtipps hören.

    @Papu

    wenn man mal verschieden Nockenwellen Kits vergleicht, alles 266er und so, haben die ALLE doppelte Ventilfeder dabei. Im Praxishandbuch Zylinderköpfe ist sehr schön beschrieben, wie die doppelten Federn das gesamte "federn" stabilisieren und einen Bruch einer einzelnen Feder verhindern können.
    Da wohl später noch ne andere Nockenwelle rein soll, fang ich also nicht an mit mit den Werksseitig verbauten.

    wg. Stehbolzen habe ich überall gelesen, dass die ersetzt werden sollten, wenn man den Motor schonmal überarbeitet. Auch dass im Praxishandbuch und im Manual Workshop...
    Ich will ja nicht nur den Kopf herrichten und den Block so lassen wie er ist.
    Und ich will auch nicht in 2 Jahren alles nochmal machen müssen.
    Also "wenn schon - denn schon" alles neu. Und der Satz Bolzen für um 50 Pfund tut mir dann auch nicht sooo weh.

    Beste Grüße,

    Manu

    Nabend Freunde.

    Bin grad an meinem 12G940 Kopf dran (dem einfachen, der oben komplett plan ist).

    Er soll alle austauschbaren Teile neu bekommen.
    Hab mir bei minispares.com ne Einkaufsliste erstellt, bei der ich inkl. einfacher HHKHW auf 555€ komme. Dabei sind unter anderm kleine Rimflow Ventile, doppelte Ventilfedern und alle Bolzen inkludiert.

    Insgesamt ist das ja schon ne Menge Kohle. Gibts da nicht ferig aufgebaute Köpfe, die z.B. mit größeren Ventilen und bearbeiteten Kanälen in Richtung Stage 2 angeboten werden. Denn bei den 555€ war der Motorbauer schließlich noch nicht am Kopf dran!

    Wer kann mir also sagen wo es entweder die Teile günstiger, oder den Kopf fertig aufgebaut gibt?
    Ich scheue insgesamt nicht die Kosten, will aber das Maximum aus dem angelegten Geld holen.

    Besten Dank für eure Meinungen

    Manu

    Hallo Zusammen,

    @ Leo, hast Du den als Würfel für 800DM verkauft oder was war damit? Immerhin war das ziemlich genau der Betrag, den der Wagen in Pfund neu gekostet hat. Dann warst Du ja ein Spritefahrer erster Stunde... :)

    @ Bernd, sicher geht auf diesem Weg auch Öl verloren. Aber die blaue Fahne, die ich bei Volllast hinter mir herziehe, und die "dezent" verkoksten Brennräume und Ventile deuten auf das Verbrennen des Öls hin. Interessant: Wenn ich ganz brav fahre, dann braucht er kaum Öl. Nur haben schon zeitgenössische Fachblätter bestätigt, dass man mit diesem Fahrzeug nicht wirklich brav fahren kann.
    Den von Dir erwähnten Umbau werde ich auf jeden Fall vornehmen, ich meine die Kits sind von Peter May oder so ähnlich.

    @ clubman, ja der Wagen hat Heckantrieb. Das Ganze geht grade nach hinten über die Welle an das Diff. der Starachse. Das Diff. wiederum überträgt die Kraft an Steckachsen. Möchte nicht wissen, wieviel Kraft allein dadurch verloren geht!

    Beste Grüße,

    Manu

    Nabend Folks,

    wie schon an anderer Stelle erwähnt, hab ich an meinen 1275er Motor einen Verteiler gefunden, der Rätsel aufgibt.

    Es handelt sich dabei um einen Lucas 23D4 40819H Verteiler. Darunter steht 1266.

    In meinem Austin wurden zwar diese Verteiler verbaut, aber der Zusatz H ist dabei unbekannt.

    Im Spridgetforum war zu hören, dass es sich hierbei um einen Verteiler für Clubman GT oder "S" handeln könnte, oder was es da so alles beim Mini gibt.

    Kann das hier jemand bestätigen oder widerlegen?

    Fakt ist, das der Verteiler nicht der Richtige zu sein scheint, da die Zündung ab 2500-3000rpm gar nicht passt.

    Wer weiß also mehr über diesen Verteiler zu sagen?

    Mit bestem Dank,

    Manu

    Nabend die Herrschaften,

    Ich heiße Manu, bin 27 Jahre alt, stamme gebürtig ausm Osdn, jetzt Wohnhaft bei Ulm in Ba-Wü. Ich bin Zeitsoldat und Krankenpfleger. Ich fahre zwar keinen Mini, besitze, fahre und renoviere aber einen Austin Healey Sprite, Bj. 67 RHD, 1275er Motor (allerdings längs eingebaut! :cool: ) und durfte feststellen, dass doch einige Teile identisch sind, mit den alten Minimodellen.

    So hab ich z.B. den 12G940er Kopf drauf, ne Kipphebelwelle, die von den Engländern aus nem 80er Mini entrissen wurde, nen Mini Verteiler und vieles anderes.

    Darum besuche ich euch mal, um meinem Motörchen ein bißchen besser kennen zu lernen.

    Der Motor selbst stammt zwar von einem Morris Marina (12G2398), aber vom Aufbau her ist doch BMC A-Series. Die Vergaser sind übrigens vom Typ SU-HS2 AUD136, welche wohl auch beim Mini Verwendung fanden!?

    Eigentlich will ich euch auch gar nicht weiter mit markenfremden ****** ärgern, sonder ein bißchen still mitlesen und an anderer Stelle etwas über meinen Verteiler Typ 23D4 40819H erfahren, der, so munkelt man im Spridget Forum, etwas Besonderes sein könnte.

    Kurz noch wie ich zu meinem Engländer kam:

    Ich hatte das Fahrzeug Nov. 2010 für 4300 Pfund Sterling in England gekauft und auf eigener Achse in einem 56 stündigen Roadtrip aus Lincolnshire (oder so ähnlich) überführt, war dann bis Mai 2011 mit englischen Kennzeichen unterwegs, und bekam dann das deutsche H. Seither läuft das Moped im Großen und Ganzen sehr gut, wird nun aber doch in Sachen Motor und Motoranhangsgebilden überholt, weil die 5 Liter Öl auf 1000km wohl doch nicht verbrannt werden müssen...

    noch einige Fotos dazu im Anhang.


    Ich freue mich auf Fachdiskusionen und (geheucheltes) Interesse an meinem Kobolt (Sprite)

    Also bis dann,

    Manu


    Hier der Motor vorher:

    So sah er nach meiner ersten Überarbeitung aus: