Beiträge von MinifanHH

    ...da Sicherheitsfahrgastzellenerst in den 80ern entwickelt wurden. (Ja Volvo hat etwas früher angefangen)...

    Nein. Sichere Fahrgastzellen gab es bei Mercedes schon seit 1959, erstmalig eingeführt mit dem Modell W111. (Die Heckflosse)
    Sicher in dem Sinne, dass es einen stabilen Fahrgastraum gibt und Knautschzonen an Front und Heck, die sich bei einem Unfall nach einem vorher festgelegten Plan zusammenfalten. Es gibt Sollknickstellen, die die Energie absorbieren. Da wurde nicht nach dem Motto gebaut "Bau es einfach massiv und schwer, dann hält das schon", sondern man hat sich wirklich schon in den 1950er Jahren Gedanken um die Verformungsvorgänge bei einem Unfall gemacht und das mit Hilfe von Versuchsreihen überprüft und optimiert, bevor 1959 schließlich der Serienanlauf war.

    Hier ein Video einige Jahre nach der Vorstellung des W111. Es ist auch ein W108 und W111 Coupé zu sehen. Die wurden einige Jahre nach der W111 Limousine vorgestellt, waren aber in der Bodengruppe so gut wie identisch.
    http://www.youtube.com/watch?v=j7mOpCI79Wg

    Bei Minute 1:20 ist das Crashverhalten gut zu erkennen. Und noch dazu: In diesem Test fehlen sogar die Türen(!!), damit man besser in den Innenraum filmen kann.

    Durch einen VW Golf I oder VW Golf II fährt so ein Mercedes W111 einfach durch, ohne die Knautschzonen groß zu beanspruchen. Und bei stärkeren Gegnern (Z.B. der Bus in dem Video) hat man dann die Knautschzone.

    Wenn ich die Wahl hätte, mit einem VW Golf II aus 1989 oder Opel Kadett E aus 1989 oder einem Mercedes W111 von 1959 mit 50 Km/h gegen eine Mauer fahren zu müssen, würde ich den Mercedes nehmen und vorher in der Extra-Liste aber noch die Häkchen bei Gurt und Kopfstützen setzen. Die waren damals noch aufpreispflichtiges Extra. Aber es gab sie schon 1959.

    Was du suchst muss eigentlich nicht erst auf-/umgebaut werden. Das gab es so ab Werk. "Alltagstauglich" ist eigentlich jeder Mini, das darf man nur nicht verwechseln mit technischen Eigenschaften heutiger Autos... Guck doch mal nach guten 70er Jahre Fahrzeugen, wird unterm Strich bestimmt günstiger als irgendwas zusammen zu bauen. Ob man so ein Schätzchen dann im Hamburger Alttag immer fahren will/muss ist ein anderes Thema.

    Bis zu welchem Baujahr gab es denn das ovale Zentralinstrument und Bakelitlenkrad und -Schaltknüppel?

    Hallo, ich heiße Carsten.
    An die Kohlefaserteile habe ich gedacht, weil es an den Stellen dann ja keine Probleme mit Rost gibt. Anscheinend ist ja die Front beim Mini ein gefürchtetes Rostnest. Viele Falze, direkt im Steinschlagbereich.
    Das Problem wäre dann schon mal gelöst!

    Bei den Türen und der Kofferraumklappe handelt es sich ja auch um mehrlagige Blechteile mit Falzen, Hohlräumen und allem, was dazu gehört. Da ist sicher auch eine Rostgefahr gegeben!
    Gut, es bleiben noch genug andere Stellen, aber so wäre die Rostsorge schon mal insgesamt etwas geringer.

    Außerdem habe ich mir gedacht, dass man mit weniger Gewicht etwas Leistung kompensieren kann. Weniger Gewicht bedeutet auch weniger Verbrauch. Rechnet sich doch bestimmt auf einige Jahre gesehen, oder? Die großen Autohersteller experimentieren bei ihren aktuellen Neuwagen ja auch alle mit alternativen Karosseriewerkstoffen.

    Das Dach habe ich mir inzwischen abgeschminkt und bei den Türen bin ich auch hin- und hergerissen zwischen den Vorteilen (Kein Rost, Geringes Gewicht) und dem Nachteil Schiebefenster. Das würde ja bedeuten, dass sich bei CFK-Türen die Fenster nicht richtig öffnen lassen?

    Ja, Sichtkarbon halte ich auch nicht für passend am Mini. Geht auch eher in Richtung Proll-Tuning. CFK-Außenspiegel am BMW 3er und dergleichen.

    Wie schnell geht denn dieser Alterungsprozess, bis man die CFK-Struktur sieht?

    Wenn man alle 10 Jahre mal einen neuen Lack machen muss, ist das ja nicht so tragisch, man kann sich dann auch an einen geänderten persönlichen Geschmack anpassen. Jedes Jahr neuer Lack wäre dagegen schon zu kostspielig für mich. Das würde ich nicht investieren wollen.

    Danke erstmal für die Antworten!
    Wie ist es beim Motor und der Alltagstauglichkeit? Da soll der 1000 A+ Motor ja ganz gut sein, sagt Ecke.
    Was ist denn das für ein Motor?

    Gibt es irgendwo eine Aufstellung der verschiedenen Motoren und ihrer Vor- und Nachteile? Für mich entscheidend sind ja die Kriterien Verbrauch absolut, Verbrauch im Verhältnis zur Leistung, Leistung, Geräuschentwicklung.
    Soll nicht klingen wie ein alter Blechkanister mit Schrauben und Muttern, geschüttelt. Soll aber auch keine Lärmbelästigung für das Stadtviertel sein.

    Hallo,
    im Internet habe ich gesehen, dass für den Mini Türen, Kofferraumklappe, Dach und Front aus Kohlefaser angeboten werden.

    Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen hierzu?

    Wie groß ist eigentlich der Gewichtsvorteil - wenn man z.B. alles tauscht, was angeboten wird. Front, Dach, Türen, Kofferraumklappe? (Stand nicht beim Angebot dabei)

    Wie ist die Passform in den Spaltmaßen und in der Oberfläche? Wellige Flächen/ungleichmäßige Ränder?

    Wie verhalten sich die Teile, wenn sie einige Jahre altern? Werden die wellig?

    Was sagt der TÜV?

    Ich kann schrauben (Ventile einstellen, Kupplung wechseln, Anbauteile wechseln, ...) Und schweißen, so dass es TÜV-fähig ist. Es sieht dann aber nicht showroomtauglich aus (Gleichmäßige Spaltmaße). Lackieren kann ich nicht. Sattlern kann ich nicht.

    Mir schwebt die Mini-Interpretation eines gutgemachten Triumph Cafe-Racers vor. Das waren edelgetunte klassische Triumph-Motorräder, die aber ohne den direkten Vergleich nicht nach "getuned" aussahen. Mit Vergleich sah man schon Unterschiede.

    War z.B. die Lenksäule immer gleich über die gesamte Bauzeit? (Wegen Lenkrad)

    Hallo, ich bin neu hier!
    Ein Kollege hat mich vor einiger Zeit mal in seinem Mini-Van probesitzenlassen und seitdem lässt mich das Thema Mini nicht mehr los. Hatte erst immer gedacht, das ist nur ein Auto für zwergwüchsige, es ist aber nicht so!

    Was ich mir wünsche, ist ein individualisierter Mini!
    - Es soll eine Limousine sein.
    - Sie soll einen bestmöglichen Kompromiss aus Alltagstauglichkeit, Sportlichkeit, und klassischer Optik bieten! Schwerpunkt auf klassische Optik.
    - Sie soll über jeden Verdacht des Asi-/Prolltunings erhaben sein.
    - Auch passend zu Anzug und Nobelrestaurant.

    Falls sich hier einige an dem Punkt Asi-/Prolltuning stoßen: Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als noch Mantawitze jeden Tag im Radio kamen. In die Richtung soll es auf keinen Fall gehen!

    Mein Idee:
    Ich kaufe mir einen älteren Gebrauchten (neuere Gebrauchte gibts ja sowieso nicht mehr) und baue mir den nach meinen Vorstellungen um.
    1) Motor-Basis:
    Der alltagstauglichste Motor müsste ja eigentlich der MPI sein - oder?
    2) Räder und Kotflügel:
    Hier hätte ich am liebsten überhaupt keine Verbreiterungen oder wenn nicht anders möglich, nur möglichst schmale und unauffällige.
    Räder als Stahlräder mit Radkappen oder Alufelgen im klassischen Design.
    3) Interieur:
    Klassisch mit Zentralinstrument und Bakelitlenkrad oder Holzlenkrad. Sitze in Velours oder Leder. Passender Schalthebel (Bakelit oder Holz)
    4) Tuning:
    Alles, was nicht auffällt aber sinnhaltig ist. Geld spielt eine Rolle, aber es muss nicht immer und überall das Billigste sein. Kann hier und da auch mal 100 Euro mehr kosten, es soll aber am Ende kein Mini für 30.000 Euro sein. Die Kohlefaserkarosserieteile habe ich z.B. schon im Internet gefunden und die kämen preislich durchaus infrage. Am Motor kann man sicher auch noch das eine oder andere machen?

    Fragen:
    Wie sieht der TÜV meine Ideen? Passt dass über die verschiedenen Modelljahre überhaupt zusammen? (Bakelitlenkrad und Mini aus den letzten Baujahren)?
    Falls das nicht so einfach passt: Kann man einfach einen MPI-Motor in einen älteren Mini einbauen?
    Was haltet ihr von den Kohlefaserkarosserieteilen? Sind die in der Form passgenau oder ist es nur ungefähr getroffen und sieht im echten Leben grausam aus?