Beiträge von Ronhill

    Das mit dem Eintragen kann ich Dir in ein paar Monaten beantworten. Oft macht der Tüv Mensch die Haube ja garnicht auf, wenn mit dem Asu alles paßt und das Auto ansonsten einen optimalen technischen Eindruck macht. Die Antwort auf diese Frage ist also wie so oft : Alles ist relativ, nichts ist fest. :smile:

    Als mal ein Tüv Mensch meine Haube aufgemacht hat hat er lediglich bemängelt, das meine Motorentlüftung (Kurbelgehäuseentlüftung?) oder wie auch immer offen über nen putzigen kleinen K&N Luftfilter gelöst wurde. Das werde ich in kürze wieder an die Ansaugbrücke anschließen.

    Wichtiger bei der Specialist Komponents Einspritzanlage und dem dazugehörigen Delta 400 Steuergerät ist, daß sämtliche Grundeinstellungsbasisdateien Alpha N und nicht Speed Density sind, was bedeutet das das Steuergerät die Einspitzmenge nicht über die vom Motor im Moment angesaugte Luftmenge,

    sondern über die Drosselklappenstellung und die somit vom Drosselklappenpotentiometer ans Steuergerät ausgegebenen 0 bis 5 Volt regelt. Dies hat den Nachteil, das beim gemütlich cruisen in der Stadt so mit 50 kmh im vierten Gang bei kleinen Gaspedalbewegungen die Beschleunigungsanreicherung (Acceleration Enrichment) entweder zu fett aber eher zu mager ist. Es ist sehr schwer bis unmöglich das schön bei Lambda 0,95 zu halten (Lambdasondenabgriff nich mehr an den äußeren zwei Zylindern, sondern nach dem Hosenrohr, daher etwas fetter).

    Es ist eben ein Unterschied ob ich mit der selben Gaspedalstellung (Throttle Position) bergauf (zu mager) oder bergab (zu fett fahre).

    Sprich: Wenn ich ihn im Kennfeld so sehr anfette, daß er bergauf mit zusätzlicher Beschleunigungsanreicherung schön fett (ca.0,85 Lambda) ist, ist er bergab mit derselben Drosselklappenposition in diesem Kennfeldbereich megafett.

    Das kann bei mir aber an der großen Drosselklappe (50mm) liegen, da bei ner 45er ja dann deutlichere Gaspedalbewegungen nötig wären und die Beschleunigungsanreicherung stärker anfetten würde.

    Der wirklich tolle Service von Scs Delta hat mir gesagt, daß die Einspritzanlage mit Alpha N Steuerung für (sehr) scharfe Nockenwellen entwickelt wurde,

    bei denen es anscheinend durch die Überschneidung ohnehin schwierig ist das mit Map-Sensor zu regeln.

    Ich hatte mit meiner Megasqirt und der selben Nockenwelle (Kent K274i) mit der originalen Ansaugbrücke, aber mit größerer Drosselklappe (43mm?) und den damaligen 1340 ccm das mit Map-Sensor super am Laufen.

    Ich hab jetzt nen wieder nen 1,15bar Map Sensor installiert. Ich greife den Unerdruck bei der Minispares Ansaugbrücke da ab, wo der Unterdruckschlauch vom Bremszylinder angeschlossen ist. Nächste Woche kann ich mehr sagen, bin aber sehr zuversichtlich.

    Zum Thema Eintragen kann ich Dir bei Interesse mehr über PN? oder wie das heißt sagen.

    Ach eins noch, was auch nix mit Deiner Frage zu tun hat:

    Ich hab meinen SPI mit Verteilerfinger auf ne Wasted Spark Zündung umgebaut. MEGA! Toll wir ruhig der Motor jetzt läuft!!

    Fahrten bei Starkregen (wenns sein muß) sind jetzt auch möglich, ohne husten.

    Danke da auch an Simon von Scs Delta und an Bernie BMC of Austria :smile: :heart:

    GreetingS Ronny

    Guten Abend.

    Hab mal zwei Fragen zum Thema Map-Sensor:

    1. Wieviel mbar Unterdruck hat ein Mini im Standgas?

    2. Weiß jemand nen Map-Sensor, der bis ca. 1,15 bar geht - also NICHT bis 4bar für Turbos - bei

    dem die Werte für 0V gleich xy mbar und 5V gleich xy mbar dabei sind? Benötige die genauen Daten

    des Sensors für min und max um diese in die Software des Steuergeräts einzutragen.


    Gruß Ronny

    Bezüglich Initiator, Deutschlehrer etc. : Ich bin mir über die genaue Erkennung bzw. die Signalverwertung des Sensors, oder wie er den

    nichtvorhandenen Zahn erkennt nicht sicher. Mein "das ist vermutlich auch falsch" hatte keinerlei sarkastischen Anklang sondern bezog sich darauf.

    Mir geht es hier nur um die Nockenwellenpositionserkennung in einem nicht Mpi Motor und darum,

    daß ich nicht mit einer unausgereiften Methode - also hurra ich hab jetzt ein Signal weil ich irgendwo was hinschraub -

    wieder wochenlange\monatelange Forschungsarbeit leisten muß, um das Signal des Nockenwellensensors für mein

    Delta400 Steuergerät verwertbar zu machen. So nach dem Motto schraubst bzw. forschste noch oder fährste schon.

    Das Triggerrad beim Schwingungdämpfer: Reden wir über Kurbelwelle oder über Nockenwelle? Ich brauch Nockenwelle.

    Ich denke wie Lars schon gesagt hat meinst Du den Kurbelwellensensor. Der ist einfacher, da es den Punkt gibt wo man was an der Kurbelwelle

    aufschrauben kann, da diese aus dem Motor rausguckt. Bei der Nockenwelle ist das leider nicht der Fall.

    Ich werde noch n bisschen rumgucken...

    Ich denke es wird an folgendem scheitern:

    Nehmen wir zuerst mal den Kurbelwellensensor: Er "überwacht" ne Scheibe wo ein Zahn fehlt. Ich bezeichne den Sensor als Initiotor: Wenn Metall da bzw nicht da, gib er nen Wert, von mir aus 12V da oder 5V oder wie auch immer. Er merkt halt wo der Zahn fehlt und "gibt Laut".

    Die Triggerscheibe in meinem Kit zum Umbau auf ruhende Zündung ist mit Sicherheit der originalen MPI - Triggerscheibe wo n Zahn fehlt, in der Bemaßung identisch. Warum? Weil natürlich die Formel zur Ermittlung des Kurbelwellensignals auch erstmal ausklamüßert werden muß. Ansonsten hätten wir ja ne Möglichkeit mit dem Triggerrad vom SPI ne ruhende Zündung zu betreiben. Soweit ich das sehe geht der Umbau auf ruhende Zündung ohne Verteilerfinger nur mit nem MPI Triggerwheel und der dazugehörigen Zündkurve.

    Es ist möglich ein Signal von der Nockenwelle an verschiedenen Stellen am Motor abzugreifen, ich denke aber es sollte genau so wie beim Mpi sein, selber Ort, selbe Art und Weise des abgreifens, natürlich selber Sensor, da ansonsten die Software mit den gewonnenen Daten auch nichts anfangen kann. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege...

    Die Frage ist auch ob das Delta400 die Einspritzdüsen auch WIRKLICH sequentiell ansteuert oder einfach nur parallel wie beim SPI mit der SC-Drosselklappe.

    Da ich im "Spi-Betrieb" bin sehe ich bei den Log-Dateien immer nur eine Einspritzdüsenöffnungszeit...

    Ich denk aber schon, ansonsten hätte das ja schon jemand gemerkt...

    Ich glaube ab 4000 U/min nicht mehr sequenziell. Der Jumbo hat ja nen richtigen MPI-Motor, also Nockenwellensensor nicht nachgerüstet.

    Ich habe seinen Thread gelesen, ich hab den Mini auch mal live laufen sehen.

    Mir gehts im Besonderen darum mit relativ wenig Aufwand einen Nockenwellensensor nachzurüsten, dessen gelieferte Werte von dem Delta400

    Steuergerät verarbeitet werden können.

    Ich weiß halt außer Dir , dem Jumbo und dem Bomb von niemandem, der sich mit dem Thema beschäftigt hat. Wäre cool, wenn jemand auftaucht, der

    ne Lösung parat hat oder jemand weiß der s weiß ... :smile:

    Es ist so: Das Delta400 Steuergerät gibts auch für den MPI. Ich hab das grad bei meinem Spi am laufen. Das Triggerrad für ruhende Züdung incl.

    Zündspule liegt schon in meiner Garage. Also liegt der Gedanke nah, beim Umbau auf ruhende Zündung, um den besseren Drehmoment eines MPI bedingt durch die sequentielle Einspritzung zu erreichen, dem Mini auch nen Nockenwellensensor zu verpassen.

    Die Zündkurven für den MPI gibts auf der Homepage von Specialist Components.

    Das will ich erreichen...

    Wenn es an der Membran hakt, die in der gelben Einspritzdüse vom SPI ist - hab die noch nie gesehen, da ich noch nie ne

    Einspritzdüse auseinandergebaut habe - ich hab noch einige Einspritzdüsen rumliegen, die ich nich mehr benötige.

    Ich weiß allerdings nicht ob die noch funktiobieren...

    Was für ein Membran ist das da oben auf den Bildern?

    Die Benzinpumpe muß beim SPI immer bei jeder Zündstellung 2 kurz anlaufen, Du schreibst das sie das nicht immer macht.

    Vielleicht gibts n Kontaktproblem mit dem Stecker, etc.

    Sie wurde ja schonmal gewechselt - das Problem KÖNNTE sich anbei eingeschlichen haben und somit aus dieser "Ecke" kommen.

    Das Delta400 Steuergerät:

    Das Steuergerät ist kleiner als die Mems und hängt bei mir im Fußraum. Ich konnte es auf die originale Haltrung adaptieren, die ebenfalls bei mir im

    Fußraum hängt.

    Es hat keinen Unterdruckschlauch - Eingang. Man müßte aber auch ein Map-Signal verwursten können. Die Tuningformel für die SC-Drosselklappe ist Alpha N. Es kann den Steppermotor von der originalen Einspritzanlage auch steuern.

    Außerdem kann es auch MPI - also sequentiell einspritzen und die Wasted Spark Zündung vom MPI bedienen. Meine Idee:

    Eine ruhende Zündung und nen Nockenwellensensor nachrüsten. Da werde ich mal mit'm Bernie reden.

    Es hat ne neunpolige Sub D Schnittstelle und wird mit nem "Can zu Usb" Adapter geliefert.

    Der Linke ist von Specialist Components, der Rechte von Scs Delta. Der Rechte hat LEDs die die Fehlersuche bei Verbindungsproblemen erleichtern soll.

    Als ich Anfang März meinen Kaltstart programmieren wollte, gab es permanent Verbindungsabbrüche. Ich verbrachte zweieinhalb Wochen mit Kabelbaumuntersuchungen, Emails nach England schreiben und viele Male Windows auf verschiedenen Rechnern zu installieren oder auch Can Adapter

    zu testen bis ich die ältere Softwareversion von Sxtune wieder installiert habe, und siehe da, es geht wieder.

    Den rechten Adapter habe ich noch nicht getestet, vielleicht funtioniert der mit der neusten Version.

    Ich will aber mal am Anfang beginnen, also letzten Herbst als ich den ganzen Käse mal zusammengebaut hatte - siehe weiter vorn im Fred - und mir klar wurde, daß ich mit meinem Wissen einen neuen Motor mit neuer, unbekannter Einspritzanlage niemals allein in Betrieb nehmen kann.

    Meine Miniwerkstatt und kein Kumpel kennt sich mit nem Delta 400 Steuergerät aus. Das Sxtune - Programm sieht auch anders aus als Tunerstudio für die Megasquirt und "erschlägt" einen zunächst mal mit den vielen Parametern.

    Also hab ich mal den Bernie von B.M.C. of Austria angerufen, der dann in seinem Einsatzmobil zu mir getingelt ist und den Motor in Betrieb geonmmen

    hat. Bernie, Du hast meine Hochachtung!!!! Ohne Dich wäre es nicht gegangen! Danke!!! Du bist superfähig und echt ein cooler Typ!

    Es ist halt unmöglich ein eineinhalb Tagen auch noch den Kaltstart hinzubekommen, da man alle acht Stunden mal kalt starten kann, bei 40 Grad isses

    ja kein Kaltstart.

    Wir haben den Mini gut zum laufen gebracht, das Kennfeld grob eingefahren, die Feinheiten mach ich jetzt selbst.

    Zu meinem Entsetzen hat dann aus meinem Motor in kaltem Zustand Öl aus dem Deckel vom der rechten Antriebstwelle rausgetropft, an dem auch die

    Schelle von der Krümmerbefestigung hängt. Ich weiß nicht, ob das nur bei Fächerkrümmerns so ist. Diese Schelle hatte ich mal gewechselt, also drei

    der Schrauben gelöst, um ne Neue anzubringen, dadurch isses warscheinlich undicht geworden. Somit war die Saison letztes Jahr beendet.

    Das mit dem Klackern ist tatsächlig weg, bzw fast weg wenn der Motor schön rund läuft und ist sehr präsent wenn er unrund bei ca. 700 U/min und

    unruhiger Zündung vor sich hin eiert.

    Ich habe das Problem weitgehend kompensiert, da es im Ramen meiner Kaltstarts auftrat, was daran lag, daß er im Kaltstart wegen etremer Überfettung

    und manglndem Wissen bezüglich der richtigen Konfiguration der Zünd- und Benzinkennfelder nur auf zwei Zylindern vor sich hingeeiert ist.

    Ich war schon soweit mir ein Heizelement unter die Einspritzalage zu bauen - wir reden ja nach wie vor von der Specialist Komponents Einspritzanlage ohne Drosselklappenverstellung über Steppermotor und ohne "Heizigel", also ohne das Benzin bei kaltem Motor vorzuheizen.

    Wenn ich kalt starte und gebe Gas rutscht er im Benzinkennfeld ja gleich in einen noch fetteren Zustand.

    Jatzt weiß ich aber wie das geht, da ich mich genauer mit diesem Menü beschäftigt habe:

    In der X-Achse sieht man die Umdrehungen wo der Kurbelwellensensor durch den fehlenden Zahn im Triggerwheel die Umdrehungen des Morors zählt, in der Y-Achse die Kühlwassertemperatur.

    Dann gibt es bei dieser Einspritzanlage ohne Luftdruckmessung - es gibt keinen Map-Sensor - nur noch die Zündung, die ich momentan beim Kaltstart so eingestellt habe:

    Das soll aber noch harmonischer werden, sprich die Zündung nur soweit vor wie unbedingt notwendig, um nicht so auf meinem schönen neuen Motor "rumzutrommeln".

    Der Wert bei 20 Grad Celsius ist beim Kaltstart 16 Grad vor OT. Damit hat er es heute geschafft nach wenigen Sekunden relativ rund 800 U/min zu erreichen und in einen sich angenehm anhörenden Leerlauf überzugehen.