Beiträge von tarnofsky

    Vielen Dank für die Info, hatte die Einbaurichtung gesucht. Steht leider in keinem Rover-Manual und auf dem Original-Heritage Teil ist auch kein "Engine Side" wie auf dem Plastikrad angebracht.

    Hat meine Sichtanalyse bestätigt, wollte mich aber absichern.

    Zur Leistung und so kann ich sagen: ich habe einen 93 SPI (53PS), mit dem ich einen QEK junior Wohnwagen ziehe. Kühlsystem ist perfekt gereinigt, Wasserpumpe wurde getauscht, etc. Trotz Elektrozusatzlüfter wurde der immer warm unter folgenden Bedingungen:

    Bei Anhängerbetrieb auf der Autobahn mit 80-90 und langer kontinuierlicher Steigung. Das heisst: 4. Gang, viel Gas aber durch nicht ganz so hohe Motordrehzahl langsamer mechanischer Lüfter. Ich wars irgendwann leid, gebannt auf die Temperatur zu sehen. Zusatzinstrument mit akustischem Alarm bei 100 Grad ging schon mal an.
    Dann den Tropfenlüfter rein. Ende der Probleme. Bin mit Anhänger (nicht den Wohni, ein Miniheck als Hänger) voll beladen aus dem Urlaub in Italien über den Brenner bei über 35 Grad in Italien los gefahren. Kein Thema. Die Leistung ist mir herzlich egal, ich will keinen Motorschaden. Ziel voll erreicht.

    Für nächstes Jahr (IMM Mailand) habe ich an meinem Clubman Estate den Motor überholen lassen (Zylinder ausgebohrt auf 0,020 und neue Kolben). Der Motor wurde von einer Motorinstandsetzungsfirma, die nichts anderes macht, chemisch und mechanisch gereinigt etc. Alles neu incl. der Stöpsel im Block, die alle raus waren, damit man alles einwandfrei reinigen kann. Bis auf eine Swiftune SW5-07 Nockenwelle - die haben wir einfach mal eingebaut, wenn der Motor raus ist - und ein Duplex-Steuerkettensatz wurden nur - wo möglich - verstärkte Teile eingebaut. Sowas wie die Stösselbecher oder Stösselstangen, Pleulmuttern. Alles aber ohne Einfluss auf die Leistung. Minispares High Capacity Wasserpumpe, die ich nur empfehlen kann aus meinen anderen Minis.

    Der Motor ist jetzt perfekt eingestellt, hat einen neuen Standardkühler (ein NOS Teil, das ich selbst 25 Jahre gelagert hatte für alle Fälle) und das originale 82 Grad Thermometer.
    Fahre ich auf der Autobahn bei über30 Grad konstant mit 100-110 im 4. Gang geht die Temperatur bis auf eine Zeigerbreite unter Rot. (Kühlmittelmischung 50:50)

    Genau so, wenn ich irgendwo länger rangieren muss.
    Habe das jetzt über. Leistung, wie gesagt, kratzt mich nicht im geringsten. Ich will ohne Motorschaden vollbeladen über die Alpen und zurück kommen.
    Daher gibt es jetzt: 4-Core Kühler von Minispares, 6-blades Tropenlüfter, elektrischer Zusatzlüfter von Minispares mit Thermostatsteuerung.

    Sollte in Fahrt über den Tropenlüfter den Luftdurchsatz bringen, den er braucht. Der 4-Core Kühler ist der Kühler mit dem größten Volumen an Kühlwasser im Kühler. Im Stand sollte der Elektrolüfter den zusätzlichen Zug erzeugen.

    Ich baue den Kühler nur einmal aus, dann muss das sitzen.

    Übrigens: das Thema mit der Lautstärke ist relativ mit dem Tropenlüfter. Wer einen RC40 oder K&N57i drin hat, hört das nicht.

    Noch so ein Gedanke zum Schluss:
    Ein Hitzeschaden mit durchgeheizter Kopfdichtung, verzogenem Kopf, ist nichts was man selbst machen kann, wenn man keine Werkstatt hat. Wir reden nicht von Schäden an den Zylindern, wenn Wasser im Öl die Kolbenringe beschädigt etc.
    Das ist im Bereich von mehreren tausend EUR, wenn das gemacht werden muss. Ich weiß wovon ich rede. Hatte meinen Clubman Estate mit zu überholendem Motor aus Italien geholt. Da waren so Superschlaue dran, die dachten, sie könnten die Kühlug verbessern, wenn sie den Thermostat raus nehmen (ohne blanking sleeve natürlich...).
    Und jetzt denkt mal drüber nach, was Euch ein getunter Motor gerade gekostet hat. Das riskiert ihr dann für ein paar PS Leistung?
    Kann man sicher, wenn man Rennen fährt. Auch ohne Rennen natürlich. Muss jeder selber wissen. Mir ist das das Geld jedenfalls nicht wert.
    Den Ärger auch nicht und den Ausfall an Fahrzeit schon gar nicht. Ich schraube gerne, fahre aber noch lieber.

    Dann gibt es schonmal Platzprobleme.Da bleiben nur jeweils 5 mm zwischen Motor und Lüfterrad und zwischen Lüfterrad und Kühler.

    Der tropenlüfter wird in die gleiche Richtung verbaut wie auch der Originale.
    Die Schaufelinnenseite zum Kühler.

    Gruß Altöli

    Danke schon mal für die Hilfestellung. Der Lieferant war Mini Spares, das C-AHT279 Kit und dazu noch alle Stehbolzen im Kopf. Soweit in Edelstahl verfügbar (Heizventil und Thermostatgehäuse) die, für den Krümmer die normalen.
    Ich hatte den Fall, dass mir ein Stehbolzen vom Thermostatgehäuse im Thermostatgehäuse festgebacken war. Der Bolzen verrostet, das Gehäuse ausgeblüht. Da half nichts. Kein WD40, kein Kältespray, kein Erhitzen...
    Letztendlich musste ich Thermostatgehäuse zerschneiden und den Bolzen daraus befreien. Das hätte ich gerne nie wieder.

    Mein Horror and der Sache ist nur, mir einen Bolzen auf blöd abzureissen. Ich habe natürlich einen Bolzen Aus-/Eindreher, der einen Drehmomentschlüssel ermöglicht. Am liebsten arbeite ich bei solchen Sachen langsam aber exakt, weil nochmal machen ist immer der Vollfrust.
    Und ich stimme völlig zu: nach fest kommt ab. Das darf nicht passieren.

    Ich werde mal Mini Spares zu den Drehmomenten befragen, bin gespannt.

    Hallo zusammen,

    ich tausche gerade bei meinem Clubman Estate den Kopf. Der Originalkopf wurde durch den Vorbesitzer durch was ersetzt, das gar nicht passt, ein neuer (überarbeiteter, bleifreier) Kopf ist bestellt.
    Damit ich das nicht so schnell wieder machen muss und weil ich nicht sicher war dass alle Stehbolzen noch original sind, werde ich die alle durch einen kompletten Satz neuer Stehbolzen ersetzen.
    Ausnahmslos alles soll gewechselt werden: Stehbolzen im Motorblock, Stehbolzen am Heizungsauslass, Thermostatgehäuse, Ein- und Auslasskrümmer.
    Jetzt habe ich mich durch das Forum gefräst und alle meine Haynes und Rover-Handbücher durchgesehen, finde aber nicht, mit welchen Drehmomenten die Bolzen in den Motorblock eingeschraubt werden sollen bzw. in den Kopf eingesetzt werden.

    Kann hier jemand helfen?

    Der Motor ist ein A-Plus 998ccm, falls das einen Unterschied macht.

    Vielen Dank!

    Hallo,

    wenns 5x10 sein sollen - hast Du schon mal an ATS gedacht? Das war immer meine Traumfelge und ich habe mir letztes Jahr den Traum an meinem Clubman Estate erfüllt.
    Ich hatte einen Satz herrichten lassen und dann Probleme mit dem TÜV, weil 2 Felgen aus 1976 noch keine KBA Nummer drauf hatten. Gutachten ist von 1977 für den Mini - kann also nicht drauf sein...
    Der dritte Grubengott hatte ein Einsehen und konnte tatsächlich lesen, dass die Typnummer auf allen vier Felgen die im Gutachten ist. Eintragung perfekt.

    Ich hatte aber schon als Plan B noch einen Satz - alle mit KBA Nummer - gekauft. Die liegen noch so, wie sie gekommen sind, bei mir in der Garage. Ich hatte die anderen Sandstrahlen und lackieren lassen, würde ich auch hier machen.
    Mit Schrauben, Spurverbreiterungsplatten (für manche Minis erforderlich bei 165er Reifen) und Gutachten.
    Lass mich wissen, wenn das interessant sein sollte.

    Vielen Dank an HOT - es war Deine Anleitung, die den Tip zur Lösung gab!

    Was wars also: die Strangsicherung, wie vermutet.
    In der Tat - die Sicherung selbst, nicht der Halter. Hatte ich auch noch nicht: die silbernen Kappen drehen sich auf der Sicherung. Man kann die Sicherung praktisch "ein" und "aus" drehen.
    Beim Messen mit Durchgangsprüfer hatte sie gut gezeigt, beim Einsetzten hat sie sich wohl wieder verdreht, war auf "aus" und nichts ging mehr.
    Neue Sicherung rein und alles war gut.

    Mein Alpenbezwinger blinkt wieder wie ein Junger! Das gelbe Lastrelais, der Blinkgeber (schönerer und lauterer Klang) und der Warnblinkschalter bleiben trotzdem drin.

    Vielen Dank Euch allen! :thumbs_up:

    Hallo,

    ich lese gerade die GDW Artikelbeschreibung und da steht was von 800kg Zuglast. Das dürfte aber nur die Belastungsgrenze der Kupplung sein, nicht, was laut ABE in die Fahrzeugpapiere eingetragen wird, oder?

    Mein 93er SPI hat eingetragen: 500 kg Anhängelast gebremst, 300 kg Anhängelast ungebremst, 50 kg Stützlast. Die Kupplung ist die von Westfalia.

    Was habt ihr denn eingetragen bekommen? Ich war auf meine 500 kg schon immer ganz stolz. Wenn ich bedenke, dass unser nagelneuer MINI Clubman 750 kg gebremst ziehen darf, finde ich meinen 93er SPI noch viel geiler :smile:

    Kleiner Zwischenbericht:

    War leider durch den Job im Schrauberparadies verhindert :frown:
    Ich konnte aber zwischendurch mal schnell das neue gelbe Relais einbauen (New Old Stock verschweisst in Plastiktütchen mit Rover Label!).
    Keine Änderung - weder normale noch Warnblinker.

    Ich tippe somit auch auf irgendein Kontaktproblem an den Sicherungen. Mein Verdacht ist die Strangsicherung.
    Werde hoffentlich am Wochenende Zeit haben in der Garage weiter zu machen.

    Der Hauptsicherungskasten wurde vor 10 Jahren erneuert, als wir das Fahrzeug neu aufgebaut haben. Klingt lange - aber seither kamen nur 15000 km drauf. Kein Winter und sicher keine 20 mal Regen. Fahre eigentlich nur bei schönem Wetter.
    Drum tippe ich auf die Strangsicherung.
    Werde aber auch die Kontakte zum Relais ansehen und den Hauptsicherungskasten ggf. ausbauen und von unten ansehen. Von oben sieht er jedenfalls aus wie neu.

    Vielen Dank für die Tips bisher!

    Danke schon mal allen für die Hinweise!

    Um hier noch etwas Licht ins Dunkel zu bringen: mein SPI hat tatsächlich drei gelbe Relais im Motorraum. Alle Teilenummer YWB10012.
    Eines sitzt in Fahrtrichtung rechts am Innenkotflügel, ganz nahe am Haubenscharnier.
    Die anderen beiden sitzen in Fahrtrichtung links an der Spritzwand neben dem Crash-Schalter für die Benzinpumpe.

    Bisher habe ich folgendes probiert:
    Neuer Warnblinkschalter (vor dem Einbau zerlegt und mit Polfett gefüllt) - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht
    Neues Blinkerrelais hinter den Armaturen eingebaut - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht

    Jetzt bleibt mir noch das gelbe Relais, wie oben beschrieben, dann wirds eng... Ich habe mal eins von den anderen Relais gegen das eine am rechten Innenkotflügel getauscht - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht

    Habe gerade 2 neue gelbe YWB10012 Relais bestellt und werde dann tauschen.

    Was könnte ich denn testen? Wo sollte normalerweise wann Strom drauf sein?
    Gibt es noch eine Sicherung, die mir zusätzlich einen Streich spielen könnte?

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt jede Menge über Blinkerprobleme hier gelesen, meins war aber bisher noch nicht
    dabei.
    Bei meinem 93er SPI Mini (kleiner Sicherungskasten mit 4 Sicherungen im Motorraum, diverse Strangsicherungen) macht der Warnblinker irgendwie Probleme.
    Ich hatte früher folgende Situation:
    Warnblinker einschalten - keine Funktion oder Warnblinker geht zufällig, schalte ich aus, geht geht der normale Blinker nicht mehr
    Jetzt habe ich diese Situation:
    Warnblinker einschalten - Alle Blinkerleuchten rundum leuchten dauernd. Schalte ich aus, geht der normale Blinker ganz normal.

    Mich nervt das, weil es sicherheitsrelevant ist. Ganz besonders wenn ich meinen Wohnwagen hinten dran hab und der blinkt dann unter Umständen auch nicht.

    Meine Frage: Was könnte es sein?
    Ich bin da emotionslos: alles wird ausgetauscht.

    Mich verwirrt hier nur die Vielfalt an besprochenen Sachen.
    Wer kann mir sagen, ob mein Mini 2 Blinkgeber hat oder nur einen? Wenn ja, wo sitzt welcher?

    Ich habe gerade auf Fotos von 2002 nachgesehen, als der Mini restauriert wurde. Ich kann da hinter den Armaturen an der Spritzwand was erkennen. Viereckig und schwarz, Aufschift "Ford - Blinkgeber - 4x21W + 2x5W" sitzt auf einem schwarzen Stecker.
    Ist das jetzt der einzige bzw. welcher ist es (Normal- oder Warnblinker?).

    Wenn ihr meinen Fehler oben lest - ist das eher das/die Relais oder der Schalter oder alles zusammen?

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Eine kleine Bemerkung: der Verteiler ist ein 59D (hat das Pin für den Unterbrecher schon)
    Habe die Zündkerzen jetzt auf N9YC umgeschraubt und natürlich vorher auf 0,025 inch justiert.
    Den Unterbrecher hab ich gleich entsorgt und gegen eine kontaktlose Version getauscht, damit da absolut nichts sein kann.
    Auch die Zündspule habe ich gegen eine DLB105 Lucas Gold Coil getauscht, die ich noch im Regal hatte.
    Danach nochmal den Zündzeitpunkt auf 8° mit Stroboskop justiert. CO2 mit Abgastester (Gunson) auf 3,7% gestellt.
    Im Leerlauf ein Traum. Dann warm gefahren und festgestellt, dass das alte Leiden schlimmer wird, wenn er warm wird.
    Wie wenn der Choke umgekehrt reagieren würde.

    Dann Colortune rein und mal nachgesehen: im Leerlauf schön orange mit einem winzigen Blaustich, so wies bei 3,7% zu erwarten war.
    Dann Gas geben und das Resultat ist immer blauer und blauer. Auch wenn ich dann bei so etwa halbem bis dreiviertel Gas halte blau mit nur einem leichten orangestich. Das soll doch nicht so sein, oder?

    Könnte das vielleicht auch noch was am Vergaser sein? Die Schwimmernadel habe ich gereinigt, Benzinfilter ist verbaut. Sonst alles Standard.
    Selbst der Warmluftansaugtrakt ist dran mit der Bimetallklappe und ein stinknormaler Papierfilter im Originalgehäuse ohne Zusatzlöcher...

    Hast Du schon den Nehmerzylinder angesehen und das darin befindliche Pin?
    Bei einem meiner Minis hatte sich das Pin mal verbogen mit ähnlichem Resultat. Es ist dann einfach zu kurz gewesen und hatte geklemmt. Staubkappe auf dem Nehmerzylinder auch mal ansehen, könnte auch durch sein.

    Andere Geschichte könnte das Zwischenrad im Getriebe sein: weiß ja nicht was Du für einen Unfall hattest und was so passiert ist.
    Ich mußte mal das Getriebe wechseln lassen und die Werkstatt hat das Zwischenrad (idler gear) nicht sauber mit Beilagscheiben eingemessen. Das hatte den Effekt, dass dann das Getriebe immer mitlief, auch wenn die Kupplung getreten war und in meinem Fall kein Rückwärtsgang mehr rein ging, ausser im Stand.

    Kupplung läßt sich auch justieren, mal am Rande gesagt - vielleicht solltest Du das auch mal tun. Hier würde ich Dich an Haynes oder ein Reparaturhandbuch verweisen mit den genauen Daten.

    Gutes Gelingen und alles Gute für den englischen Patienten!

    Hallo zusammen,

    ich habe die Sammlung kürzlich um einen italienischen 81er Clubman Estate erweitert.
    Leider war das Bedienungshandbuch verloren gegangen.
    Meine Rover-Service Manuals hören mit 99H Motor bei 78 auf, eine 76er Anleitung, die ich finden konnte sagt was anderes als Haynes...:madgo:

    Wer kann mir denn für einen 99H Motor (Motornummer 99H 791PZ 504114) mit Einstell- und Servicedaten helfen?

    Suche v.a.: CO2 Wert
    Zündzeitpunkt statisch (falls für dieses Bj noch angegeben)
    Zündzeitpunkt dynamisch

    Typ Zündkerze


    Derzeit rate ich:

    Abgas: 3%-4,5% CO2
    Zündzeitpunkt statisch: 4° vOT
    Zündzeitpunkt dynamisch: 7° vOT @ 1000 U/min

    Zündkerze: N9Y Champion - (bzw. jetzt neu: N9YC)

    Das wars zumindest laut meiner 76er Anleitung...

    Das Fahrzeug ist völlig standard ohne auch nur eine modifizierte Schraube. Brauche aber dringend eine Neueinstellung des Motors, da er auch warm fährt, als bekommt er zu wenig Gemisch. Leerlauf toll, danach muss ich auch warm den Choke ziehen, damit er nicht anfängt zu ruckeln bei höherer Geschwindigkeit ab etwa 60 im 4. Gang.

    Komplette Zündungsteile sind neu, Unterbrecher frisch eingestellt, Ventile eingestellt. Unterdruckschlauch incl. Anschlussstücken neu. Zündkerzen neu (GSP.... - die kamen neu verpackt mit dem Auto)

    Fällt Euch was ein?

    Wollte mich nochmal melden - denke wirklich, es war Luft im HBZ oder in der Leitung vom HBZ zum ersten Abzweig.

    Bin heute zur Probefahrt gewesen und funktioniert wieder einwandfrei.
    Werde aber trotzdem nochmals entlüften und Bremsen einstellen.

    Ich habe ja irgendwo mal gelesen, dass sich teilweise kleine Bläschen erst durch die Erschütterungen auf der Fahrt lösen. Die kommen raus!

    Hat sonst noch jemand Hinweise, was ich beachten sollte?

    Vielen Dank schon mal für die guten Tips bisher!

    So, jetzt das nächste Update:

    Gut, dass ich parallel 2 Bremsleitungen bestellt hatte, die eine aus einem ganzen Satz war zu kurz. :scream:
    Sauber gebogen mit Rohrbiegezange und los gings:

    HBZ entlüftet
    Leitung aufgeschraubt am HBZ, vor Abzweig nochmal entlüftet.
    Danach die RBZ am Fahrzeug in Reihenfolge HL, HR, VL, VR entlüftet.
    Et voilà - ich habe Bremsdruck. :)

    Ich kann noch nicht sagen, ob das so ist, wie's sein soll, ich muss mal probefahren, was aufgrund Regen gestern und heute Abend nicht ging.

    Werde danach nochmal mit Eezibleed vorne dran und einem Unterdruckbremsentlüfter an den RBZ (kam heute erst an) entlüften.
    Dann drücken 1,5 bar von vorne und bis zu 6 bar Unterdruck ziehen von unten nach, wenn ich die technischen Daten richtig lese. Sollte dann wohl reichen für gute Fließgeschwindigkeit.
    Was meint Ihr?

    Vielen Dank schon mal für die Hinweise!

    Habe bisher folgendes gemacht:
    Bremspedal gepumpt, bis Druck da war und gehalten - fast einen ganzen AC/DC Song lang, das ging nicht nach. Ich habe Hoffnung, dass der HBZ noch OK ist.

    Nächster Schritt, da mir das sehr plausibel scheint: der Bogen in der Bremsleitung gleich nach dem HBZ. Der sollte luftfrei sein.
    Hatte ich am Freitag schon gut mit Drahtbürste gereinigt und mit WD40 geölt.
    Heute alles sauber abgewischt und vorsichtig geschraubt. Resultat: Bremsleitung gebrochen. War nach 50 Jahren einfach in der Überwurfmutter festgerostet.

    Habe mir dann in meinem Frust nochmal alle Räder einzeln vorgenommen und kontrolliert, ob alles OK ist - alle Federn sind korrekt, alles fest.
    Allerdings mußte ich Feststellen dass VL beim Entlüften Bremsflüssigkeit innen an der Trägerplatte runtergelaufen ist (trotz Dichtung zwischen Träger und RBZ!) statt nur aussen, wenn überhaupt. Fand ich nicht so spannend!
    Werde also nach dem irgendwann hoffentlich erfolgreichen Entlüften auch das überall nochmal kontrollieren.

    Werde mir also ein Ersatzteil besorgen und wieder berichten.

    Bis dann...

    Liebe Mini Fans,

    ich lese hier schon eine ganze Weile die Beiträge, ohne selbst angemeldet zu sein, weil hier einfach größere Leuchten als ich Problemlösungen anbieten.
    Vielen Dank an Andreas Hohls und Allbrit an dieser Stelle - hat schon oft geholfen.

    Jetzt habe ich allerdings ein Problem, das ich auch nach Durchsicht aller Beiträge zum Thema Bremsen nicht als bereits abgehandelt finden konnte:

    An meinem 62er Riley Elf MK1 (RHD) war die Bremse schon beim Kauf letztes Jahr immer sehr schwammig und ich hatte auch das Gefühl, dass erst im 2. Versuch ausreichend Druck da war. VL schwitzte der Radbremszylinder auch minimal.

    Der Riley hat folgendes Bremssystem:
    Einkreis ohne Bremskraftverstärker
    Druckminderer hinten am Hilfsrahmen
    Hydraulisch betätigter Schalter für die Bremslichter vorne rechts auf dem Hilfsrahmen, wo der rechte Bremsschlauch auch abgeht.
    Trommelbremsen rundum
    vorne Single Leading Shoe Bremsen (1 Bremszylinder pro Seite)

    Ich möchte auf keinen fall von den Single Leading Shoe Bremsen weg, an dem Fahrzeug ist alles original, um das noch vorwegzunehmen.

    Nach langer Suche habe ich zwei originale neue Radbremszlinder für vorne gefunden und beschlossen, alles auszutauschen. 50 Jahre alte Bremsschläuche erschienen mir fraglich...
    Habe getauscht:

    Vordere Radbremszylinder incl. Befestigung mit den richtigen Federringen
    Vordere Bremsschläuche incl. aller Kupferdichtungen etc.
    alle Verschraubungen der Schläuche an die Kupferleitungen neu
    hintere Bremsschläuche neu
    Bremstrommeln rundum neu
    Alle Bremsbeläge neu
    Federsätze rundum neu
    vordere Exzenter und Keile neu
    Hintere Gummiabdichtungen für Handbremshebel neu

    Weiterhin:
    hintere Exzenter ausgebaut gereinigt und leichtgängig gemacht
    Handbremshebel hinten leichtgängig gemacht

    Während der Arbeiten war der Deckel des Hauptbremszylinders mit Frischhaltefolie verschlossen, ein Gummiring aussen rum, damit nicht soviel Flüssigkeit aus dem System geht.

    Danach alles wieder zusammengebaut, auch die Federn der Bremsbeläge korrekt von hinten eingesetzt - streng nach Workshop Manual und Haynes.
    Exzenter eingestellt: festgezogen, bis Rad blockiert - wieder geöffnet bis Belag leicht schleift.
    Laut Haynes ist für meinen RHD die Entlüftungssequenz: VL, VR, HL, HR
    Entlüftet mit Eezibleed (Druck vom Rad, 1,5bar) 2x, ca. 1,5 Liter DOT4 Bremsflüssigkeit durchgejagt.

    Resultat: es ist schlechter als vorher, Bremspedal geht bis Boden durch, nach 2-3 mal pumpen ist Druck da.
    Ich sehe nirgendwo am Fahrzeug leckende Verbindungen, habe ich alles nochmal durchgesehen.
    :confused:

    Ich habe an Bremsen schon oft gearbeitet, mein 90er Lamm Cabrio sowie der 93er Cooper und der 93er Mini sind aber alles LHD und haben natürlich alle Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker und sonstige nützliche Spielereien. Da hatte ich nie Probleme nach dem Tausch irgendwelcher Teile.

    Was mache ich denn falsch?
    Wo könnte sich noch Luft verstecken?
    Könnte das auch der Hauptbremszylinder selbst sein?

    Wäre klasse, wenn jemand einen Einfall hätte!