Oooder wie wärs den Rand des Dachausschnitts noch ein bisschen rund zu machen, ein Verstärkungsprofil mit Dichtlippe anzuschweißen und aus dem Spenderdach ein Hub- oder entnehmbares Dachstück zu bauen? Wenn ich's mir recht überlege, wäre das gar nicht viel mehr Arbeit als das ganze Dach zu tauschen ;)
Beiträge von Tars
-
-
Ein klares und entschiedenes "Kommt-drauf-an"!
Für den Preis einer neuen Karosse kann man auch recht lange selbst schweißen. Wenn man es machen lassen muss... nicht so lang.
Die Frage ist, was du damit vor hast. Arbeitest du für dich (also den ideellen Wert), gibt es ja andere Wirtschaftlichkeitskriterien als wenn du nur das Auto fertig machst und es dann aber vielleicht auch verkaufst, d.h. einen gewissen Marktwert anstrebst.
Soll es ein makelloser, originaler Clubman werden, ist wohl eine neue Karosse oder zumindest der Aufbau mit hochklassigen Blechen nicht so abwegig. Aber der Markt für solche Autos ist in Deutschland eher klein, weil halt nicht so niedlich und hierzulande weit weniger bekannt. Das macht eine hochklassige Restauration (dazu zähle ich eine neue Karosse) wahrscheinlich wirtschaftlich schwierig.
Wenn das auf den Bildern weitgehend alles ist, hielte ich das aber auch gut ohne extremen finanziellen Einsatz für machbar. Immerhin sind keine Überbratschweller dran. Würde aber mich aber erstmal hinter den Dämpferaufnahmen nach innen arbeiten, ob da das Grauen zum Vorschein kommt ;)
-
Oh ja, das sieht nicht unähnlich aus da links... das in der Tür eingelassene Kennzeichen ist auch cool ;) Trägt der Tank den Union Jack?
-
So, ich hoffe, alle sind gut ins neue Jahr gekommen!
Weiter geht es am Heckportal! Nachdem die Hinterkante nun stand und das Tor wieder frei war, konnte es an die seitliche Ausrichtung gehen. Um etwas zu befestigen zu haben, mussten die Tor-"Pfosten" aber erstmal wieder bis zu Kante verlängert werden.
So konnte die Breite nach Ausrichtung schon einmal fixiert werden. Also Türen eingebaut, an der Außenkante gerade ausgerichtet und geschaut, was dabei herauskommt:
Könnte besser sein, könnte aber auch schlimmer sein. Von der Breite passte aber alles soweit zusammen, also die Pfosten erst einmal angepunktet, um ggf. noch korrigieren zu können. Die Radlaufflansche zur Ladefläche hatte ich auch noch lose gelassen, damit noch eine gewisse Flexiblität bestehen bleibt.
Offenbar war die Diagonale leicht verzogen. Immerhin waren sich beide Türen hinsichtlich der Richtung einig. Nach einigen Überlegungen hinsichtlich roher Gewalt stellte sich zufällig im Gespräch mit dem Vater heraus, dass er noch einen Richtsatz liegen hatte, den ich erstmal nutzen könnte.
Gesagt, getan, also mit dem großen Besteck ans vorsichtige Richten gemacht:
Der Zylinder hat unten links einen großen Gummiball und oben rechts habe ich den Keil in einen Stahlwinkel gesetzt, damit der keine scharfe Beule macht. Wenn ich mich recht entsinne, musste bei der Aktion die Diagonale etwa 4cm länger gedrückt werden, damit sie anschließend auf das korrekte Maß zurückfederte. Jetzt waren die Maße im Tor auf beiden Diagonalen gleich, zwischen den Scharnieren auch und es sah auch noch gut aus:
Zur bestmöglichen Fixierung habe ich dann erstmal die Pfosten unten zu Ende an der Ladekante verschweißt, ebenso die Radlaufflansche. Damit konnte es ans Schließen der Seitenwand gehen.
Leider war die linke Seite ziemlich zerbeult. Das war die, wo sie am Radlauf das Blech nach innen gehämmert und aufgespachtelt hatten... Also habe ich die Form rechts auf mehreren Höhen mit Schablonen abgenommen, umgedreht und links so lange ausgebeult, bis die Form übereinstimmte.
Dazu mussten Lack und Spachtel schon einmal großflächig weichen. Dass die Vorlage rechts keine ganz schlechte war, zeigte sich beim Anpassen des Reparaturblechs für die untere Kante. Das brauchte nun nur noch geringe Anpassungen, und das hauptsächlich weil es zu klein war (oder das Loch zu groß ;) ). Schließlich habe ich es wie gewohnt in Form geschliffen, angeklammert und eingeschweißt.
Der Prozess war auf der rechten Seite der gleiche, inklusive des zu großen Lochs.
Damit war die Außenhülle oberhalb der Wasserlinie wieder komplett!
Im Bild habe ich bereits etwas den hinteren Ladeboden von Farbe, Spachtel und Rost befreit, um dort beim nächsten Mal anknüpfen zu können...
-
Ha! Offenbar habe ich einen groben Monatsrythmus entwickelt. Van Monthly sozusagen. Dann kann's ja weitergehen!
Immer, wenn ich das Auto mal zu lang von einer Seite gesehen habe, mache ich mal etwas, das sich zwischendurch einschieben lässt.
In diesem Fall die Verstärkungsbleche für die Sitze, nachdem mir auf der vorigen Seite etwas Referenz dazu geliefert worden war (danke Ralf und Co.).
Schön um ein Rohr gebogen bzw. gekantet, habe ich sie von unten natürlich grundiert und auf der Fahrerseite auch schon eingesetzt. Ich vermute, genau wie im Werk - reingelegt und festgebraten ;)
Die andere Seite habe ich mir noch aufgehoben bis ich die Lötmaschine daran ausprobieren kann.
Es war mal das Ziel, ca. alle 10 Arbeitstage einen Mechaniktag einzulegen, damit das nicht in Vergessenheit gerät und ich nicht das Schrauben verlerne ;)
Also munter das vordere Fahrwerk zerlegt. Ich denke, wie das verkrustete Geraffel aussieht, wissen die meisten. Ich hatte dabei ein interessantes Fundstück:
Da hat entweder mal einer ein Rad verloren oder das Gefährt wurde ohne Rad auf dem Hof rumgezogen...? Kurios. Naja, die Flex machte auch dem den Garaus.
Die von unten perforierte, linke Dachhinterkante war nun als nächstes dran. Im vorigen Post ist sie schon einmal aufgetaucht. Also den Türfeststellwinkel entfernt (natürlich für später aufgehoben) und ein weiteres großes Loch verursacht.
Das zu bauende Blech ging von der Regenrinne ganz U-förmig herum und nach innen wieder an das obere Schließblech, um einen richtigen Holm zu bilden. Außerdem überlappt das Profil etwas mit der C/D-Säule. Also wieder etwas gebogen, gebohrt und in Form geschliffen:
Nach der durchgehenden Naht an der Dichtfläche kam wieder die viele-Klammern-Technik zum Einsatz.
Dann umgedreht und geschweißt und anschließend die Regenrinne umgelegt.
Der Türfeststellwinkel musste auch noch etwas instand gesetzt werden, weil er beim Ausbau doch etwas Widerstand geleistet hatte. Ganz schön dicke Schweißpunkte an dem Ding. Am Ende landete er aber auch wieder an Ort und Stelle und die Hinterkante konnte sich wieder sehen lassen:
Das Ganze war aber an sich nur die Vorbereitung auf das, was ich eigentlich vorhatte!
Da an der Hinterkante der Ladefläche weit und breit ja überhaupt keine Referenzpunkte mehr vorhanden gewesen waren, wollte ich zum Ausrichten der neuen Hinterkante von oben runterloten, um zwei neue Referenzpunkte zu erhalten. So musste ich mich seitlich nicht nur auf die von mir selbst eingesetzten Bodenbleche verlassen und insbesondere in der Tiefe gab es eigentlich nichts mehr, wo man sein Maßband hätte anlegen können.
Lasertechnik ist übrigens überbewertet ;) Zum Glück stimmten die gewonnenen Punkte erfreulich gut mit den neuen Blechen überein, also konnte es mit der Hinterkante direkt weitergehen. Ich habe sie dennoch erstmal noch nicht durchgeschweißt, man weiß ja nie und wird mit der Zeit auch schlauer ;)
Das Schiefe kommt natürlich vom Objektiv.
Für alles Weitere wurden nun die Türen benötigt. Da die aber nicht zugehen, wenn der Apparat auf dem Spieß steckt, hieß es: Abbocken! Zum ersten Mal seit einem Jahr.
Zum Glück hatte ich gerade (eigentlich für Motoren) einen schönen Scherenlift gekauft, der leichte Arbeit daraus machte. So war das Portal endlich mal wieder frei zugänglich.
Das sieht doch schon wieder ganz manierlich aus!
Aber: passen die Türen noch? Wird die stattliche Belüftungsöffnung erhalten oder doch noch zugeschweißt und wenn ja, woher sollen die neuen Sicken kommen? Und lässt sich aus dem Spieß nicht direkt ein Auspuff bauen?
Die Antwort auf diese und andere Fragen gibt es dann hoffentlich noch vor Jahresende ;)
-
Ja, genau wo Diddi markiert hat. Habe ich aus 2mm-Blech neu gebaut. Aber auch schon mal am zusammengebauten Auto repariert, daher warne ich extra davor ;)
-
Sieht schick aus! Ist mit dem Motor irgendwas Spezielles geplant? Weil auf den Bilder der obere Haltewinkel für den Motorknochen ziemlich... ähm "ab" aussieht.
Falls ihr den übersehen habt... besser jetzt noch reparieren als wenn der Wagen schon weiter zusammengebaut ist
-
Naja... Edd gibt's jetzt wöchentlich auf Youtube! Sogar auch mit Minis, bzw. der Outspan Orange :D
-
Ohje, wie ärgerlich... Oder Kolbenstückchen? Vielleicht am 3. Zylinder im Bereich der Kolberinge abgeschabt?
Was klebt denn da im Sieb, außer den Stücken die auch im ersten Bild zu sehen sind...?
-
Und dann noch die Frage, ist der vorher damit gelaufen? D.h. normal, oder wie ein Sack Nüsse, oder ist der ungetestet? :)
-
Ich habe die MS73EVO in Verbindung mit einem Originalrahmen drin und muss leider sagen, dranpassen und halten tun die schon. Wenn man jedoch das Glück hat und die Toleranzen addieren sich alle in die falsche Richtung, kann es ein ziemlicher Krampf werden, die richtige Vorspur einzustellen. Soll heißen, in der Richtung war bei mir wenig Spielraum bis das anlag.
-
Ja, vielleicht war da mal ein Loch und jemand hat es von außen behandelt... in dem Fall könntest du von Glück sagen, dass er immerhin keine geschlossenen Schweller verbaut hat ;)
Ich würde mich da auch Diddi anschließen, konservieren und abwarten. Diese dicke Beschichtung in der Seitentasche macht es natürlich nicht angenehmer, was ist denn das für Zeug? Original wäre das mal knapp lackiert (wenn der Lackierer im Werk den Tag Lust hatte, da die Pistole rein zu halten ;) ).
-
Im Herbst kommt man auch zu nichts, irgendwie ist gerade jedes Wochenende was los. Aber ich kann ja zumindest mal was schreiben ;)
Weiter geht es mit dem Heckportal. Um abschätzen zu können, wie groß die Bleche sein müssen, um die ich die Reparaturbleche erweitern musste, habe ich das fransige Ende der Seitenwand erstmal möglichst gerade und parallel zum Boden abgeschnitten.
Das Ganze auf der anderen Seite auch und dann mal die Hinterkante reingeklippt, um zu sehen, ob die möglicherweise passt. Das sah sehr vielversprechend aus! Das Teil ist von M-Machine und macht wirklich einen sehr guten Eindruck.
Aber mehr dazu beim nächsten Mal, denn erstmal wollte ich den noch vorhandenen Teil wieder instand setzen, d.h. die C-Säulen und die Dachkante. Bei näherer Betrachtung zeigte sich dieser eigentlich für weitgehend gut befundene Teil doch auch als ziemlich perforiert.
Das liegt daran, dass der Van nicht nur außen eine Regenrinne hat, sondern auch innen, in der kondensierte oder tatsächlich reingelaufene Feuchtigkeit sich in einem Falz hervorragend sammeln kann. Hinzu kam ein riesiges Loch genau in der Mitte der hinteren Dachrundung.
Hier Gag über "Löcher rausschneiden" einfügen Das sah dann so aus, als wollte ich eine dritte Bremsleuchte installieren. Also habe ich unverdrossen einen Flicken dafür zurechtgeschliffen, der auch den Dachflansch umfasste. Habe ihn auch ganz leicht gewölbt, in der Hoffnung, Spachtel zu sparen...
Der Flansch wird nach dem Einschweißen passend gekürzt. Die Regenrinnenkante und Türleibung waren ebenfalls hin, deswegen hatte ich die zur besseren Zugänglichkeit vorher schon mal entfernt.
Die "Schlossplatte", also das verprägte Stück mit dem Riegelloch, wollte ich gern behalten zwecks Erhaltung der richtigen Position und wegen besagter Verprägung. Im Knick Schweißen ist nicht so schön, deswegen habe ich ein Blech gekantet und gelocht, dass in der Anlagefläche angesetzt werden kann.
Die Dachrinnenkante wird später vor Ort passend umgelegt und gekürzt, das habe ich mir ein bisschen bei Paul Wigington abgeschaut. Also erst die untere Kante...
Die Schweißnaht ist da schon fertig, so dass man sie nicht mehr sieht Dann die Fuhre umgedreht und gelochpunktet.
Anschließend von oben geglättet (zu gut durchgeschweißt ), auch den Flicken in der Dachmitte.
Und mit schließlich umgelegter Kante sieht das Ganze aus wie neu. Links ist noch ein kleiner Spalt weil das Stück auch noch ersetzt werden muss... rechts habe ich ein ganz kleines eingesetzt.
Das hier und die restlichen Löcher waren ne echte Sysiphusarbeit, zumal das an sich gar nicht eingeplant, da zuvor für gut befunden war. Was man nicht sehen will...
Hat gefühlt ewig gedauert und am Ende sieht es aus wie vorher, nur ohne die winzigen Löcher...
-
"Less heater" müsste doch an sich ohne Heizung heißen. Demnach wäre das ein hier nachgerüstetes Zubehörteil. Aber natürlich zeitgenössisch, das find ich immer cool ;)
-
Nachdem der Boden und die Radkästen nun wieder eine tragfähige Einheit bildeten, konnte es mit ihrer Umgebung weitergehen. Vor der gefürchteten und wegen der Aussteifungen gerade noch unzugänglichen Hinterkante boten sich dafür die Seitenwandecken vor den Radkästen an.
Die hatte ich schon schön rund ausgeschnitten, um die Hilfsrahmenaufnahmen reparieren zu können und um den Boden anzusetzen.
In der Hoffnung, mit dieser Rundung Spannungsspitzen zu vermeiden habe ich also die Reparaturecken in Form geschliffen, um einen möglichst gleichmäßigen Spalt zu erhalten. Dabei ist die Rundung auch ganz angenehm und man hat keinen Knick in der Schweißnaht. Ausgerichtet und unterstützt habe ich es unterwegs mit etwas Stahlprofil und dem Außenschwellerblech.
Und dann schrittweise stumpf eingeschweißt, schön warten oder abpusten zwischendurch und das Ganze sah schon nicht übel aus.
Anschließend schön verschliffen und am Flansch gepunktet, und die Seite konnte für fertig erklärt werden.
Die andere Seite habe ich genau analog gemacht, nur der Ausschnitt war etwas größer. Einfacher gemacht hat das den Spaß aber auch nicht viel, nur anders damit's nicht langweilig wird ;)
Schließlich ebenfalls verschliffen und mit der Methode der möglichst vielen Klammern am Flansch zum Radhaus angepunktet.
Nun ging es unweigerlich auf die hintere Ladekante zu. Dazu ist es aber nützlich, ggf. auch maßlich halbwegs zuverlässige Türen zur Verfügung zu haben, damit zumindest dieses Paar vielleicht auch später in das fertige Auto passt.
Wie im Bild ersichtlich, wurde auch bei den Türen an manchen Ecken gespart!!
Naja zumindest das Rahmenblech war weitgehend OK, da aber die Türen keine Öffnungen haben, war eine Reparatur etwas kompliziert. Daher habe ich mich erstmal um einige Stellen gekümmert, die Risse hatten oder fehlten. Namentlich der innere Flansch und das Blech um die Schlossführung, das habe ich gleich ein wenig verstärkt.
Auch der untere Flansch glänzte durch Abwesenheit und wurde entsprechend instand gesetzt.
Nun war der innere Teil der Tür schon wieder vorzeigbar. Mit dem Außenblech war ich noch unschlüssig. Aus meiner Sicht hinreichende Steifigkeit war aber so schon erreicht, deswegen habe ich es erstmal dabei belassen.
Also dann! Erstmal auf zur Loreley!
-
Danke! Inzwischen klappt's ziemlich gut. Sagt man nicht, nach ca. 1000h Übung kann man etwas sicher...?
Die Lenkradidee kam mir, nachdem ich ein Inno-Lenkrad neu beledert hatte. Das sah so schön aus, dass ich das auch im Van wollte ;)
Auf zur Vollendung des Bodenbereichs! Getreu dem Motto "always use as many clamps as possible" folgte dem flugs eingeschweißten Bodenblech auch direkt der Radkasten.
Das ging auch gut von der Hand. Ein paar leichte Anpassungsarbeiten zum Querträger und der Ladeboden war wieder weitgehend solide.
Nun mussten noch ein paar tragende Strukturen geschaffen bzw. verbunden werden.
Diese Aufgabe übernehmen beim Van die kleinen Kästen vor den Radhäusern. Der offenbar vorgesehene Blechaufbau schien mir aber nicht so richtig klasse, es sei denn, man steht darauf möglichst viel Wasser und Dreck auf möglichst viele Falze und Flansche wirken zu lassen. Ich hatte aber noch zwei Stückchen Seitenwand von den Einstiegen übrig, also habe ich die umgearbeitet und ähnlich dem Aufbau bei der Limousine kleine Deckelchen gebaut. So sind im "gefährlichen" Bereich nur glatte Flächen.
Dahinter sieht man auch schon den angeschweißten kleinen Winkel, um Doppelpassungen zu vermeiden. So ließ sich das Kästchen dann leichter anpassen. Außerdem hat es unten noch ein Ablaufloch für Kondenswasser bekommen und weil man an dieses in zusammengebauten Zustand nicht rankommt auch noch an der Seite ein größeres Loch für die Hohlraumsonde. Da kommt später ein Stopfen drauf.
Anschließend die gleiche Prozedur auf der anderen Seite und mit dem Brunox losgepinselt. Natürlich musste auch geprüft werden, ob der Hilfsrahmen noch dazwischen passt. Tat er ausnahmsweise nicht, war aber natürlich leicht zu überzeugen. Da ist aber auch wenig Platz zwischen.
Zwischendurch habe ich mich nochmal mit der Problematik der Frontmaske auseinander gesetzt und zwischenzeitlich auch noch eine von Magnum aufgetrieben. Die Pressung gefällt mir gut, an den Rändern ist die Ausformung etwas besser als von M-Machine. Dafür haben die flachen Bereiche keinen Kragen, sondern die blanke Blechkante.
Den Einsatz habe ich auf einem Brett etwas fixiert und anschließend ein vom Doc inspiriertes Spezialwerkzeug gebaut, um rundum die Kante abzusetzen.
Noch ein bisschen wellig, aber sollte jetzt die korrekte Tiefe und Form haben. Leider ist der Blechausschnitt ein bisschen klein, so dass die Sollkontur oben genau auf die Kante läuft. Das wird ein bisschen doof beim Einschweißen aber sollte wohl gehen. Darum kümmere ich mich aber später, jetzt bin ich erstmal zufrieden, die richtige Form hinbekommen zu haben.
-
Mit Lagern oder ohne?
-
Das waren in der Tat "ganz übliche" Mängel. Insofern ärgerlich, falls er doch insgesamt gut war.
Nichtsdestotrotz die richtige Entscheidung - ich sage immer, wenn man losfährt, um ein Auto zu besichtigen, muss man auch bereit sein, es NICHT zu kaufen ;)
Von daher gut, wenn du es nicht übermäßig eilig hast, es kommt bestimmt noch ein geeigneter.
-
Die nächste Etappe:
Mit sauberem Unterboden konnte es jetzt direkt mit dem Querträger weitergehen. Grundlegend schien das schon mal recht ordentlich zu passen und sah auch gleich viel besser aus:
An den Anschlüssen zum Radhaus war das wirklich nicht schlecht. Als weitere Referenz konnte nur das Verstärkungskreuz herhalten, weil auf der rechten Seite keine Struktur mehr übrig war, außer den eingespachtelten und diesmal genieteten, verzinkten Blechen... Um also sicherzustellen, dass auch ein Rahmen noch dran passt, musste der wieder x-mal aus- und eingebaut werden.
Dabei noch die gute Arbeitsleuchte fast durchgeflext... ;) Und schließlich noch ein wenig geputzt, um dann den Kreis zu schließen und ein weiteres, riesiges Loch in die Karosserie zu schneiden.
Mit der Übung von der linken Seite ging das freilegen schon deutlich schneller. So waren der neue Radlauf und das Bodenblech relativ zügig am Platz, um ebenfalls angepasst zu werden. Diesmal habe ich auch keine Löcher zum späteren Lochpunktschweißen vergessen ;)
An den Abenden in der Woche habe ich mir indes noch etwas anderes vorgeknöpft: und zwar soll der Look ja soweit möglichst nutzfahrzeugmäßig werden. Da würde sich das Originallenkrad natürlich gut machen. Ich wollte aber gern ein bisschen mehr Griffumfang und habe auch an sich nichts gegen Lederlenkräder, deswegen habe ich mir etwas überlegt, das originale Volant etwas zu frisieren.
Und zwar habe ich etwas soliden Schlauch in passenden Dimensionen um den dünnen Kranz geklebt, die martialisch aussehenden Pflaster sind zum Spannen und fixieren. Dann einen passenden Bezug bestellt und ordentlich vernäht:
So wird das zumindest von Weitem noch nach Arbeit aussehen, schafft aber aus der Nähe ein angenehmes Look-and-Feel.
Damit sind wir übrigens insgesamt bei Tag 50...
Grüße Timo
-
Wenn die Benzinpumpe schon als fehlerhaft wie im 1. Post diagnostiziert und auf die beschriebene Weise "repariert" wurde, kann sich nach meinem Verständnis doch auch nicht viel verändert haben.
Kann die alternativ das Benzin ins Getriebe pumpen? In dem Fall könnte man auch mal am Ölmessstab schnuppern, ob der nach Sprit riecht.