Danke! Ich geb mir Mühe ;)
Das Heck war nun also soweit fertig, wie es in diesem Stadium sein konnte. Zwischendurch hatte ich schon die Hilfsrahmen strahlen lassen. Erschütternd, was an werksoriginalen Rahmen damals als Schweißnaht durchging. Naja, der vordere bleibt jedenfalls der Originale.

Den hinteren habe ich aus dem Archiv genommen und ein paar Muttern repariert/ersetzt. Jetzt können sie schön trocknen, damit nichts mehr klebt wenn ich dereinst das Fahrwerk zusammenbaue.
Als nächstes ging es also endlich wieder vorne weiter. Der rechte Einstieg kam als erstes dran, um den Karosseriezustand wieder symmetrisch zu machen. Seine fransigen Überreste lieferten leider nur noch wenig Material zur Orientierung.

Also habe ich erst einmal ein passendes Blech abgekantet und in etwa anhand der Rundung rund geschrumpft.

Die Kante ist aber an sich in zwei Richtungen gekrümmt, davon war aber nichts mehr übrig. Deswegen habe ich das neue Dreiecksblech als Orientierung genommen.

Nun war das Blech aber ja schon in 3D krumm, so dass man mit den Werkzeugen nicht mehr so gut dran kam. Also habe ich es geschlitzt und die Kante stückweise umgelegt und angepasst, um sie dann wieder zu verschweißen.

Nach leichten Anpassungen mit dem leichten Justiergerät (sprich Hammer) passte das schon ganz vorzüglich. Zusätzlich habe ich die Tür rundum gleichmäßig eingepasst und die Kante gerade zur Tür ausgerichtet. Nach dem Einschweißen machte sich das ganze schon wieder ganz gut:

Grundiert blieb schon kaum etwas von der Reparatur sichtbar.

Leider erkennt man ganz gut die geringere Ausformung der Stufe am Schweller, den würde ich wohl nächstes Mal im ganzen Stück ersetzen. D.h., wenn er wieder an der Reihe ist... ;)
Den adleräugigen ist vielleicht aufgefallen, dass da immer noch ein Schlitz im Flansch ist. Dessen Bedeutung passt leider nicht mehr in diesen Post, wird aber noch früh genug klar :D
Nun waren also beide Seiten im gleichen Zustand. Zeit also, weiter nach vorne zu bauen und sich der Radläufe/Stehbleche anzunehmen.

Dazu musste allerdings zwangsläufig das Windleitblech ab, um es richtig zu machen. Kein Problem, das war an den Rändern natürlich eh hinüber und bot nur noch geringe Unterstützung für seine Umgebung. Um sicher zu gehen, dass der Scheibenrahmen dabei in Form bleibt, habe ich aus Resten der Ladeflächenbleche eine solide Strebe gebogen und temporär eingeschweißt.

Damit war alles bereit um die Ecken zu öffnen und die letzten großen Löcher in der Karosserie zu schließen!
Das war übrigens an Tag 82 der Restauration :)