So, nach zweimonatiger Zwangspause weil an der Werkstatt der Hof gepflastert wurde und gleichzeitig das Stromanschlusskabel erneuert wurde, will ich auch mal wieder weiterschreiben. Da geht echt nix in ner Werkstatt ohne Fenster ;)
Hinter den Windlaufecken wurden keine Erwartungen enttäuscht:
Wer jetzt doch etwas vermisst, keine Sorge, das GFK war schon vor einem Jahr abgefallen und der Unterbodenschutz ist von innen, also im Bild nicht sichtbar ;)
Weitere Ausgrabungen förderten doch tatsächlich eins der wenigen Zeugnisse aus dem vorigen Leben des Vans zutage: ein Fragment Cadbury-Folie!
Sowas freut mich immer :) Zu Ende freigeschnitten und geputzt, war das Stehblech bereit, wieder Anschluss an die A-Säule zu erhalten.
Um zu testen, was besser geht, wird es auf dieser Seite angesetzt. Für die andere habe ich ein komplettes neues. Im Bild ist auch schon die untere Ecke zu erkennen, die ich zuvor schon erwähnte. Was da noch fehlte, war der Van-typische Absatz zum Dreiecksblech. Den habe ich mit etwas Flacheisen und dem Hammer auf beiden Seiten noch hinzugefügt, so dass der Flansch dann auch auf der richtigen Höhe lag.
Da im Prinzip alle Teile, die sich dort treffen, an alle anderen angepasst werden müssen, war es nun überraschend früh schon Zeit, mal das Dreiecksblech reinzuhalten. Und da die Tür ja auch reinpassen muss...
Das machte sich aber schon recht ordentlich. Also das Reparaturblech angepasst, abgesetzt, gelocht und von der fiesen Schutzfarbe befreit.
Sieht etwas archaisch aus, wird aber ja nicht sichtbar und in einem wichtigen Schubfeld ist es bestimmt nicht verkehrt, auf Nummer sicher zu gehen.
Sind auch ne Menge Schutzgasnähte ab Werk dran, wie ungewohnt. Eingeschweißt, geputzt und für das innere Dreicksblech vorbereitet sah das Ganze dann schon wieder ganz zivil aus:
Die umliegenden Löcher sind auf dem Bild auch schon neuem Blech gewichen. Dann habe ich das äußere Dreiecksblech wieder reingeschraubt, um das innere damit anzupassen. Das passte erstaunlich gut und zwischendurch habe ich immer mal wieder die Tür reingehängt, in der Hoffnung, dass sie noch auf- und zugeht. Zu Ende vorbereitet sah das dann wieder wie ein Sieb aus:
Anschließend musste das Ganze wieder auseinander, denn aus Gründen der Positionierung und Schweißreihenfolge musste nun als erstes das äußere Dreiecksblech dran. Das definiert, wie weit es nach vorne geht, und "zieht" dabei u.U. die Ecke vom Stehblech noch etwas nach vorn. Dessen Flansch sieht man im Bild durch die Löcher, teilweise mit Blechschrauben fixiert:
Wie man sieht, konnte ich bei der Gelegenheit nicht widerstehen, endlich mal einen Kotflügel dranzuclipsen. Das begeistert!
Und dann nach dem Mittag, noch eben das innere Dreiecksblech positioniert, ordentlich an den Türschrauben verschraubt und wo möglich verklammert, lochpunktgeschweißt und die äußeren Flansche mit der Widerstandspunktschweißzange behandelt...
Und die Tür passt auch noch!!