Beiträge von Tars

    Ich empfehle die rote Hella Zweiklangfanfare. Universale, günstige und gut hörbare "normale" Hupe.

    Selber habe ich die Hörner vom Rover 75 drin. Das ist aber zufällig genau das selbe in schwarz und die hatte ich da ;)

    Aber am besten mit Relais verbauen.

    Was war denn da los, dass das Kabel durchgebrannt ist? Vielleicht ist das ja wieder so, man sieht es nur nicht so gut. Oder es versteckt sich noch irgendwo ein Relais, das den Magnetschalter nicht mehr bestromen will.

    Lang, lang ist der letzte Beitrag her! Zwischenzeitlich hat sich ein anderes Projekt vorgedrängelt - "nur mal eben fertig machen"... jaja. Aber nach einem brauchbaren, unverbastelten Mini aus meinem Baujahr hatte ich bestimmt 8 Jahre gesucht und in der Zeit vielleicht 1-2 Kandidaten gesehen, die mit Augen zukneifen gegangen wären. Wiedemauchsei, der hat trotzdem drei Monate gedauert, denn auch kleine Löcher machen viel Arbeit. Aber der wird cool und trotzdem weitgehend original.

    ...und hat später keine grünen Türen mehr ;)

    Indes war am Van die andere Seite dran. Dort zeigten sich oben weniger Löcher - ein Jammer, denn da kommt eh alles neu. Also frisch ans Werk, die groben Stücke rausgeschnitten, Flansche geputzt und gemerkt, wo Schweißnähte sind - fast alle waren symmetrisch zur anderen Seite. Bemerkenswerte Fertigungsqualität an dieser Stelle. Anschließend das neue Blech drangeclipst und das sah schon recht gut aus:

        

    Auch von innen nicht übel. Also habe ich anschließend die nötigen Flansche gesäubert und gelocht und am Reparaturblech ebenso verfahren. Das sieht irgendwann echt nach hartem Leichtbau aus...

    ...ermöglicht aber außerdem zum letzten Mal eine gute Zugänglichkeit zu angrenzenden Baustellen. Z.B. die Öffnung für den Heizungsschlauch, die nach Reparatur der Stirnwand ganz zu Anfang noch etwas an Kreisform vermissen ließ. Oder das Parcel Shelf. Und natürlich der Absatz für's Dreiecksblech, hier sieht man noch ein bisschen besser wie das fertig aussieht:

    So konnte ich dann alles verklammern, verschrauben, die Tür einbauen (Kontrolle ist besser) und schließlich verschweißen. Dabei muss man insbesondere schauen, dass der Kotflügelflansch die gleiche Höhe hat, wie auf der anderen Seite - sonst wird die Front schief...

        

    Und wo ich schon mal auf dieser Seite aktiv war, habe ich gleich noch wie versprochen die Verstärkungsbleche eingelötet.

    Das Verfahren wird in dieser Form aber in Zukunft wohl nur eingeschränkt zum Einsatz kommen. Mit dem Billiggerät ist glaube ich die Grenze zwischen zu viel Power und zu wenig zu schlecht zu treffen, so dass es entweder nicht hält oder so durchbrennt, dass man auch gleich hätte schweißen können. Zumindest auf der Fläche. An massiveren Stellen, wo sich mehr Bleche z.B. an Flanschen begegnen, ging das besser. War aber ganz interessant, das mal zu probieren, hätte ja auch super sein können. Randnotiz: Der (recht grobe) Staub, den man davon abschleift, ist außerdem echt Mist. Von der Unangenehmheit so ähnlich wie das Arbeiten mit Glasfaser. :tongue:

    Zu guter Letzt kam dann an der eigentlichen Baustelle noch das innere und äußere Dreiecksblech dran! Wie immer der üblichen Methode der vielen Klammern:

    So waren die Grundvoraussetzungen geschaffen, um mal wieder zu prüfen, ob die anderen Bleche auch passen. Naja und hauptsächlich zu genießen, dass das Gerät nach langer Zeit mal wieder wie ein richtiges Auto aussieht...

    Bin begeistert!

    Nun hat mich aber der rote ganz schön von der Arbeit abgehalten und da ist auch noch was...

    Ich bin dem wohl größten Feind der Restauration alter Autos zum Opfer gefallen und in die Frau-Haus-Kind-Falle getappt! :scream:

    Zwei dieser Punkte werden diesen Monat schon zuschnappen ;)

    Punkt 2 (das Haus) bring aber auf der anderen Seite recht komfortable Möglichkeiten zur Weiterführung des Projekts mit sich.

    Und Punkt 2 (die Frau) zeigt sich auch weiterhin enthusiastisch gegenüber dem Gefährt.

    Insofern bin ich weiterhin zuversichtlich... :thumbs_up:

    :biggrin:

    Hab' hier auch noch nen Druckauftrag für Dich, den ich aber schon auf Ende August geschoben habe.

    Haha cool! Funktionieren die Gleitsteine im Britaxdach? Bei mir hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass der schlackerige Haken vom Schiebedach jetzt nicht mehr so gut das Schloss trifft, aber sonst klappert nix mehr und rutscht gut auf und zu.

    …ich auch; es scheint aber schwieriger als angenommen zu sein… :facepalm:

    Eigentlich ist das jetzt ziemlich leicht. Habe noch zwei graue Sätze liegen.

    Inzwischen kann ich sogar schwarz drucken. Allerdings muss jetzt die Plattform neu gestrahlt werden, weil das in der Mitte nicht mehr gut hält... und da komme ich gerade nicht zu. Zeitansatz September... :scream:

    Die massiven hab ich auch. Jemand den ich kenne musste die mal nachbestellen weil er den originalen Satz Minilite-Muttern zwischenzeitlich verlegt hatte ;)

    Kein Ärger mehr mit vergniesgnaddelten Edelstahlhütchen, das ist auf jeden Fall gut.

    Und wieder was neues: Nabenkappe für die Ronal Kleeblatts... Nachbau und Original:

    Und Presswerkzeug, um in die Aluverbreiterungen Schraubenvertiefungen zu drücken. Dann muss man die nicht mehr so lumpig am Flansch anschrauben. Das ist hat auch richtig cool geklappt:

    So, nach zweimonatiger Zwangspause weil an der Werkstatt der Hof gepflastert wurde und gleichzeitig das Stromanschlusskabel erneuert wurde, will ich auch mal wieder weiterschreiben. Da geht echt nix in ner Werkstatt ohne Fenster ;)

    Hinter den Windlaufecken wurden keine Erwartungen enttäuscht:

    Wer jetzt doch etwas vermisst, keine Sorge, das GFK war schon vor einem Jahr abgefallen und der Unterbodenschutz ist von innen, also im Bild nicht sichtbar ;)

    Weitere Ausgrabungen förderten doch tatsächlich eins der wenigen Zeugnisse aus dem vorigen Leben des Vans zutage: ein Fragment Cadbury-Folie!

    Sowas freut mich immer :) Zu Ende freigeschnitten und geputzt, war das Stehblech bereit, wieder Anschluss an die A-Säule zu erhalten.

    Um zu testen, was besser geht, wird es auf dieser Seite angesetzt. Für die andere habe ich ein komplettes neues. Im Bild ist auch schon die untere Ecke zu erkennen, die ich zuvor schon erwähnte. Was da noch fehlte, war der Van-typische Absatz zum Dreiecksblech. Den habe ich mit etwas Flacheisen und dem Hammer auf beiden Seiten noch hinzugefügt, so dass der Flansch dann auch auf der richtigen Höhe lag.

    Da im Prinzip alle Teile, die sich dort treffen, an alle anderen angepasst werden müssen, war es nun überraschend früh schon Zeit, mal das Dreiecksblech reinzuhalten. Und da die Tür ja auch reinpassen muss...

    Das machte sich aber schon recht ordentlich. Also das Reparaturblech angepasst, abgesetzt, gelocht und von der fiesen Schutzfarbe befreit.

    Sieht etwas archaisch aus, wird aber ja nicht sichtbar und in einem wichtigen Schubfeld ist es bestimmt nicht verkehrt, auf Nummer sicher zu gehen.

    Sind auch ne Menge Schutzgasnähte ab Werk dran, wie ungewohnt. Eingeschweißt, geputzt und für das innere Dreicksblech vorbereitet sah das Ganze dann schon wieder ganz zivil aus:

    Die umliegenden Löcher sind auf dem Bild auch schon neuem Blech gewichen. Dann habe ich das äußere Dreiecksblech wieder reingeschraubt, um das innere damit anzupassen. Das passte erstaunlich gut und zwischendurch habe ich immer mal wieder die Tür reingehängt, in der Hoffnung, dass sie noch auf- und zugeht. Zu Ende vorbereitet sah das dann wieder wie ein Sieb aus:

    Anschließend musste das Ganze wieder auseinander, denn aus Gründen der Positionierung und Schweißreihenfolge musste nun als erstes das äußere Dreiecksblech dran. Das definiert, wie weit es nach vorne geht, und "zieht" dabei u.U. die Ecke vom Stehblech noch etwas nach vorn. Dessen Flansch sieht man im Bild durch die Löcher, teilweise mit Blechschrauben fixiert:

    Wie man sieht, konnte ich bei der Gelegenheit nicht widerstehen, endlich mal einen Kotflügel dranzuclipsen. Das begeistert!

    Und dann nach dem Mittag, noch eben das innere Dreiecksblech positioniert, ordentlich an den Türschrauben verschraubt und wo möglich verklammert, lochpunktgeschweißt und die äußeren Flansche mit der Widerstandspunktschweißzange behandelt...

    Und die Tür passt auch noch!!

    Bei mir läuft sie über Zündungsplus mit 20A abgesichert.

    Genau da sitzt die bei mir auch. Hat aber noch ein Schutzblech bekommen. Da sammelt sich besser der Dreck drin ;)

    Es gibt auch so Relais, die den Puls von der Zündung (vom Drehzahlmesser) erkennen und dann die Pumpe anschalten. Mit Komfortfunktion bei Zündung an 3s "vorfluten". Hatte ich vorher, sind aber nicht mehr so gut lieferbar.

    Jetzt hab ich's auch über Öldruckschalter mit Öffnerrelais. Vorteil, dann geht er auch bei zu wenig Öldruck aus und das Relais macht vorher ein interessantes Knarzgeräusch, wenn er an der unteren Grenze kratzt ;)

    Zur Verdrahtung, sofern man die weggespart hat, kann man das Kabel von der Nebelschlussleuchte nehmen, dann muss man kein neues nach hinten ziehen, sondern nur vorne und hinten anders anschließen. Bei deinem Baujahr brauchst du die NSL aber glaube ich theoretisch...?

    Ja, die Zahlen führen einem den Aufwand echt mal gut vor Augen. Da bin ich mit meinen ~600h (bis jetzt) für den Van ja noch ganz gut dabei ;) Ich muss aber auch nicht fast alles selber bauen...

    Danke für diese Einsicht in Daten, die sonst oft in Vergessenheit geraten.

    UNBEZAHLBAR sind die Momente während der Umsetzung.

    Und da kann ich mich auch nur anschließen. Was man bei sowas lernt, sowohl an Fähigkeiten als auch manchmal über sich selbst, ist wohl unersetzlich. Umso mehr Spaß macht es bestimmt, dann auch damit rumzufahren :D