Beiträge von Tars

    Lange nichts passiert hier, wie auch in Wirklichkeit ;) Zumindest am Van. Bei dem habe ich inzwischen gelernt, wie schön es ist, ein ungefedertes Auto zu transportieren... Hab aber auch noch ein paar Bilder auf Lager. Also los!

    Ziel war es aus o.g. Gründen, eine gewisse Transportfähigkeit herzustellen, notfalls auch auf eigenen Achsen. Dafür wäre eine vollständige Bodengruppe wünschenswert. Also weiter an dieser Baustelle!

    So waren die Stehbleche noch nicht mit dem Boden verbunden, nur angepasst.

    Die beiden äußeren Flanschlaschen habe ich erst zu Ende angelegt und angepasst, nachdem die Verbindung zur Stirnwand gegeben war. So konnte das Ganze hoffentlich etwas spannungsfreier zusammenfallen... und man konnte besser mit dem Hammer draufschwarten ;)

    Die Lücken zu den Laschen habe ich dann noch verschweißt, in der Hoffnung möglichen Rissen vorzubeugen und die Dichtheit zu fördern.

    Zwischendurch hatte ich schon lange überlegt, wie ich die A-Säulen davon abhalten könnte, in wenigen Jahren wieder so auszusehen wie als ich angefangen habe. Die Konstruktion an sich stellt dem ja nicht viel entgegen... Dann fiel mir auf: ich habe eine Hohlraumsonde, eine Druckbecherpistole und den Willen sie einzusetzen. Aber nicht mit Wachs oder Fett (ungünstig vor dem Abschluss der Schweißarbeiten und dem Lackieren), sondern mit meiner Lieblingstunke B.K. nitrofest.

    Das hat ausgezeichnet funktioniert und ich bin sehr zufrieden. Am Ende sollte natürlich noch etwas von den oben genannten zur Unterstützung rein, nur mal schauen wie.

    Diese Hürde war also aus dem Weg, so dass nun den Außenschwellern nichts mehr im Weg stand! Diese für Minis normale "Verschleißreparatur" braucht sicherlich kaum eine Beschreibung. Passen konnten Sie auch nur, weil ja alle umliegenden Bleche schon mal an ihnen ausgerichtet worden waren...

        

    Deswegen hier nur das Ergebnis. Einziges besonderes Vorkommnis war eigentlich, dass ich dabei das erste mal das Kabel von meiner Flex abgeflext habe ;) Sogar das Punktschweißen ging ganz gut von der Hand, ohne das der leicht knitterige alte Teil des Flansches großen Widerstand geleistet hätte (im wahrsten Wortsinn).

    So war die Bodengruppe wieder bei voller Integrität!

    Anschließend noch ein paar Pinholes beseitigt, die die Zange doch durchgebrannt hat, und konserviert.

    Fehlt nur noch ein bisschen Unterstützung durch die Struktur an der Stirnwand. Die kommt nächstes Mal dran. Und weils so schön ist:

    :cool:

    Noch zu dem Nupsi... Rechts ist die neue Kappe auf den Kippschalter gesteckt. Sieht doch um einiges cooler aus als die dünnen Originalkappen ;-)

    An der Ats-Kappenfront gab es einen leichten Rückschlag, meine Räder sind leider tief unter MG-Teilen vergraben. So konnte ich noch keine "Anprobe" machen... Ausgrabungen dauern noch mindestens diesen Monat.

    Die Oberfläche sieht klasse aus!

    Welchen Grund hat es, dass der Deckel schräg gedruckt ist? Damit das Filament ablaufen kann?

    Und was ist das für ein Nupsi daneben?

    Eigentlich schöpft der Deckel eher. Das macht aber nix solange man beim Ablösen dran denkt, sonst siehe Lars' Aussage :wink: Die Kappe hängt 20° schief damit der Querschnitt im Verlauf des Drucks möglichst nicht größer wird. Sonst muss der Drucker die volle Fläche von der Folie abreißen, hat aber nur z.B. einen Ring als "Fundament" auf der Plattform. Dann löst sich das gern und fällt ins Becken :mad:

    Und von der Auflösung her kann das auch besser sein, dann hat man in sehr flach ansteigenden Bereichen (wie hier der Außenfläche) keine so ausgeprägten Schichtkanten.

    PS: der Nupsi ist ne Kappe für Kippschalter!

    Frisch aus der schwarzen Suppe!

    Außenform ist soweit optimiert und sieht gut aus. Hab nur keine ATS -Felge zur Hand um zu schauen ob die passt und klemmen bleibt...

    Aber mein Vater hat welche, da fahre ich ohnehin in Kürze Mal hin.

    ...mit fatalem Ergebnis ;) Das schwarze Harz ist etwas knifflig. Ist halt eigentlich blöd, eine schwarze Flüssigkeit mit Licht zu härten ;) Hab schon ne Idee für bessere Einstellungen, aber bevor ich es nochmal versuche, will ich das Modell noch etwas verfeinern. Dafür reicht das, was rausgekommen ist ;)

    PS: das Ding ist außerdem so schwarz, dass es sich kaum fotografieren lässt... :cool:

    Das geht ganz gut mit zur Seite offenen Scharnieren, dann klappst du auf, schiebst die Front vorn zur Seite und hast sie in der Hand. Kann man auch noch eine Kulisse dran unterbringen, dass die nicht während der Fahrt zur Seite rutscht (kommt drauf an wie wabbelig die Front ist ;) )

    Das mit den Maßen war ein gutes Stichwort. Nächstes Mal nehme ich mir aus der Heimat mal ne ATS-Felge mit... ansonsten bei mir noch kein Fortschritt, außer dass der Drucker immerhin schon wieder aufgebaut ist ;)

    Ich empfehle die rote Hella Zweiklangfanfare. Universale, günstige und gut hörbare "normale" Hupe.

    Selber habe ich die Hörner vom Rover 75 drin. Das ist aber zufällig genau das selbe in schwarz und die hatte ich da ;)

    Aber am besten mit Relais verbauen.

    Was war denn da los, dass das Kabel durchgebrannt ist? Vielleicht ist das ja wieder so, man sieht es nur nicht so gut. Oder es versteckt sich noch irgendwo ein Relais, das den Magnetschalter nicht mehr bestromen will.

    Lang, lang ist der letzte Beitrag her! Zwischenzeitlich hat sich ein anderes Projekt vorgedrängelt - "nur mal eben fertig machen"... jaja. Aber nach einem brauchbaren, unverbastelten Mini aus meinem Baujahr hatte ich bestimmt 8 Jahre gesucht und in der Zeit vielleicht 1-2 Kandidaten gesehen, die mit Augen zukneifen gegangen wären. Wiedemauchsei, der hat trotzdem drei Monate gedauert, denn auch kleine Löcher machen viel Arbeit. Aber der wird cool und trotzdem weitgehend original.

    ...und hat später keine grünen Türen mehr ;)

    Indes war am Van die andere Seite dran. Dort zeigten sich oben weniger Löcher - ein Jammer, denn da kommt eh alles neu. Also frisch ans Werk, die groben Stücke rausgeschnitten, Flansche geputzt und gemerkt, wo Schweißnähte sind - fast alle waren symmetrisch zur anderen Seite. Bemerkenswerte Fertigungsqualität an dieser Stelle. Anschließend das neue Blech drangeclipst und das sah schon recht gut aus:

        

    Auch von innen nicht übel. Also habe ich anschließend die nötigen Flansche gesäubert und gelocht und am Reparaturblech ebenso verfahren. Das sieht irgendwann echt nach hartem Leichtbau aus...

    ...ermöglicht aber außerdem zum letzten Mal eine gute Zugänglichkeit zu angrenzenden Baustellen. Z.B. die Öffnung für den Heizungsschlauch, die nach Reparatur der Stirnwand ganz zu Anfang noch etwas an Kreisform vermissen ließ. Oder das Parcel Shelf. Und natürlich der Absatz für's Dreiecksblech, hier sieht man noch ein bisschen besser wie das fertig aussieht:

    So konnte ich dann alles verklammern, verschrauben, die Tür einbauen (Kontrolle ist besser) und schließlich verschweißen. Dabei muss man insbesondere schauen, dass der Kotflügelflansch die gleiche Höhe hat, wie auf der anderen Seite - sonst wird die Front schief...

        

    Und wo ich schon mal auf dieser Seite aktiv war, habe ich gleich noch wie versprochen die Verstärkungsbleche eingelötet.

    Das Verfahren wird in dieser Form aber in Zukunft wohl nur eingeschränkt zum Einsatz kommen. Mit dem Billiggerät ist glaube ich die Grenze zwischen zu viel Power und zu wenig zu schlecht zu treffen, so dass es entweder nicht hält oder so durchbrennt, dass man auch gleich hätte schweißen können. Zumindest auf der Fläche. An massiveren Stellen, wo sich mehr Bleche z.B. an Flanschen begegnen, ging das besser. War aber ganz interessant, das mal zu probieren, hätte ja auch super sein können. Randnotiz: Der (recht grobe) Staub, den man davon abschleift, ist außerdem echt Mist. Von der Unangenehmheit so ähnlich wie das Arbeiten mit Glasfaser. :tongue:

    Zu guter Letzt kam dann an der eigentlichen Baustelle noch das innere und äußere Dreiecksblech dran! Wie immer der üblichen Methode der vielen Klammern:

    So waren die Grundvoraussetzungen geschaffen, um mal wieder zu prüfen, ob die anderen Bleche auch passen. Naja und hauptsächlich zu genießen, dass das Gerät nach langer Zeit mal wieder wie ein richtiges Auto aussieht...

    Bin begeistert!

    Nun hat mich aber der rote ganz schön von der Arbeit abgehalten und da ist auch noch was...

    Ich bin dem wohl größten Feind der Restauration alter Autos zum Opfer gefallen und in die Frau-Haus-Kind-Falle getappt! :scream:

    Zwei dieser Punkte werden diesen Monat schon zuschnappen ;)

    Punkt 2 (das Haus) bring aber auf der anderen Seite recht komfortable Möglichkeiten zur Weiterführung des Projekts mit sich.

    Und Punkt 2 (die Frau) zeigt sich auch weiterhin enthusiastisch gegenüber dem Gefährt.

    Insofern bin ich weiterhin zuversichtlich... :thumbs_up: