Beiträge von Tars

    Die Oberfläche wird gut, aber sehr kurze Nasen sind mit Resin etwas schwierig... habe die bei den Nabenkappen gerade ein halbes Jahr optimiert bis die jetzt nicht mehr wegfliegen.

    Muss aber ja nicht regelmäßig raus - dann reicht's wahrscheinlich wenn das mit mehr oder weniger vergniesgnaddelten Nasen ordentlich stramm sitzt.

    Die Schaltstange muss glatt und am besten sauber sein. Der Faltenbalg (Staubschutz) ist meistens ziemlich schnell hin, daher der Trick im 2. Gang zu parken, dann flugrostet die blanke Stange nicht und zieht den Ring nicht kaputt.

    Ist bei mir mit Aluführung und einem Wellendichtring auch seit 10 Jahren problemlos dicht.

    /edit: Viton ist für die Anwendung übertrieben, oder? Ist das nicht für höchst widrige Bedingungen, Temperaturen, Chemie und so?

    Waren das vielleicht die "Normalfarben"? D.h. für Geld gab's auch Oporto Rot :D Aber ich meine zumindest auch schon mal die hellgrün-Metallicvariante mit grauen Sitzen gesehen zu haben.

    Das Kennzeichen war das alte, aber es war nur noch eins davon da und er wurde '93 abgemeldet. Hab ich drangelassen, damit es nicht so leer aussieht und der Prüfer sich irgendwo dran festhalten kann ;)

    ...und wenn man das lange genug gemacht hat, ist er irgendwann fertig ;)

    Los ging es mit der Montage der Scheiben. Mit Hilfe der Gattin fanden diese ohne sich groß zu wehren ihre Plätze, mit Keder sah das Ganze dann schon wieder wie ein richtiges Auto aus!

        

    Und wenn man die neuen goldenen Aufkleber erstmal hat, kann man unmöglich bis zum Schluss warten, sie aufzukleben. Entsprechend sieht man auf der Heckklappe schon den neuen Schriftzug!

    Das Mini-Emblem fehlte, aber es fand sich noch ein brauchbares im Regal. Das habe ich schön saubergemacht und in Stempeltechnik neu versilbert. Sieht aus wie neu!

    Auch innen sollte alles aussehen wie original. Da das Auto aber offiziell der Frau gehört, waren die Ansprüche etwas anders als im Schwarzen - sprich da musste auch Musik rein. Vorher war das alte Opel-Radio mit doppelseitigem Klebeband auf der Ablage befestigt, das geht natürlich nicht. Alte Gehäuse waren auch nicht zur Zufriedenheit aufzutreiben, also ein neues gekauft und das schon ewig gelagerte Grundig, das jetzt über die Wechslersteuerung ein USB/SD-Modul befeuert. Und für zusätzliche moderne Schnittstellen kam noch eine USB/Steckdosenkombi unter die neu (mit altem Dachvinyl vom MX5) bezogene Ablage. Vorsicht vor den billigen USB-Teilen: das erste rauchte direkt mit einem Puff ab. Innen falsch verlötet. Daher gab es ein etwas hochwertigeres aus dem Motorradbereich.

    So sah das doch erstmal sehr zeitgenössisch aus. Fehlten noch Fußmatten. Dafür waren noch zwei von den Unipart-Matten aus dem damaligen Zubehör auf Lager, wenn auch schon etwas abgeliebt. Die habe ich mit Gummikleber und Flicken wieder stabil und undurchlässig gemacht. Neue wären schön, aber nicht so leicht aufzutreiben. Also falls noch jemand ein paar hat... :D

    Nachdem innen alles soweit fertig war, habe ich die Türen eingebaut. Rechts sehr unproblematisch und es bot endlich neue Fläche, das Dekor aufzukleben ;) Damit ergab sich schon ein Anblick, wo man sich auch einfach mal neben setzen und genießen kann (dafür der Stuhl).

    Links zeigte sich leider, warum man vor dem Lackieren im Zweifel alles einmal zusammen bauen sollte. So musste ich noch etwas tricksen und von nahem betrachtet, ist das wirklich nicht optimal. Sieht aber von weitem gut aus und motiviert umso mehr, die Originaltüren dann auch mal fertig zu machen.

    Im Motorraum war es besonders die Isolierung der Spritzwand, die negativ ins Auge fiel. Nach Entfernen zeigte sich darunter glücklicherweise eine makellose, saubere rote Fläche. Dafür habe ich aus Armaflex eine neue Matte geschneidert und war selber verblüfft, wie das die Hütte aufwertet.

    Noch immer stand der Mini auf Böcken - zum einen zwecks Überarbeitung der radnahen Komponenten, zum anderen um die Radläufe auszurüsten. Dort fanden nämlich nach einem schützenden Anstrich die zonewiczschen Innenkotflügel ihren Platz. Die halten fast von selbst, finden aber jetzt stellenweise auf edelstählernen Stehbolzen ihren Platz und nutzen teilweise die Verbreiterungsschrauben mit. Tolle Sache!

        

    Schließlich noch "normale" Überholarbeiten, z.B. das Handbremsseil (wohl das einzige an dem Auto was wirklich richtig übel schrott war!!), Bremsen, Leitungen, Relaisumbau, rostige Stoßstange wieder schwärzen, das Übliche. Schließlich, im Frühjahr, war es soweit: ganz kurz vor dem IMM durfte der kleine nach 30 Jahren wieder in die freie Wildbahn!

    D.h. aber erstmal hinter seinen entfernten Cousin aus dem selben Werk, um zum Tüv gebracht zu werden.

    Einige kleine technische Kneifer haben mich dann doch davon abgehalten, damit nach Geiselwind zu fahren, aber inzwischen hat er den Schwarzen erfolgreich abgelöst!

    Langsam wird's Zeit, über ein Winterprojekt nachzudenken! :D

    Bei mir soll es definitiv um den Van gehen... daher *hochhol*

    Gebe mich äußerst verhandlungsbereit. Wie gesagt, er steht schon auf dem Anhänger und das Zugfahrzeug ist auch nur noch wenige Wochen entfernt ;)

    Die Abplatzungen in der Rinne sind doch fast schon normal, da muss auch keine Dichtmasse und kein Spachtel sein. Sind nur schlecht erreichbar und wenn der Lackierende vielleicht nicht gerade übermotiviert ist, überall in gleicher Intensität sauber zu machen und zu schleifen, kann sich das an den Stellen schon mal irgendwann zeigen...

    Sagt natürlich nicht, dass das gut ist oder so, aber an der Stelle ist das eher "wirtschaftlich optimiertem Arbeiten" als richtigem Pfusch geschuldet. Teuer wird es allemal, wenn man damit nicht leben kann.

    Bin beim Umsortieren gerade noch mal ein bisschen gefahren... Läuft top aber bremst dann jetzt doch nicht mehr. Eventuell muss da wohl doch irgendwas dran neu. Irgendwas ist ja immer ;)

    Daher Update, jetzt 500€.

    Steht auch schon auf dem Anhänger, nur bringen kann ich ihn gerade nicht weil das Zugfahrzeug im Sommerschlaf ist.

       

    Hallo zusammen,

    habe zwei eher sperrige Sachen abzugeben, da ich sie nicht verwenden werde.

    Zum Einen eine Flip Front, die war bei meinem Van bei aber ich will keine anbauen. Ziemlich solide aus Glasfaser gemacht und aus meiner Sicht noch nicht viel abgeschnitten, so dass man sich das an den individuellen Geschmack anpassen kann.

            


    Zum anderen einen vorderen Hilfsrahmen, von denen habe ich auf absehbare Zeit genügend auf Lager, deswegen kann einer weg. Müsste man an sich nicht mal strahlen, ordentlich saubermachen und ein Schlag Farbe, schon kann's losgehen.

    Er hat einseitig Langlöcher - also leicht für SPI anpassbar (bis auf die vordere Traverse).

           

        

    Beide zum Einheitspreis von je 50€!

    Nur Abholung oder selber organisieren...

    Haste beim Döpper schon angefragt?

    Jo, hab ich in Bockhorn mit gesprochen! Leider nur Schulterzucken...

    Schon mal angedacht die alten Gummis mit erst Waschmittel und Weichspüler in die Waschmaschine zu stecken (in einem alten Kissenbezug gehüllt)?
    Dann eventuell mit Bleiche vorsichtig aufhellen.

    Aufarbeiten geht natürlich auch noch, aber der schwarze Teil ist schon ziemlich platt. Immerhin sind sie nicht sehr viel kürzer geworden über die Jahre. Dass die wieder sauber werden, habe ich keine Sorge, aber gehen die auch wieder auf im Bad?

    Neue, schwarze hab ich erst vor kurzem am Roten verbaut, das war gut aber... falsche Farbe :) Das geht sogar so weit, dass ich diesen nicht restaurieren werde, wenn das mit den Dichtungen nicht klappt.

    Hallo zusammen,

    mein '73er Mini hat die schicke senfgelbe Innenausstattung (Biscuit?), was ich zur blauen Außenfarbe ne super Kombi finde. Dazu kommen noch gelbe Türdichtungen! Das hat echt Charme, aber natürlich hat an denen auch der Zahn der Zeit genagt. Weiß vielleicht jemand eine Quelle, wo man sowas neu herbekommen könnte?

    Habe schon drei entsprechende Händler (in D) gefragt und die machten teilweise ziemlich große Augen...

    In Creme gibt es die hier und da im Wohnmobilbereich, aber das wäre verkehrt.

    So wie auf den Bildern!

    Grüße

    Timo

         

    Hallo zusammen,

    neulich kam ich von der Arbeit und plötzlich, an einer Ampel auf halber Strecke, fiel ich durch den Sitz und saß quasi auf dem Fußboden. Diagnose war schnell klar: die Sitzmembran hat das zeitliche gesegnet.

    Glücklicherweise hatte ich zufällig gerade noch eine Sitzgarnitur aus der Heimat geholt! Also erstmal getauscht, weitergefahren und die Reparatur auf die Liste geschrieben.

    Dann auf dem IMM war es soweit, ich konnte eine originale neue Membran erstehen!

    Jedoch betonten die meisten, denen ich davon erzählte, was für eine grauenhafte Arbeit das sei, die auszutauschen. Also zurück zu Hause noch zwei-drei Tage nachgedacht, wie man es sich möglichst einfach machen könnte... wie so oft lautet die Antwort natürlich: "Spezialwerkzeug"

    Mit einem Spannschloss als Grundlage um bequem Vorspannung zu erzeugen und etwas Gewindestange ging es los. Eigentlich sollte noch eine Art Hülse auf die andere Seite, um das Ganze sicher und bequem am Rahmen abzustützen. Eine Buchenholzlatte und ein langer Schraubendreher erwiesen sich aber auch als tauglich, und man muss es ja nicht übertreiben angesichts der Tatsache, wie häufig die Arbeit auftritt (auf Holz geklopft).

    Die Stange ist am freien Ende abgeflacht und geschlitzt, so dass sie in den Haken der Membran eingreift. Auf der anderen Seite wird sie gegen die eingeklemmte Latte gedrückt und mit dem Schraubendreher am entgegengesetzten Drehen gehindert. Über das Spannschloss wird das ganze dann per Rechts-/Linksgewinde länger gedreht und damit, ja genau, gespannt.

       

    Also auf der linken Seite alle Haken eingehakt und dann von der Mitte aus angesetzt, gespannt, etwas hin- und herbewegt und gefühlt, bis der gerade Teil der Haken einrastet. Dann kann das Werkzeug raus und mit den Fingern der Haken ganz reingerüttelt und -gedrückt werden. Die Membran war dann erstmal noch ein bisschen wellig, ich denke das rutscht sich noch zurecht.

    Das Ganze hat keine Stunde gedauert (mit Werkzeug bauen) und war gar nicht schlimm.

    Und wenn ich nicht seit kurzem mit dem anderen Mini rumfahren würde, könnte ich jetzt super den reparierten Sitz genießen ;)

    Danke für die Info...

    Zwischendurch hatte ich schon einen Haufen Teile bestellt um die Mechanik zu überholen. Das wollte ich nicht übertreiben, schließlich war der verkehrstauglich abgestellt worden. Aber Bremsen und diverse Dichtungen sollten schon eben neu. Der Rest kann nach Bedarf oder Gefühl folgen, wenn er auf der Straße ist, so wie beim schwarzen damals... Federelemente und solche Späße.

    Nun galt es, sich noch der Erhaltung der Originaloptik zu widmen. Also ein paar Proben Goldfolie bestellt, um den richtigen Farbton für die Aufkleber zu bestimmen. Plotter haben wir in der Familie selbst, so war das Ausprobieren nicht teuer. Dann vermessen und dokumentiert, damit alles später an der richtigen Stelle landet.

    Zusätzlich zu den Mayfair-Schriftzügen musste ich die Zierstreifen händisch aus der selben Folie schnitzen. Das ging ganz gut, weil keiner länger als einen Meter sein muss :D

    Das Mini-Emblem für die Heckklappe fehlte leider, deswegen hab ich eins aus dem Fundus schön sauber gemacht und dann in Stempeltechnik neu "gesilbert". Das hat richtig gut geklappt. Nur leider kein Bild gemacht...

    Damals rollte der Flitzer auf Dunlop-Alus. Die sind rein optisch nicht so mein Freund, aber mal ohne schwarze Innenlackierung fand ich die gar nicht so schlecht. Aber da ich schon seit langer Zeit meine Ronal-Kleeblatt für so eine Gelegenheit aufbewahrt habe und das Ergebnis damit ziemlich ähnlich und genauso zeitgenössisch ist, sollten stattdessen letztere zum Einsatz kommen. Inzwischen weiß ich auch, warum man die so selten sieht - kein Lackierer wollte sich damit so recht auseinandersetzen. Also selbst ans Werk, erst mit Silber, dann mit 2K-Klarlack. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denke ich. Ich tippe, bei den Dingern werden die Trommelbremsen auch von Vorteil sein, allzu oft putzen macht bestimmt nicht viel Spaß.

    Die original in silbernem Plastik gespritzten Nabenkappen waren größtenteils hin, aber eine konnte als Modell für den 3D-Druck herhalten. Also nachkonstruiert, mit ABS-Harz gedruckt und anschließend so ähnlich lackiert wie die Räder. Das machte sich auch ziemlich gut.

    Dann noch die coolen braunen Velourssitze aufbereitet, sind zwar die alten "Hängematten" aber erstmal probieren wir das so, bevor über Aufpolstern oder so nachgedacht wird. Der Teppich ist Chocolate Brown, soweit OK aber es fehlen die zwei kleinen Stück auf dem Sitzquerträger. Falls jemand noch welche hat... ;) Die Sitzverstärkung habe ich etwas archaisch aus dickem Gummi aufgenietet, mal sehen wie das hält. Auch die Lappen für die Radhäuser waren noch gut in ihrem fulminanten Braun!

            

    Leider leiden die Cibié-H4-Scheinwerfer, mit denen der Wagen kam, ganz leicht unter angelaufenen Reflektoren. Die sind mehr oder weniger Unobtainium, und mir liefen zufällig die umschaltbaren mit Bilux-Sockel in NOS über den Weg. Leider habe ich davon beim Upgraden der Steckverbinder vorn einen zerdeppert, also war wieder die Scheinwerferfrage offen. Jetzt habe ich mich erstmal für gute gebrauchte mit Bilux-Sockel und aufgearbeiten Lampenringen entschieden.

    Zwischenzeitlich wurde ein bisschen lackiert und geschliffen, versiegelt, geschliffen, geschliffen, poliert...

    Das Ergebnis ist wirklich schön geworden. Erster Farbvergleich stellte schon mal zufrieden:

    Links die alte Tür, rechts die neue. Dann war allerdings nicht nur Winter, sondern auch die Werkstatt noch nicht fertig. Also erstmal immer mal wieder hier ein bisschen was dranbauen, hier was ab und saubermachen...