Beiträge von st_mages

    Den Satz habe ich mir damals einfallen lassen bei MiniRestore und höchst selbst mit einer Schreibmaschine ohne Umlaute in die Briefe getippt. Das muss so 1996 gewesen sein.

    Ihr versteht mich miss. Mit dem Dunlop Ding kann ich ja theoretisch ein Rad um 10° einschlagen und dann die Spur des anderen passend dazu einstellen. Abgesehen davon, dass dann da Lenkrad schief steht, fährt das Auto dann sonst wo hin. Will nur sagen: Ohne zu wissen wo die HA hin zeigt, macht es nur begrenzt Sinn die Vorderräder zueinander zu stellen.

    Der Denkfehler liegt nicht bei mir. Wenn der Ring nicht geschlitzt ist, ziehst Du mit dem Achsstummel das innere Lager in seinen Sitz. Nur wenn die Toleranzen des Innenring (Distanzring) und des Konusring zusammen mit dem Maß des äußeren Lagers exakt passen, wird eine Vorspannung auf das äußere Lager aufgebracht. Ist der Distanzring zu kurz, klappert das Lager auf dem Stummel. Ist er zu lang, schafft es der Konusring nicht in seinen Sitz und damit das äußere Lagen sowohl die radialen als auch die axialen Kräfte auf.

    Fazit: Der geschlossene Konusring lässt sich nur dann sinnvoll verwenden, wenn die Länge des Distanzrings exakt auf die gesamte Maßkette abgestimmt ist. Nicht umsonst bietet der KAD dazu Ringe mit insgesamt 0,4mm Varianz.

    wenn der Konusring nicht geschlitzt ist, zieht man zwar das innere Lager in seinen Sitz, das äußere bekommt aber nur Vorspannung, wenn der Distanzring ist das exakt richtige Maß hat. Ist sie zu kurz, bekommt das äußere keine Vorspannung.

    Das ist hier schon diverse Male diskutiert worden. Der ganze Verbund ist aus meiner Sicht ein Fehlkonstruktion, bei dem je nach Toleranzlage der Spacer entweder sinnlos da rum schlackert oder verhindert, dass die erforderliche Vorspannung auf die Kegelrollen gegeben wird. Die nicht geschlitzte Scheibe bringt nur eine weitere Variable ein, indem sie unter Umständen verhindert, dass das äußere Lager irgendeine Vorspannung sieht.

    Die Rollsteifigkeitsverteilung beim Serienauto ist mit Hilfe der Übersetzung Rad zu Feder realisiert. Wobei der Abstand vom Rollzentrum zur Schwerpunktsachse eher kontraproduktiv einzuschätzen ist. Verwendet man einen Frontrahmen der HA wandert das Rollzentrum deutlich nach oben, was wiederum zur geänderten Gewichtsverteilung passen kann. Lange Rede wenig Sinn: Am einfachsten wäre, unerwünschtes Verhalten mit Hilfe von verstellbaren Stabis beizukommen.

    Ausgeglichene Achslasten sind kein Fehler, Eigenlenkverhalten wird aber im Wesentlichen durch dynamischen Radlasten und damit durch die Federraten und Rollsteifigkeiten bestimmt. Der kinematische Einfluss (Rollzentren und Abstand Rollachse zum Schwerpunkt) ist ebenfalls ein Faktor.

    Lediglich Kartoffelsäcke im Auto hin und her zu packen, lindert Folgen aber nicht die eigentliche Ursache.

    Interessant die letzten paar Seiten zu lesen. Es wird wie auch anderswo deutlich, dass Bürger dieses Landes, die ohne Spickzettel bis drei zählen können in vielen Bereichen erheblich mehr Kompetenz zu bieten haben als die Truppe, die gerade Regierungskoalition spielt. Außer ein paar Treckerfahrern macht aber niemand was. In Frankreich ständen sie längst um brennende Tonnen rum.

    Das Land wird nicht nur energiepolitisch an die Wand gefahren und alle sehen zu. Ich habe nur noch mehr Sorge um die Bundestagswahl 25. Mit wem soll diese CDU koalieren?

    BTW: BBS Motorsport (F1 Supplier) und BBS Automotive sind zwei verschiedene Companies.