Beiträge von Motti

    Moin,

    so eine Armaturenbrettaktion habe ich auch gerade hinter mir (über Weihnachten gemacht):

    Der Originallack ist wie schon oft beschrieben sehr dick aufgetragen und lässt sich dadurch relativ gut mit einer Teppichmesserklinge in mehr oder weniger Großen Stücken abpulen. Schleifen geht natürlich auch, ist aber für Ungeübte wie mich nicht ungefährlich, da man gerade an den Kanten (und hier besonders an den Rundungen des Instrumententrägers) Gefahr läuft, das hauchdünne Furnier durchzuschleifen.

    Lackiert habe ich mit Acryllack aus der Sprühdose (dieses stinknormale Zeug, das es in jedem Baumarkt gibt) und bin mit zwei Dosen à 400 ml genau hingekommen. In meinem Handschuhfachdeckel war nur eine Schramme, die ich herausgeschliffen/-poliert habe, so dass ich an diesem Teil nur wenige Schichten Lack aufsprühen und keinen kompletten Neuaufbau vornehmen musste. Der Acryllack hat sich einwandfrei mit dem werksseitigen PU-Lack vertragen, das war gar kein Problem. Der einzige Nachteil besteht nur darin, dass mein Handschuhfachdeckel nun minimal heller ist als der Rest des Armaturenbretts, der ja eine komplette Neulackierung bekommen hat.

    Während der ersten paar Lackschichten auf dem rohen Furnier sah die Oberfläche noch ziemlich schlimm aus, da das Holz extrem saugt, so dass man auch ohne größeren Zwischenschliff mehrere Durchgänge sprühen kann/sollte, um das Holz zunächst zu sättigen. Bei kleinen Macken, die zum Teil auch beim Entfernen des alten Lacks entstanden sind, war es gut, die kleinen Vertiefungen gesondert aufzufüllen, also etwas Lack in einen Becher sprühen und dann gezielt die entsprechenden Stellen mit einem Pinsel behandeln (auftupfen).

    Um die Oberfläche zu glätten, haben sich Ziehklingen sehr gut bewährt. Als Ziehklinge reicht schon ein Stück Abbrechklinge des o. g. Teppichmessers, das auf etwa 40 mm Länge gekürzt wird und mit dem man dann mit sehr wenig Druck (wichtig!) und mit senkrecht zur Armaturenbrettoberfläche gestellter Klinge hin und her über den Lack schabt.

    Erst als die Oberfläche wirklich komplett glatt war, folgte noch ein Nassschliff mit sehr feinem Papier (1000er Körnung oder vielleicht noch feiner), anschließend noch eine finale Schicht Lack und danach eine Politur.

    Gruß aus Kiel, Ole

    Hmmmist! :madgo:

    Irgendein freundlicher Zeitgenosse muss zwischen gestern Nachmittag und heute Abend das dringende Bedürfnis verspürt haben, seine Roundhousekick-Fähigkeiten zu vervollkommnen und hat sich als Übungsobjekt meinen rechten Außenspiegel ausgesucht... :scream:

    Der Spiegel selbst scheint wohl noch heil zu sein, aber der Fuß ist im Eimer (Schrauben ausgerissen, teilweise gesplittert) und - noch viel toller - das Türblech an der entsprechenden Stelle eingedrückt.

    Vielen lieben Dank auch. :headshk:

    Musste ich nur mal loswerden.

    Gruß aus Kiel, Ole

    Zitat von Afterburner

    Ich denke die haben den Mini innen leer geräumt, do dass man um die 2,5m länge haben sollte.

    Man sieht auch, dass sie das Dach herausgetrennt haben und der Mini sehr Hochbeinig daher kommt. Daher schließe ich darauf, dass nichts mehr drin ist.

    Pff, das ist ja was für Weicheier! :rolleyes:

    Ich weiß nicht, wieviele Nächte ich schon auf dem Beifahrersitz meines Mini verbracht hab: Rückenlehne runterkurbeln, Kissen auf die Kopfstütze, Schlafsack über die Ohren ziehen und die Klüsen dicht. Funzt wunderbar, auch mit meinen > 1.90 m. :cool: :D

    Gruß aus Kiel, Ole

    Moin nochmal,

    hier noch der relevante Abschnitt dessen, was Herr Moylan zu dem Thema schreibt:

    Zitat

    [...] The gearbox, modified as it was to accomodate the extra pinion on the differential, was from an 850 Mini, and the central web of the gearbox had to be machined to take the longer throw of the 1275 crankshaft. The drive from the extra pinion was carried via a propshaft to another diff mounted at the rear of the car. From here the drive was taken to the wheels by Cooper 'S' driveshafts. The rear subframe was discarded and special radius arms, with provisions for the driveshaft and hub assembly, were mounted on brackets in what would be the front fixing points of the subframe to the body. The rubber Mini suspension springs were pierced with 6 large holes to weaken them and soften the suspension. These operated vertically between the radius arm and a plate in the boot floor [wie man auf dem Foto einigermaßen gut erkennen kann].

    The 'knife and fork' modification had several drawbacks, one was the absence of a differential between the front and rear wheels. This was not a big problem in the wet when the wheels could spin to keep in synchronisation but it made the car a handful in the dry.

    Another drawback was the gearchange. Because of the position of the propshaft, the gearchange rod came out of the top of the diff casing and through the front bulkhead to a bracket mounted on the propshaft tunnel and finished up operating the opposite way to normal i.e. 1st where 4th should be and vice versa. Additionally, the tunnel mounting could not be made to compensate for the torque movement of the engine and the rod snapped. The diagnosisof the cause of this fault was not made before it had failed twice on one event and was welded between races.

    The whole assembly, mated to a 1293cc eight-port headed engine with four Amal carburettors, was built into a Mini Clubman. [...]

    Gruß, Ole

    passihaza:

    Ich hab die normalen Serienfelgen in 4.5" Breite. Nach "Ballon" sieht das meiner Meinung nach nicht aus, ich finde sogar, dass sich am Aussehen des Autos (zum Glück, denn ich mag Breitreifen nicht so) ohne direkten Vergleich nichts geändert hat, sprich: die 165/60 sind sehr dezent.

    Zu den Yokohamas kann ich nichts sagen. Ich hab die Falken primär auch nur gekauft, weil mir als Student die Yokos dann doch zu teuer waren. Mag ja sein, dass die besser sind als die Falken, aber schon allein der Unterschied zwischen den alten 145/70 (Fulda Diadem) und den neuen 165/60 ist DEUTLICH (!) spürbar. Und vielleicht wird der nächste Satz Reifen dann doch von Yokohama sein...

    Ansonsten muss ich mich der Meinung der anderen anschließen: Wenn du 10"-Räder eingetragen hast, würde ich auch solche montieren.

    Gruß, Ole

    Moin,

    die Reifen, die du im Moment drauf hast, sind 145/70 R12.

    Es wäre mir neu, dass es Reifen in 165/69 R12 von Falken gäbe (man korrigiere mich ggf.), ich denke, du meinst eher 165/60 R12 (Profil ZE-912). Diese passen ohne weiteres Zutun auf die normalen 12"-Felgen mit 4.5" Breite, sind aber auch für bis zu 6" breite Felgen geeignet, so weit ich weiß.

    Auf den Standardfelgen montiert passen sie unter die normalen 1 3/4"-Verbreiterungen und an den Radhäusern muss auch nichts geändert werden. Ich habe diese Reifen jetzt seit knapp einem Monat auf meinem Mini und bin sehr angetan davon.

    Gruß aus Kiel, Ole

    P.S.: Reifenfreigabe von Falken zum Eintragen beim TÜV gibt es entweder hier im Forum oder auch persönlich auf deren Homepage.

    Moin,

    ich hab auch seit einiger Zeit die EBC-Beläge an meinem Mini und kann bestätigen, dass die im kalten Zustand schlechter als die Serienklötze sind. Ich finde zwar das Ansprechverhalten irgendwie besser (rein subjektiv, kann ich schlecht beschreiben), die Bremswerte neulich beim TÜV (kalt) waren mit jeweils 140 daN zwar ausreichend, aber alles andere als brillant. Bei der HU vor zwei Jahren mit den Standardklötzen waren es 170 und 180 daN.

    Ich denke, ich werde die EBC-Klötze weiterfahren, bis sie verschlissen sind und dann wieder auf die wie hier schon gesagt alltagstauglicheren Serienbeläge zurückwechseln.

    Moin,

    über die zulässige Dachlast gibt es zumindest beim MPI widersprüchliche Angaben: Im Prospekt steht was von 50 kg, im Rover-Werkstatthandbuch 40 kg und richtig "offizielle" Werte, wie sie z.B. im Fahrzeugschein stehen könnten, gibt es gar nicht. Zwischen festem und Faltdach wird soweit ich weiß nicht unterschieden.

    Ich selbst fahre schon seit Jahr und Tag mit meinem Boot auf dem Dach durch die Gegend, was bislang immer für fröhliche Gesichter bei meinen Mitmenschen und bislang zum Glück noch keine unliebsamen Begegnungen mit der Rennleitung gesorgt hat (wobei ich der Meinung bin, dass meine Fuhre legal ist). Mein Mini hat auch ein Faltdach und selbst mit einem normalen Träger aus dem Baumarkt haut das von der Höhe her hin. Wenn sich die Querträger so weit durchbiegen, dass sie auf dem Stoffdach aufliegen, hat man entweder zu schweres Zeug geladen oder muss versuchen, die Last weiter in Richtung Auflager zu verschieben. So lange das mit der Durchbiegung im Lot ist, kann man das Dach sogar ein Stückchen (vielleicht 10-15 cm) öffnen.

    :D

    (Und bevor einer laut zu schreien beginnt: Das Ding ist aus Schaum und Kohlefaser und wiegt fast nix und auf längeren Strecken nehme ich die Trampoline ab... ;))

    Gruß aus Kiel, Ole aka Motti

    01. Volker (Buggy) aus 25377 Kollmar
    02. Marcus (Marcus-sh) aus 21509 Glinde
    03. Darkmoonwolf aus 22964 Steinburg
    04. Mirco (mirco13) aus 25782 Tellingstedt
    05. Arne aus 22397 Hamburg - Ohlstedt
    06. Tino(Diaco) aus 25795 Weddingstedt
    07. Jan Peter aus 25377 Kollmar
    08. iced_earth_fan aus 26721 Emden
    09. kevin (maccaldres) 28197 Bremen oder 26316 Varel
    10.red_flame 21629 Neu Wulmstorf
    11.Richard (richment) Hamburg - Sternschanze
    12. Lars 26871 Papenburg
    13. Jörg (Gizmoh) 26127 Oldenburg
    14. Anja (miniyammi) 27801 Dötlingen
    15. Mitch 25873 Rantrum.
    16. Anne und Christian (Mellowkdm) 27568 Bremerhaven
    17. Chris (klausklaerwerk) aus 29640 Schneverdingen
    18. Vanessa (mini.fuchs) aus 26316 Varel

    19. Ole (Motti) - 235XX Lübeck bzw. 241XX Kiel

    Moin,

    ich hab bislang auch ohne Probleme mit den Nachbauzylindern gebremst.

    Den Dichtsatz (Teil 21 in der Allbrit'schen Explosionszeichnung) brauchst du nicht, wenn du einen kompletten neuen Bremszylinder bestellst, der dient nur der Überholung eines alten Zylinders - was sich meiner Meinung nach angesichts des sehr überschaubaren Preises für einen neuen Zylinder nicht wirklich lohnt.

    Das angesprochene "Spezialwerkzeug" ist eine Sicherungsringzange ("Seegeringzange"), die die Arbeit deutlich vereinfacht, aber nicht unbedingt lebensnotwendig ist, wie Mirco schon schrieb. Gibt's in jedem Baumarkt für kleines Geld.

    Ansonsten wäre vielleicht noch anzumerken (sofern du das nicht schon längst selbst auf der Rechnung hast), dass du dich mit reichlich Bremsenreiniger und Küchenpapier zum Säubern der alten Bremsenteile bewaffnen solltest und das Abnehmen der Bremstrommeln doch deutlich einfacher vonstatten geht, wenn man vorher nicht vergisst, die Handbremse zu lösen... :scream::madgo::D

    Viel Erfolg!

    Bodo:

    Nee, der Mini ist von Anfang an (1998) in Familienbesitz und fährt immer noch auf den werksseitig montierten Federelementen - entsprechend ausgenudelt sind die Dinger ja auch. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass da noch ein altes Element mit 1/2"-Gewinde verbaut ist. OK, es sei denn, John F. Lefthand hatte damals noch ein 22 Jahre altes Teil im Regal liegen, als er mein Auto zusammensetzte. :D

    Gruß, Ole

    Danke für die zahlreichen Antworten!

    Der Wagen war nicht hochgebockt beim Einschrauben der Gewindestange (bzw. beim Versuch dazu), die Gewindestange nagelneu (mit dem abgesägten Ende nach oben, also dem originalen Gewindeanfang in Richtung Federelement) und mit reichlich Fett eingeschmiert.

    Gerade weil ich das Gewinde eben nicht vergrießgnaddeln will, hab ich ja gefragt. :D

    Dann werd ich es mal mit Caramba versuchen (der Unterschied zu WD40 ist bekannt, trotzdem danke, Harleyherbert!) und das Auto dabei hochbocken und im Falle des Misserfolgs den Gewindebohrer schwingen.

    Die Querlenker will ich eh ausbauen, weil ich ja sonst spätestens beim Einbau des neuen Federelements Probleme kriege. Auf das hier irgendwo schon mal angesprochene bzw. vorgeschlagene seitliche Abflexen der Federelemente hab ich nur bedingt Lust. Außerdem bin ich froh um jedes Bisschen weniger Fummelei am Mini. ;)

    Nochmal danke und Gruß aus Kiel,

    Ole

    Moin,

    hab auch nach langer Suche hier im Forum nichts gefunden, das mein Problem lösen konnte:

    Beim heutigen Versuch, die vorderen Federelemente zu tauschen, hab ich es auf der rechten Seite auch nach x Anläufen nicht geschafft, das Spannwerkzeug in das federelementseitige Gewinde zu schrauben. Links ging alles glatt, aber rechts griff das Gewinde nur auf (gefühlt) einem halben Gang und blockierte dann, wobei ich auch den Eindruck hatte, dass die Gewindestange des Werkzeugs dabei zwangsweise nach vorne gekippt wurde.

    Kann es sein, dass sich das Federelement unter Last derart verzogen hat, dass das Innengewinde nicht mehr mit dem Loch im Karosserieblech fluchtet (bzw. so, dass die Gewindestange dann nicht mehr durch das Loch passt)?

    Kennt jemand dieses Malheur und hat auch eine probate Lösung parat?

    Schon mal vielen Dank im Voraus!

    Moin,

    auf dem Deckblatt und auf S. 15 des MPi-Zubehörprospekts ist ein schwarzer Mini mit Union-Jack-Dachdekor und reichlich Chromgedöns zu sehen. Den Prospekt als PDF gibt's hier.

    Gruß aus Kiel,

    Ole aka Motti

    Edit: Sehe gerade, auf S. 20 ist er nochmal zu bewundern...

    Hmm... Und was macht das Land Rheinland-Pfalz, wenn der Junge sein Sparschwein schlachtet und sich einen neuen Roller zulegt? :rolleyes: Mir spukt da im Zusammenhang mit der Rechtmäßigkeit von Verwaltungsakten neben der Verhältnismäßigkeit auch immer noch die Vokabel "geeignet" im Kopf herum. Aber ich bin ja auch eher Ing. als Jurist...

    Und wenn dieser Artikel und das, was ich beim Googlen nach dem Aktenzeichen sonst noch zu diesem Fall bzw. Urteil gefunden habe (nämlich, dass der Rollerfahrer sich bei der Kontrolle anscheinend mit der Polizei "verbal und körperlich auseinandergesetzt" hat, was natürlich kein feiner Zug von ihm war), keine wichtigen Details verschweigen, sehe ich ehrlich gesagt nichts wirklich Ungewöhnliches an diesem Fall. Wenn sich diese Praxis durchsetzen sollte, wird es wohl bald keine Roller mehr geben - denn dann wird der Großteil der Mopeds als nicht mehr frei verkäuflich gelten und damit der Vernichtung anheim gestellt werden müssen. Schon komisch, das.