Beiträge von Holgi1600

Das ist schon recht extrem. Was war denn das Ergebnis vom Kompressionstest?

Ich hatte mit ner standart Lichtmaschine, zwei Nebelscheinwerfern, zwei zusaetzlichen Fernscheinwerfern und Endstufe auch nie Probleme.
Gerade bei Fernscheinwerfern sollte man ja auch noch bedenken dass man die sowiso immer nur sporadisch anhat wenn gerade mal kein Gegenverkehr kommt.
Beim fahren durch Ortschaften und Staetten hat man das Fernlicht auch aus.

wickie
Jetzt komm doch nicht mit solchen unwichtigen Nebensaechlichkeiten.
Du nimmst sonst noch den Politikern saemtliche Grundlagen weg, um Fahrverbote und neue Abgasnormen zu rechtfertigen.

Es ist auch nachgewiesen, dass alleine die Produktion eines neuen Fahrzeugs die Umwelt mehr belastet als ein altes Auto im ganzen Leben an Schadstoff ausstossen kann.
Aber wenn man das so sieht muesste man den Autoherstellern verbieten neue Autos zu bauen und das waere ja fuer die Wirtschaft und die ganze Korruption schaedlich ...

Zitat von Getriebesand

Ich frage mich auch wie man einen Bremssattel neu für 45 Euro verkaufen kann zum Beispiel... Das kann ja nur Schrott sein.

kann, muss aber nicht.
Ist hier in Nordamerika ein durchaus ueblicher Preis fuer ueberholte Bremssaettel fuer Nordamerikanische Autohersteller.

Ich hatte mal einen Bremssattel fuer meinen 85er Mustang gekauft und konnte es kaum glauben als dieser nur 30 can$ im Austausch gekostet hat, was etwa 20 Euro entspricht.

Limora ist allerdings dafuer bekannt dass deren Teile sehr oft von minderer Qualitaet sind. Von daher wuerde ich da eher nicht bestellen.
Die Qualitaet der Ersatzteile fuer Minis hat sowiso in dem letzen Jahrzehnt schon sehr stark nachgelassen.
Von daher bestelle ich da lieber bei einem Haendler der bemueht ist aus den vielen qualtativ schlechten Ersatzteilen noch das Beste davon rauszusuchen.

Fernost heisst uebrigens nicht immer auch gleich schlechte Qualitaet. Haengt auch dort davon ab wieviel Budged fuer ein Projekt zur Verfuegung gestellt wird.
Bei Sachen wie ueberholten Bremssaetteln ist Fernost einfach so billig wegen der billigen Arbeitskraft. Beim Strahlen kann man nicht viel falsch machen. Beim Ueberholem kommt es hauptsaechlich auf die Qualitaet der Dichtringe und der Zylinder an. Minderweritige Qualitaet kostet hier of nur Centbetraege weniger als gute Qualitaet. Ein Ueberholter Bremssattel aus Fernost mit guten Teilen kostet also anstatt 10$, 10.20$ in der Ueberholung. Der Rest sind Verdienst und Logistigkosten der Hersteller, Auftragsgeber, Zwischenhaendler usw. Selbst Namehafte Hersteller lassen in der Zwischenzeit in Fernost herstellen/ueberholen. Nur passen diese halt meist etwas mehr auf was die Qualitaet der Teile angeht.

Aber mal wieder zurueck zum Thema.
Was den Motor angeht willst Du ja irgendwie nicht so richtig mit Informationen rausruecken. Woher stammt dieser.
Mit der Info leckt ueberall kann man nicht wirklich viel anfangen. Zumal schon ein kleines Oelleck bekannterweise durch den Fahrtwind das Oel ueber den halben Motor verteilen kann.
Was Die Wasserlecks angeht hast Du ja selber schon zugegeben dass es nicht am Motor selber sondern an den von Dir selber verwendeten Schlauchschellen gelegen hat.

Wo leckt der Motor den jetzt noch Oel?
Kommt es von oben runter (Ventildeckeldichtung)?
Irgendwo am Block (Benzinpumpe, Oelleitung, Oelmessstab, Oeldrucksensor)?
Zwischen Block und Getriebe (Halbmonddichtung, Getriebdichtung selber)?
Steuerkettengehaeuse?
Simring Kupplung?
Getriebe (Tachoantrieb, Simringe Antriebswellen, Simring Schaltgestaenge, Oelablassschraube)?

Nach wie langem fahren kam das Oel zum Vorschein?
Alles Infos die Du geben koenntest aber bis jetzt noch nicht hast.

Falls in der Zwischenzeit zu viel Oel verteilt ist und man nicht mehr erkennen kann woher es kommt einfach eine Motorwaesche machen, 5km fahren und kontrollieren wo das Oel austritt. Wenn noch nichts zu sehen ist noch mal 10km fahren und erneut kontrollieren.

Wenn Du das Problem ueberhaupt nicht geloesst bekommst, einfach etwas Getriebesand ins Oel fuellen. Das soll auch abdichtend wirken.
Sorry, der musste jetzt sein

Zitat von Alpenflitzer

Fazit: Friert das Kühlwasser, lächeln die Kernlochdeckel darüber und bleiben am Platz.

Das kann ich nicht bestaetigen. Hab es selber schon einmal erlebt, dass bei einem 351w Ford Mustang die Stopfen durch Frost rausgedrueckt wurden.

Das heisst aber auch nicht, dass die Froststopfen den Motor in jedem Fall Schuetzen. Friert der Motor zu schnell besteht trotzdem noch die Moeglichkeit dass der Motor an einer Stelle platzt die weit von den Stopfen entfernt ist. Aber die Chance dass der Motor mit Froststopfen ueberlebt ist in jeden Fall um einiges groesser

Aber insgesammt gebe ich Berni auf jeden Fall Recht. Die Froststopfen haben auf jeden Fall einen Sinn. Ob der Grund warum die Loecher im Block sind ein anderer ist, dabei belanglos.

Ich denke Biz meinte mehr den Schliesswinkel am Unterbrecherkontakt ueberpruefen, diesen mit ner kleinen Feile wieder blank machen oder gegebenfalls ersetzen falls zu stark weggebrannt.
Genauso die Verteilerkappe und Finger ueberpruefen.
Die vier Kontakte in der Verteilerkappe von der Oxydschicht befreien und Kontrolieren. Das Ende des Fingers blankschleifen.
Ist in den 4 Stiften schon eine richtig tiefe Mulde gebrannt die Verteilerkappe und Finger tauschen.

Ist dem Veit nicht mal so ein Tragarm beim Hondamini gebrochen? Oder war das ein anderes Teil? Kann mich nur noch so dunkel erinnern.

Da ja beides nicht stimmt gehe ich mal davon aus, dass irgendwann einmal eine andere fuer den MPI falsche Tachoeinheit eingebaut wurde.
Klar kann man beides anpassen, aber in dem Fall wuerde ich lieber die Tachoeinheit gegen eine passende von einem MPI tauschen. So was sollte es auch gebraucht geben.
Die Tachouebersetzung am Getriebe wechseln ist dann auch noch zum Teil mit probieren von verschieden Ritzeln verbunden. (Ja, man kann das grob ausrechnen)
Bei den Minis vor dem MPI war es auch eine ziemliche Arbeit da erst einmal der Kuehler ausgebaut werden muss um ueberhaupt in die Naehe zu kommen. Dann noch Motorhalter ab, usw ...

Koennte sein, dass das beim MPI etwas einfacher ist, da der Kuehler ja vorne verbaut ist und man so besser drannkommt. Kann ich aber nicht sagen, da ich noch nie an einem MPI geschraubt habe.

Wenn man die Zeit, die Kosten fuer passendes Ritzel, Anpassung des Drehzahlmessers sieht kann man auch gleich ein anderes richtiges Kombiinstrument besorgen. Da das Amaturenbrett ja eh ausgetauscht wird ist dies dann noch nicht einmal mit Mehrarbeit verbunden.

Das Selbe auch bei mir,
hab die Freundschaftsanfrage noch nicht geloescht aber auch nicht abgelehnt weil ich das melden wollte. Dann hab ich den Thread hier gesehen.
Handelte es sich bei Euch auch um den Benutzer anoogiankere?
Falls nicht diesen bitte auch noch sperren.
Er wird zumindest noch als Benutzer angezeigt wenn ich seinen Namen anklicke.

Hallo Peter,

Zitat von peter larsen

Frage kann nicht eine neue Welle( der Draht) in the huelle einfuegen runbterfuehren zum motor und versuchen sie
so anzuschliessen, man wuerde somit das an und ausbauen am getriebe vermeiden wuerde das gehen,?? just dreaming.

Theoretisch ja, aber praktisch gibt es da noch ein paar Probleme.
Mein letzter Innotachowellentausch ist in der Zwischenzeit auch mindestens 13 Jahre her. Wenn ich mich aber richtig erinnere ist am Ende der Tachowelle getriebeseitig eine aufgepresste Nut auf der Metallwelle angebracht welche das herausziehen der Tachowelle von Tachoseite her verhindert (dies koennen aber andere hier bestimmt besser bestaetigen).
Dies kannst Du aber am besten anhand Deiner neuen Tachowelle sehen. Laesst sich hier die neue innere Metallwelle von tachoseite aus komplett rausziehen, dann solltest Du das auch bei der noch am Getriebe angeschraubten machen koennen.
Selbst wenn ja, wird es Dich aber leider nicht vom Abschrauben der Tachowelle am Getriebe befreien. Warum? Ganz einfach, sollte die Tachowelle innen wirklich gebrochen sein was manchmal vorkommt, kannst Du nur den Teil nach dem Bruch von Tachoseite herausziehen. Die andere Seite wuerde immer noch in der Huelse stecken, und wenn du nun die neue Tachowelle einfaedeln wuerdest wuerde sie auf den Rest der alten Welle stossen und nicht bis ins Getriebe mit dem viereckigen Konus hineingehen. Von daher bleibt dies leider nur ein Traum.
Der einzige Fall wo dies helfen/funktionieren wuerde, waere wenn das viereckige Ende des inneren der Tachowelle rund gelaufen waere. Nur dann wuerde eine neue eckige Welle vielleicht wieder greifen.

Ich weiss selber, dass das Abschrauben der Tachowelle am Getriebe eine richtige Sch....arbeit ist. Hab es dass das letzte Mal gemacht als bei meinen Alter noch ne 2 vorne stand (sch... bin ich wirklich schon so alt?) und selbst da war es schon eine grosse Herausforderung, wenn man unter dem hochgebockten Mini gelegen hat. Dicke Arme gehen ueberhaupt nicht und das beste waere, wenn man im Arm noch zwei weitere Gelenke haette.
Die Version von Faxe mit dem Schraubenzieher oder auch eine kleine Rohrzange funktioniert da noch am Besten, aber leichter gesagt wie getan ...

Dass es nicht viele Werkstaetten in der Gegend von Seattle gibt die sich mit Minis auskennen weis ich auch. Von daher wird der Tipp, einfach in eine Werkstatt zu gehen auch nicht sehr hilfreich sein. Ich kannte sogar eine Werkstatt in Richmond, BC bei Vancouver die sich wirklch gut mit Minis auskennt. Ob es diese Werkstatt jedoch noch gibt kann ich auch nicht sagen, da es schon wieder ueber 6 Jahre her ist als ich das letzte Mal da war.

Meine Empfehlung waere nachwievor als erstes mal die Tachowelle am Tacho abzuschrauben und zu sehen ob noch Kontakt zum Getriebe da ist, bzw. sich diese beim Fahren dreht.

Mal schnell unter den Mini zu kriechen und die Tachowelle abzuschrauben mag zwar fuer viele einfach klingen, aber wenn man erst einmal die 60 Jahre ueberschritten hat kann das durchaus Probleme bereiten, vor allem wenn man keine Hebebuehne hat.

Ich will Dich jetzt auch hier nicht outen was das Alter angeht, aber ich waere froh wenn ich in Deinem Alter noch so fit waere.
Nur so viel:
Wenn es heisst, krabbel doch mal schnell unter den Mini kann das einfach sein, muss es aber nicht. Mit Hebebuehne ist sowas viel einfacher und man kann das auch mit 60+ noch ohne Probleme machen ...
Obwohl hier im Forum die meisten auch immer aelter werden, hat man das Gefuehl wenn die Leute schreiben dass alle hier koerperlich top fit sind was mit Sicherheit nicht stimmt und auch nicht schlimm ist.

Hoffe Du bist nachwievor noch genauso fit wie das letzte Mal als wir uns gesehen haben.
Ist ja jetzt im kommenden April auch schon wieder zehn Jahre her.

Der Winter ist zumindest noch bis jetzt sehr mild. Die Letzte Woche war es zwar mal durchgaengig unter 0 Grad Celsius und das Meer ist sogar etwas vor meiner Haustuere zugefroren, aber man kann noch nicht drauf laufen. Fuer diese Woche ist sogar Regen angesagt, aber das hat noch lange nichts zu sagen.
https://weather.gc.ca/city/pages/ns-19_metric_e.html
Vor zwei Jahren hatten wir einen der heftigsten Winter ueberhaupt und der hat auch erst sehr mild begonnen. Bis Ende Januar hatten wir meistens ueber Null Grad und Februar bis April durgehend von 0- -18Grad und staendig Schneestuerme. Den letzten grossen Schneesturm dann im Maerz mit einem Meter Schnee innerhalb von 24 Stunden.
Hab gehoert, Ihr habt dieses Jahr sogar schon einiges an Schnee gehabt und auch Bilder von Freunden aus Vancouver gesehen. Wir hatten blos einmal 20cm Schnee welcher schon innerhalb 3 Tagen wieder weg war.

Gruesse

Holger

Hallo Peter,

Am Besten Du gehst jetzt systematisch vor. Die Wahrscheinlichkeit ist wohl am groessten, dass die Tachowelle nicht tief genug im Antrieb des Getriebes sitzt und somit nicht greift, nicht richtig im Konus des Tachos sitzt oder aber das mit dem Tacho was nich stimmt.

Ich kenne jetzt Deinen Tacho nicht aber ich wuerde dort als erstes ansetzen, da es wahrscheinlich einfacher ist dort die Tachowelle abzuschrauben als am Getriebe.

Ist die Tachowelle vom Tacho abgeschraubt wuerde ich als erstes testen ob sich die Welle in der Huelle drehen laesst wenn sie so weit wie moeglich in die Huelse gesteckt ist. Die Tachowelle sollte sich nicht von Hand drehen lassen, sonst steckt sie entweder nicht tief genug in der viereckigen Aufnahme am Getriebe oder dort ist etwas am Antrieb faul.

Laesste sie sich nicht von Hand drehen wuerde ich erst einmal davon ausgehen das am Antrieb alles in Ordnung ist. Du kannst auch mal die Welle aus der Huellse etwas herausziehen zum Testen. Dann wiederum sollte sie sich leicht drehen lassen da ja kein Kontakt mehr zum Antrieb.

Waren diese Tests positiv wuerde ich mir als naechstes den Tacho vornehmen. Mit einem kleinen Schraubenziehen kann man den Antrieb des Tachos auch drehen. Dort sollte sich die Nadel sofort bewegen wenn man in der Aufnahmen den Konus von Hand dreht. Passiert da nichts, stimmt etwas mit dem Tacho nicht.

Eine andere Moeglichkeit zu testen ob der Antrieb von Seitens des Getriebes funktioniert, ist die Welle am Tacho abschrauben und so hinlegen das man sie sehen oder tasten kann. Nun eine Probefahrt machen und man sollte deutlich fuehlen wie sich die Welle dreht.

Gruesse aus dem Osten
Viel erfolg!

Holger

Zitat von HOT

Vorausgesetzt, sie ist im Lager nicht irgendwie fest gegangen...

genau das vermute ich im Fall von Wolle02.

Hab ich selber auch schon gehabt. Obwohl sich die lange Bolzenschraube bewegen laesst will sie einfach nicht rauskommen. Hier hilft nur Geduld und Schweiss. Die Schraube muss erst einmal soweit in das Loch geschlagen werden dass man dass Gewinde nicht mehr sieht. Dies ist garnicht so einfach weil man kaum Platz hat zum schlagen und der Gummi des Lagers mitfedert. Bei mir war wenn ich mich richtig erinnere von der Metallhuellse innen nichts mehr uebrig und der Gummi hat die Schraube festgehalten.
Ist das Gewinde erst einmal im Lager verschwunden kann man nun durch drehen des Bolzens diesen durch das Gewinde aus dem Gummi herausdrehen. Zwischendurch Schlaege mit einen Dorn auf den Bolzen in dem Lager und hebeln am Kopf des Bolzens mit etwas wie eine Stimmgabel koennen den Prozess beschleunigen.
Ich hab einmal mindestens eine halbe Stunde gebraucht bis ich den einen Bolzen endlich raushatte.

Zitat von phokos

( Dieses Magnetventil war mal wegen irgendwelcher Abgasnormen glaube ich )

Ja, das war fuer die "Bedingt Schadstoffarm C" Regelung bei der es eine Steuererleichterung fuer Autos ohne Kat gab.
Da es diese Steuerverguenstigung aber nicht mehr gibt ist es auch nicht illegal das Ventil wegzurationalisieren.
Hat nur Nachteile wenn man es drinnen laesst

Zitat von Dani182

Wären z.B. 185/60 r13 oder 195/60 r13 möglich

Wenn, dann nur 195/50r13. Mit /60 waechst ja der Durchmesser des Reifens und deshalb bekommst Du Probleme mit Schleifen.
195/50 r13 er sind bei z. Bsp 7" Felgen sowiso die Einzigsten die man heute noch eingetragen bekommt. Der 195er soll schon laenger den 175er ersetzen. Wenn man genau nachmisst ist der 175er eigentlich auch schon breiter als die Angabe ...

hmmm,
bald ist schon wieder Weihnachten ...

Sorry, ich nehm alles zurueck.
Ist schon ne Weile her dass ich beim alten Mini die Bremsscheiben gewechselt hab. Hab ganz vergessen, dass man die Kronmutter dafuer loesen muss und erst den Flansch abnehmen muss und die Scheibe nicht wie bei heutigen Autos von vorne auf dem Flansch gesteckt ist. Ist schon ueber 11 Jahre her dass ich das letzte Mal die Bremsscheiben bei nem Mini gemacht habe

Wenn die Scheibe auf den Flansch festgerostet ist den Flansch in den schraubstock spannen und nun mit nem Hammer die Scheibe herunterschlagen sollte hier die Loesung bringen.

Ist schon heftig, gerade mal bei Googel Bilder rotor change Austin MINI und auch Rover Mini eingegeben.
Es wurden fast ausschliesslich Bilder von BMW Mini Bremsen gezeigt. Lediglich ein einzelnes Bild von ner Old Mini Bremse wo mal ne Bremsscheibe mit Flansch schon abmontiert gezeigt wird.

Zitat von CrazyNatty

Handbuch konsultiert und GROßEN Drehmomentschlüssel schon besorgt?

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie einen Drehmomentschluessel verwendet um einen Bremssattel festzuschrauben. Und ich habe schon einige Bremssaettel in meinem Leben festgeschraubt und noch nie einen verloren.

Der Hinweis mit dem Handbuch ist zwar richtig, hilft in dem gefragte Fall aber leider auch nicht weiter da genau diese Loesung dafuer in keinem Handbuch zu finden sein wird. Hier hilft nur Erfahrung weiter.

Zur Loesung des Problems. Wenn denn der Bremssattel samt Halter schon abgeschraubt wurde und die Scheibe nicht abgeht liegt das daran, dass die Scheibe einfach an dem Flansch festgerostet ist. Hier hilft nur grobe Gewalt von hinten an der Bremsscheibe.
Heisst mit einem schweren Hammer von hinten mit Schwung gegen die Bremsscheibe hauen. Geht sie nicht ab ist der Hammer zu klein/leicht.
Vorher etwas Rostloeser zwischen Flansch und Bremsscheibe laufen lassen kann auch helfen.

Ich muss dazu sagen richtig boese festgerostete Bremsscheiben beim Mini hab ich noch nie erlebt. Die gingen spaetestens nach einem Schlag ab.

Hier in Kanada an meinem Pickup habe ich schon erlebt, dass die Bremsscheibe dank des ganzen Salzes hier auf den Strassen, wie verschweisst mit dem Flansch waren. Da hat selbst der Vorschlaghammer von hinten nicht geholfen und auch kein Abzieher.
Die einzige Loesung war mit den Flex auf beiden Seiten in die Scheibe zu schneiden bis fast auf den Flansch. Dann einen Meisel in die geschnittene Nut haemmern bis die Bremscheibe auseinanderbricht.
Umso weiter man in die Scheibe reinritzt umso einfacher bricht sie dann auseinander. Das Flexen muss aber mit sehr viel Gefuehl gemacht werden weil der Flansch nicht beschaedigt werden soll.

Dies ist nur eine kleine Anektode, dass Handbuecher, Anleitungen und Youtube Videos nicht immer weiterhelfen. Aber wie gesagt, habe ich beim Mini noch nie erlebt. Bei Scheibenbremsen an Trucks und Vans hier in Kanada aber schon mehrfach.

Zitat von CrazyNatty

Bei der Bremsanlage sollte man schon genau wissen, was man tut. Es hängt nicht nur Dein Leben daran!

Nichtdestotrotz ist diese Aussage absolut richtig.

Man kann da immer noch genug andere Fehler machen. Auch hierauf wird selten in Handbuechern hingewiesen. Dort werden immer nur die Arbeitsschritte beschrieben aber selten etwas von sauberen Flaechen geschrieben.
Wichtige Punkte beim Mini sind:
1. Den Flansch gut von Rost befreien, die Scheibe muss absolut Plan aufliegen koennen.
2. Die Bremskolben etwas rauspumpen und auf Roststellen ueberpruefen und dabei auch gleich vom Dreck befreien. Die Kolben mit einem geeigneten Werkzeug oder Schraubzwinge zurueckdruecken. Nicht versuchen sie zurueckzuhaemmern.
3. Die Bremsbackenfuehrung muss sauber und gut gaengig sein.
4. Die Bremsscheibe muss mit Bremsenreiniger absolut fettfrei vor dem Zusammenbau gemacht werden.
5. Bei Autos mit schwimmenden Bremssaetteln (nicht old Mini) muessen die Fuerungen, sauber, leicht gaengig und gut gefettet sein.

So, und jetzt koennt Ihr rumnoergeln und rumschreien

Eigentlich hat keiner Recht bzw. beide Vorredner Recht.

Zitat von PAB

Das ist so nicht richtig; der Abstrahlwinkel einer LED ist signifikant größer als der einer z.B. Halogenleuchte...kannst Du hier nachlesen:

http://www.gruenspar.de/blog/2…mpen-und-bedeutet-dieser/

Nur dass in einem alten Miniinstrument keine Halogenbirnen mit Reflektor dahinter verbaut werden welche auch nur nach vorne Strahlen sondern eben Gluehbirnen die auch komplett seitlich abstrahlen.
Dein Beispiellink ist dafuer aber sowiso eher ungeeignet weil dieser sich auf DeckenLED Strahler bezieht.

Es gibt aber auch bei den LEDs verschiedene Bauarten, die durchaus auch seitlich strahlen koennen. Nicht alle LEDs sind SMD maessig auf einer Platine verloetetd und strahlen nur nach vorne. Es gibt auch noch die guten alten freistehenden mit zweit Beinchen, die strahlen durchaus auch seitlich ab.

Genauso kommt es darauf an wie das Instrumentengehaeuse designed ist und wie innen das Licht weitergeleitet/reflektiert wird.
Also geht nicht wuerde ich auch nicht sagen.
Die Frage ist mehr passt ein so helles Licht stylistisch in so ein altes Instrument? Aber das ist wieder Geschmackssache, und da kann man nur sagen jedem so wie es ihm gefaellt.
Die Einen bauen sich Leds in die Ruecklichter weil sie laenger halten, heller sind und man dadurch besser gesehen wird. Die anderen empfinden dies schon als Stielbruch und bleiben lieber bei den alten Birnen.
Da koennte man wieder eine herrliche Diskussion fuehren wie im Oelthread

Edit
gerade erst gesehen, dass der Mini eine Innocenti Cooper ist/war.
Diesen Tank kenne ich nicht und weiss daher auch nicht ob er das selbe Sieb verbaut hat wie die spaeteren Tanks. Der Tankgeber ist vermutlich auch etwas anders.
Wie es hier aussieht muesste mal jemand mit Inno Tank Erfahrung schreiben. Ansonsten bleibe ich bei meiner Einschaetzung dass der Fehler hier zu suchen ist.
Ein einfacher Test hierfuer waere noch einen anderen Tank oder Gefaess mit der Selben Spritleitung/Benzinpumpe zu betreiben zum Test. Geht er nun nicht mehr aus, liegt der Fehler mit Sicherheit im Tank.

Mein Tip ist: der Sieb im Tank hat sich mit der Zeit mit Dreck/Rost zugesetzt.
Dafuer sprechen wuerde auch dass Du frueher schon Probleme hattest, dass die Benzinpumpe es anfangs nicht geschafft hat aus eigener Kraft anzusaugen.

Hatte das Selbe Problem auch schon wobei es sich bei mir mehr bei Vollgas im hohen Gang bemerkbar gemacht hat. Dann kam auch einfach nicht mehr genug Sprit an.
Wenn Dein Sieb aber in der Zwischenzeit so stark zugesetzt ist dass er kaum noch Benzin durchlaesst wuerde dies die Symptome erklaeren. Der Sieb befindet sich im Tank am Ende des Ansaugroehrchen. Man kann ihn sehen wenn man den Fuellstandssensor rausschraubt.