Es trug sich wie folgt zu......
Der Motor wurde vor drei Jahren in Eigenregie aufgebaut.
Dazu war der Block zum honen und fräsen beim Motorenbauer. Ferner wurde die Kurbelwelle geschliffen und nitriert.
Der Kopf wurde geplant, außerdem kamen neue Ventilführungen und Ventile rein.
Das Getriebe hatten wir zerlegt und dann mit neuen Lagern versehen.
Leider haben wir den Fehler gemacht nicht die Synchronringe zu tauschen, da diese optisch noch gut waren. Ich verbuche das als Anfängerfehler.
Letztendlich kratzte der 2.Gang und mir war klar das der Motor wieder raus mußte.
Ein befreundeter Mechaniker mit eigener Werkstatt für Engländer nahm sich meiner an und bot mir an das ganze im Winter nebenbei zum Freundschaftspreis zu erledigen.
Irgendwann rief er mich dann an um mir mitzuteilen das sowohl die Nockenwelle als auch Stößelbecher und Ventile eingelaufen waren. Der Motor war bis dahin ca 3000 km gelaufen.
Also kam alles neu und die doppelten Ventilfedern waren allem Anschein nach die Wurzel des Übels.
Als ich ihn dann geholt und die Rechnung bezahlt hatte, fuhr ich vom Hof. Nach 2 Kilometer konnte ich Gas geben als bei 3000 Touren die Öldrucklampe aufleuchtete.
Zurück in der Werkstatt wurde festgestellt das in jedem Drehzahlbereich nicht mehr 0,8 bar Druck da sind.
Feder und Kugel wurden ausgebaut und kontrolliert, sogar mit Beilagscheiben unterlegt, ohne Erfolg.
Seitdem steht die Kiste bei mir und mein Mechaniker hat keine Lust mehr Hand anzulegen.
Soweit die Geschichte.
Raketenjäger hab schon gesehen. Der ist bei mir ums Eck (Wolnzach). Bist du zufällig in einem Club organisiert?