Mir sind auch die Kontrollen durch den Kopf gegangen als der gute Prüfer sich den Verbandskasten zeigen lies... doch ich habe mir extra ein rotes Kennzeichen von einem Autohaus ausgeliehen!
Der wohlformuliert-höflich geschriebene Beschwerdebrief ist bereits weg. Hauptmerkmal sind wie bereits angesprochen die nicht erfolgte Eintragung der Reifen.
Ich werde die Reaktion des Vorgesetzten mit Spannung erwarten...
Ganz nebenbei: Am selben Tag wurde eine mehr als zweifelhafte Heckflosse (230 S von 1967, Sparversion) ohne Mängel zum H-Kennzeichen gebracht... Stern hat sehr schlechten Lack (Vogeldreck, unpoliert, matt), Chromschmuck ist stark korrodiert bzw. deutlich sichtbar angerostet, Frontscheibe (Colorglas) bis zu 100m von der Kante entfernt deutlich sichtbar milchig-weiss eingetrübt, Lenkradschloss wurde durch 'Kralle' vom Kupplungspedal zum Lenkrad ersetzt, Radläufe hinten waren 'dezent' durchlöchert, Spachtelmasse ist bereits rausgefallen. Türenunterkanten waren zweifelhaft. Zierleisten fehlen.
Prüfer fährt 'zufälligerweise' einen weissen (tiefer-breiter-scheusslicher) W 107. Typisches Beispiel des Spoilerwahns der 1980er Jahre...
Hab den Besitzer der Flosse später in einem Café getroffen - strahlte vor Freude: Flosse ist ohne Fehler durchgekommen!
Ich freue mich für den studentischen Besitzer - finde die Vorgehensweise jedoch ungereicht und keinesfalls unparteiisch!
Offensichtlich wird bei dem Prüfer mit zweierlei Mass gemessen - Deutsches oder Fremdländisches Auto!
Wenn alles Stricke reissen werde ich in den nächsten Tagen zum TÜV nach Peine fahren, dort habe ich früher immer meine grossen Engländer/Amis meistens ohne Fehler durchgebracht. Manchmal sogar mit fehlerhafter Beleuchtung... Der 'alte' Prüfer ist mittlerweile der Niederlassungsleiter - und einem Gespräch über die gute alte Zeit niemals abgeneigt.
Die Freibierrunden beim letzten Schützenfest tun ein übriges....
Irgendwie werde ich den Mini legal mit den ganzen Umbauten zugelassen bekommen.
Früher oder später!