Beiträge von Quizzer11

    Nun ja, ich habe im Zuge der Restaurierung den gesamten Kabelbaum quasi zerlegt und den Hobel komplett neu eingestrickt. Soll heißen, gleich auf Flachsicherungen umgebaut und alle Kabel neu, die beim ab-isolieren schon schwarz waren. Irgendwann war es dann auch soweit, dass der Motorkabelbaum nur noch zu 10% dem Original entspricht.

    Da ich nach Wechsel des schon zuvor hochgegangenen Kondensators keine Probleme hatte (100+ km) -in Verbindung mit der o.g. Zündspule, wird die Ursache woanders liegen...

    Es liegen bei Klemme 15 Batteriespannung an.

    Norton : hast du einen Link zum besagten Umbau?

    Kondensatoren- (und auch Unterbrecher-) sterben hatte mal ein Freund eine ganze Weile weil er eine Ballast-type Zündspule mit überbrücktem Widerstandkabel betrieben hat. Also ganz genau das was Madblack auch vermutet. Halte ich hier für die plausibelste Erklärung.

    Das Widerstandskabel macht doch nur bei der 9v Spule Sinn oder? Das ist bei mir noch drin, aber eben die 12v Spule. Eine "Startanhebung" ist bei mir nicht vorhanden. Lediglich das Kabel.

    Beim 87er müssten bei Zündung ca. 9 Volt an der Zündspule anliegen.

    Wurde die Spule auch getauscht?

    Könnte es sein, daß irgendwann auf 12V System umgebaut wurde und nun eine "9V" Zündspule verwendet wird, weil die vermeintlich Original wäre?

    Zündspule wurde erneuert und gegen eine Bosch 0 221 119 027 - 12V getauscht. Die ZS schließe ich als Fehlerursache aus und denke, dass der Cap und dessen Qualität wohl die Ursache sind. Die Ladezyklen bei den OEM-Caps scheinen Einfluss auf Temperatur- und Spannungsfestigkeit zu haben. Nach Tausch des Kondensators fährt er super. Also schließe ich die Zündspule als Verursacher (zu niedrige Spannung im Betrieb) aus.

    Noch zur Vervollständigung.

    Zustand Serie. Kein k&n oder ähnliches. Zündung ist eingestellt. Sowohl Schliesswinkel als auch Kontaktabstand. Alle Komponenten einschließlich Kabel wurden erneuert. Außerdem ist der Vergaser revidiert und hat einen Umbau auf "ohne Thermostat" bekommen.

    Hallo liebe Gemeinde,

    Ich war ja gefühlt ewig nicht aktiv und komme schon mit einem Problem, dass mich bei meinem 87er 1000er beschäftigt. Ich muss bei dem reihenweise den Kondensator tauschen. Ruckeln bei Last und die Zündwilligkeit eines Landsbulldog dominieren die Tage meiner wenigen Fahrten. Der letzte Kondensator hielt knapp hundert km.

    Ist das Zeug so schlecht? Bestellt wurde Original vom großen L aus Buchholz.

    Was kann die sonstige Ursache für dieses Kondensatorsterbens sein?

    Welche Kapazität hat ein solcher Kondensator eigentlich im Normalfall? Bei dem Verschleiß mutmaße ich, dass jeder Folienkondensator aus dem Elektroregal für Kleinelektronik länger hält. Ein Umbau auf kontaktlos war eigentlich nicht vorhersehen, aber ich schwanke immer mehr.

    Grüße

    Roger

    Eigentlich eine Untat meinerseit als KFZ-Elektroniker danach fragen zu müssen aber mir erschließt sich einfach nicht der Sinn und die Belegung des Rückwärtsgangs beim Mini.

    Vielmehr geht es mir um die drei (!) Leitungen die von der Schaltbox in den Innenraum gehen.

    An der Schaltbox selbst sind zwei Schalter angeschlossen. Einer der eine Art Kugel führt am Ende der Schaltbox und einer an der Seite.

    Kann mich mal einer aufklären, wie das funktioniert? ;)

    Der mir vorliegende Schaltplan eines 1000er Special beinhaltet den Bereich leider nicht oder ich seh ihn einfach nicht :rolleyes:

    Colognerob

    Mehr kann ein Forum nicht bieten und soll es auch nicht sein, als ein Quell der Information.
    Der Fragesteller entscheidet dann, wer was sagt und wieviel da möglicherweise 'dran sein' könnte.
    Und entscheiden kann selbstverständlich auch nur der Fragesteller, denn er muß ja auch die möglichen Konsequenzen seiner Entscheidung tragen.
    Somit gibt es auch gar keinen Grund für irgendeine Diskussion. Die entsteht nur dann, wenn jemand 'mehr recht' haben will als andere.

    Andreas Hohls

    Schön gesagt :)

    Genau aus diesem Grund, und weil Lukas nicht umsonst "Lord of the Darkness" geschimpft wurde (Oder auch hier nur die fliegenden Sicherungen im Motorraum Hauptursache für Dunkelheit und Nichtfunktion sind) habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, den meinigen 1000er elektrisch komplett neu aufzubauen und entsprechend zu dokumentieren.

    Mit einem entsprechend neu erstellten (DIN EN 60617 tauglichen) Schaltplan, sollte das von Jedermann auch easy nachbaubar sein, der aus dem SPÄTEN letzten Jahrhundert kommt :cool:.

    Wie schon richtig erkannt, wird die Abluft mit dem Rohr und aluschlauch gefiltert nach außen befördert. Autolüfter auf saugend eingebaut. Ordentlich abgehangen mit Folie, nassem Boden und nicht zu großer Saugleistung, hatte ich kaum Dreck auf dem Auto. Gepaart mit gefilterter Frischluft und einer gescheiten Lackiermaske war das Arbeiten auch sensationell angenehm :). Gute Beleuchtung ist auch das A und O!!

    Timeshift:

    Fahrzeug wurde gefüllert und erste Bereiche (Innenraum und Kofferaum) in den Zielfarbton (GN37 a.k.a Almon Green) getaucht:

    und was folgt bekanntlich auf schleifen, schleifen und schleifen?...

    Richtig...Abkleben, alles im besten Licht überprüfen, richten und natürlich Lacken^^


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    Da der Aufriss eines Wechsels gegen eine geschlossene Dachhaut doch schon nicht gering ist und es hierbei ohnehin an einem Spender mangelte, ging es auch schon an die Planung und Umsetzung mit Glas-SCHIEBE-Dach^^.

    Schablone des notwendigen Dachausschnittes erstellt und auf den Mini angepasst um Optik und Aufwand abzuschätzen:

    Mögliche Sitzpositionen wurden geprüft damit meine 183cm nicht mit aufgescheuerter Mütze vom Dach an die Grenzen kommen ;)

    Das Objekt der Begierde:

    Auschnitt (5mm kleiner als der eigentliche Bedarf des Daches mit feinem Sticksägeblatt und VIEL Gedult ausgeführt und anschließend
    mit meinem Specialtool (geschlitztes Rundeisen) und etwas Flamme um 90° nach unten umgelegt

    Erste Probepassung:

    Bischen Geometrie und Gedult lohnen sich für das Ergebnis:

    So, weiter ging es auch beim Kurzen ^^

    Nachdem die Hinterachse sowie die Vorderachse nach Revision aller Lager und Buchsen für die Rollfähigkeit vorbereitet wurden...

    ging es nach Einbau der Hinterachse zur Hochzeit ohne Motor :):


    Endlich auf dem Boden der Tatschen angekommen, ging es zum Richten der Karosserie über. Damit ist die Kosmetik gemeint ;)

    Also Zinnen, zinnen und nochmals zinnen, und da wo es nicht anders geht leider auch spachteln. Wie schon einige andere Projekte
    komme auch ich nicht drumherum, obwohl ich offen gesagt kein Freund von sogenannten "Make it with bondo"-Lösungen bin.
    Alles in allem musste ich aufgrund eines saublöden "Frosches" (Blech vom Schweißen stark verspannt) zu Flamme und Eis greifen und habe
    gute 2 Tage verloren nur um mir die Spachtelei so klein wie nötig zu halten.

    Nun ja...

    Weiter ging es auch schon mit dem Glas-Hub-Dach, welches wohl auch 1987 (Baujahr des Fahrzeugs) verbaut wurde, aber so schlecht, dass es sogar
    übertrieben gesagt DIAGONAL im Dach versenkt wurde.

    Da die Hubmechanik und Teile des Aluminiumrahmens des Hubdaches kaputt waren und ein baugleiches Dach einfach nicht aufzutreiben war, blieben nur zwei Lösungen:

    Neue geschlossene Dachhaut oder ein nicht viel größeres Hubdach??

    Doch wie ich so im Gespräch mit einem Freund darüber mein Leid klagte, gabs nur einen kleinen Klapser auf die Schulter mit den Worten:

    "Junge, ich habe hier ein schönes Schiebedach liegen aus nem 1986er Kadett E... H-Kennzeichen nicht in Gefahr"

    Hmm...

    Außerdem mal den Wagen komplett von gelb befreit und innen noch weitere Vorbereitungen getroffen:

    U.A. dentsprechend Löcher für den Lüfter versehen und bisserl für Strucktur im Motorraum gesorgt:

    Das Foto täuscht. Die Stehwände sind parallel zur Spritzwand abfallend. ;)

    Radhäuser versiegelt und UBS aufgetragen:

    Außerdem auf der Beifahrerseite den Kotflügelausschnitt rückgängig gemacht: