Beiträge von HOT

    Ein Australier, Matt Read, hat´s schon gemacht. Hilft natürlich nichts in Sachen Eintragung aber er hat´s klasse beschrieben, wie´s geht und was alles geändert werden muss. Schaut mal auf seiner Homepage (http://www.miniman.com.au). Hat auch ein paar tolle andere Projekte und tech-tips auf seiner Seite.


    Gruß, Diddi.

    Das Getriebe "DAM5626" ist ein A+ Getriebe Bj. nach `84. Das gibt aber keinen Aufschluß über die EÜ. Die errechnete EÜ von 3,44:1 könnte durchaus auf einen MG-Metro oder einen Metro Sport hindeuten. Diese hatten die 3,44:1 EÜ, damit sie giftiger sind als der "Einheitsbrei".


    Gruß, Diddi.

    Der 12G295 ist ein hervoragender Kopf für den "small bore" Motor. Die Geschichte mit dem extremen Planen für einen 998er stimmt definitiv. Selbst mit einem Flachkolbel. Beim 1098er ist das aber bei weitem nicht so wild wie beim 998er. Wenn Flachkolben verbaut sind reicht eigentlich ein leichtes Planen um die Dichtfläche zu "putzen" um auf ein brauchbares Verdichtungsverhältnis zu kommen. Sind allerdings Muldenkolben eingebaut, würde ich empfehlen, den Kopf "auszulitern" (Mulden sowie Dichtungsvolumen nicht vergessen) und damit zu berechnen, was vom Kopf runter muss, um das Verdichtungsverhältnis wieder hoch zu bringen (9,5-10:1 wären ideal). Sollte aber beim 1098er keine Probleme mit oben genannter Ölbohrung geben (trotzdem messen!!!).
    Wenn der Kopf sowieso zum Motorenbauer geht, würde ich gleich Bleifrei Sitzringe in die Auslassventile einsetzen lassen und danach bei der Gelegenheit auch noch die Gußgrate sowie Ecken und Kanten in den Kanälen etwas glätten.
    Alles in allen dürfte dann deutlich spürbare Mehrleistung dabei rausspringen.


    Gruß, Diddi.

    Ist gar nicht so kompliziert, die Dinger zu wechseln.
    - Wasser ablassen.
    - Alten Froststopfen "rausmetzgern". Manchmal geht´s einfach. Anbohren und mit großer Spaxschraube rausziegen. Alternativ Schraube mittig anschweißen und mit Schlagauszieher rausziehen. Meistens sind sie festgerostet, so dass sie in Einzelteilen rauskommen (metzgern).
    - Dichtsitz im Block gründlich reinigen und entfetten.
    Neuen Froststopfen reinigen und entfetten. Etwas Gehäusedichtmasse auf den Umfang des Froststopfens geben (nicht auf die Dichtfläche im Block, sonst landet überschüssige Dichtmasse im Kühlkreislauf).
    - Froststopfen einsetzen. Meistens ist etwas "Nachhilfe" mit einem Dorn (aber bitte mit Gefühl und immer schön gleichmäßig) nötig, bis er am Anschlag sitzt.
    - Die meisten Froststopfen sind etwas gewölbt. Diese Wölbung muss nach außen zeigen und dient zum verpressen des Stopfens. Mit einem Hammer und dicken Dorn einen Schlag in die Mitte der Wölbung geben. Dadurch spreizt sich der Stopfen etwas und wird fest in der Öffnung verpresst.
    - Restliche Dichtmasse entfernen und eine Weile trocknen lassen, bevor Wasser aufgefüllt wird.


    Gruß, Dietmar.

    Die Neigung der Lenksäule und damit auch des Lenkrades nach links ist beim Mini normal, da der Anschluß der Lenksäule am Lenkgetriebe nicht parallel mit der Sitzmitte ist sondern etwas zur Wagenmitte hin versetzt ist.


    Das leichte nach links ziehen kann verschiedene Uhrsachen haben. Erst mal einige Fragen zur Klärung:
    1. Zieht er nur unter Last (Vollgas) nach links oder auch, wenn man ihn nur rollen läßt (bei höherer Geschwindigkeit auskuppeln)?
    2. Zieht er beim Bremsen zu einer Seite?


    Schon zu niedriger Luftdruck auf einem Vorderrad (in deinem Fall das linke) kann das verursachen. Ebenso eine "schleifende" Bremse oder ein etwas schwergängigeres Radlager.
    Wie sieht´s aus mit den Gummifederelementen. Wenn der Wagen einseitig etwas tiefer sitzt (nicht ungewöhnlich) zieht er auch zu einer Seite. Einfach mal links und rechts den Abstand Reifen/Radhaus am höchsten Punkt vergleichen.
    Eventuell stimmt auch die Spur an der Hinterachse nicht (nicht so einfach zu korrigieren).
    Spureinstellung an der Vorderachse führt eigentlich "nur" zu höherem Reifenverschleiß aber läßt den Mini nicht zu einer Seite ziehen.
    Ich würde erst einmal die einfacheren Dinge überprüfen.
    Wenn´s dann tatsächlich die Spur der Hinterachse ist, solltest du dich an einen Betrieb wenden, der sich mit Minis auskennt. Dieses Problem kann bei ATU usw. niemand beheben.


    Gruß, Dietmar.

    Damit hast du vollkommen Recht. Wollte nur nicht zu tief ins Detail gehen, da Elektrik für viele Leute schwarzer Magie gleichkommt oder zumindest ein Buch mit 7 Siegeln ist. Ist halt ein Problem, dass man Strom eigentlich nur dann sehen und riechen kann, wenn´s ´nen "Kurzen" gibt. :D


    Gruß, Dietmar :)

    Sieht ziemlich eindeutig nach einem defekten Diodengleichrichter aus (Diodenplatte wie oben genannt). Wenn der "geschossen" ist, fließt der Strom bei stehender Lima von der Batterie durch die defekte Diode über die Ankerwicklungen gegen Masse und entläd die Batterie. Bei einigen Limas befindet sich der Gleichrichter im Regler, der auch die Ladekontrollleuchte steuert. Wenn also die Birne nicht kaputt ist, ist höchst wahrscheinlich auch der Regler hin. Wurde an dem Auto, bevor der Fehler aufgetreten ist, bei laufendem Motor mal die Batterie abgeklemmt oder ohne die Batterie abzuklemmen geschweißt?. Beides ist in den meisten fällen tödlich für die Dioden in der Lima!


    Dietmar

    Schau mal nach dem Heizungsventil. Je nach Model links auf dem Zylinderkopf oder rechts hinter dem Luftfiltergehäuse. Lass jemanden den Heizungszug betätigen und schau nach, ob sich am Ventil der hebel bewegt. Wahrscheinlich nur ´ne Einstellungssache oder Heizungsventil defekt/Hebel oder Zug lose.


    Gruß, Dietmar.