Beiträge von BritishOpen92

    Mal im Kontext der "rollen lassen" Geschichte von BritishOpen92: die Rover ECU hat doch auch eine "Schubabschaltung". (So hieß das früher. ;)) Was hat's denn da für einen Sinn noch die Zündung abzuschalten? Oder rollt der dann im Leerlauf bzw. bei getretener Kupplung? Dann möchte ich mal die Punkte "Bremskraftverstärker" und "Bremslicht nur bei Zündung" zum nachdenken mitgeben...

    Grüße,
    Andreas

    Wenn der Motor mit dreht, verbraucht er Energie, er bremst, das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders.
    Nein, Gang raus, Motor aus, Zündung wieder an und rollen lassen, wenn es etwas bergab geht, kann das kilometerlang gut gehen, während andere beim nächsten Tanken dem Reibungssockel des Motors, den Ladungswechselverlusten, der Antriebsenergie für Öl- und Wasserpumpe, Lüfter usw. Tribut zollen.
    Stopplicht leuchtet, ein intakter Bremskraftverstärker hat Unterdruck gespeichert für 3 Bremsungen und wird sofort wieder evakuiert, wenn der Motor 3 Umdrehungen gemacht hat (er verliert übrigens nur dann Unterdruck, wenn man das Bremspedal losläßt!). Die Bremse geht übrikens auch ohne Bremskraftverstärker, Generationen von Autofahrern mußten ohne das Ding auskommen...
    Aber ich möchte trotzdem mal die Warnung nicht vergessen, daß das nur etwas für geübte Fahrer ist!
    Wie gesagt, es geht bei mir schon über 30 Jahre so, und für das Geld, was ich da inzwischen gespart habe, könnte ich mir z.B. einen VW kaufen. Mache ich aber nicht...
    Gruß, Chr.

    im Mini mit seiner Katastrophen-Elektrik die größte, die reinpaßt, solange der Batteriekasten noch nicht durchgerostet ist. Ich fahre mit so etwa 64 Ah.
    wenn Du ordentliche Bässe willst, brauchst Du noch einen ordentlichen Elko.
    Gruß, Chr.

    Nach meiner Ansicht ist das eine Rollenzellenpumpe. Alle Teile sind gehärtet. Da Benzin nur sehr geringe Schmierfähigkeit hat, schadet Trockenfahren nichts, ich habe das schon sehr oft gemacht und meine hält jetzt 180.000 km.
    Bei meinem war schon mal das Kabel kaputt, das von der Kabelsicherung im Motorraum links über den linken Fensterholm und den Hohlraum über Fahrertür usw. nach hinten geht. wenn die Isolation des Kabels beschädigt ist, kann es schon passieren, daß es bei Erschütterungen kurz mal zu Kurzschlüssen kommt, die dann die Sicherung "töten". Welchen Strom nimmte denn die Pumpe auf?
    Um das Kabel als Ursache auszuschließen, würde ich mal an der Pumpe den Stecker abziehen und eine Leitung mit Kabelsicherung von der Batterie zur Pumpe ziehen und ein Stück fahren, fliegt diese Sicherung dann raus, liegt es definitiv an der Pumpe, Beileid.
    mfg, Christian.

    ist nicht ganz einfach aus der Ferne, aber im allgemeinen kann ich Dir folgendes sagen: Nimm ein Multimeter und miß die Spannung direkt an den Polen der Batterie, wenn es deutlich weniger al 12,5 V sind, erst mal Batterie laden, bis an den Klemmen eine Spannung >14,5 V erreicht ist.
    Dann schließe das Multimeter so an: Minus (schwarz) mit einer Krokoklemme an eine gute Masse z.B. an den Heizungszug (also das Metall, was rausguckt, wenn Du den Knopf ziehst), plus (rot) z.B. an den Schalter des Heizungslüfters, der läßt sich leicht herausziehen, dort müßte das Kabel vom Zündschloß hellgrün/orange sein. Zündung einschalten: Spannung muß >12V sein.
    Motor anlassen, bei Drehtsromgenerator muß die Spannung sofort > 13V sein. Wieder an der Batterie messen, dort darf die Spannung nur ca. 0,1 ... 0,2 V weniger sein.
    Mach das mal und schicke mir die Ergebnisse, dann sehen wir weiter.
    Gruß, Chr.

    Und das Alubutyl hat wohl einen anderen Kleber?
    Habe nämlich das gleiche Problem, nur daß bei mir schon tüchtig Rost unter den Rissen war (der natürlich dank ordnungsgemäßer Vorbehandlung hoffentlich gestoppt ist).
    Gruß, Chr.

    Als ich nach einem Unfall das ganze vordere Blech erneuern mußte, habe ich die Reparaturbleche entlacken lassen, dann alles verschweißt, den Zusammenbau beizen, zinkphosphatieren und kataphoretisch tauchgrundieren lassen. Das hat (vor 10 Jahren) eine Firma in Frankenberg (Sachsen) gemacht und um die 100€ gekostet. Das ändert allerdings nichts an der konstruktiv bedingten Rostanfälligkeit: Nach 10 Jahren (und Wintern!) hat sich der Gilb an einem Lampentopf wieder seinen Weg ans Tageslicht gebahnt...
    Ich habe übrigens einen neuen hinteren Hilfsrahmen ebenso behandeln lassen und nach nunmehr 6 Jahren bis auf ganz wenig (beherrschbaren) Kantenrost keine Probleme. Der alte sah nach 12 Jahren trotz ständiger Pflege so aus:
    Gruß, Chr.

    Wenn ich bei meinem 92er in den seitlichen Ablagen neben der hinteren Sitzbank die ohnehin gammeligen Pappeinlagen herausnehme, komme ich an diese Schrauben von innen ran. Mit einer LED-Leuchte Licht gemacht, mit einem Spiegel kann man die Gewinde sehen und mit etwas Geschick Rostlöser von innen dran sprühen. Ich habe sogar auf diesem Wege eine lose Mutter dort festgepunktet. Und natürlich zum Schluß alles konserviert!
    Ansonsten hilft immer, eine entsprechend große Mutter (z.B. M10) an den abgedrehten Bolzen zu schweißen, sogar beim GAU, wenn das Gewinde bündig abgerissen ist.
    Mini - very spaßmaching!
    Gruß, Chr.

    sorry, da hast Du wohl etwas falsch verstanden, die "Over Run Fuel Cut-Off Funktion" nützt nichts, wenn es sich um einen Vergasermotor handelt, und bei der SPI wird die Einspritzung mit der Zündung abgeschaltet, da kann also nichts passieren...
    Im übrigen bin ich immer auf der Spur unterwegs, wo keine LKW fahren...

    Die mit der "Freude am Fahren" sind doch diejenigen, die dan schönen alten Mini zum häßlichen Schicki-Micki-Lifstyle-Protz haben verkommen lassen...
    Ich habe mir den Mini damals gekauft, um mit einer Aktentasche kostengünstig zum nächsten Bahnhof zu kommen und dort vor allen Dingen immer einen Parkplatz zu bekommen! Das hat mir stets viel Spaß gemacht.
    By the way, wenn ich doch mal auf der Autobahn (mit Richtgeschwindigkeit) unterwegs bin, und mir mal wieder einer mit Lichthupe bis auf 2m Abstand auffährt, prangt nach meiner Erfahrung zumeist ein weiß-blaues Emblem auf dessen Motorhaube, Freude am Fahren!

    Falls das Kabel nicht liegt, muß der "Sense"-Kontakt mit dem Unterbrecher verbunden werden (bei deutschen Fahrzeugen heißt das Klemme 1), falls elektronische Zündung an den Anschluß "RUP" (so heißt es zumindest bei meiner Ducellier-Zündspule) Kabel sw/ws.
    + und - holst Du Dir am besten von dem Kombiinstrument, + ist bei mir hellgrün/orange, - sw.
    Bevor Du den DZM direkt an die Zündspule anschließt, solltest Du Dich vergewissern, daß er auch dafür geeignet ist, dort sind Spitzen-Impulse von mehreren hunder Volt.
    Gruß, Chr.

    hinter Dein Armaturenbrett. Bei meinem SPI EZ 1992 (serienmäßig ohne DZM) lag ein Kabel tot neben dem Kabelbaum für die Instrumente, ich glaube schwaz/weiß. Den an den DZM gesteckt und er läuft!
    Aber sei nicht enttäuscht, mein Motor dreht gerade mal bis ca. 4.500 U/min, normalerweise bestenfalls 3.000, wozu die Skala so weit reicht...?
    Gruß, Chr.

    das erste. Allerdings brauche ich jetzt mal einen neuen Zündschlüssel. Ich habe dies übrigens mit inzwischen 3 Autos so gemacht, bei allen ohne Probleme. Bei Vergaserfahrzeugen ist allerdings zu beachten, daß es zu Komplikationen kommen kann, wenn bei zu hohen Drehzahlen die Zündung ausgeschaltet wird, weil das Leerlaufsystem noch Benzin liefert, das unverbrannt in den Auspuff gelangt und dort knallen kann, da braucht man noch eine Schnellstopp-Düse.
    Ich fahre übrigens auch noch einen Prius, da mach die Elektronik genau dasselbe...
    Gruß, Chr.

    Wenn Du Dir mal ein Kennfeld eines Viertaktmotors ansiehst, wirst Du entdecken, daß der Bereich des minimalen spezifischen Kraftstoffverbrauchs (und damit besten Wirkungsgrads) in der Nähe der Vollastlinie liegt, d.h. bei viel Gas geben (aber nicht Vollgas wegen der Vollastanreicherung) arbeitet der Motor am effektivsten. Das Econometer zeigt aber wegen des da relativ geringen Unterdrucks rot an! Wenn Du wenig Gas gibst, entsteht wegen der geschlossenen Drosselklappe ein hoher Unterdruck, Econometer zeigt grün, aber tatsächlich liegt der Wirkungsgrad des Motors hier sehr schlecht.
    Wenn Du wirklich sparen willst, beschleunige im höchst möglichen Gang mit ca. 2/3 Gas und laß den Wagen dann bei ausgeschaltetem Motor rollen. Zum Anlassen (wenn er noch rollt) einfach 4.Gang einlegen und Kupplung gefühlvoll kurz mal los lassen.
    Ich mache das seit über 30 Jahren so und verbrauche mit meinem SPI (180.000 km) um die 5,5l/100 km. Anlasser und Schwungrad habe ich noch nie wechseln müssen...
    Übrigens haben BMW und andere Genies das jetzt als Start-Stop-Anlage "erfunden"....

    kann auch an einer defekten Unterdruckleitung liegen, die vom Ansaugkrümmer über so einen kleinen Kasten (der wohl zum Schutz des Sensors die Flammen beim backfiring unterdrücken soll) zur Motorsteuerung geht.
    Gruß, Chr.

    wenn Du willst, gehen wir das mal Schritt für Schritt durch, ich habe einen 1992er "British Open", wenn der die gleiche Elektrik hat wie Deiner, finden wir das Problem.
    Hier anbei erst mal der Schaltplan (alte Ausführung), da sind 2 Blinkgeber drin verzeichnet, einer fürs "normale" Blinken und einer fürs Warnblinken. Hintergrund ist, daß die alten Blinkgeber (mit Hitzdraht) nicht einfach mal 4 Blinkerbirnen ansteuern können. Bei den heutigen elektronischen Gebern ist das aber kein Problem, daher ist die Schaltung auch anders, aber welche Version Du hast, finden wir raus, sicher.
    Überprüfe mal als erstes, ob die Kabelfarben am Stecker des WB-Schalters mit denen hier übereinstimmen, dann machen wir weiter.

    kannst Du mir schicken oder kommst selber vorbei (Nähe Zwickau), ich kann sie mir mal (unverbindlich) ansehen, habe schon mehrere repariert und wenn es nur eine Diode ist...
    aber da muß es eine Ursache geben, denn Dioden gehen nich einfach so kaputt, meist ist eine Unterbrechung in der Plus-Leitung (Lastabwurf) die Ursache, also Kabel erneuern und bei der Gelegenheit auch gleich eine ordentliche Masseverbindung vom Motor zur Karosserie legen, hat auch bei mir die Batterieprobleme auf einen Schlag beseitigt.
    Gruß, Chr.

    Der Tankgeber ist ein Drahtwiderstand mit Schleifer, der mit der Zeit den Draht "durchschleift". Mit viel Geschick kann man ihn reparieren, das Ersatzteil ist vergleichsweise teuer.
    Ich habe das Originalteil mit ca. 240 Ohm vermessen, zur Erhöhung der genauigkeit habe ich einen einfachen Widerstand von 180 Ohm parallel geschaltet (einfach unter die Flachstecker geschoben). Der Draht ist von mir mit einem Durchmesser vom 0,12 mm; 100 Ohm/m vermessen.
    Zur Reparatur zerlegt man das Gehäuse und nimmt das Innenleben heraus, dann sieht man schon die Bescherung. Alten Draht entfernen und mit etwas Geschick neu wickeln (WICHTIG: Straff und ganz sauber Lage neben Lage ohne Lücken, wenn der Schleifer da reinkommt, hast Du den alten Effekt!). Ich habe WIDERSTANDSDRAHT 63 Ohm/m, Conrad-Best.-Nr.: 429066 verwendet und das ganze funktioniert seit Jahren einwandfrei. Mit diesem Draht ergibt sich ein Gesamtwiderstand von ca. 100 Ohm, damit geht meine Benzinuhr recht genau (sofern man bei den MINI-Instrumenten von Genauigkeit reden kann...)
    Gruß, Chr.