@ achim
das siehst du richtig, der motor hat einen richtigen kühler und einen richtigen ausgleichsbehälter. ab werk. für nüsse.
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Zur Vorgeschichte: Der Block hat ca. 130tkm. Ich selbst fahren ihn seit km Stand 89tkm. Der Motor lief bis ca. 115 tkm im orig. Zustand. Dann kam ein 12G295 Kopf, 1mm geplant, und ein Stg. 1 Kit drauf. Nach ca. 10 tkm war die Dichtung zw. Zyl. 3 und 4 durchgebrannt.
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Dann kam eine neue Dichtung und der ursprüngliche originale Zylinderkopf (ohne planen) auf den Motor. Nach ca. 4tkm ist die Dichtung wieder zwischen 3 und 4 durchgebrannt.
hmm ... die laufleistung liegt in dem bereich in dem der checkmate-motor auch mit dem rumzicken anfing. bei dem anderen motor auch.
meine theorie ist ja, daß über so etliche 100 kilometer (für den fahrer unmerklich) die dichtung langsam durchbrennt und für einige zeit gemisch zwischen den zylindern hin- und hergeschaufelt wird. das sogt dann für die beschädigung des blocks/kopfes im bereich des steges. erst dann brennt die dichtung finalmente durch und man bemerkt das eigentliche problem. da wär es aber quasi schon zu spät, was dann kommt ist die 3000km problematik.
könnte also sein: dein block war schon im anfangsstadium des problems, also schon beschädigt. gemerkt hat man davon noch nix. dann wurde der motor umgebaut. mit neuer dichtung und planem kopf hat er dann etwas länger als 3000km gehalten.
das jetzt zu beweisen ist mein problem, ich hab ja nur die theorie. aber zumindest ist das nix was die theorie nicht zuläßt.
oder aber das problem liegt woanders, aber wenn man das zuverlässig ausschließen kann ... kann man das jetzt zerreden bis man mit einem anderen motor beweißt, das ein anderer motor hält. was wiederum nix beweisen würde. das kann man jetzt systematisch ausexperimentieren oder sich einfach für irgendwas entscheiden was einen weiter bringt.
(ich hoffe mal man kann dem theoretischen kram folgen ... )
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Habe damals die Dichtflächen peinlichst gereinigt. Die Stehbolzen Gewinde waren ohne Grate. Frage: Wie fest sollte man die Stehbolzen im Block anziehen. Habe sie damals nur handfest angezogen.
sauber zu arbeiten is nicht verkehrt und erhöht in jedem fall die haltbarkeit, sofern am ende etwas haltbares produziert wird. hat man weiterhin das problem mit den 3000km, ist die sauberkeit fast schon egal, ich hab am ende einfach nur mit'm lappen drüber gewischt und 'ne neue dichtung montiert, im sinne von 'mal eben 3000km in den tank schrauben, funktioniert ja eh alles nicht.'. hat denn ebenfalls gehalten, aber halt nicht von dauer.
auf jeden fall sollte es um die stehbolzenbohrungen keinen 'vulkan' geben, sonst ist das wieder ein steinchen mehr, was in der summe dann zur nichtfunktion führt. es kann ja auch alles eine aufsummierung blöder kleinigkeiten sein: etwas zu krummer block, etwas zu viel zündung, etwas zu viel vulkan, wetter zu kalt (gemisch zu mager) und ... :o
das anziehen der zylinderkopf muttern sorgt in beiden gewinden für die nötige spannung, dh durch anziehen der muttern oben wird auch das gewinde unten entsprechend angezogen. aufgrund der unterschiedlichen gewindesteigungen ist das nötige losbrechmoment natürlich unterschiedlich.
philosophieren kann man da auch anständig drüber, ich dreh die dinger nur handfest rein, der nächste würgt die irgendwie auf das drehmoment der zylinderkopfmuttern im block fest und andere kleben mit schraubensicherung ...
man könnte auf stehbolzen, mutter und kopf einfach mal 'nen kleks farbe machen, dann sieht man ob sich was losdreht.
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Die Ergebnisse der Vermessung habe ich weiter oben ja schon gepostet. Am Steg zw. 3 und 4 ist mir folgendes aufgefallen: Lege ich das Lineal genau in der Mitte des Stegs über den Block , dann messe ich 0,035 mm Spalt. Verschiebe ich das Lineal in Richtung Rand der Zylinderbohrung v. Zyl. 4, dann wird der Spalt eher etwas grösser. Verschiebe ich in Richtung Rand der Zylinderbohrung 3 dann wird er deutlich kleiner. Die Stegfläche scheint in Motorlängsrichtung schräg zu liegen.
heißt also, die dichtung kann nicht auf voller breite innerhalb mit der maximalen toleranz abdichten, an einer seite gibt es quasi einen schwachpunkt. das könnte das problem, bzw die stelle an der gehebelt wird sein.
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Der zweite Motor ist scheckheftgepflegt und hat nachweislich nur 70tkm. Auch er zeigt 0,03 mm Verzug., allerdings scheinen dort die Stegflächen zw. den Zylindern nicht schräg zu liegen.
was nur beweisen würde, daß der verzug ok ist und (solange der verzug nur so groß ist) ein motor funktioniert. widerspricht zumindest nicht dem rest.
der pat