vorteil des echten ausgleichsbehälters ist, daß man sich keine luftblase im system einfangen kann. die rausdrück-/reinsaug-version hat da ein konstruktionsproblem, weil sich an der höchsten stelle im kühler eine luftblase bilden kann (bei defekt im system). dann geht der kühler nicht mit voller leistung, und das problem muß man dann erst mal finden.
deswegen würde ich eine ausgleichsbehälter bevorzugen, weil du da auch immer im blick hast, ob du wasser verlierst. allerdings braucht man dann noch einen (mehrere) entlüftungsschläuche, je nach dem wie die höchsten punkte die wasser führen angeordnet sind.
bei einem serienverschlauchten triebwerk mit seitenkühler ist das ein entlüftungsschlauch vom ex-kühlerdeckel an den ausgleichsbehälter. bei einem frontkühler brauch man einen schlauch vom thermostatgehäuse zum ausgleichsbehälter. der kühler entlüftet sich zb beim metro durch den ansteigenden oberen kühlerschlauch zum thermostatdeckel hin. gäbe es eine delle im schlauch, müßte man auch den kühler einzeln entlüften.
position:
der ausgleichsbehälter muß den oberen kühlerkasten puffern. deswegen ist auch nur das volumen von nutze, was über dem höhenniveau des anschlusses des oberen kühlerschlauchs liegt. im extremfall reicht vielleicht auch pegelhöhe knapp über dem thermostat, aber genau wassermangel am thermostat führt zu den temperaturschwankungen. und da würde ich etwas bergaufsicherheit einplanen.
EDIT:
der behälter selber kann am einfachsten (und ohne viel zerstörung) mit einem t-stück zwischen unterem kühlerschlauch und heizungsrücklauf angeflanscht werden. dann muß man nicht von den formschläuchen zerschnibbeln. alle benötigten teile gibt's bei sanitär motorsport(tm).
der pat