Beiträge von OlliMK

    Im Prius-Forum sind auch einige Leutchen, die es mit E85 versucht haben. Beim Prius steigt die Motorsteuerung ca. bei einem Alkoholanteil von >60% aus. Darunter geht es anscheinend auch über längere Zeit gut. Da macht sich dann lediglich der Mehrverbrauch etwas bemerkbar. Bei E10 geht der theoretische Mehrverbrauch bei unseren vier Fahrzeugen im Grundrauschen unter.

    OlliMK

    Wenn man es ganz genau betrachtet, besteht ja auch ein großer Unterschied zwischen Quetschen und Crimpen (deutsch "bördeln").
    Quetschen ist undefiniert und eher eine Reparaturlösung, und das auch nur für den Innenraum, wenn es denn halten soll.
    Crimpen ist spätestens seit Anfang der 90er Jahre, als auch Daimler vom Löten weggegangen ist, DIE Technik im Fahrzeugbau für das Bauen von Leitungssätzen. Die Verbindungen sind zugfest und widerstandsarm.

    In der Tat kann man auch daheim mit vernünftigen Crimpzangen, die gar nicht teuer sein müssen, eine elektrisch sichere und optisch ansprechende Lösung schaffen. Zugegeben, manchmal nehme ich auch die bunten Quetschverbinder, aber inzwischen habe ich ein nettes Sortiment Crimpkontakte.
    Zusammen mit gedichteten Gehäusen (ugs. "Stecker") ergibt sich eine ordentliche Steckverbindung.

    Beste Grüße
    OlliMK

    Ja, ist interessant. Jetzt mal rein auf der technischen Ebene (Ethik zum Thema "Teller oder Tank" mal außen vorgelassen) gesprochen: Speziell dieser Bericht hat mich letztes Jahr ermutigt, E10 nicht nur in unseren Alltagsautos zu verwenden (im Prius inzwischen 80.000km), sondern auch in meinem 1100er. Das erste Jahr ist ohne Schäden abgegangen, ich beobachte das weiter. Fahrverhalten und Verbrauch sind unverändert, bzw. die Einflüsse von Witterung, Wartung und Fahrprofil sind deutlich größer.

    Im 1100er Clubmagazin gab es dazu in diesem Sommer auch einen Beitrag eines US-Mitglieds. Der Man amüsierte sich etwas über die Panik hier in Deutschland. E10 gibt es seit etwa 20 Jahren in den USA und seine Sammlung britischer 50er/60er-Jahre-Fahrzeuge schluckt den Kraftstoff erwartungsgemäß ohne Murren. Ein früherer Arbeitskollege von mir, in Detroit wohnhaft, bestätigte mir das für seine Sammlung von klassischen Lincolns ebenfalls.

    Falls gewünscht, kann ich den Beitrag hier gern posten.

    Grüße
    OlliMK

    Das ist möglich, dass der Regler defekt ist, und dann muss noch nicht mal die Ladekontrollleuchte leuchten. Hatte mir vor Jahren mal bei einer Geländefahrt mit einem anderen Auto (Niva) im Wasser den Lima-Regler abgeschossen. Es war so, dass einmal ganz kurz die rote Warnleuchte an- und wieder ausging. Dass der Regler in dem Moment gestorben war, habe ich erst gemerkt, als auf dem Heimweg im laufe der Fahrt die Scheibenwischer immer langsamer wurden. Zuhause auf dem Hof hatte ich dann noch 8,5 Volt Restspannung an der Batterie bei laufendem Motor. Ein Wunder, dass das Steuergerät nicht ausgestiegen ist...

    Also...kann passieren. Welche Spannung misst du an den Batteriepolen bei laufender Maschine. Sollwert 13,5-14,5Volt bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl.

    Grüße,
    OlliMK

    Du armer Kerl, das ist mal mehr als ärgerlich. Zu deinen Fragen:

    Was hast du falsch gemacht? Falsch ist vielleicht nicht das richtige Wort, vielleicht eher nicht genug vom Richtigen getan. Gut wäre es gewesen, mit Wärme zu arbeiten, z.B. mit einer Lötlampe oder Heißluftgebläse auf das Schwungrad zu halten, damit es sich durch Erwärmung etwas dehnt. Danach mit Prellschlägen weiter arbeiten und die Schrauben weiter anziehen. Manche hatten auch schon Erfolg damit, das Ganze im gespannten Zustand mal einen Tag stehen zu lassen und dann weiter zu machen mit Wärme und Prellschlägen.

    Die abgerissene Schraube ist naürlich ärgerlich. Der Motor ist aber ausgebaut, oder? Eventuell kannst du auf den Rest der abgerissenen Schraube eine Mutter aufschweißen und den Stummel dann so heraus drehen. Hat bei mir hin und wieder schon gute Dienste getan, diese Methode.
    Wenn der Stummel natürlich GANZ fest ist, dann wird es auf ein Ausbohren hinaus laufen, denke ich. Hier hört meine persönliche Erfahrung aber auf, denn mit dem Ausbohren ist es ja nicht getan - das Schwungrad muss ja dann immer noch ab.

    Grüße,
    OlliMK

    28 Jahre....das überbiete ich noch :)

    An meinem 1970er Austin wurden 2005 vom britischen TÜV (MoT) die Originalreifen wegen Porösität moniert und mussten erstmals gegen neue ausgetauscht werden. Ist insgesamt nachvollziehbar, weil der Wagen zu dem Zeitpunkt erst 11000 Meilen gelaufen hatte.

    Grüße,
    OlliMK

    threelitre: ich war seinerzeit der irrigen Annahme, dass - wenn es noch lieferbare Hydrolastic-Einheiten für den Mini gibt - es auch noch möglich sein müsste, für den ADO16 eine Neuauflage beim Hersteller der Mini-Ersatzeinheiten anzufragen. Allerdings waren die Dinger bei der grünen Firma eben nicht mehr lieferbar, so dass sich die ganze Annahme recht schnell als obsolet heraus stellte.
    Inzwischen bin ich ja im Besitz von immerhin drei gebrauchten Einheiten; eine vordere fehlt noch, aber akut habe ich ja eh keinen Bedarf.

    Grüße aus der Bergstadt,
    OlliMK

    Auf Anfrage teilte mir Limora übrigens schon Ende 2011 mit, dass die Hydrolastik-Einheiten für den Mini (also die Verdränger) nicht mehr lieferbar sind; man wollte auch nicht verraten, wo sie zuletzt hergestellt wurden.
    Bei der 1100/1300er Baureihe war Dunlop der Serienhersteller, hat aber schon vor Jahrzehnten die Ersatzteilfertigung eingestellt.
    Wenn man also die Hydrolastic im Fahrzeug erhalten wollte, müsste man sich auf die Suche nach gebrauchten Verdrängern machen, wenn diese die Ursache für das Verhalten des Fahrzeugs sein sollten.

    Beste Grüße,
    OlliMK

    Auch nicht schlecht, auch wenn das System quasi in umgekehrter Richtung arbeitet.
    Echte Hydrolastic hat es in Formel-Fahrzeugen aber auch gegeben, zumindest wurde es probiert. In den alten BMC-Händler-Werbefilmen gab es einen Beitrag dazu. Ich gucke mal nach einem Link dorthin.

    Grüße,
    OlliMK

    Bei korrekt zugelassenen Scheiben ist die Mindestdicke auch in Form von Schlagzahlen angegeben, meistens in der Nähe der KBA-Zulassungsnummer. Allerdings dürfte Rost und Schmutz dafür sorgen, dass man das nach ein paar Jahren nicht mehr ohne weiteres lesen kann.

    Grüße,
    OlliMK

    Hab den Sensor / Geber vor einigen Wochen auch bei der grünen Firma bestellt. An meinem 1970er passte er aber erst nach einer kleinen Modifikation, da die Gesamtlänge des Gebers etwa 4mm größer ist als die Größe der damaligen Originalteile. Er stieß im Kopf an irgendeiner Wand an. Mit zwei dicken U-Scheiben und etwas diskret aufgetragener Dichtmasse ist das für den Moment i.O.; allerdings werde ich langfristig wohl doch nochmal bei Earlpart ein besser passendes Teil bestellen.

    Grüße,
    OlliMK

    Niclas92, ich darf noch zum Besten geben, dass es das von dir gewünschte Setup auch ziemlich genau ab Werk bei British Leyland gab. Die Austin/Morris 1300GT und einige Konzernbrüder namens MG1300 und Vanden Plas Princess 1300 (alles Ende der 60er bis Anfang 70er gebaut) hatten den 1275er Motor mit 2xHS2 und 69DIN-PS. Beim Getriebe gab es da gegenüber deiner 86er Basis gewisse Unterschiede, z.B. Fernschaltung statt Gestängeschaltung (remote change bzw. rod change im Englischen) und andere EÜ von in der Regel 3,65, aber die Motoren sind doch interessant, weil serienmäßig und haltbar. Beim Austin 1300 GT reichte das dann auch für echte 157 km/h.

    Grüße,
    OlliMK

    Das ist doch ein ganz hübsches Auto, sieht ordentlich aus (den Fotos nach). Bei so einer Substanz würde ich nicht auf die Idee kommen, auf Linkslenker umzurüsten oder Verbreiterungen dran zu machen. Mit Rechtslenker fährt man auch gut, kann ich dir aus eigener Erfahrung mit auf den Weg geben. Stört nicht und behindert nicht. Parkhäuser könnten etwas lästig sein, aber der Mini ist so schmal, da kann man das Ticket auch vom rechten Sitz aus ziehen. Alles andere, wie gesagt, völlig unproblematisch.

    Grüße,
    OlliMK

    Kleine Korrektur. Der Anlasser ist Anfangs wie ein Kurzschluß und somit kann die Spannung kurzzeitig bis auf fast 0 V zusammenbrechen. Das wäre normal.
    Während er "orgelt" hab ich die Spannung noch nie gemessen und mir fehlen ebenfalls die Erfahrungswerte. Aber eigentlich hört man ja, ob der Anlasser genügend Spannung hat. ;)
    Ich würde nach längerer Standzeit vor dem Startversuch mal die Netzspannung messen. Die sollte auf jeden Fall 12,6 V betragen. Wenn das nicht der Fall ist, dann muß man untersuchen, warum das nicht der Fall ist. (siehe Beitrag Maxxs)


    Noch eine Korrektur: ein Anlasser ist kein Kurzschluss - das ist Unsinn. Er hat eine vordefinierte Stromaufnahme, die aber begrenzt ist. Die Batteriespannung bricht sicherlich auf um die 8-9 Volt ein, das ist normal, aber nahezu 0V ist sie natürlich nicht. Frage mich, wie man auf sowas kommt. Wie soll bei annähernd 0V die Zündung noch funktionieren??

    Grüße,
    OlliMK

    Ich werd es wohl nie richtig verstehen, warum man sich als Einsteiger in dieses gewiss schöne Hobby ein Auto kauft, von dem man weiß, dass die deutliche Mehrzahl aller gebauten Exemplare unter 60 PS hatte, und sich dann als allererstes über die scheinbar geringe Leistung beschwert? Warum gibt man dann nicht gleich etwas mehr Geld aus und kauft sich einen angemessen (sprich: stärker) motorisierten Klassiker? Wie sich 45PS heute im Alltag anfühlen, kann man sich doch denken.
    Jul1100Special, es wird sicher eine Lösung geben für deinen Wunsch nach mehr Leistung... Hier wirst du dazu auch Hilfe und Anleitung finden. Nur warum überlegst du dir das nicht vorher und bist eher am Ziel und hast weniger Geld ausgegeben dabei? Ein ordentlicher Cooper (S) oder ein Letztserien-MPI mit 64 Pferden macht doch auch Spaß.

    Wollte dir nicht den Spaß verderben, aber manchmal wundert mich das, dass die Frage nach Mehrleistung immer direkt nach dem Kauf kommt. So enttäuscht, dass man nicht mit nem Post-Golf mithalten kann an der Ampel?

    Herzlichst,
    OlliMK