Beiträge von OlliMK

    Hallo Olli,

    ich hatte ja auch nicht geschrieben, daß der Brief ein Eigentumsnachweis darstellt.
    Formaljuristisch lässt der Besitz des Briefes das Eigentum am Fahrzeug maximal vermuten.
    Wenn Du aber mit einem Brief bzw. der Zulassungsbescheinigung Teil II auf der Zulassungsstelle erscheinst und das Auto zulassen willst, fragt dich nach meiner Erfahrung niemand nach einem separaten Eigentumsnachweis.
    Daher hatte hatte ich geschrieben verkehrsüblich.


    Servus, in dieser AUsführlichkeit deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen. Mein Einwand zielte vor allem darauf ab, dass ansonsten halt viele Mitmenschen immer noch, trotz jahrzehntealter anderslautender höchstrichterlicher Entscheidungen der irrigen Auffassung sind, dass Brief (bzw. ZB II) und Eigentum am Fahrzeug in Zusammenhang stehen.

    Der Regelfall ist halt, dass die Zulassungsstellen sich gar nicht für die Eigentumsverhältnisse interessieren, sonst wäre ja jede Zulassung eines Leasing-Fahrzeugs ein Kraftakt. Hier gehen ja in der Regel weder die Bank als Eigentümerin noch der Halter (Leasingnehmer) zur Zulassungsstelle, sondern meistens der Händler.

    Aber wir kommen vom Thema ab, sorry ;)

    Grüße
    OlliMK

    mignotet: eigentlich eine schöne, übersichtliche Erklärung. Zwei Fehler sind aber meiner Ansicht nach darin enthalten.

    Der Brief bzw. die Zulassungsbescheinigung stellte noch nie und stellt auch heute keinen Eigentumsnachweis dar. Auf den seit Ende 2005 ausgegebenen Papieren steht genau das sogar drauf.
    Ob das Fahrzeug schon mal zugelassen war, darüber erteilt das KBA Auskunft, dafür bedarf es der ZB nicht.

    Dem Rest schließe ich mich auf der Grundlage eigener Erfahrungen gerne an.

    Grüße
    OlliMK

    Kann auch nur bestätigen, dass es da bei Radialreifen keine Probleme gibt - erst recht nicht, wenn sie auf etwas höheren Druck aufgepumpt werden vor dem Abstellen des Fahrzeugs. Anders ist das bei altertümlichen Diagonalreifen. Mein damaliger Lada Niva (Bj. 05) stand im Sommer auf den russischen Voltyre-Stollenreifen - und da genügten schon zwei Tage (!), um deutliche Standplatten zu erzeugen. Nach dem Losfahren hörte und spürte man auf dem ersten Kilometer dann ein deutliches "wupp--wupp--wupp", danach waren die Reifen wieder rund.

    Grüße
    OlliMK

    richtig, biz, und richtig, miniwilli. Genau darum hat Zwischengas beim Hochschalten nix verloren. Da - gesetzt den Fall es wäre ein unsynchronisiertes Getriebe - die Drehzahl eim Hochschalten sinken muss, ist ein Zwischengasstoß genau das Falsche. Bei einem synchronisierten Getriebe erst recht, da richtet man eher Schaden an, wenn man nicht ganz genau die richtige Drehzahl trifft.

    Zurück zum Thema.... ich bleibe bei meinem Rat, beizeiten das Getriebe zu überholen.

    Grüße OlliMK


    Ich schalte auch immer mit Zwischengas.
    n

    Ich denke, das ist Teil der Ursache. Es gibt sachlich keinen Grund, mit Zwischengas zu fahren. Schon gar nicht, wenn man in einen höheren Gang schaltet - wenn man dann auch noch während des Zwischengas-Gebens die Kupplung kommen lässt, mutet man den Synchronringen noch eine höhere Belastung zu, als sie eh schon haben. Das solltest du künftig lassen.

    Zum Öl: wenn der Gang wirklich "blockiert" ist, ist die (an sich richtige) Viskosität des 20W-50 der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. In Wahrheit dürfte die Synchronisation deines 2. Ganges schon seit einer Weile das Ende der Lebensdauer erreicht haben, was sich jetzt eben richtig zeigt. Mit der Verwendung eines (an sich falschen) 10W-40 kannst du den Fehler sicher noch eine Weile kaschieren, aber nicht mehr "wieder gut machen".
    20W-50 fahre ich auch an Frosttagen und blockieren tut da gar nix.

    Zum Thema "Kupplung trennt nicht richtig" - das kannst du durch einen einfachen Test ausschließen oder bestätigen: Im Stillstand bei laufendem Motor den Rückwärtsgang schön langsam einlegen. Kratzt es? --> dann trennt sie wohl nicht richtig. Kratzt es nicht, dann trennt sie auch. Eine Kontrolle des Anschlags und des Leerwegs am Pedal kostet aber nichts und sollte in jedem Fall vorgenommen werden.

    Grüße
    OlliMK

    Käme bei dem knappen Budget eventuell auch ein Austin/Morris 1100 oder 1300 in Frage? Kann mir kaum vorstellen, dass du für die paar Hundert Euro einen Mini bekommen kannst, den du noch retten kannst. 1100er wachsen zwar auch nicht auf Bäumen und der Markt ist, sagen wir mal, sparsam bestückt, aber die Dinger sind weniger teuer und bieten trotzdem überwiegend Mini-Technik bei (noch) akzeptabler Ersatzteillage. Bei Fragen --> PN. Wohne 10km neben dir und 150m über dir in LÜD.

    Grüße
    OlliMK


    PS: allgemeine Informationen zu diesen Autos findest du unter http://www.ado16.info und bei http://www.the1100club.com


    PPS: vergiss meinen Beitrag, du suchst ja gezielt den Jahrgang 1990. Bei den 1100ern war 1974 Schluss.

    Dank für den Hinweis!
    Owatrilöl hab ich schon da und das kommt anderswo auch bereits zum Einsatz.
    Stellenweise überlege ich noch, vorher Spalten mit Fertan zu behandeln bevor das Öl zum Einsatz kommt.
    .

    Ich rate dringend davon ab, Owatrol zu verwenden, wenn vorher andere Mittel aufgetragen wurden. Owatrol ist ausdrücklich dafür ausgelegt, direkt auf angerostete Flächen aufgetragen zu werden, um genau diese zu versiegeln. Loser Rost und Dreck muss natürlich entfernt werden. Ich verspreche dir, dass das hält, wenn man sich an die Vorgaben des Herstellers hält.

    Viele Grüße
    OlliMK


    ...Vor dem Kühlwasserwechsel hat auf jeden Fall alles einwandfrei funktioniert und der Mini hat mir nicht angezeigt, dass der Motor zu heiß wird. Da ist die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, dass der Thermoschalter dabei kaputt gegangen ist. Kühlwasser ist bis oben aufgefüllt.


    Also mal der Reihe nach:
    - Du sagst, das Kühlwasserinstrument zeigt dir schon nach 2 km an, dass das Wasser zu warm wird. Und das erst seit dem Wechsel der Flüssigkeit. Hier wäre zum einen zu prüfen, ob deine Anzeige überhaupt korrekt ist. Falls ja, dann wäre die Ursache dafür zu suchen, z.B. eventuell ein zufälliger zeitgleicher Defekt am Thermostat. Teste ihn mal in kochendem Wasser, wie zuvor schon erwähnt. Wenn dein Kühlwasser aber tatsächlich nicht zu heiß ist, die Anzeige es aber vorgaukelt, dann wäre der Temperaturfühler für die Anzeige ein Austauschkandidat.

    - Der Fühler ist nicht identisch mit dem von dir erwähnten ThermoSCHALTER für das Zusatzgebläse. Selbst wenn der jetzt zufällig beim Aus- und Einbauen kaputt gegangen wäre, würdest du es bei diesen Außentemperaturen nicht (oder erst später) bemerken. Das Gebläse hat selbst im Sommer nach 1-2 km nach einem Kaltstart nicht zu laufen, so warm kann das im Kühler befindliche Wasser dann noch gar nicht sein - wo soll die Wärme herkommen? Trotzdem kannst du ihn , wenn das mit dem Fön nicht klappt, nochmal im Wasserbad testen. Wenn das Schaltergehäuse warm genug wird, wird es den Lüfter einschalten.

    Natürlich kann es sein, dass der Thermoschalter auch kaputt gegangen ist, aber nochmal: er soll den Lüfter nur dann ansteuern, wenn die Wärme über Fahrtwind plus Kühler nicht ausreichend abgeführt werden kann. Nach 2 km Fahrt ist der Motor dafür aber nicht warm genug. Ich glaube deswegen eher an einen defekten Thermostat und/oder an einen defekten Temperaturfühler für die Anzeige.

    Alles wird gut ;)

    Grüße
    OlliMK

    Seit wenigen Jahren ist bei neueren Fahrzeugen deswegen eine andere Prüfmethode vorgeschrieben. Der Hersteller muss eine Pedalkraft vorgeben, mit der die Prüfer dann das Pedal betätigen müssen. Dazu muss meines Wissens eine Vorrichtung verwendet werden. Und dann muss unter diesen Bedingungen eine vom Hersteller definierte Bremskraft an den Rädern erzeugt werden.

    Falls das Thema nach reichlich 2 Monaten noch interessant ist: genau diese Phänomene hatte ich 2012 während einer Reise nach England. Zunächst fuhr 120, dann gingen nur noch 110... und dann bin ich mit 70 und zunehmendem Ruckeln auf den Rastplatz "Bishop Stortford" bei London gefahren. Halbe Stunde ratloses Fummeln, dann Geistesblitz: es war die böse kleine Schraube, die den Kondensator mit der Grundplatte des Zündverteilers verbindet. Sie war lose, dadurch war die elektrische Funktion des Kondensators beeinträchtigt, dadurch gab es oberhalb einer gewissen Drehzahl Zündaussetzer. Schraube angezogen, fertig. Hält bis heute (neulich noch in Beaulieu gewesen mit dem Auto, pannenfrei).

    Grüße
    OlliMK

    Bei JP Adam habe ich im vergangenen Winter auch einen HS4 überholen lassen, nachdem ich die Vermutung hatte, das Jonspeed drei Jahre zuvor keine so gute Arbeit an dem Vergaser abgeliefert hatte. Für mein Geld (etwa doppelt so viel wie bei Jonspeed) habe ich einen Vergaser zurück bekommen, der ersten optisch wie neu erscheint, d.h. die Kleinteile wurden erneuert und/oder neu beschichtet und vor allem lässt er sich vernünftig einstellen. Ich erziele damit jetzt endlich die Fahrleistungen, die ich mir erhofft hatte (plus 10 km/h Endgeschwindigkeit, spürbar mehr Drehmoment, trotzdem vernünftiger Verbrauch, Langstrecke = 7 Liter), als ich vom HS2 auf HS4 umgestiegen bin. Passenden Kopf (12G 295) hatte ich ja schon, als ich das Auto 2008 kaufte.
    Aber auch hier ist, wie schon zuvor beschrieben, Axialspiel deutlich spürbar, das ist also wirklich normal.

    Grüße
    OlliMK

    OK, ich oute mich als Mini-nicht-im-Detail-Kenner ;) Also kann man die Hilfsrahmen umbauen, das klingt doch friedlich. Aber wie gesagt, das Retten der Hydrolastic-Einheiten ist auch möglich.

    Kurz zur Hydrolastic an sich: was kapiutt geht ist weniger die eigentliche Verdränger-Einheit (die tauchen aber in der Tat hin und wieder in der Bucht auf) sondern die Schläuche und die Anschlussstutzen. In der 1100er-Szene kursieren mittlerweile einige Reparaturleitfäden für den Umbau auf moderne Anschlüsse und Schläuche aus dem Hydrualik-Bedarf, so dass man die Einheiten wieder fit bekommen kann. Für den Umbau auf Gummifederung müsstest du die Hilfsrahmen tauschen - der Aufwand dürfte größer sein als die Reparatur der Hydrolastic-Anschlüsse. Und schade wäre es auch.

    Mein 1100er ist jetzt 45 Jahre alt und fährt auch noch mit den originalen Einheiten durch die Gegend. Drei Ersatzeinheite konnte ich unterdessen erwerben, aber wie gesagt, kritischer sind die Schläuche und Stutzen.

    Viele Grüße
    OlliMK

    onlyvdp,

    hier unterstelle ich aber, dass an deinem Auto etwas grundsätzlich nicht ok ist. Bei meinem 1100er bin ich zwar auch nicht immer glücklich über die Haltbarkeit einiger Komponenten, aber auch die preiswerten Unterbrecher und Kondensatoren von Earlpart oder anderen Quellen verschmurgeln nicht. Starten tut der Kleine auch nach mehreren Wochen oder Monaten gut, da braucht es kein Startpilot oder sonst ein Zeug. Ich tanke seit 2012 übrigens E10, aber am Startverhalten und Fahrverhalten hat sich dadurch nichts verändert.

    Die von dir geplante Komplettüberholung wird die Grundursache für deine Probleme hoffentlich mit beseitigen, sonst wäre es schade ums Geld.

    Grüße
    OlliMK

    einfahrtempfehlung vom hersteller für das neue auto :thumpsup:

    Sofern es das noch gibt. Meine Geschäftsfahrzeuge stammen seit Jahren vom größten Autohersteller der Welt und der verzichtet auf solche Empfehlungen, erst recht auf Vorschriften. Die Rückgabe mit 6-stelligen Laufleistungen (die wohl weniger als 3% aller Minis ohne Revision erleben) erfolgte stets ohne sich anbahnende Probleme. Irgendwo muss es ja auch mal Fortschritt geben.
    WARMfahren hingegen...ja, bleibt wohl eine Dauerempfehlung.
    Und EINfahren eines überholten Motors... da würde ich mich auch nach den Worten desjenigen richten, der den Job gemacht hat.

    Grüße
    OlliMK

    Was genau ist denn dein Problem? Steht der Wagen zu tief? Wieviel mm fehlen dir denn? Woher hast du den Wert von 280 (ich nehme an, du meinst psi)?

    Entscheidend ist immer die Fahrzeug-Höhe - in den Reparaturanleitungen von BMC findet man dazu immer sehr konkrete Angaben.

    Grüße
    OlliMK

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    Auch wenn nicht jeder die etwas eigenartig agierende Hydrolastic mag: sie war, gemessen an den Maßstäben ihrer Entstehungszeit, eine technisch interessante Lösung für das Problem, kleinen Autos manierliches Fahrverhalten bei gleichzeitig akzeptablem Komfort beizubringen. Ihr Erfinder Dr. Moulton (+2012) würde dir mit Sicherheit auch den Rat geben, das System in deinem Auto zu erhalten. Es ist doch etwas besonderes!

    Neuteile zu ergattern dürfte sehr schwierig werden, aber gebrauchte Einheiten tauchen hin und wieder mal auf. Aber was genau ist denn an deinen Einheiten kaputt? In gewissen Grenzen gibt es Reparaturmöglichkeiten, vor allem was die gern mal korrosionsbedingt abbrechenden Verbindungen zwischen Verdrängereinheit und Schlauch angeht.

    Grüße
    OlliMK