Einspritzung des Minis , Grundverständnis und Funktionsprinzip
der Zentraleinspriztung.
Um das Jahr 1980 wird der Vergaser, von der elektronischen Einspritzung verdrängt und stufenweise, in den folgenden Jahren ganz abgelöst. Bis Ende 1980 konnte man noch Fahrzeuge mit beiden Systemen ordern, zBsp, .Golf II ,oder MB C Klasse , W201 (Baby Benz ) gab es noch als C 190 ->Vergaser , oder 190 E -> Einspritzer.
Ab 1991 ,Golf III, setzt sich die Elektronische –Einspritzung endgültig durch und der Vergaser wird Geschichte.
Und in diesen Jahren, 1991-92 findet auch die Ablösung, Umstellung des Minis. Parallel mit der gesamten Autobranche, war der Mini, auch, auf den damals aktuellen Stand der Technik gebracht.
Allen Vorurteile zum Trotz, alle Einspritzanlagen fast identisch , ob im Audi, Golf ,Fiat oder Volvo, :
, die Alpha / N Einspritzung, genannt -> „ Der Elektronische Vergaser“
Es war keine Steuerung, machte nichts anders, als ein auf dem Bernoulli Prinzip funktionierender SU Vergaser. !Genauso die Verstäubung .von der Düse im Saugrohr „ Elektronisch „ sozusagen nur die Öffnung des Nadel-Magnetventils. Fertig ist die SPI- Elektronische. Einspritzung der 1. Generation.
Es gibt aber feine Unterschiede, 2 Gattungen oder Typen
die 1. Generation -> die Alpha/ N -> , nutzt 2 Signale/ Informationen -> 1. , Alpha = Öffnungswinkel der Drosselklappe, 2. N = Motordrehzahl
die 2. Generation -> P / N Typ -> Hier werden die Signale – P = Druck ( also nicht mehr von dem Drosselklappen-Poti genutzt) , sondern berechnet/ registriert die einströmende Luft Geschwindigkeit, N = Motordrehzahl = Menge, (nicht Masse) und die Lufttemperatur gemessen mit Hilfe des LTS im Lufigehäuse!. Im SPI Mini sollen beide Typen/Gattungen eingebaut sein. Ob das so 100% stimmt, kann ich nicht ermitteln, weil ich nur einen Mini Bj. 96 habe. Laut Recherche soll die 1. Generation noch in dem BJ. 91-92 stecken, ab 93 schon die 2. Generation.
So, jetzt kann man sagen, die Einspritzung hat aber 5 Sensoren, Drehzahl,DK,LTS, WTS, Map –Sensor+Lambda! Immerhin NUR 5 , 3 davon braucht der mini aber nicht, die machen, wenn überhaupt, nur eine Feinkorrektur.
Praktische Verifizierung, ab in die Garage, .Start-> der Mini springt sofort an ! OK !
- Alpha / N ( Drehzahl+ DKP )- Also Drosselklappenpoti-Stecker abziehen,-> Springt sofort an, läuft genauso gut wie vorher! Leerlauf stabil. Gasannahme wie immer.
- Jetzt andersrum, P/N , alsi LTS ausschalten/Stecker abziehen, läuft prima!
- Jetzt beide abflanschen + Map- Sensor- Schlauch abziehen, Mini springt sofort an läuft wie immer, alles bestens. So schön einfach und Robust ist die Anlage, in 30 Jahren noch nie eine Störung aufgetreten, auch wenn ein Signal ausfallen sollte, wechselt das System von Alpha/N und P/N hin und her.
Die Korrekturen kann man auch feststellen, ob sie funktionieren, obwohl die Anlage sie nicht unbedingt benötigt.
Der Wassertemp.-Sensor ist sehr verbaut. Daher ist es sehr unbequem überhaupt ran zu kommen.
Ich habe ihn nach vorne geholt, daher auch immer im Blick. Vorteilhaft bei der ganzen Bastelei. Es ist jetzt ein Kinderspiel einen 1K- Drehzahlpoti anzuhängen und mit dem Widerstand rum zu spielen. In der Warmlauf-Phase sehr leicht zu beobachten, wie die Drehzahl ansteigt, wenn der Widerstand erhöht wird , ohne die Drosselklappe zu bewegen steigt die Drehzahl merklich/ hörbar/messbar an. ( +200-300 RPM). Die Korrektur funktioniert auch.
Interessant ist ein Vergleich mit den Motoren der Zeit , um 1996 ! Mini SPI-Rechner von Motorola entwickelt, Golf III von Bosch.
Golf III, 1272 ccm, 55 PS , Verdichtung 9.2:1 , Vmax 150 km/h, Verbrauch 7-8 L Mini SPI, 1275 ccm, 53-63 PS , Verdichtung bis 10.2:1, Vmax 148 km/h, Verbrauch 6-7 L
beide Fahrzeuge mit Zentraler Einspritzung, die gleiche Düse ( Golf mit ein wenig mehr Durchsatz) mit 1-1,3 bar Systemdruck.
Wer gerne bastelt, prüfe alles nach, kannst nichts kaputt machen. ( ohne Garantie selbstverständlich meinerseits)
Jetzt ist Pause, bis später!