nach meiner persönlichen guten Erfahrung klappt es mit einer Gemeinschaftsbude ganz gut wenn nicht gemeinsam gemietet wird, sondern einer der Hauptmieter ist und die Regeln aufstellt und deren Einhaltung auch überwacht. Wenn dann einer quer schießt heißt es einfach "tschüß"....
Ja, das mit dem finanziellen Risiko ist klar. Aber wir reden hier ja offensichtlich über Schrauberplätze in Gegenden, in denen alle alten Schuppen offenbar aus Gold gebaut wurden. Da stehen die Interessenten Schlange, und man kann sich aussuchen mit wem es passt und mit wem eben nicht.
Ich habe zusammen mit einer langjährigen guten Freundin (KFZ-Lackierer-Meisterin) unsere Halle angemietet, und dann haben wir klare Regeln aufgestellt und erst danach Untermieter dazu genommen. Denen wurde gleich gesagt "hier wird auch lackiert, geschliffen, geflext und geschweißt, und wenn das nicht OK ist bitte woanders suchen". Außerdem muss jeder die (Zweit)Schlüssel seines Fahrzeugs in einen gemeinsam genutzten Tresor packen, damit auch mal rangiert werden kann. Werkzeug hat jeder in einem abschließbaren Schrank - oder darf nicht meckern, wenn doch mal irgendwas weg kommt.
Darüber hinaus gibt es gemeinsam genutzte Dinge wie z.B. meine elektrische Ameise als Hebebühne. Die kann mit genutzt werden, aber das ist dann eben schon vorher in den Mietpreis eingerechnet. Ebenso Strom und Wasser. Und, was soll ich sagen - bisher klappt das teu-täu-toi seit Jahren absolut reibungslos.
Ja, es gibt Risiken. Und ja, es kann Ärger geben. Aber: wer's nicht ausprobiert weiß nie ob es nicht doch funktioniert hätte! Wichtig ist wirklich eine gute Planung vorher, ganz klare Regeln - mit möglichen Konsequenzen bei Nichtbeachtung - und eine Festlegung der Verantwortlichkeit auf ein bis zwei Personen!