Beiträge von vera-d

    nach meiner persönlichen guten Erfahrung klappt es mit einer Gemeinschaftsbude ganz gut wenn nicht gemeinsam gemietet wird, sondern einer der Hauptmieter ist und die Regeln aufstellt und deren Einhaltung auch überwacht. Wenn dann einer quer schießt heißt es einfach "tschüß"....

    Ja, das mit dem finanziellen Risiko ist klar. Aber wir reden hier ja offensichtlich über Schrauberplätze in Gegenden, in denen alle alten Schuppen offenbar aus Gold gebaut wurden. Da stehen die Interessenten Schlange, und man kann sich aussuchen mit wem es passt und mit wem eben nicht.

    Ich habe zusammen mit einer langjährigen guten Freundin (KFZ-Lackierer-Meisterin) unsere Halle angemietet, und dann haben wir klare Regeln aufgestellt und erst danach Untermieter dazu genommen. Denen wurde gleich gesagt "hier wird auch lackiert, geschliffen, geflext und geschweißt, und wenn das nicht OK ist bitte woanders suchen". Außerdem muss jeder die (Zweit)Schlüssel seines Fahrzeugs in einen gemeinsam genutzten Tresor packen, damit auch mal rangiert werden kann. Werkzeug hat jeder in einem abschließbaren Schrank - oder darf nicht meckern, wenn doch mal irgendwas weg kommt.

    Darüber hinaus gibt es gemeinsam genutzte Dinge wie z.B. meine elektrische Ameise als Hebebühne. Die kann mit genutzt werden, aber das ist dann eben schon vorher in den Mietpreis eingerechnet. Ebenso Strom und Wasser. Und, was soll ich sagen - bisher klappt das teu-täu-toi seit Jahren absolut reibungslos.

    Ja, es gibt Risiken. Und ja, es kann Ärger geben. Aber: wer's nicht ausprobiert weiß nie ob es nicht doch funktioniert hätte! Wichtig ist wirklich eine gute Planung vorher, ganz klare Regeln - mit möglichen Konsequenzen bei Nichtbeachtung - und eine Festlegung der Verantwortlichkeit auf ein bis zwei Personen!

    Also, ich teile mir seit drei Jahren mit ein paar (auch schon mal wechselnden) Leuten eine alte Halle. Hier in Ratingen, nahe Düsseldorf, werden solche Schätzchen auch gerne mal mit Gold aufgewogen. Trotzdem ist es mir - mit ordentlich Glück - gelungen, eine alte 240 qm-Halle (für mich alleine natürlich VIIIEEEL zu groß) in zentraler Lage mit zusätzlichen abschließbaren Räumen in einem Zwischengeschoss, drei zusätzlichen Außenstellplätzen (für Hänger o.ä.), fließend warmem und kaltem Wasser, Toilette und Drehstrom (!) für unglaubliche 450,- EUR im Monat anzumieten! Unglaublich, aber wahr. Hier mal ein paar Erfahrungen:

    Was bei der Suche nach einer Halle sehr hilft: Suchanzeigen in regionalen Käseblättchen schalten, Zettel nahe der gewünschten Lage der Halle im Supermarkt an die Pinnwand hängen etc.. Und dann ganz wichtig: eine Belohnung für die erfolgreiche Vermittlung anbieten - ich hatte z.B. 200,- EUR ausgelobt. Das wirkt extrem stimulierend bei Lesern der Gesuche und hat bei mir innerhalb von drei Wochen zum Erfolg geführt. Diese Halle war nirgendwo aktiv angeboten, stand einfach leer, und ich hätte sie sonst nie gefunden!

    Wir teilen die Halle mit drei Hauptnutzern und haben zusätzlich noch ein paar Abstellplätze untervermietet an Leute, die ihre Fahrzeuge nur unterstellen und nicht basteln wollen. Zum Teil nicht mal bewegen, weil die guten Stücke "irgendwann mal" restauriert werden sollen. Zum Auffüllen kleiner Lücken noch ein paar Motorrad-Stellplätze, und zwei der abschließbaren Räume an Menschen, die lediglich ihren Keller entlasten wollten.

    Und dann: klare Regeln, wer was anfassen und benutzen darf und wer nicht. Wenn's da Ärger gibt stehen schon genug andere Interessenten für Hallenplätze bereit. Das muss unbedingt von Anfang an klar geregelt sein, nicht erst, wenn der Ärger da ist. So klappt es seit drei Jahren völlig reibungslos, und alle sind zufrieden.

    Also: nicht vorher schon aufgeben, einfach mal MACHEN und lossuchen....

    Nein nein, da bin ich momentan völlig ungefährdet! Der Moke geht gerade in die akute Phase und bindet dann alle meine zeitlichen und vor allem finanziellen Kapazitäten. Die (teure!) Neukarosse von M-Parts wird in den nächsten Wochen geliefert, dann wird's ernst.... :cool:

    Zuvor wird auch noch der orangefarbene Mk III nach beendeter Reparatur des (mitgekauften) ganzseitigen Unfallschadens lackiert, zusammengebaut und getüvt. All das hält mich von jeglichen unüberlegten Neuanschaffungen ab! :headshk:

    Hallo zusammen,

    habe gerade auf Autoscout24 ein Angebot für eine komplette '84er Mini-Rohkarosse für nur 75,- EUR gefunden! Wird als Basis für eine Anhänger-Bastelei oder ähnliches angepriesen. Aber was man auf den Fotos sieht schaut garnicht sooo schlecht aus:
    Mini-Karosserie

    Vielleicht sucht ja jemand gerade sowas und wohnt nicht allzu weit von Belgien weg.

    Gruß
    Vera

    Der Startpreis wurde beim letzten Mal vor ca. 2 Wochen etwas überboten, genaues Ergebnis weiß ich allerdings nicht mehr. Aber dafür ging der Mini definitiv NICHT weg!!!

    Es handelt sich hier um eine "Industrieversteigerung" von Insolvenzartikeln. Da konnte also irgendein Firmeninhaber seine Schulden nicht mehr zahlen, woraufhin sein privates Spielzeug eingezogen wurde und nun hier unter den Hammer kommt. Deshalb wohl auch erst der (private) Versuch, das Ding über mobile.de zu verscherbeln.

    Der Startpreis solch einer Auktion bzw. der Mindestpreis wird immer von einem Gutachter erwürfelt. Ist genauso wie bei Versteigerungen des Zoll oder der Oberfinanzdirektionen, die auch "eingezogene" Fahrzeuge unter den Hammer bringen. Oft gehen die Preise dabei ordentllich durch die Decke, weil manche mitbietenden "Zocker" sich nicht im Griff haben und unbedingt zuschlagen wollen. Bin hin und wieder mal bei der Fahrzeug-Versteigerung der OFD Rheinland in Düsseldorf gewesen (als wir einen VW-Bus zum WoMo-Ausbau suchten), das ist ziemlich interessant, wieviel manche Leute da für ungeprüfte "Verbrauchtfahrzeuge" über den Tisch schieben!

    Bin mir nicht sicher, ob da "Aufgelder" anfallen. Bei den o.g. öffentlichen Versteigerungen zahlt man nur den Zuschlagspreis. Mal auf der Angebotsseite tief im Kleingedruckten forschen!!!

    Vera, war doch gar nix :)

    Bin ganz Deiner Meinung. Mein Link ist nur als Info zu verstehen.
    Eben wegen des Typenscheines :)

    Moep

    Hey, du warst doch garnicht gemeint! War eh nicht persönlich oder speziell gemeint, sondern eher allgemein. Würd' ich nicht schon seit ca. 33 Jahren (mit 10 Jahren Pause mittendrin) Mini fahren - und mich eingehend damit beschäftigen - wüsste ich das nämlich bestimmt auch nicht. In der Regel schreibt man ja aus den Papieren ab wenn man ein Fahrzeug anbietet.... ;)

    Sorry für's Thread-Zumüllen, übrigens!

    Ich bitte mal um Nachsicht; als Anfänger kann man das i.d.R. nicht wissen, und wenn man in die Papiere schaut ist's eben DOCH ein Mk II. Insofern haben die Anbieter Recht, lediglich hier im Forum bzw. der Mini-Scene allgemein wird das anders (und korrekt) gerechnet!

    Für TÜV-Datenblätter alter englischer Autos ist Matthias Gerst vom TÜV Heilbronn für ganz Deutschland zuständig. Die haben dort eine entsprechende Datenbank und ebensolche Ahnung vom Thema. Zu den nötigen Umrüstungen kann er dir sicherlich auch weiterhelfen. Er ist aus persönlichem Interesse an alten englischen Fahrzeugen sehr hilfsbereit. Du erreichst ihn am einfachsten über eMail:

    matthias.gerst ätt tuev-sued.de

    Ein Datenblatt, individuell auf dein Auto ausgestellt, kostet incl. Nachnahme-Versand (obligatorisch!) ca. 100,- EUR. Habe selbst schon zwei Datenblätter dort erstellen lassen, ging immer ganz problemlos.

    Viel Spaß mit dem Cooper! Gruß
    Vera

    Ja, der Preis ist der gleiche. Das letzte Bild tauchte auch in der vorigen Anzeige auf, nicht jedoch die teilrestaurierten. Obwohl da auch schon was von teilrestauriert drin stand. Dafür gab es noch mehr von den traurigen "vergammelt-auf-der-Wiese"-Bildern. Ist jetzt auch viel mehr Text dabei....

    Und, Fake oder nicht? Der Preis ist defintiv nicht das super-Schnäppchen wie sonst in Fake-Abzock-Anzeigen, auch der Zustand lockt nicht gerade. Zumal jeder halbwegs im Thema befindliche Interessent sich vorstellen kann, was da noch an Invetsitionsstau wartet.....

    mag möglich sein mit dem Fake. Allerdings fand ich den Preis mit 39.000,- dafür extrem hoch, denn die Bilder zeigten einen grottigen Zustand. Normalerweise suggeriert man da ja eher Schnäppchen.

    Von Innocenti stand da auch nix, sondern Morris. Aber zu sehen waren runde Inno-Blinker auf den Kotflügeln und ein altes Lenkrad mit Inno-Hupenknopf. Grill war gar keiner verbaut. Das gute Stück stand halb verfallen auf einer Wiese, Farbe Hellblau mit Creme. Stoff-Aufstelldach quoll seitlich raus, Deckel hing völlig schief.

    Tja, schade. Hätte mal Screenshots machen sollen....