So, es geht endlich richtig los. Für den 17. Dezember ist die Ankunft der Neukarosse von M-Parts terminiert. Leider ist es in unserer Halle allerdings derzeit einfach zu kalt zum Lackieren, daher muss der Aufbau wohl doch erstmal noch bis zum Frühjahr warten. Habe nochmal ein Bild der völlig fertigen Originalkarosse von unten dran gehängt.
Dafür sammeln sich die Zubhör- und Ersatzteile langsam im Regal. Habe z.B. gerade einen wunderschönen silbernen Tacho aus einem Mk I Cooper erstanden, der prima mit der angedachten Farbe harmonieren wird. Nachdem zuerst eine Lackierung im originalen Spruce-Green geplant war, erschien mir das dann letztlich doch zu militaristisch oder förstermäßig. Auch gibt es so viele grüne Mk I - Mokes.
Bei der Suche nach einem geeigneten Farbton, der auch schön mit old-english-white lackierten Stahlfelgen kontrastiert, kamen wird schließlich auf ein tiefes Dunkelrot. Dazu dann Sitzpolster und Verdeck in Hellgrau; passendes Kunstleder in hochwertiger Qualität (originales 60er Jahre BMW-Material) habe ich noch in ausreichender Menge von der geplanten / geplatzten Restaurierung des blauen Mk I übrig. Und dazu dann der silberne Tacho. Wie an anderer Stelle schon geschrieben suche ich übrigens noch Schnittmuster oder vergammelte Exemplare von Sitzpolstern und Verdeck als Vorlage für den Sattler.
Aktuell haben wir damit begonnen, die Technik zu zerlegen zwecks Überholung und Aufhübschung. Natürlich müssen alle Gummiteile neu, außerdem alle Brems- und Spritleitungen, Haupt- und Radbremszylinder, Lenkung etc. pp.. Und dann wird der Motor neu abgedichtet und im originalen Grünton lackiert.
Beim Öffnen der vorderen Bremsen bin ich übrigens zur Überzeugung gekommen, dass die abgelesene Laufleistung von nur 13.000 miles wirklich authentisch ist. Die originalen Bremstrommeln sind innen wie neu, keinerlei Einlaufspuren. Außerdem lassen sich trotz optisch deutlich anderen Eindrucks alle Schrauben an Technik und Karosserie leicht öffnen. Sieht soweit gut aus.
Ein unerwartetes Problem hat sich aber dann doch noch ergeben. Der Tank muss nämlich wegen winziger punktueller Perforationen überholt werden. Ich schwanke jetzt zwischen selber machen (und möglicherweise den Tank damit endgültig zerstören) oder für teuer Geld in Bochum bei einer Fachfirma professionell machen lassen. Mein Plan für's selber machen war, die kleinen Stellen rostfrei zu machen und dann per Hartlöten zu verschließen. Anschließend dann den gesamten Tank von außen mit einem spritresistenten Kunstharzüberzug versiegeln. Hat jemand Erfahrung damit? Habe mal Detailfotos der Löchlein angehängt.
So. Das war's erstmal wieder; demnächst mehr!