Beiträge von greenlucy

    Gibts "eigentlich" nicht. Hab mir meine vor vielen Jahren bei einer Autoglas-Fachfirma in Karlsruhe anfertigen lassen. Mach's ebenso und achte auf die zulassungsrelevanten Zeichen; ich glaube Wellenlinie und/oder CE oder sowas . . .
    Grüße

    Danke an Thomas für Deinen fundierten Beitrag - der stimmt rundum ! Ich gehe aber auch mit Turi, Michael und J&A einig: MINIs sind halt doch oft (!!) an der Grenze ihrer Kühlsystem-Leistungsfähigkeit, und daher sollten wir solche EG/PG-Mixe besser den Solar- und anderen Systemen überlassen; angesichts der ca 100 Eu für eine Füllung sowieso . . .
    Grüße Georg

    Danke für Eure Hinweise - die "Recaro-Erklärung" scheint mir (jedenfalls für meine) die plausibelste zu sein. Der Authi-Prospekt (den ich noch nie gesehen habe, nur vor langer Zeit mal ein solches Auto, was auch noch dunkle Scheiben hatte und das neugierige Reinkucken erschwerte) zeigt Kopfstützen mit einer Stange; die "Vielleicht-Recaros" haben davon zwei im früher gängigen Abstand von 20 cm. Wenn Euch mal ältere Dokus davon über den Weg laufen (Fotos etc) wäre ich interessiert.
    Grüße G.

    Wird aber viel Arbeit+Geld für den Sattler !
    Frage nebenbei: weiß jemand mehr über Inno-Cooper-Vordersitze mit Kopfstützen ? Ich habe mehrere, aber keine Ahnung, ob das werksnahe Fertigungen waren (die Innereien sehen sehr professionell aus) oder ob das Einzelstücke sind. Habe auch meine Dokus (Fotos, Testberichte, Prospekte) bisher vergeblich nach solchen Kopfstützen-Vordersitzen durchsucht.
    Danke für Hinweise !
    Grüße

    Jetzt mal ganz ohne Witz: die bewußte Firma C. hat (früher jedenfalls) tatsächlich mal den Geruch ihres Öls kultiviert, aber im Zweirad-Bereich. Da gabs den "Renn-Geruch" aus dem Auspuff, verursacht durch beigemischtes Rizinus-Öl (engl. Castor Oil). Daher auch der Name dieser Firma.
    Vorschlag: wir beerdigen diesen Öl-Thread nun aber (mind. für 2 Jahre :) )

    Madblack: Ja, leider sind da die Dichtungen das Problem. Bei aktueller Auto-Fertigung und bei Original-Ersatzteilen kann man von hoher Fertigungspräzision und wirksamer Qualitätssicherung ausgehen; da wird keine „Dichtungs-Materialrezeptur“ ohne ausführliche Prüfungen und Freigaben verändert – denn es gibt nicht nur ein NBR oder ein FKM. Die vielleicht 10 großen Hersteller in EU entwickeln/verbessern natürlich ständig weiter, was man bei den ganzen undurchsichtigen Nachfertigungen für den MINI sicher nicht sagen kann. Das von Dir verwendete C. 10W-60 hat m.W. auch gar keine super-aktuelle API-S*-Qualifikation und überdies eine „dichtungsfreundliche“ hohe Viskosität; kann also schon gut gehen – muß aber nicht. Vermutlich hat’s aber einen netten Preis ? Ich bleibe deshalb lieber auf der sicheren Seite mit meinem Rat: „ältere“ Ölkonzeption für „älteres“ Auto, schon weil ich nicht gerne wegen einer leckenden Dichtung den ganzen Schraubaufwand auf mich nehme . . .
    Norton: Zu dieser Rover-Empfehlung von 1992 (die ich noch nie gesehen habe, meine Autos sind halt älter) habe ich eine ganz eigene Meinung: die haben wohl die Empfehlung für die modernen (Honda-)Motoren der 213er oder wie die hießen, locker-flockig auf die MINIs kopiert; die 10W-30 halte ich bei MINIs schlicht für verantwortungslos, wenn’s nicht gerade arktische Kälte hat. Möchte nicht wissen, wie viele Schäden das verursacht hat – nicht nur an den Dichtungen. Rover hat/te seinen Ruf ja nicht zufällig erworben. Beim API-SL Deines Öls hätte ich persönlich Bauchweh: diese Klassifikation erfordert „schwarzschlamm-optimierte“ Additivpakete, die nicht freundlich zu allen Dichtungen sind.
    Eines muß ich noch anfügen: alles, was „Leichtlauf“ und ähnlich heißt, würde ich für den MINI ebenfalls absolut auf die Black List setzen, aber das ist ja weithin bekannt.
    Grüße an die Dichtungen :)

    Ich hab mich ja angesichts dieses Themas ein paar Tage halten können, aber vielleicht will der arme Thread-Öffner doch was erfahren und wir können dann den Deckel hier drauf machen. Fasst meine Anmerkungen nun bitte nicht als „Belehrung“ auf – liegt mir wirklich fern. Aber ich hab mein Berufsleben damit verbracht und weiß deshalb ein bißchen.
    „Synthetisch“ also ist für den MINI nicht wirklich böse oder schlecht, man muß dazu aber bestimmte Zusammenhänge kennen. Synthetische Basisflüssigkeiten für Motoröle sind im Wesentlichen PAOs, PIBs und Grundöle aus der sog. Gruppe III (Hydrokrack-Öle[=vorsätzlich falsch geschrieben, weil mit c zensiert wird]). Allen diesen ist gemeinsam, daß sie sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, exzellente Scherstabilität und noch ein paar andere positive Eigenschaften mitbringen. Aber sie sind auch ein bißchen bis viel teurer als klassische mineralische Basisöle – und sie verhalten sich gegen Dichtungsmaterialien z.T. deutlich anders als die synthetischen. Während klassische quasi neutral bis ganz leicht quellend wirken, bewirken synthetische eher Schrumpfung der Elastomer-Dichtungen, was deutlich weniger schön ist. Wichtig ist, daß Öle und Dichtungen (= NBR, EPDM, ACM, FKM-Dichtungen) immer gut aufeinander abgestimmt sind; und ältere Dichtungen wie im MINI wurden eben auf ältere Öle abgestimmt. Zum Ausgleich nimmt man heute bei modernen synthetischen Ölen (siehe oben) noch Ester-Öle dazu, die quellend wirken, und erreicht damit wieder die gewünschte Neutralität. Nicht zu vergessen sind in dieser Suche nach Balance natürlich die übrigen Additive gegen Verschleiß, Alterung, Schmutzablagerung usw, von denen besonders die moderneren z.T. heftige Wirkung auf Dichtungen haben können. Langer Rede kurzer Sinn: Wenn’s denn tatsächlich ein synthetisches Öl in der Gegend von 20W-50 oder auch 10W-60 gibt, das eine ältere (!) Additiv-Konzeption enthält, dann wäre das für den MINI wirklich ideal. Ich hatte in einem früheren Beitrag mal geschrieben „nicht moderner als API SF/CD“. Aber sowas ist entweder teuer oder nicht zu haben, weil diese Nische halt nur „minimini“ ist und kommerziell keinen interessiert. Und so hab ich meinem Forums-Beitrag nix hinzuzufügen - und der Fragesteller sollte mal außer der Viskositätsklasse auch die API- bzw ACEA-Angaben nachlesen: die sind ebenso wichtig.
    Grüße

    Original hin oder her, vergiß den "originalen" und montiere, wie Dir die Kollegen weiter oben geraten haben, einen mittigen RC 40 - spart Kummer (= braune Brösel) im Alltag und super haltbar ist der auch. Sei aber schlau und bau noch ein "Flex-Stück" im vorderen waagrechten Teil kurz nach dem Krümmer ein und schweiße 10 cm Bandeisen als Hindernisabweiser schräg vor die Töpfe, damit es nicht mal überraschend ganz laut wird . . . :)
    Grüße Georg

    Meine Lack-Spezis übernehmen "keinerlei Garantie, wenn unbekannte Vorlackierungen drunter sind" - was ich im Übrigen total nachvollziehen kann anhand der unterschiedlichen Lack-Konzeptionen, die im Laufe eines MINI-Lebens draufgekommen sein können. Es hilft also wirklich nur Lack ab und qualifizierer Neuaufbau, dann verträgt sich auch alles. Frag auch mal nach "Chemisch Entlacken"; die rechnen oft nach Teile-Gewicht und dann wirds bei einer Haube garnicht sooo teuer . . .
    MfG


    MINI-World von Nr 2 (1991) bis Nov 1999, sauber sortiert in Stehordnern bzw Sammelordner. Das rare Heft Nr 1 ist als Sonderdruck in späteren dabei. Muß alles wg Platzmangel weg. Pro Jahrgang will ich einen Zehner, am liebsten Selbstabholer wg Gewicht des englischen Papiers.
    Grüße G

    Hab mein Berufsleben in der Schmierstoffbranche verbracht und weiß deshalb "ein bißchen was". Es wurde zwar schon 1000fach geschrieben, stimmt aber immer noch: 20W-50 ist (jedenfalls für Sommerbetrieb) das ideale Öl für den MINI, bei kaltem Winterbetrieb sollte es 15W-40 sein, im Extremfall auch 10W-40. Diese Zahlen betreffen aber nur die Viskosität ! Fast wichtiger ist, daß das Öl in seiner Leistungsbeschreibung nichts Moderneres als SF/CD stehen hat. SF betrifft Ottomotoren; neuere, z.B. mit SH, enthalten Additive, die sich nicht mit den Dichtungen im MINI vertragen. Daraus ergibt sich auch schon die Antwort auf die "Synthetik-Frage": old fashioned 20W-50 oder 15W-40-Öle gibts aus rein kommerziellen Gründen nicht mit Grundflüssigkeiten auf Synthese-Basis - wäre dafür zu teuer. Also Vorsicht bei allem, was synthetisch oder gar Leichtlauf heißt, damit kanns auch Synchro-Probleme im Getriebe geben, da die Ringe bestimmte Reibungskoeffizienten brauchen. Spart Euch die unnötigen Ausgaben und seid lieber bei Wechselfristen und Warmfahren fürsorglich zu Eurem Motor !

    gebe ab: Drehzahlmesser Smiths, 98 mm, chrom, 4 Zylinder, positive Earth (!!! aber mit geringem Aufwand auch an Minus Masse verwendbar) 150 Eu; Drehzahlmesser VDO, 80 mm, 4 Zyl., Minus Masse, schwarz, 70 Eu; Zeituhr VDO Kienzle, schwarz, 52 mm, 50 Eu; Zeituhr VDO-Kienzle, 60 mm, chrom, 40 Eu; Öl-Thermometer VDO, schwarz, 40 Eu - siehe auch Foto. Alle 12 V und funktionierend.