Beiträge von HerrLandmann

    Perfekt. Danke für die guten Hinweise. Dann brauch´ ich zumindest keine neue Lenkung kaufen. Da habe ich ein kleines, wendiges Fahrzeug und kasteie mich dann selbst? Geht ja gar nicht.

    J&A: Ich gehe mal davon aus, dass sich der Rückbau der Sports-Pack-Lenkung auch unter den Lenkmanschetten abspielt. Lenkung muß als nicht komplett raus.

    Der Wendekreis ist tatsächlich nicht ganz gleich, da die Gewindestangen unterschiedlich tief in den Spurstangenköpfen sitzen. Insgesamt bleibt es jedoch bei etwa 2,5 Umdrehungen.

    Hast völlig Recht bzgl. der Haltbarkeit - ich gehe immer von intakten Manschetten aus. Das muß natürlich nicht immer so sein...

    Werd mich mal dransetzen, wenn wieder etwas mehr Zeit ist. Nochmals vielen Dank.
    Herr Landmann.

    Hallo Minigemeinde,

    folgendes Problem: Mein Neuerwerb nervt ein wenig, da ich immer das Gefühl habe, ich komme beim engen Rangieren nicht um die Ecken. Zähle ich die Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag komme ich auf bisserl mehr als 2,5 (vielleicht +5°). Vergleiche ich mit meinem alten Mini macht diese Lenkung sogar etwas mehr als 2,7 Umdrehungen, was ja der ganz normalen Standardlenkung entspricht.

    Auch im direkten Wendekreisvergleich ist dieser beim Neuerwerb ca. 1,5m größer.

    Meine Vermutung ist, ob da nicht eine Sports-Pack-Lenkung eingebaut ist. Mein neuer ist ein 96er Mayfair, rechtsgelenkt, Automatik. Steht ganz normal auf 12" und die Radhäuser sind nicht ausgeschnitten. Eine solche Lenkung macht überhaupt keinen Sinn, auch kann aufgrund der 30T Meilen auf dem Tacho die Lenkung nicht ausgelutscht gewesen sein, sodaß ein Tausch nötig gewesen wäre. Aber trotzdem komisch mit den wenigen turns. Man weiß ja nie, was in den letzten 18 Jahren passiert ist.

    Hier meine Fragen:
    Wie kann ich also eine Sports-Pack-Lenkung zweifelsfrei identifizieren (Nummer eingestanzt oder ähnliches)?
    Kann die Sports-Pack-Lenkung rückgebaut werden?
    Es gab mal Lenkbegrenzer von KAD. Finde ich jedoch nicht auf deren Website. Wo wurden die an der Lenkung verbaut und wie sehen diese aus (zwecks Rückbau)?

    Nun bin ich gespannt, ob mich jemand erhellen kann...

    Maximale Minigrüße
    Herr Landmann

    Vielen Dank Herr Hohls. Das hilft schon etwas weiter.

    Was mich wundert: In den Fahrzeugpapieren sind 46 KW (63PS) eingetragen, obwohl es ein Mayfair ist. Dieser sollte doch nur um die 53PS haben (andere Kolben andere Nockenwelle, glaube ich). Also vielleicht wurde bei der Automatikversion doch die höhere Leistung verbaut, um Verluste zu kompensieren. Ist aber nicht wirklich wichtig. Ich bin Ihn schon gefahren und bin sehr positiv überrascht. Ist halt kein Rennwagen, aber die Leistung reicht völlig. Den gib i nimmer her!

    So, schluß für heut.
    Herr Landmann

    Hallo zusammen,

    ich war mir etwas unsicher, wo der Artikel am besten hinpasst. Also bitte gerne in die richtige Kategorie verschieben.

    Unser Fuhrpark hat Zuwachs: Ein Mayfair Automatik, 1,3i Singlepointer, Bj 1996, rechtsgelenkt. Hat jemand von Euch etwas Literatur anzubieten, die sich auf die Automatik bezieht? Gab es eine eigene Bedienungsanleitung, oder einen Zusatz? Gerne auch in englischer Sprache.

    Irgendwelche Dinge, auf die man besonders achten sollte (nur bezogen auf die Automatik, den Rest kenne ich leidlich)?

    Würde mich freuen etwas zu hören. Allgemein finde ich nicht allzu viel im Netz.
    Vielen Dank.
    Maximale Minigrüße
    Herr Landmann

    Servus Minimal,

    Ich fang mal hinten an:

    Hohlraumkonservierung: Jawohl, ist notwendig. Ich nehme auch Mike Sanders Hohlraumfett.

    Für Unterbodenschutz habe ich auch gute Erfahrung mit Mike Sanders. Ich hatte mir vor Jahren die Arbeit gemacht, sämtlichen Bitumen- und Kautschukunterbodenschutz abzukratzen, den Unterboden zu entrosten (schleifen) und schließlich mit einer Rostschutzfarbe zu streichen. Da gibt es nette Sachen wie POR15 oder Brantho Korrux, wobei ich mittlerweile das Letztere bevorzuge. Diese Lacke sollen bei Feuchtigkeit eine undurchdringliche Oberfläche bilden und haften teilweise sehr gut bei Flugrost. Sind leider etwas teuer. On top habe ich dann eben Mike Sanders auf den Unterboden gesprüht. Vorteil: Es ist honigfarben und somit durchsichtig. Nachteil: Es bleibt recht weich, was dazu führt, daß es mit der Zeit abgespült wird und das Ganze regelmäßig wiederholt werden sollte (je nach Kilometer alle 2-4 Jahre). Allerdings kann es nur sehr heiß, möglichst per Druckbechermethode verarbeitet werden. Und eine hübsche Sauerei gibt es dann auch in der Werkstatt.

    Rost eher abschleifen, grundieren und lackieren. Ich misstraue den Rostumwandlern.

    Grundsätzlich gibt es in Sachen Rostschutz viele verschiedene Ansätze. Ich möchte nicht behaupten, dass meine Methode das non plus ultra ist.

    @ Andreas Hohls

    Grundsätzlich stimme ich überein. Auf keinen Fall wollte ich wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen.

    Korrekt ist auch, dass ein einigermassen objektiver Vergleich nur mit neuen Federelementen Sinn macht. Daher hatte zu Beginn auf die alten Federelemente hingewiesen. Meine Schlussbemerkung wirkt da verwirrend ist somit Quatsch.

    Trotzdem erhoffe ich mir im Vergleich Federn zu Gummi eine bessere Haltbarkeit der Federn. Alle vielleicht 10 Jahre die Gummibällchen vorne wechseln finde ich dann auch nicht so prickelnd, da unser Mini sowieso schon recht pflegebedürftig ist. Aber die Zeit wird es bringen, ob die Federn tatsächlich haltbarer sind.

    Nur noch kurz zum "sich nur trauen und der Seitenneigung": Die anfangs platten Federelemente lassen einen Seitenneigung gegen 0 zu. Im Vergleich zu den Stahlfedern ist der Unterschied gefühlt eben enorm. Und somit tastete ich mich anfangs langsam and den Grenzbereich ran. (natürlich ohne andere Verkehrsteilnehmer und mich selbst zu gefährden). Und siehe da: Nichts auffälliges passiert.

    Man möge mir meine etwas schnoddrige Ausdrucksweise nachsehen.
    Nix für ungut und maximale Minigrüße

    Hallo Minigemeinde,

    nach ca. einem Monat, nachdem ich mit den blauen Federn fahre, hier meine Eindrücke: Ja, es ist deutlich weicher als mit 20 Jahre alten (plattgedrückten) vorderen Gummifederelementen (die dank HiLo jedoch nicht am vorderen Aufschlaggummi auflagen). Damit wird die Chose richtig komfortabel. Der Unterschied is enorm. Ich fahre nicht mehr immerzu nickend durch die Gegend, was mich oft gestört hat, da der Eindruck erweckt wurde, ich würde allen Verkehrsteilnehmern, unabhängig von Ihrem Verhalten, wohlwollend zunicken. Nein, das wollte ich wirklich nicht. Das ist jetzt Vergangenheit.

    Aber im Ernst: Die Seitenneigung bei Kurvenfahrten ist größer und natürlich im ersten Moment ungewohnt. Nun habe ich noch recht neue Kayaba Gas-a-Just, deren Dämpferwirkung vielleicht nicht ideal für die Federn ist. Es wird im Thread weiter oben schließlich auf andere, bessere Kombinationen hingewiesen. Eventuell sogar ein Stabi am Heckrahmen.

    Nach anfänglichen Zögern habe ich den Mini nun in meinen Lieblingskurven im Grenzbereich getestet und kann keine schlechteren Haftungseigenschaften feststellen. Man muß sich nur trauen.

    Ein kleiner Tip zum Einbau: Wer Hilos von Ripspeed hat, muß vorne den oberen Querlenker ausbauen, sonst geht das Gedönse nicht rein. Bei der Gelegenheit finde ich es praktisch, gleich den Knucklejoint mitzutauschen.

    Ein kleiner Nachteil, im Falle jemand fährt auch noch die Kayaba Gas-a-Just: Diese Dämpfer haben einen extrem großen Hub und sind ausgefedert auch äußerst lang. Folge: Hinten werden die Schwingen beim Ausfedern sehr spät durch die Dämpfer begrenzt. Weitere Folge: Da die Federn unter leichter Spannung im ausgefederten Zustand der Schwinge sein müssen, steht der Wagen am Ende recht hoch (Abstand Reifen-Kotflügel ca. 9cm). Abhilfe wäre ein Anschlag für das Ausfedern der Schwinge, oder eben andere Dämpfer.

    Fazit: Beide Daumen nach oben für die Federn! Nie mehr Gummi!

    @ Crizz Carter
    Die Dachkonsole ist in der Tat eine Bastelarbeit eines Vorbesitzers. Ist schön umgesetzt worden. Würde ich aber niemandem empfehlen, da richtig Arbeit. Der entsprechende Kabelbaum muß erstmal in die A-Säule kommen. Mir hat das Verlegen des CD-Wechslersteuerkabels schon vor vielen Jahre einige graue Haare bereitet. Man kann sich natürlich bei dem Auto über ein derartiges Autoradio aus den 90ern streiten. Der Hauptgrund warum ich heute von einer Dachkonsole abraten würde ist: Sie ist nicht im Blickfeld. Man kann kaum den Drehzahlmesser beobachten, ohne Schlangenlinien zu fahren. Hat wohl was mit dem Abstand und Winkel zu tun.

    @ howlowcanyougo
    Zum Thema Baujahr: Korrekt. Ist auch meine Meinung. Nur die Papiere sagen eben etwas anderes. Warum weiß ich nicht. Ich habe das Auto damals so erstanden. Seltsam ist auch (erwähnt in der Anzeige), daß die Papiere einen Morris zeigen, wogegen alle badges am Wagen auf Austin lauten. Fahrgestellnummer stimmt natürlich. British Heritage würde hier natürlich Klärung bringen. Als user hat mich das jedoch nie gestört.

    Baujahr: 1967

    Modell / Sondermodell: Morris Traveller / Austin Mini Countryman

    Laufleistung km: 42TKM mit derzeitiger Maschine

    TÜV / AU: 09/2012

    Motor / PS: 828ccm / 34PS

    Farbe: Old English White

    Beschreibung: http://suchen.mobile.de/auto-inserat/m…Features=EXPORT

    Mängel / Rost: Technisch Top in Ordnung, Rost an Motorhaube, Dach über A-Säule, Heckschürze links

    Standort PLZ: 85232

    Preisvorstellung: Euro 11.500,-

    Kontaktinfos: klettermaxine(at)freenet.de, 08135/938880

    Bilder: Siehe Mobile.de (Link unter Beschreibung)

    Nach 13 Jahren haben wir uns entschieden, den Kombi zu verkaufen. Er ist ein gutes, zuverlässiges Alltagsauto. Daher auch einige technische Änderungen (Motor, Fahrwerk etc.). Detaillierte Beschreibung nebst besseren Fotos sende ich bei Interesse gerne zu.

    Hier ein kleiner Tipp zum Thema Glaskolbensicherungen und Kontaktproblemen im Mini.

    Ich fahre nun seit über 20 Jahren diese kleinen Mistgurken und habe schon einiges mitgemacht.

    Vor etwa einem Jahr fiel mal so der Blinker aus. Ein paar Kilometer weiter lief er dann wieder. Irgendwann wieder ein Ausfall und es erfolgte keine wundersame Selbstheilung. Mein gutes Stück ist Baujahr 1991 und hat noch den Kunststoffsicherungskasten mit 4 Glassockelsicherungen. Die erste der Sicherungen ist gleich die Betreffende. Diese ist mit 35A abgesichert, was recht hoch ist und, nebenbei bemerkt, auch nicht mehr so einfach nachzukaufen ist.

    Also Sicherung gezogen. Mmh. Draht völlig in Ordnung. Also vermutlich Kontaktproblem am Sicherungskasten. Wäre in meiner Minilaufbahn nicht das erste Mal. Meist verschmutzen die Klemmkontakte für die Sicherung selbst. Gerne faulen auch die Steckkontakte außen am Kasten ab. Mein kurzfristige Inspektion ergab jedoch auch hier nicht die Lösung des Problems. Schließlich hatte ich ja mit Sauberkeit und Trockenheit rund um den Kasten vorgesorgt.
    Also etwas ratlos die Sicherung wieder eingesteckt und….. siehe da: Blinker läuft. Dieses Spielchen haben wir zusammen dann noch fast ein Jahr lang getrieben. So lange bis auch das regelmäßige Sicherung ziehen und einstecken nicht mehr half. Es war kalt und regnete. Nicht unbedingt ungefährlich ohne Blinker und Bremslicht (nebenbei: Auch Rückfahrlicht und Heckscheibenheizung hängen an diesem Kreis). Also einfach mal eine 25A Sicherung gesteckt, die zufällig im zufällig noch vorhandenen Deckel steckte. Tja, da lief die ganze Chose wieder, wie man es von einem normalen Stromkreis auch erwarten könnten.

    Fazit: Auch Sicherungen altern. Die Lötstelle in der Glassockelsicherung hatte sich über die 21 Jahre abvibriert, was man von außen eben nicht sieht. Durch das wiederholte Stecken der Sicherung unter Last (Zündung an, Blinker an) hatte sich der Schmelzdraht wohl wieder selbst angeschweißt und für einige Tage Funktion gesorgt. Kleine Ursache – großer Ärger – mehr Erfahrung.

    Allzeit gute Fahrt und keep on Miniing!

    Servus zusammen,

    Auf die Gefahr hin, eine blöde Frage zu stellen (habe auch in der Suche nichts gefunden):

    Wie wichtig ist die Motorentlüftung an den Stößelbechern links?

    Hintergrund: Der dicke Zylinder geht mir bei der Doppel-HS2 etwas im Weg rum und ich würde die Entlüftung gerne durch einen 2. geschlossenen Deckel ersetzen. Kupplungsseitig habe ich bereits die Entlüftung.

    Vielen Dank.
    Herr Landmann

    Zitat von rellke

    Hallo Miniwilli

    also Transport ab Hafen Sydney im Container (bis dort hin könnte es ja dein Verwandter machen) nach Antwerpen, von dort aus mit dem LKW in die Schweiz, ohne Zollgebühren kostet 2098 sFr. ca 1400 Euronen.
    Zoll müste ich ausrechnen. Von der Schweiz aus dann nach Deutschland, kommt drauf an wie weit weg der Ort wäre...und ob eine Linie in diese Richtung fährt.

    gruess Stef

    Hallo Stef

    Vorsicht. Ich habe beruflich mit Seefrachten aus Asien zu tun. Aus Sicht des Kunden sind Speditionen (hoffentlich ist hier nicht ein Mitarbeiter unter uns) Schlawiner (sehr sehr gemilderte Übersetzung, von dem was mir gerade durch den Kopf geht). Also bitte nicht von irgendwelchen angebotenen Frachtraten ausgehen. Gerade bei Seefracht kommen da hübsche Zuschläge drauf, die die eigentliche Frachtrate um mehr als das doppelte Übersteigen können. Z.B. BAF, CAF, Hafengebühren, Entladegebühren, Treibstoffzuschlag, Lagergebühren, Verzollungskosten, Erstellung von Dokumenten.....

    Also 1400 Euronen kommen mir schon sehr wenig vor für ein Fahrzeug. Ich würde es mir nicht zutrauen, einen solchen Preis +/- 500 Euro auch nach gründlicher Recherche bei Speditionen abzugen.

    Das gilt natürlich nicht, wenn Du das schon mal aus Australien durchgezogen hast. Auch habe ich nur Erfahrung mit Asien.

    Das soll nun bitte nicht als Werbung für meinen Moke verstanden werden - ich habe keine blaue Augen.

    Gruß
    HerrLandmann

    Hallo Bastler,

    ich hätte da meinen Moke im Angebot. Allerdings ist mein Preisrahmen ein anderer. VB bei Euro 7800,--, Portugiese, Bj ´88, 61´km, 2. Hand, 10" Scheibenbremse, bleifrei, Quickshift, technisch top, Blech benötigt etwas Zuwendung.

    Gruß
    HerrLandmann

    Hallo Minimalisten,

    Da ich ursprünglich vorhatte, meinem 88er Portugiesen ein Hardtop zu verpassen, habe ich vor einigen Jahren diesbezüglich viel Zeit im Netz verbracht.

    Tatsächlich habe ich auch etwas gefunden: Es gibt in Italien eine Firma, die ein solches Hardtop für den Moke anbietet. Das ganze machte mir damals einen guten Eindruck (Fotos, Korrespondenz). Leider ist das Projekt dann schließlich am Geldbeutel gescheitert. Daher kann ich nichts über die Qualität und praktischen Nutzen schreiben.

    Meine Unterlagen wandern jetzt in die Ablage, ich wollte nur den Hinweis loswerden, daß es so was gibt. Auf Nachfrage rücke ich auch den Link raus.

    Nein, ich stehe nicht auf der Gehaltsliste selbiger Firma.

    Gruß
    HerrLandmann

    Im Fundus eines Freundes fand sich ein anderer, gebrauchter Ausrückhebel samt Bolzen. Verglichen mit meinem war dieser noch deutlich besser in Schuß. Der Durchmesser an der Kugel am Endes des Hebels war über 1mm größer - auch die Bolzen sahen entsprechend besser aus.

    Fein gesäubert und gefettet, eingebaut und gut ist!

    So, der Countryman ist endlich wieder on the road. Damit bedanke ich mich herzlich für die guten Tips und verbleibe

    mit maximalen Minigrüßen
    HerrLandmann