J&A
Klar, kann mal passieren das ein Motorschaden auftritt. Aber wer weis was der Kunde da vorher getrieben hat.
Ich behaupte das die Motoren nie besser waren, siehe den 1.7er Diesel von Opel. Die laute Klapperkiste von Motor musste durch die Abgasnorm sterben.
Und auch die 1.4er Turbos in der Kompaktklasse, was hat sich der Stammtisch das Maul darüber zerrissen das dies nie hält. Und es hält.
Die Laufleistungen der Systeme kann man ja gut bei mobile.de ausloten.
Geringer Wartungsaufwand ? Klar, die Kisten wollen heute ja erst 30-50tkm einen Ölwechsel, mehrere Hersteller haben einen Riemen im Ölbad laufen, Intervall zum wechseln über 200tkm.
Das ein Audi 80 noch lebt ist da wohl deutlich eher erstaunlich.
Das der Realverbrauch zu hoch ist, das lag eher an der immer kreativer werdenden Auslegung der Prüfkriterien durch die Hersteller (z.B. ein Ventil das den Wasserkreislauf nicht von 80°C aufmacht, aber nur wenn der Kunde die Heizung aus läßt und die Lüfterstufe bei null). Die ist aber nun mit der Gesetzgebung des WLTP (also nicht mehr NEFZ) deutlich realistischer geworden.
Auf die Auswertung der FSCM bin ich auch gespannt, vor allem auf die Folgen. Was macht Politik damit ? Gibt es etwa folgen ? Müssen nie angeschlossene PHEV die Förderung zurück zahlen ?
Natürlich wird die Industrie sich winden und vom Verkehrsministerium gedeckt werden - da muss schon die EU in den Hintern treten das was passiert.
Generell ist das der beste Ansatz für meine Branche: So hart wie möglich in den Hintern treten, sonst bewegt sie sich nicht.
austin mini
Ich kann deinen Artikel leider nicht lesen, aber was ich lesen kann gefällt mir nicht. Typen wir der sind das Problem.
Warum soll das nicht möglich sein, pro 100km 2.2l Diesel, sind rund 22kWh ? Und den 1/3 Verlust bis zur Tanke, den haben dann auch nicht mehr
Ladeinfrastruktur ? Ich habe nur einmal eine Ladesäule angefahren, um zu sehen ob das funktioniert. Laden kannst du prima zu hause.
Du brauchst keine großen Leistungen, da das Auto ewig steht. Ja, für die Laternenparker zieht das nicht, das ist wahr. Die Bauvorschrift wird kommen die Garage mit einer Steckdose auszustatten. Die Parkplätze von Firmen ebenso. Ich behaupte aber trotzdem das die Mehrheit der eAutos im Alltag nie eine Ladesäule ansteuern. Auf Reisen brauchst du einen Lader, das ist wahr.
Es ist keineswegs zynisch eine Kaufempfehlung auszusprechen. Ein Elektroauto hat weniger Unteraltkosten und ist ein großer Vorteil für die Umwelt da es ganze Dimensionen effizienter ist.
Noch kostet die Anschaffung mehr Geld, ohne Frage, aber dafür gibt es auch satte Unterstützung vom Staat, z.b. ein neuer Kleinwagen für 12k €.
Reisetauglich ist er nur bedingt, das ist war - aber schon ein Elektro 208 lädt doch immerhin in 20min 160km Reichweite nach. Unter https://abetterrouteplanner.com kannst du ja mal nachsehen in wie weit das zumutbar ist. Für meine Familie wäre ein gebrauchter Hyundai Inoniq ein reisefähiges eAuto - kostet aktuell gebraucht etwa 20k Eur. Ja, die 500km Fahrt dauert etwas länger, 1h Ladezeit, aber 30min hätten wir eh Pause gemacht. Aber richte ich meine Kaufentscheidung nach einem 2x im Jahr auftretenden Ereignis auf ? Laufe ich im Alltag immer in Gummistiefeln rum weil es regnen könnte ?
Dein Diesel wird unrentabel werden, wenn er es nicht schon ist. Eine gute Sache, denn Diesel sind echte Dreckschleudern, je älter je schlimmer. Ein großer Schritt war die Euro 5 wo endlich mal die lungenreizenden Stickoxide nennenswert limitiert wurden, der Filter für die krebserregenden Partikel sollte schon seit Euro 4 drin sein. wenn man dann noch an die Energieverschwendung denkt - ich sage mal ein 5Zylinder geht kaum unter 7l Diesel, sind wir also bei rund 70kWh/100km ohne den 1/3 Verlust dazu zurechnen. Im Blick auf die Zukunft können wir uns das nicht mehr leisten. Und wann bist 1000km mal am Stück gefahren ? Ich hoffe nie.