Habe ich von einem ehemaligen Rover (vorher BL) Werkstattinhaber und Motorenbauer als quick und dirty Methode gelernt:
Zwei Schweißstäbe 90Grad abkanten und je ein Ende anspitzen. Dann auf exakt die gleiche Höhe bringen (durch kürzen der nicht angespitzten Seite).
Diese Stäne dann oben in den Kolben stecken und die Spitzen zueinander zeigen lassen. Von unten eine Glasplatte oder Ähnliches gegen halten, damit sich die Stäbe durch das Gewicht der angewinkelten Ende nicht wegdrehen.
Nun kann der Unterschied durch die sich hebenden Kolben abgelesen werden. Sicher nicht zu 1000% genau, aber so habe ich z.B. meine 2fach HS4 synchronisiert und war recht erfolgreich damit. Wir hatten es dann mal mit einem Synchrontester zum vorne in den Vergaser reinstecken kontrolliert. Das Ergebnis war überraschend gut!
Ob man einen Hochleistungsmotor so einstellen sollte, lasse ich mal dahingestellt. Für einen Straßenmotor meiner Meinung nach ausreichend. Vor allem wenn man bedenkt, dass genug Anlagen vermutlich noch nie korrekt synchronisiert wurden…