Beiträge von minimichi

    Bin grad nochmal auf Spurensuche gegangen. Das Schaben kommt vom Gaszug genau an der Durchführung in der Spritzwand. Die Bremszughülle sitzt da satt drin, von innen sieht es aus als ob der Zug an der Buchse der Bremszughülle schleift. Das kann doch echt nicht sein. Soll ich das Ding aufbohren?

    Das kann schon sein. Wuerd ich aber nicht gleich aufbohren, weil das in der Regel nur Symptome und viel kannste auch nicht aufbohren, ohne das die Zughuelle durchrutscht.
    Schau mal ob das Loch in der Spritzwand da ist, wo die Bohrung im Gaspedal ist. Bzw ob das Gaspedal den Zug an die Spritzwand drueckt. Da gibts des oefteren mal richtig satt Versatz drin und dann "saegt" sich der Gaszug langsam in die Spritzwand (und umgekehrt) und spleisst dann da auf.
    Ich hab dann bei mir immer entsprechende Langloecher in die Pedalhalterung gefeilt.

    Gruss Michi,
    der genau deswegen mal mit Handgas heimgefahren und seither problemlos mit nem MTB-Zug unterwegs ist.


    Was mich natürlich auch mißtrauisch macht ist, warum foliert man überhaupt ein Auto? Das ist doch nichts halbes und nichts ganzes.

    Zum einen im Regelfall deutlich billiger wie lackieren und wenn man eher "unuebliche" Farben und Farbkombinationen haben will, verringert man den Wiederverkaufswert damit nicht.

    Entweder mal hier schauen -> https://www.mini-forum.de/interieur-hifi…tten-52953.html
    Da hat Dougie welche machen lassen und hat evtl noch welche.

    oder auch einen Sattler oder einen Teppichhaendler suchen. Die Meisten koennen Teppiche ketteln (den Rand "umnaehen"). Ich denk mal auch der Teppichladen kann dir aus alten als Muster was machen, koennte nur evtl sein, dass du dort mindestens einen Laufmeter kaufen musst, und die Rollen sind glaub ich gleich 4 bis 5m breit und der Laufmeter wuerde fuer deutlich mehr reichen.

    Ich hab meinen Teppich selber zugeschnitten und beim Teppichladen hier ketteln lassen.

    Gibts irgendwas, auf das man als bisher-nur-Vergaser-Schrauber beim Wechsel einer MPI-Zylinderkopfdichtung beachten muss? Brauch man spezielles Werkzeug oder gar nen Microcheck/Testbook hinterher?
    Oder hat jemand evtl sogar ne MPI-Spezifische Anleitung dafuer?
    Hab bisher nie Motormaessig mit Einspritzern zu tun gehabt und will vermeiden, dass ich ausversehn irgendwas verstell, dass nicht ohne TB/MC wieder eingestellt werden kann.

    Zurück zum Thema:

    Die Antwort des Vergaser Spezialisten von http://www.su-stromberg.de lautet:
    "Das Drosselklappenwellenspiel kann man so eigentlich nicht wirklich messen. Handlungsbedarf besteht auf jeden Fall, wenn sich der Leerlauf nicht mehr vernünftig einstellen lässt (Schwankende Drehzahl und/oder schwankender CO-Wert)."

    Bliebe noch die Frage nach einem Erfahrungsbericht. Braucht man eine hochpräzise Frasmaschine, oder reicht ein vorsichtiges Aufbohren mit anschliessendem Aufreiben aus? Oder anders gefragt um wieviel muss der Bohrungsdurchmesser vergrößert werden, damit man die Lager einpressen kann?

    dietmar

    Zwar schon was aelter unds war ein HS4 Vergaser, aber wenns schon jemand aus der Versenkung zieht haeng ich mich da mal dran.

    Mein Erfahrungswert ab wann sichs lohnt: Ich hab den Leerlauf auch mit ganz rausgedrehter Leerlaufschraube und zugeloetetem DK-Loechlein nicht mehr unter 1000-1200 U/min gebracht, als ich die Karre bekommen hab. Und das ging mir irgendwann auf die Nerven. Falls sich das mal "anschleicht" wuerd ich wieder was dagegen tun, wenn ich die Leerlaufschraube mal am unteren anschlag steht.

    Da bei mir das Vergasergehaeuse mehr eingelaufen ist, und die Welle so gut wie garnicht, hab ich mich dafuer entschieden, die Bohrungen im Vergasergehaeuse aufzureiben und die DK-Welle aufzudicken. Das Gehaeuse hatte genug Fleisch und mir kam es weniger aufwaendig vor, als neu Ausbuchsen. Kann man sich jetzt darueber streiten, ob das nicht auch "kurzfristiger gedacht" ist wie neue haertere Buchsen ins Gasergehaeuse zu friemeln, aber das hat jetzt wohl 20 Jahre gedauert bisses so eingelaufen war und wird sicherlich in deutlich weniger wie 20 Jahren durch was weniger leistungsbegrenzendes ausgetauscht.

    Also Vergaser raus und Welle raus. Messingbuchsen gedreht und aufgerieben, DK-Welle passend abgedreht. Buchsen aufgeloetet. Vergasergehaeuse aufgebohrt und aufgerieben. Dann noch die aufgeloeteten Buchsen schoen passend gedreht das quasi kein fuehlbares Radialspiel mehr da war.
    Dann alles wieder zusammengebaut und rein in den Karren.
    Bloederweise hatte ich den Vergaser von der Bruecke geschraubt und dann aufgerieben. Ergebnis war dann, dass die DK-Welle beim anziehn der beiden Vergaser-an-Bruecke-Schrauben die Welle geklemmt hat und ich das Ding dann nochmal abdrehn musste, damits bei festgeschraubtem Vergaser nicht mehr geklemmt hat. Also am wohl lieber die Bruecke auch noch raus und mit angeschraubten Vergaser aufreiben, dann passt wenigstens mit der einen Bruecke ganz gut.
    Oder halt gleich auf englische Wurfpassung bringen. :D

    Was ich dazu gebraucht hab:
    Ne kleine Drehbank. Ne Reibahle die nen tick kleiner ist wie die DK Welle und Reibahle die grob nen halben bis nen mm Dicker wie die DK-Welle und lang genug ist, dass man halbwegs fluchtend beide Loecher im Vergasergehaeuse aufreiben kann. Was zum Messing loeten. Und ein bisschen Messingrundmaterial. Und zu guter letzt noch ne Mikrometerschraube.

    Die Reibahle zum Vergasergehaeuse aufreiben war uebrigens keine mit Fuehrung odersowas, sondern nur ne "normale" ca 20cm lange, mit ca 10cm "Reibflaeche". Habs glaub erst "rueckwaerts eingefaedelt", dann in den Akkuschrauber und dann durchgezogen. Uebertreiben brauch mans da mit dem Fluchten nicht. Wenn man das hinterher Festschraubt und der Motor mal warm wird eh nicht mehr fluchtend. Ist halt eher "very british" und weniger "rocket science" ;)

    Mein Fazit:
    Wenn man das Werkzeug zufaellig daheim liegen hat isses nicht kompliziert und wenn nicht, isses vermutlich einfacher und billiger sich nen noch nicht ausgeschlagegen, gebrauchten Vergaser zu suchen.

    so eines habe ich schon erfolgreich am Auto benutzt:
    http://www.ebay.de/itm/BGS-Doppel…=item27c6b9a894
    hatte 50 dollar oder so gekostet....aber natürlich ist so ein teures viel besser ! .

    Eins das gleich aussah und ebenfalls zu den "guenstigen" Vertretern gehoert hab ich auch schonmal benutzt. Das ging zwar einigermassen, war echt nicht der Bringer damit Stahlleitungen zu boerdeln. :headshk:
    Fuer was weicheres koennte es aber taugen.

    Ich hab zwar das Kabel mitlerweile auch im Innenraum verlegt, aber noch den Inertia-Starter mit seperatem Magnetschalter, daher etwas anders:
    Kabel geht von der Batterie durch die C-Saeule und dann durch den seitlichen Dachtunnel und die A-Saeule wieder runter, quasi wie der Kabelbaum auf der andern Seite. Dann kommt hinterm Armaturenbrett, ganz rechts in der Ecke der Magnetschalter. Bis dahin hat das "orginale" Anlasserkabel gereicht. Von da an gehts dann mit nem neuen Stueck Kabel vollends vor zum Anlasser.

    ...das mit dem 2A Taster wird jetzt eigentlich ne längere Geschichte, aber ich versuchs dennoch ganz kurz.

    Die Belastung eines Schaltkontaktes hängt ganz wesentlich von der Betätigungszeit ab. Also von der Zeit von "Schalter aus" bis "Schalter ein". Bei einem Relais geht das immer super schnell, weil das der Elektromagnet macht. Bei einem handbetätigten Schalter ist das in jedem Fall langsamer und damit eine riesen Belastung für den Kontakt.

    Darüber hinaus ist der Strom für den Magnetschalter wesentlich grösser als 2A. Ich tippe mal auf 10A, ohne den gemessen zu haben.
    Such mal nach "Anlasser SPI" hierim Forum und du triffst auf die Berichte, wo nach 10 Jahren selbst das Anlasser-Hilfsrelais in der Relaisbox weggekokelt ist, weil der Schaltstrom so hoch ist. Bei den älteren Modellen ohne Hilfsrelais kokelt dann eben der Kontakt im Zündschloss weg. Fällt nur nicht so oft auf, weil durch die mechanische Betätigung die verbrannte Schicht immer weggerieben wird.


    Danke fuer die gute Erklaerung :thumpsup:



    Thema Sicherheit: Not-Aus-Schalter im Auto sind immer Kurzschluss-schalter. Sprich: sie schliessen die Zündspule kurz, damit kein Zündfunke mehr kommen kann. Funktioniert auch, wenn der Kontakt aus welchen Gründen auch immer festgebacken sein sollte.

    Letzter Punkt: Kondensator. Ein Relais ist eine induktive Last. Genau wie bei der Zündspule entsteht beim Abschalten der Spannung ein Funken. Bei der Zündspule ist der gewollt und tritt an der Zündkerze auf, aber bei dem Relais entsteht der an den sich öffnenden Kontakten deines Tasters und führt zu Kontaktabbrand. Ein 100nF Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von 100V oder mehr wird hier an die beiden Kontakte des Tasters gelötet. Der Kondensator nimmt den Spannungsimpuls des abschaltenden Relais auf und es kann kein Funke entstehen. Alternativ dazu kann man auch die Gegeninduktion des Relais mit einer Diode an der Spule des Relais kurzschliessen. Die letztere Variante ist die üblichere.

    VG
    Ralf

    Ok. Auch hier danke fuer die Erklaerung. Ich werd die Diode nehmen. Reichen da auch 100V bzw ne 1N4002? Bisschen OT aber: Empfiehlt sich Relais+Diode auch fuer die Hupe?

    Gruss
    Michi

    Direkt hinter dem vorderen Rad am Schweller geht aber auch, oder?

    Wie wird der Wagen am sinnvollsten gesichert? Mit Rangierheber rauf und dann auf den Böcken ablassen? Oder auf dem Heber lassen und Böcke nur drunter?
    Legt Ihr noch was zwischen Wagen und Böcke?

    Sobald ich entweder unters Auto muss, oder es laengere Zeit oben bleiben soll stell ich es immer auf Boecke ab. Zwischen Auto und Bock leg ich immer ein stabiles Holzbrettchen, damit die Last ein bisschen verteilt wird.

    ...wenn's länger als zwei Wochen halten soll, ein 30A KfZ Relais verwenden.

    Der Taster muss 200mA Schalten können und sollte mit einem Kondensator zur Funkenlöschung geschützt werden.

    http://www.pollin.de/shop/dt/MTU2OT…SARL_112DM.html

    Mein Taster (sowas hier) hat zwar schon mehr wie nur 10 mal betaetigen ueberlebt, aber ich werd wohl auch auf Reails umbauen.

    Was genau hats denn mit dem Kondensator auf sich? Welche Kapazitaet sollte der haben und kommt der einfach in Reihe zum Taster?
    Und rein Interesse halber: Warum raucht der Taster ohne Relais so schnell ab?


    Was das "Horrorszenario" angeht:
    Zum Motor anlassen hab ich entweder den Gang raus oder zumindest die Kupplung getreten und wenn ich mit dem Zuendschluessel schaltet nicht nur die Zuendung, sondern auch die Stromversorgung fuer den Taster ein/aus. Ich denke mal, das Horrorszenario bei mir wird sich auf Anschieben beschraenken.


    Kann ich die MPI Hilfsrahmen in eine Vergaserkarosse einbauen? Sind die Befestigunspunke des vorderen und hinteren Hilfsrahmen bei einer Vergaserkarosse mit denen eines MPI's gleich?

    Vorne wurde um 1976 rum die Hilfsrahmenaufnahme vorne "oben" geaendert. Die alten hatten da jeweils zwei duenne Schrauben und kein Gummizeug, die neuen die beiden fetten Schrauben mit den Gummis.
    Hinten blieb meines Wissens nach alles beim alten.

    Hatten wir "Alternative Allstars - Supersonic Me" schon?
    [YOUTUBE]

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    Jetzt habe ich hier im Forum noch gelesen, dass es auch die Hilfsrahmenlagerung sein kann und folgenden Test gemacht: mit dem Lenkrad ruckartig hin und her gelenkt und siehe da, der Motor bewegt sich locker 1-1,5cm hin und her (allerdings nur seitlich). Die vorderen Silentblöcke vom Hilfsrahmen wurden ebenfalls vor zirka 5000km erneuert, kann sie daher eigentlich ausschließen. Hat die hintere und obere Lagerung so einen Einfluss auf die Motorlagerung an sich? Kann daher so ein Rucken kommen? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich ja totsicher auf die Motorlager tippen.

    Also die 1-1,5cm kommen mir viel vor. Wenn ich morgen dran denk mach ich ebendfalls mal den "Lenkrad-Test" und schau was sich bei mir bewegt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es daran liegt. Die (jeweils 2) Gummis oben an den fetten Schrauben ( je einer oberhalb unterhalb der Traverse) halten nicht ewig und da geht schon gut Last drueber. Falls die noch nie getauscht wurden, wuerde ich das mehr oder weniger auf Verdacht so oder so machen. Je nach Geschmack gibts die auch verstaerkt oder aus Alu.
    Um nur mal ne "Sichtpruefung" zu machen wuerde ich einfach mal eine von den Domschrauben loesen und schaun, wie gut der obere Gummi noch ausschaut.

    Gerade gemacht: Motor bewegt sich vieleicht 1-2mm. Dann habe ich auch mal meinen Vater mit Handbremse anfahren lassen, da war es schon deutlich mehr, aber auch nicht die Welt...denke das ist normal bei der Leistung die da gefordert wird. Wichtig zu erwähnen ist vieleicht noch, das der Vorbesitzer Polybuchsen verbaut hat vor 5000km. Woher kann das Schlagen noch kommen bei Lastwechseln?

    Ist Abgasseitig alles fest und die Gummiteile noch gut? Da koennte zB in Diffnaehe irgendwas Anschlagen, wenn der Motor wippt.