Beiträge von minimichi

    Ich war mal auf wegen einer Panne im Ausland auf den ACE angewiesen und die Erfahrung war eher durchwachsen. Fahrzeug war ein T4 Campingbus und der Motorschaden ist Mitten in der Pampa von Norwegen passiert (also tatsächlich mal genau der Fall, mit dem die ganzen Autoclubs so werben ;) ). Also 30km bis zum nächsten Dörfchen und Handyempfang erst nachdem man von der Passtraße ca 15 min die Wiese den Hang rauf gelaufen ist. Erster Anruf und nach ca. 15 Min im Regen in der Warteschlange wurde uns versichert der Abschlepper wäre unterwegs und in einer bis anderthalb Stunden bei uns. Soweit so gut, aber als nach 2 Stunden keiner da war nochmal den Hang rauf und eine Weile in der Warteschlange dann mal nachgefragt. Da hat man dann festgestellt, dass nie ein Abschleppwagen losgeschickt wurde. Ne Stunde später wurden wir dann tatsächlich auch aufgeladen und zur nächsten Werkstatt gebracht. Unpraktisch war, dass es dann ca 17:30 war und der Laden schon zu hatte. Die Werkstatt war auch die von einem Schneemobil-Händler und der war nicht wirklich auf Diesel-Motoren spezialisiert, war aber wirklich sehr nett und hilfsbereit. Konnte uns aber nicht weiterhelfen. Im weiteren verlauf des Tages haben wir min. 5 mal mit dem ACE telefoniert (jede mal ein anderer Callcentermitarbeiter, dem man die komplette Geschichte neu erzählen musste) und nie jemanden erwischt, der Ahnung hatte. Am meisten weitergebracht hat uns, dass wir selber das Kleingedruckte im Vertrag gelesen haben und denen an der Hotliner erklärt haben, was sie so alles an Leistungen versprechen. Abschleppen zur nächsten VW-Werkstatt wollte der ACE übrigens nicht bezahlen, weil die war ca 140km weg und der ACE schleppt nur 100km weit ab. Nachdem dann die Werkstatt an der wir gestrandet sind dem ACE schriftlich bestätigt hat, dass wir ganz sicher nicht innerhalb von 3 Tagen mit dem Bus weiter fahren können war dann immerhin klar, dass wir unabhängig vom Bus heim kommen werden und der Bus vom Sammeltransporter zurück gefahren wird, immerhin zur Wunschwerkstatt in Deutschland. Zu dem Zeitpunkt war es aber ca 15 Uhr und der ACE konnte uns nicht sagen wie genau wir jetzt eigentlich zurück kommen. Immerhin fuhr durch das Kaff um 16 Uhr der Bus, der sogar die kompletten 140km bis zur Küste, wo es nicht nur ne VW Werkstatt, sondern auch nen Flughafen gab. Das ist übrigens auch der einzige Bus der da lang fährt und der tut das bloß einmal pro Tag, also sind wir da mal auf gut Glück eingestiegen und nach gut 2,5 Stunden fahrt auch angekommen. Reichlich Zeit also um noch ein paar mal mit dem ACE zu telefonieren und nach einigen Anrufen mit einem "das kann ich ihnen nicht genau sagen" und "ich werde das mal nachfragen und sie zurückrufen" wussten wir zwar nichts genaues, waren uns aber halbwegs sicher, mit dem Flieger heim zu kommen. Das hat man uns dann zwar am Telefon dann irgendwann auch bestätigt, aber wie wir an Tickets kommen wusste keiner. Einizger Flieger am nächsten Tag in unsere Richtung ging um 6 Uhr, den wir dann letztendlich selber gebucht und bezahlt haben. Bisschen blöd war, dass so früh kein Bus zum Flughafen gefahren ist und wir deshalb Abends schon hin sind und dort übernachtet haben. Blöd in so fern, dass der Flughafen nicht besonders groß war und macht über Nacht zu gesperrt wird. Aber der Nachtwächter hat uns freundlicherweise Angeboten uns einzuschließen, statt rauszuwerfen. Von da an lief der Rest dann immerhin relativ gut und wir haben sowohl das Auto wieder bekommen als auch die Flüge erstattet bekommen. Das war aber auch einzige Positive. Der ACE selber hat ansonsten erst auf den zweiten Anruf den Abschleppwagen los geschickt und war ansonsten irgendwo zwischen nicht Hilfreich und mit widersprüchlichen Aussagen am Telefon teils contraprodutiv.
    Ich persönlich lass es beim nächsten Mal auf den ADAC plus ankommen.
    Mit dem hab ich zwar im Ausland noch keine Erfahrung, aber im Inland haben Sie nach einem Telefonat bei dem ich gesagt habe, dass der Unterbechnerkontakt kaputt ist, direkt den Abschleppwagen (statt erstmal den Pannenhelfer) losgeschickt und Motorrad und mich bis vor die Haustür gefahren.

    Und sind die Gewinde evtl. nicht richtig? UNC steht ja für "Zollgewinde Amerikanisch", während TY 8.8 auf den beiden langen Schrauben ja nur etwas zum Material aussagt.

    Genau.

    UNC steht für UNified Coarse, also quasi "Zollgewinde Amerikanisch Grob". Als Faustregel kann man sagen am Mini sind überall UNC-Schrauben verbaut, wo sie in Alu-Teile geschraubt sind (und ins Thermostatgehäuse und glaub die Kipphebelböcke?). Ansonsten werden UNF(ine) Schrauben verbaut (das sind die meisten am Auto).

    Die 8.8 auf den Schrauben ist die Festigkeitsklasse und gibt an wie viel Belastung die Schraube ab kann bevor sie abreißt, das wird aber so normalerweise bei metrischen Schrauben angegeben. Zollschrauben haben typischerweise radiale Linien auf dem Schraubenkopf, hier gilt je mehr Linien desto höher die Festigkeitsklasse. 3 Linien sind in etwa vergleichbar mit der "normalen" 8.8er Schraube.


    Ich persönlich würde von einem "teurem" 1000er tuning abraten und eher die "leichtere" Variante des Umbaus auf 1.3l wählen

    Man kann auch einen 1000er "billig" tunen, in dem man die passenden 1300er Standard-Komponenten drauf spaxt. Gibts auch hier im Forum einiges drüber zu lesen.

    Einfach mehr oder weniger wahllos "Tuningteil A" an den Motor schrauben bringt auch nur bedingt was, weil halt auch beim Motor das schwächste Glied in der Kette die Leistung deckelt. Da bringt es deutlich mehr ein auf einander abgestimmtes Gesamtkonzept zusammen zu bauen und so keinen Flaschenhals einzubauen.

    Ich würde das stumpf einschweißen. Immer schön "im Pilgerschritt".
    Passung der Repbleche ist sone Sache. Normalerweise passen die "original" Bleche deutlich besser (und sind besser Grundiert) aber auch da muss man teilweise ordentlich nacharbeiten. Aber das "besser passen" ist halt auch oft ein eher dehnbarer Begriff und ich musste immer (mal mehr mal weniger) anpassen.
    Bei meiner Karosse war übrigens "orginal" ein Zentimeter hin oder her noch innerhalb der Tolleranz. ;)

    War ja nur so ne Frage , die Kotflügel sind eigentlich noch top , da der Scheibenrahmen schon gemacht wurde sind die sicher auch nicht alt ...

    Nix für ungut, aber wenn man mit solchen, nicht ganz unwichtigen Infos erst nach Beantwortung einer Glaskugelfrage ums Eck kommt braucht man sich nicht über die Antworten wundern.
    Neu gemachtes Blech braucht man nicht wegschmeißen. Aber so ziemlich jeder der deine Frage qualifiziert beantworten kann hat schonmal einen Minikotflügel abgeflext und dann festgestellt, dass er jetzt die komplette Front neu machen muss. Minis Rosten von innen nach aussen und wenn es sichtbar wird, ist es normalerweise schon lange zu spät um einzelne Bleche zu tauschen.

    Ich denk auch nicht, dass sich das lohnt. Ausser man will sich nicht nur irgendwie grobschlächtig durch den TÜV brazzeln, aber dann würde ich da auch keine komplett neuen Innenkotflügel reinzimmern. ;)
    Meistens endet es aber wenn man es richtig machen will in einer komplett neuen Front, weil Kotflügel und Frontmaske um die Lampentöpfe, die unteren Ecke der Frontmaske und alles um die "hintere, obere" Kotflügelecke (Scheibenrahmen, Kotflügel das Blech mit dem Loch für die Lüftungsdüsen) extreme Sollroststellen sind.

    Die originalen Dichtungen funktionieren vielleicht bei Std. Motoren gut, bei meinem moderat leistungsgesteigerten haben die schnell versagt.

    Was ist denn moderat leistungsgesteigert? Sind/waren Kopf und Block auch wirklich plan?
    Ich weiß von einer AF470, die trotz eines Verdichtungsverhältnisses von 11:1 bei 100 PS an den Rädern (aufm Prüfstand eingestellt) schon seit über 20tkm bisher keine Probleme macht.

    Na 3000 U/min ist wohl etwas viel, aber 1500 U/min können es schon mal sein.


    Kam mir am Anfang auch komisch vor, funktioniert aber schon seit Jahren erst ab ca 3k. Stimmt vermutlich irgendwas nicht, aber bisher war es sehr zuverlässig, also bleibts genau so ;)

    Hast du überprüft ob der Kupplungshebel oder der Stift, mit dem er gelagert ist ausgenudelt sind? An der kleinen Kugel unten. Die wird gerne mal flach oder ein bisschen nach hinten gebogen. Der Stift und die Öse der Schubstange oben Hebel nudeln auch gerne mal aus.

    Hast du den Motor nur angelassen und im Leerlauf geschaut ob die Lampe ausgeht? Bei meiner Rostlaube schält wohl der Lima Regler erst durch wenn die Motordrehzahl das erste mal über 3000 U/min geht.

    Neue Limas kaufen hab ich aber auch noch nie gemacht.
    Die letzte Lima die ich repariert hab warn einmal neue Lager für ~5€ und maximal ne Stunde arbeit. Nen kaputten Regler hab ich auch schon mal gewechselt, ein guter Gebrauchter hat beim Schrottplatz nen 10er gekostet ;)

    Ich hab alle Stopfen ausm Block dann den Block und das Getriebegehäuse im nächsten Auto-Waschpark ordentlich gekärchert.

    Falls das Ding aber wegen irgendwas zum Motorbauer muss, würde ich den mal drauf ansprechen ;)

    Ich würde die Scheibe raus machen, denn Aus- und Einbau geht zu zweit ziemlich schnell und einfach und da du eh die Amarturenbrettverkleidung raus machst kommt du dann auch vernünftig an den Scheibenrahmen ran, der unten in der Mitte bei eigentlich jedem Mini rostet. Die Gegelegenheit da präventive Maßnahmen zu ergreifen und dann die Scheibe mit abtupfbarer Scheibendichtmasse dann auch wirklich dicht einzusetzen würde ich mir nicht entgehen lassen.

    Alu hat nur ca 1/3 der Dichte von Kupfer, das Alu-Kabel wird also trotzdem leichter ausfallen als das Kupferkabel. Und für ein normal verlegtes Anlasserkabel am Mini brauchts auch keine extremen Biegeradien.


    - plötzliches schließen des überdruckventils, sofern überhaupt geöffnet (auch nicht realistisch)

    Hab mir das Ding nie genauer als "hat keine Riefen und sieht auch sonst nicht verrostet aus" angeschaut, daher jetzt die blöde Frage: Wie regelt das eigentlich?
    Ab einem gewissen Druck öffnet es -> dann sinkt der Druck wieder -> es schließt -> Druck steigt -> geht wieder auf -> usw und das mit ziemlich hoher Frequenz?
    Oder gibt das in Abhängigkeit des anliegenden Drucks einen bestimmten Abflussquerschnitt frei und der Duck ergibt sich aus Federstärke und Querschnittsfläche?