Beiträge von dodo_z

    Leider tappe ich noch immer im dunklen was das Problem an meinem Alltagsauto betrifft.

    Aber hier geht es ja um etwas anderes…

    Da ich ohnehin zum Motorenbauer fahren musste, konnte ich den Zylinderkopf ja gleich mal mitnehmen. Das herausoperieren der durch den Zahnriemenriß krummen Ventile wollte ich dem Fachmann überlassen. So kann der Motorenbauer auch gleich inspizieren was alles fällig ist.

    An den Türen hatte noch der obere Abschluss gefehlt, also mit einer provisorischen Form die benötigten Profile gefertigt.

    Und nach dem Anpassen auch direkt eingeklebt.

    Jetzt noch die letzten Anwinklungen des Fensterrahmens laminiert und die Tür ist fast fertig zum verkleben.

    Aber vorher sollte ich vielleicht noch die Fenster probeweise einbauen und testen ob alles passt.

    Wenn man den Spalt zwischen der unteren Fensterschiene und dem Aluprofil anschaut, einfach unfassbar wie man so etwas verkaufen kann. 🤬

    Da wird wohl die Fräse das Ganze etwas begradigen müssen.

    Dietmar

    Da ich die letzten Tage dem Firmenwagen eine neue Kupplung und diverse andere Verschleißteile spendieren musste, ging es nur schleppend voran.

    Immerhin ist jetzt die erste Türinnenseite ausgerichtet und der erste Türfensterrahmen verklebt.

    Die nächsten Tage werden nicht besser, da sich im Kühlwasser meines Alltagswagens Öl befindet. Das dürfte eine etwas größere Aktion werden - noch weiß sich nicht welche Zylinderbank betroffen ist und ob es nur die Kopfdichtung oder gar einer der Köpfe ist.

    Dietmar

    Weiter oben hatte ich ja schon einmal die Airbox und Ansaugbrücke erwähnt und auf ein paar Bildern war sie auch schon zu sehen.

    Da ich diese schon vor längerem gebaut hatte gibt es davon nur wenige Bilder, daher hier jetzt nur welche vom Istzustand.

    Zunächst hatte ich mir den Querschnitt des Einlasskanals im Zylinderkopf abgepaust, dann auf die selbe Art den Auslass des Drosselklappengehäuses erfasst. Dann darauf basierend zwei Schablonen erstellt und damit aus Modellbauplatte ein Positiv-Urmodell des Ansaugkanals erstellt. Nachdem das gefüllert und geschliffen war, Ride davon ein Silikonabdruck gemacht. In diesem wurden die Wachskerne für die Ansaugbrücke gegossen, diese wurden mit Flechtschlauch umwickelt und dann Infusioniert. Anschließend konnte das Wachs ausgeschmolzen werden.

    Daraufhin kamen dann noch Flanschplatten an beiden Enden daran, bevor die verklebt und angewinkelt werden konnten musste alles genau ausgerichtet sein.

    Drosselklappenseotig wurden Positionierungselemente für die Drosselklappen auflaminiert. Diese sind noch nicht ganz fertig.

    Für die Einspritzdüsen wurden die Sitze auf der CNC Fräse gesetzt - die Aufspannung war etwas Abenteuerlich…

    Und so sieht das dann fast fertig aus.

    Dietmar

    Wie schon weiter oben angekündigt hatte ich noch eine Lenksäule vom Triumph Dolomite Sprint herumliegen. Da diese wie bei moderneren Fahrzeugen üblich in der Länge und Höhe einstellbar ist, ist das natürlich deutlich komfortabler als die starre Mini Variante.

    Also Lenksäule zerlegt, gekürzt, Kreuzgelenk dran und ab damit ins Auto zur Anprobe. Final eingebaut wird der Halter später, wenn die Sitzbefestigungen fertig sind und alles passt.

    Am Armaturenbrett ging es auch etwas weiter, aber am besten gefällt mir die fast perfekte Ausrichtung von Lenkrad, Instrumententräger und Sitz.

    Also müssen jetzt die Sitze rein. Ursprünglich für dieses Projekt gekauft, lagen diese Sitze Jahrelang herum. Zwischendurch wollte ich lieber BF-Torino Sitze verbauen, aber irgendwie hat das Original Gestühl auch seinen Reiz - vor allem sind die relativ leicht. Dem etwas mangelhaften Seitenhalt im Oberschenkelbereich kann man mit einer kleinen Modifikation Abhilfe schaffen.

    Größtes Manko ist allerdings die Sitzhöhe, vor allem wenn man die Originalen Befestigungslaschen verwendet. Also müssen die Befestigungen hinter die Quertraverse und vor allem viel tiefer montiert werden.

    Hier sieht man den Sitz in der hintersten Position.

    Und hier in der vordersten.

    Wenn man den Sitz vorne deutlich tiefer anschlägt, muss er auch hinten runter. Außerdem gab es eine Kollision mit dem Mitteltunnel, bedingt durch die stark in Richtung Mitte versetzte Position. Vier Schnitte mit der Flex und einige Hammerschläge später war die Höhe und Position besser, also anpunkten ohne den Sitz in Brand zu stecken - da ich den Sitz erst später richtig schweißen will, sollten Polster und Bezug weitestgehend darauf bleiben und möglichst keinen Schaden nehmen.

    Der Haken und die Anlenkung desselben kommen später dran. Als nächstes muss der zweite Sitz noch umgebaut werden und die Quertraverse benötigt noch ein paar Modifikationen.

    Dietmar

    Da ich den Unterdruck für den Bremskraftverstärker nicht wie sonst aus dem Ansaugtrakt beziehen wollte, muss dieser auf anderem Weg erzeugt werden.

    Also eine entsprechende Pumpe besorgt und nach einem Platz für die Montage gesucht.

    Ein paar Bleche und Schweißpunkte später gibt es einen Halter. Dieser muss bei Gelegenheit dann noch mit WIG geschweißt werden und schön gemacht werden.

    Alles in allem eine sehr enge Angelegenheit, wie eigentlich an jeder Stelle.

    Der obere und untere Lichtmaschinenhalter wurde auch nochmals etwas überarbeitet und verbessert.

    Dietmar

    Da der Luftfilter im Radhaus seinen Platz finden soll, muss dieser vor Spritzwasser und Dreck geschützt werden. Dazu ist frische kalte Luft für den Motor von Vorteil.

    Also müssen Innenkotflügel her. Allerdings passen die von mir sonst hergestellten in diesem Fall aus verschiedenen Gründen nicht so gut. Aber im GfK Fundus war noch etwas zu finden was sich etwas modifiziert gut nutzen lässt. Die hintere Seite passt auf Anhieb recht gut.

    Vorne musste ich viel entfernen - eventuell werde ich da aber auch des Rahmen zugunsten eines größeren Lenkeinschlags nochmals modifizieren. In jedem Fall ist hier aber noch viel Anpassungsarbeit von Nöten.

    Und keine Sorge, die gammeligen Dämpfer sind nur als Platzhalter da.

    Dank der Gewindeeinsätze konnte ich die Türinnenseite nun einmal an Ort und Stelle montieren. Jetzt steht mühsames ausrichten an, dann kann der Scheibenrahmen verklebt werden.

    Dann kann ich das fehlende Teil modellieren und fertigen - es geht um den Verbindungssteg der die Auflage für die Schiebefenster bildet. Im Prinzip ist das eine Art U-Profil die zwischen Türhaut und Türinnenseite eingeklebt wird.

    Dietmar