Beiträge von jörg990

    Hi Mini-Man,

    die gehören zur Sicherheitslichtschranke, die den Bereich um den Palettenwechsler sichert.
    Der Empfänger ist in der weißen Säule mit dem schwarzen Pult drauf (dem Startpfosten, im Bild rechts) integriert. Der Sender steckt an der anderen Seite der Maschine, kann jedoch je nach örtlichen Gegebenheiten auch wo ganz anders stehen.
    Der Lichtstrahl geht vom Sender über die Spiegel zum Empfänger, und das jeweils in 2 Ebenen.
    Wird einer dieser Strahlen unterbrochen, stoppen sämtliche Bewegungen im abgesicherten Bereich, d.h. Palettenwechsler oder auch Be- und Entladesysteme (steht bei deinem Kunden ein LiftMaster?).
    Das ist aus Sicherheitsgründen so, immerhin können die Blechtafeln, die da bewegt werden, bis zu 900kg schwer sein!

    Wird der abgesicherte Bereich betreten, werden, wie gesagt, alle Bewegungen dort gestoppt. Um zu bestätigen, dass keine Gefahr für Personen besteht, muss der Bediener nach dem Verlassen des Bereichs am Startpfosten das Fusspedal betätigen, und den Vorschub-Halt durch drücken der Start-Taste (daher die Bezeichnung "Startpfosten") quittieren.

    Eine Anlage mit LiftMaster zur Be- und Entladung der Maschine sowie einem Kompaktlager fürs Blech sieht z.b. so aus:

    Das Blech wird mittels Systempaletten am Ein-/Auslagerplatz rechts unten ins Lager gebracht.
    Von dort aus kommt es über einen Wagen zum LiftMaster (dem "Kran").
    Dieser legt es mit Vakuumsaugern auf den Palettenwechsler. Von dort kommt es in die Maschine, wird geschnitten, und fährt dann wieder raus in den Wechsler.
    Es gibt zwei Paletten, man kann also nahezu unterbrechungsfrei schneiden: eine wird Be- bzw. entladen, während die andere in der Maschine bearbeitet wird.
    Die geschnittene Blechtafel kann der LiftMaster bei dieser Anlage mittels eines Rechens entweder auf ein Podest (Bildmitte hinten) ablegen, wo es dann vom Bedienpersonal abgeräumt wird, oder über eine Palette wieder eins Lager gelegt werden, und dann zu einem späteren Zeitpunkt ausgelagert und abgeräumt werden.
    Man erkennt hier auch, wie der Bereich um den Palettenwechsler (das ist hinten an der Maschine, vorne ist am Bedienpult!) durch die Lichtschranke abgesichert wird.
    Ärgerlich wird's immer, wenn man die Anlage nachts oder am Wochenende mannlos laufen lassen will, und irgendjemand latscht durch die Lichtschranke. Dann steht der ganze Ablauf spätestens dann, wenn der nächste Palettenwechsel ansteht.

    Die beschriebene Anlage ist schon etwas umfangreicher.
    Bei den meisten Lohnfertigern stehen die Maschinen einzeln, und werden mit Hallenkränen be- und entladen.


    Gruß

    Jörg

    Den Artikel kannte ich schon aus der Zeitung.

    Da war auch noch folgendes drin:
    In einem Kindergarten malte ein Kind einen Regenbogen. Die Eltern regten sich darüber auf, weil der Regenbogen das Symbol der Schwulenbewegung ist (wußte ich bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht!).
    Das Ende vom Lied:
    Der Kindergarten musste sich offiziell entschuldigen, und in der nächsten Malstunde wurde die Anzahl der Stifte reduziert :soupson: :soupson: :soupson:


    Grüße

    Jörg

    Hi Mini-Man,

    dann ist es eine L3050, die hat einen 5000W-Laser. Oder wahlweise den mit 6000W.
    Sieht sie zufällig so aus?

    schrauberherz:
    ganz so einfach ist es nicht. Und die Befehle für Strahlfalle auf/zu und Strahl ein/aus bekommt der Laser nicht vom Programmiersystem, sondern von der Maschine. Und die "weiß" es aus dem NC-Programm, welches vom Programmiersystem kommt.
    Und die Laserleistung wird nicht über die Maschinendaten gesteuert, sondern über Laserleistungszyklen beim Einstechen (Ausnahme: Einstechen mit PCS, aber das hat eure HSL nicht) oder die Werte aus der Technologietabelle beim Schneiden.

    Genug kluggeschissen.

    MiniGP:
    Plasma und Wasserplanschbecken hatte mein Arbeitgeber auch mal im Programm. Kann auch tolle Sachen, vor allem die Hochdruckspritze.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von brummy

    Na, toll. Nach genau dieser Methode haben wir jahrelang versucht, die Spalten Frontmaske/Kotflügel am Gammeln zu hindern. Ergebnis: Der Lack reisst pratisch schon beim Lacker auf dem Hof wieder ein, Wasser kommt rein und Du kannst schon mal gleich den nächsten Termin machen. Da nützen auch die Innenkotflügel gar nix. Erst seitdem da vorne vor 5 Jahren ringsum alles zugezinnt und die Nähte mit einer kleinen Schleifscheibe wieder angedeutet wurden, ist Ruhe im Karton...

    Und wie sehen die Falze von innen, d.h. vom Radhaus her aus?

    Ich wünsche euch, dass da kein Rost ist. Es ist aber zu befürchten, dass die Säure vom Flussmittel im verborgenen, also im Falz, Unheil anrichtet.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von Mini-Man

    Bei nem Kunden den ich betreue steht auch ne Trumpf Maschine. Eine 3020 (wenn ich mich recht entsinne). Wieviel kann der Laser schneiden an Materialstärke?

    Hi Mini-Man,

    wenn es wirklich eine 3020 ist: die gibt's ausschließlich mit dem 3200W-Laser.
    Maximale Blechdicken: 20mm Baustahl, 12mm Edelstahl und 8mm Alu.

    Wer sich dafür interessiert: Trumpf Produkte / Werkzeugmaschinen / Lasern / Laser2D


    Gruß

    Jörg

    Zitat von cupido

    naja soll zum einen für die Abdichtung von neu eingeschweißten Blechen und zum anderen hatte ich mir das überlegt, für die restlichen Fugen (auch bereits bestehende, zB die Stoßkante Kotflügel).

    Aber vielleicht kommt allet janz anners und ich laß die doch verzinnen, sofern der Schweißer mir gnädig gesonnen ist... Aber wenn man schon mal dabei ist mit Klebstoff zu hantieren... :D

    Bitte lass den Blödsinn mit dem Zinn!

    Zinn verwendet man nur, um kleine (!!!) Unebenheiten zu füllen. Wenn irgendwo ein Spalt ist, bleiben Flussmittelreste (=Säure), die irgendwann Koorsion verursachen, da hat dann Zinn nichts verloren. Steht übrigens auch in dem von Rene erwähnten Heft.
    Meine Variante: Grundierung in die Naht, bis sie auf der anderen Seite wieder austritt bzw. sichtbar wird, dann dauerelsatische Nahtabdichtung drauf. Nach der Lackierung kann man immer noch (je nach Stelle) Hohlraumkonservierung oder Unterbodenschutz (auf Wachs- oder Fettbasis) auftragen.

    Gruß

    Jörg

    Zitat von Haiflyer

    ob man das wirklihc merkt is die frage

    Dann lass den einen Schlauch doch auch weg.
    Oder montier dir 'ne Impreza-Style Hutze auf die Haube. Da ist genug Platz, es reicht eine einzige und die kalte Luft kommt noch direkter an den Filter. Die erzielte Mehrleistung wird allerdings zur Überwindung des erhöhten Luftwiderstands benötigt, so dass du beim Fahren nix davon merkst.

    *ich muss jetzt weg*


    Jörg

    Zitat von schrauberherz

    ist ne 2Kopf Trumpf Schneidanlage mit 2 alten 6KW Lasern !

    Hi schrauberherz,

    was'n das? Die Maschine ist 'ne HSL, das ist klar. Eine 2502 oder eine 4002? Und was für Laser sind das? Da werden doch sonst nur Laser bis 3200W draufgeschraubt :confused:
    Mit einem 6kW-Laser könnte man mehr als 5mm-Blech schneiden, da sind 25mm bei Bau- und Edelstahl sowie 15mm Alu möglich.
    Aber selbst mit einem 3200W-Laser geht 20mm Baustahl, 12mm Edelstahl und 8mm Alu...


    Gruß

    Jörg

    Hallo cooper91,

    wenn die Wanne fürs Altöl flach genug ist, z.B. der Ölwechselkanister von Liqui-Moly, brauchst du den Mini gar nicht anzuheben. Außerdem läuft mehr Öl aus, wenn er vorne nicht hoch steht.

    Schraube:
    siehe Andy's Antwort.

    Kupferring:
    hol dir vom Renault-Händler den Dichtring für die Ölablassschraube vom Twingo. Der kostet gerade mal 17Cent! Also gleich 5 oder 10 Stück mitnehmen. Das ist ein gefalteter Ring. Die offene Seite kommt nach außen zum Schraubenkopf hin. Denk bitte dran, die Ölablassschraube hinterher nicht zu fest anzuziehen (ich glaube so um die 30Nm), sonst reisst das Gewinde im Getriebgehäuse aus.

    Luftfilter:
    gibt's bei jedem Autoteilehändler, wenn auch nicht immer am Lager, dann aber spätestens am nächsten Tag.

    Ölfilter:
    siehe Luftfilter. Zum Ausbau muss der Grill nicht weg. Ich habe mir eine Werkzeug dafür gebaut:
    Eine 250mm lange 1/2"-Verlängerung genommen, in den Außenvierkant mit der Flex von oben einen Schlitz reingemacht. Den Vierkant an einer der Flächen durchbohrt. Dann ca. 20cm Rolladengurt mit den Enden in den Schlitzgefädelt, Schraube durch (damit der Gurt hält).
    Dieses Werkzeug kannst du von unten auf den Filter fädeln, von Hand vorspannen, und mit der 1/2"-Ratsche den Ölfilter lösen. Dann von Hand abschrauben.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von schrauberherz

    Feuerverzinkt wird in der Automobilindustrie kaum noch ! Ist fast immer Elektrolytisch ! Und Jörg keine Angst um die Schneidköpfe, wir haben damit sogar schon Küchenarbeitsplatten ausgelasert. Raucht ein wenig aber hat wunderbar geklappt ! :D
    PS: Wir warten und reparieren selbst. (Nix Servicetechniker anrufen)

    Hallo schrauberherz,

    wenn du das feuerverzinkte Teufelszeug nicht auf der Maschine hast, musst du auch (fast) keine Angst um die Linse haben.

    Holz schneiden geht, das weiß ich. Unsere Kunden schneiden das auch, außerdem Kunststoffe (eigentlich nicht erlaubt, weil die Absaugung nicht dafür ausgelegt ist), Fliesen,...


    Gruß

    Jörg

    PS: wetten, dass ihr nicht alles selbst reparieren könnt?

    Zitat von schrauberherz

    Achso: Ich habe aussschließlich nur verzinktes Blech auf der Arbeit.

    [Offtopic]
    Feuerverzinkt oder elektrolytisch verzinkt?
    Ersteres ist für die Maschine (Spritzer an der Linsenunterseite) und für den Bediener (Schneidprobleme, weil sich die Dicke der Zinkschicht von einer Charge zur nächsten dauernd ändert) kein Spass.
    [/Offtopic]

    Kleiner Tipp am Rande: du solltest nicht in einem solchen Forum schreiben, dass du die tollen Sachen in der Nachtschicht schneiden willst, könnte deinem Chef nicht gefallen. Ich kenne Fälle von Abmahnungen bis zu Kündigungen wegen sowas.


    Gruß vom Servicetechniker für Laserschneidmaschinen

    Jörg

    Hallo Midget,

    hol dir von Oldtimer Markt mal das Sonderheft zu Rost und Korrosionsschutz und lese den Test der Hohlraumkonservierungen nach.

    Ballistol ist viel zu dünn und läuft an nicht waagrechten Flächen schneller ab als es einen Film bilden kann (meine Erfahrung).

    Andere Möglichkeit: Hohlraumwachs, z.B. von Teroson (im Test immerhin auf dem 3. Platz) verwenden, und alle 1..2 Jahre ein Hauch Ballistol, um die Oberfläche etwas anzulösen und geschmeidig zu machen.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Stefan,

    die Klammern werde ich mir morgen noch mal anschauen. Vielleich geht's mit nachbieen.

    suki:
    festkleben ist wirklich das allerletzte, was ich mache, damit ich nicht ohne fahren muss. Und wenn, dann mit der Heißklebepistole, damit die Deckel auch wieder abgehen.
    Was mich noch interessieren würde: ich bin nicht täglich beim Reifenhändler, aber alle, die ich kenne, haben nur Wuchtmaschinen, bei denen das Rad über die Mittenbohrung aufgespannt wird. Wenn da die Abdeckung festgeklebt ist, kann man den Gegenkonus zum spannen nicht ansetzen. Hat dein Reifenhändler da ein Hightech-Teil, das die Felge anders aufnimmt, läßt du statisch auf den alten Wackeltellern wuchten, oder läßt du das Rad im montierten Zustand wuchten?


    Grüße

    Jörg

    Hallo ihr drei,

    danke für eure Antworten. Ich (als Elektrotechniker ;) ) werde erst mal die Isolierbandmethode probieren. Die Blechklammern halten bei meinen Deckeln leider nicht. Vielleicht wurde da mal was verschlimmbessert. Ansonsten liegt natürlich auch noch eine Heißklebepistole im Regal, für alle Fälle :D


    Grüße

    Jörg