Beiträge von jörg990

    Zitat von FritzPille

    Horizontal ausrichten tun sich die Scheinwerfer doch von selber ... , oder???

    Nein, tun sie nicht. Deshalb gibt es ja eine Seiteneinstellschraube.

    Zitat von FritzPille

    Nur Scheinwerfer links und rechts beachten, sonst wird der Gegenverkehr geblendet.

    Linker und rechter Scheinwerfer sind identisch! Es gibt lediglich verschiedene Streuscheiben für Rechts- und Linksverkehr.

    Seitliche Ausrichtung ohne Prüfgerät:
    Auto mit einigen Metern Abstand vor einer Wand abstellen.
    Vorne und hinten in Fahrzeugmitte eine Markierung auf den Boden machen.
    Mit einer Schnur vom hinteren über den vorderen Punkt zur Wand peilen.
    Rechts und links des markierten Punkts im Abstand von jeweils dem halben Scheinwerferabstand eine Markierung anbringen.
    Scheinwerfer so einstellen, dass die Knicklinie im Lichtkegel senkrecht über den entsprechenden Punkten liegt.

    Höhe:
    Am Schlossblech sollte ein Aufkleber mit der Angabe 1,2% oder ähnliches sein.
    Das bedeutet, dass der Lichtkegel 1,2% nach unten geneigt ist.
    Beispiel:
    Der Mittelpunkt der Streuscheibe (bei unrunden Scheinwerfern meist mit einem kleinen Kreis markiert) liegt 98cm über dem Boden. Die Scheinwerfer sind 12m von der Wand entfernt.
    1,2% von 12m sind 14,4cm. Die waagrechte Hell- / Dunkelgrenze muss also 98cm-14,4cm=83,6cm über dem Boden sein.
    Voraussetzung ist natürlich ein waagrechter Boden.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von MiniGP

    ...war immer der meinung bei starten wäre da mehr "saft" drauf

    Das hast du mit der Zündung verwechselt. Und da ist es auch nur bei den kontaktgesteuerten Zündungen der Fall.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Peter,

    ein Tipp für dich:
    besorg dir beim Renault-Händler Dichtringe für die Ölablassschraube vom Twingo. Das sind gefaltete Ringe, die schon bei einem geringeren Drehmoment dicht sind. Wichtig: die offene Seite muss zur Schraube hin.

    Ein zweiter Vorteil: so ein Ring kostet nur ca. 17Cent! Ich nehm' immer gleich 10 Stück mit...


    Gruß

    Jörg

    Hallo Peter,

    also, nochmal die Funktion der Zündung zum mitschreiben.

    An der Plus-Seite der Spule wird über das Zündschloss die Bordspannung geschaltet. Das sind die 12V, die du auch schon gemessen hast.
    An der Minus-Seite geht ein Kabel zum Verteiler. Dieses widerum geht im Verteiler zum Unterbrecherkontakt. Der schaltet bei jeder Umdrehung der Verteilerwelle 4x gegen Masse.
    Wenn der Unterbrecherkontakt geschlossen ist, fließt Strom durch die Spule und erzeugt in ihr ein Magnetfeld. Öffnet der Unterbrecherkontakt, bricht das Magnetfeld zusammen und es wird die Hochspannung induziert, die den Funken an der Zündkerze erzeugt.

    Deshalb hatte ich geschrieben, du sollst das Multimeter an die Seite der Zündspule anklemmen, die mit dem Verteiler verbunden ist. Wenn du hier 12V misst, ist der Unterbrecherkontakt offen. Dreh an der Kurbelwelle soweit, bis der Kontakt geschlossen ist. Dann ist dieser Anschluss auf Massepotential, und dein Multimeter zeigt ungefähr 0V an.

    Geht die Spannung nicht auf 0V heißt das, dass der Unterbrecherkontakt nicht schließt.
    Vielleicht ist das Massekabel im Verteiler defekt. Du findest es spätestens, wenn du den Unterbrecherkontakt herausschraubst. Die Zündung funktioniert u.U. auch ohne, dann holt sich der Unterbrecher die Masse über die Lagerung der Verteilerwelle. Aber zuverlässig geht es nur mit!

    Du kannst auch eine Prüflampe an der Zünspule anschließen (einfach parallel an den beiden Anschlüssen anklemmen). Die sollte dann flackern, wenn der Motor über den Anlasser durchgedreht wird.

    Ach ja, der Verteilerfinger ist natürlich auch wichtig, aber dunsolltest dich erst mal um den Unterbrecher kümmern.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Peter,

    wenn deine Massekabel keine gute Verbindung hat, merkst du das sofort am Anlasser: der dreht dann nur noch wiederwillig. Wenn die Anlasserdrehzahl normal ist, ist auch die Masseverbindung ok.

    Du schreibst, dass an der Zündspule +12V anliegen. Prüfe mal folgendes:
    Schließe das Multimeter an den Minus-Anschluss der Spule (Verbindung zum Verteiler) an. Dann drehst du den Motor bei mit ausgebauten Zündkerzen von Hand durch. Pro Kurbelwellenumdrehung muss dein Multimeter 2x auf 0V gehen. Das ist jeweils der Moment, in dem der Unterbrecherkontakt geschlossen ist.
    Wenn du einen Punkt gefunden hast, wo der Unterbrecher geschlossen ist, müsste die Spannung am anderen Anschluss auf 9V oder 6V abfallen (je nach Vorwiderstand, ich kenne mich beim Mini nicht ganz genau aus).
    Drehst du die Kurbelwelle weiter bis zu dem Punkt, wo der Unterbrecher wieder öffnet, entsteht ein Zündfunke.

    Wenn die Spannung zu keinem Zeitpunkt auf 0V runtergeht (und deshalb auch kein Funke entsteht), könnte auch das kleine Masseband im Verteiler defekt sein.

    Den Innenwiderstand der Spule misst du generell im spannungslosen Zustand. Zusätzlich musst du die Versorgungsleitungen an der Spule abklemmen.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von Bapi

    ...wenn Spannungen entstehen, wird sie in Verbindung mit den Motorvibrationen sonst reißen...

    Genau! Bei dieser Leitungslänge würde ich die Leitungen entweder an 2-3 Stellen miteinander verbinden (entsprechende Klemmschellen) oder an mindestens einer Stelle am Block abstützen.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Felix,

    noch mal ein Tipp zum Anheben:
    ich habe ein ca. 40cm langes Kantholz, das zwischen Getriebe und Frontmaske passt. Damit lässt sich der Mini problemlos anheben, ohne dass dem Rahmen was passiert.
    Wenn der dann oben ist, kannst du die Böcke im Bereich der Zugstrebenaugen, oder irgendwo an den Längsträgern untersetzen.

    Wegen der Zugstrebengummis:
    Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Zugstrebe dicker als das Gewinde, d.h. die Mutter wird einfach bis zum Anschlag festgezogen. Du kannst ja mit einer im Schraubstock eingespannten Schraube und dem Drehmomentschlüssel üben, damit du mit dem Gabelschlüssel nicht übertreibst. Sollte aber keine große Sache sein.


    Gruß

    Jörg

    Zitat von 77rw

    Kupplungsnehmerzylinder bekommst du doch schon gebraucht für 5 Euro, ich würde mir da nicht die Arbeit machen einen neuen Dichtsatz reinzubauen. Du weißt ja auch nicht wie die Bohrung aussieht.

    Bei einem gebrauchten weiß man das aber auch nicht.

    Ich würde den alten Zylinder zerlegen, die Bohrung begutachten und dann entscheiden: perfekt glatt: neuen Dichtsatz einbauen. Rostig / narbig: neuen Zylinder besorgen (oder guten gebrauchten, mit neuem Dichtsatz).

    Wenn allerdings ein Gemisch aus Rost und Bremsflüssigkeit rauskommt, würde ich auch den Geberzylinder und vor allem die ganze Bremsanlage prüfen (lassen).


    Gruß

    Jörg

    Zitat von Minifahrer

    MPI: mit Frontkühler + Ausgleichsbehälter, elektronischem Zündverteiler, zweistufigem Heizgebläse, Ölfilter direkt am Motorblock, Sicherungskasten im Beifahrerfußraum, Handschuhfach ohne "Gnubbel", Seitenaufprallschutz in den Türen, klappbaren Frontsitzlehnen, Hupe an der linken Stehwand, Dachantenne, schadstoffarm Klasse Euro 2...

    SPI: hat das alles nicht. :p

    ;) :D

    Der MPI hat gar keinen Verteiler, sondern eine statische Zündverteilung.
    Und die SPI hatten teilweise (meiner war Baujahr 9/95) auch keine Knubbel am Handschuhfachdeckel.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Tobias,

    hast du dir mal die Brennraumform angeschaut?

    Da es sich hier nicht um eine Halbkugel o.ä. handelt, kann man die Volumenreduzierung nicht so einfach berechnen.

    Wenn du es richtig machen willst, musst du die Brennräume eh auslitern. Schließlich ist das nur ein Gußteil, welches auch Fertigungstoleranzen hat.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Lars,

    zuerst mal solltest du dein Profil ausfüllen.
    Baujahr 96 kann ein SPI oder ein MPI-Mini sein.
    Hat dein Mini schon einen Airbag? Wenn ja, hast du einen MPI.

    Falls es ein SPI ist, könnte die Zündspule das Problem verursachen. Zündspulen können durchschlagen, wenn sie warm sind. Dann geht dein Motor aus. Wenn die Spule kalt ist, funktioniert sie wieder. Messen kannst du in diesem Fehlerfall nichts, da du die Spule erwärmen müsstest.

    Aber das ist jetzt erst mal Spekulation, bitte erst mitteilen, welchen Motor du hast.

    Peter:
    ein MPI hat keine Unterdruckschläuche mehr.

    Gruß

    Jörg

    Zitat von Coopermen

    ich hole die kupferdichtringe für die ablassschraube von Fa. Kestel in Neuss, da hole ich eigentlich alle meine ersatzteile...

    Von Heilbronn aus? Hmmm.

    Ich nehme Kupferringe für die Ölablasschraube vom Twingo. Da kostet einer nur 17,5Cent (nein, ich kaufe die nicht einzeln).


    Gruß

    Jörg

    Hi Tobi,

    well done!

    Technisch Frage: wie hast du die Wellenlagerung aufgebohrt? Auf der Fräsmaschine oder Ständerbohrmaschine? Ich habe auch schon von Leuten gelesen, die den Bohrer ins Futter der Drehbank einspannen und das Gehäuse mit dem Reitstock auf den Bohrer drücken. Soll auch funktionieren.

    Oder vertragen die Lager und der Dichtring einen kleinen Konzentrizitäts- / Winkelfehler der Lager zueinander?


    Gruß

    Jörg

    Zitat von FG YB 52

    cool... 175ps und 32.000 Öhre... da weiß ich mindestens ein neues Auto (das für mich aber auch nicht in Frage kommt), dass 8000€ billiger ist, 50 Ps mehr hat und dazu noch einen geilen 5-Zylindersound mitbringt. :cool:

    Und einen Turbolader hat es auch...


    Grüße

    Jörg

    (wie mein neuer von deinem Arbeitgeber, aber nur auf einem Dieselmotor;) )

    Zitat von lumpi77

    warum kam das öl überhaupt dort raus. reine "abnutzung" nur oder liegt die ursache ganz woanders??

    besteht die möglichkeit, dass das öldruckventil hinüber ist und nicht mehr öffnete, dadurch der druck extrem hoch wurde und es so zu diesem vorfall kam? hmm...

    Hi Lumpi,

    der Schalter ist ziemlich primitiv aufgebaut, und wie man am Preis sieht, auch nicht aus den hochwertigsten Materialien. Der kann schon mal kaputt gehen.

    Wenn du eh gerade dran bist, dann schraub doch auch gleich das Regelventil auf und überprüfe die Feder und den Steuerkolben sowie den Sitz im Motorblock.


    Gruß

    Jörg