Beiträge von jörg990

    Hallo Steven,

    hast Du ein Patentrezept zur Verbesserung der Twingobremsen (andere Beläge etc.)?

    Also ich war mir sicher, dass man die seilzugbetätigten Bremsen vom Brezelkäfer nicht mehr unterbieten kann, aber der Twingo belehrt mich eines besseren ... :eek::rolleyes:

    Hi Markus,

    ich hatte das Problem am Twingo meiner Freundin auch:
    - miserable Wirkung
    - abbröselnder Rand
    - Gefügekorrosion der ganzen Scheibe
    - ungleichmäßiger Verschleiß
    - ziemlicher starker Verschleiß
    - viel zu hohe Preise beim Renault Händler (ich hol da nur noch Ölablaßschrauben-Dichtringe;))

    Mittlerweile sind Scheiben und Beläge montiert, die ich bei Q-11 gekauft habe. Die Beläge sind von Ferodo, die Scheiben von Brembo. Damit sind alle oben genannten Probleme beseitigt! Und das seit guten 20tkm. So lange hat der Original-Scheixx nie gehalten!


    Gruß

    Jörg

    PS: den vorderen Hilfsrahmen musste ich schon schweißen, weil der Motor leider kein Öl verliert ;)

    Hio

    Soso s235 (St37).

    Gut wenn die FEM sagt das es überdemensioniert ist, wird ja hofentlich alles gut gehen.
    Braucht man nicht , wenn man an Fahrzeugen oder ähnliches in der Öffentlichkeit schweißt eine art Prüfungsbescheinigung, das man schweißen darf?
    Ich wurd letztens angeschissen, weil ich etwas an einem Fahrzeug schweißen wollte und mein Ausbilder war übrhaupt nicht begeistert,er war eher sauer.

    Hallo Stefan,

    bleib mal auf dem Teppich!
    Schau dir mal an, wie an britischen Fahrzeugen ab Werk geschweißt wurde. Wenn ich da den Rahmen von meinem Spitfire ansehe, finde ich nicht eine einzige Naht, die auch nur entfernt an die von Alex rankommt. Da sind verspritzte, unterbrochene und aufgelegte Metallansammlungen normal! Und der Rahmen hat jetzt schon 28 Jahre und 170tkm auf dem Buckel, ohne dass er durchgerostet oder gebrochen wäre.
    Ach ja, was ist an S235 auszusetzen? "Hochwertiger" ist das ab Werk verwendete Material auch nicht.

    Und wenn dein Ausbilder von deiner Schweißung nicht begeistert war, musst du vielleicht noch ein wenig üben. Dann klappts auch mit solchen Nähten:
    http://flickr.com/photos/2338830…57603893502525/


    Gruß

    Jörg

    PS: ich besitze ein Schweißgerät und kann es bedienen, würde mir aber nicht anmassen zu behaupten, dass ich schweißen kann...

    Heißt das, es gibt doch eine Reparaturmöglichkeit für die mechanischen Instrumente?

    Hi Andreas,

    der Typ, von dem ich das Instrument gekauft habe, hat mir erzählt, dass er sie hobbymäßig repariert.

    Das Teil ist optisch bis auf feinste Kratzer im Chrom des Zierrings (sieht man vom Fahrersitz aus nicht!) von einem Neuteil nicht zu unterscheiden. Er hat das Kapilarrohr erneuert, neu befüllt und wieder verlötet. Sollte nicht soooo schwierig sein, das hat bei Smith ja auch jemand gemacht!
    Der Verkäufer meinte nur, das er gebrochene Rohrfedern nicht reparieren kann. Aber er hat so viele aus alten Instrumenten, dass er hin und her tauschen kann.
    Er hatte alle möglichen Varianten: Temperaturskala als C-N-H, °C, °F, Öldruck in bar und lbf/in².
    Ich habe eines mit °C und lb/in² für 30GBP mitgenommen ;)

    Wenn man will, geht es also.


    Gruß

    Jörg

    Kann ich das Doppelinstrument anschliessen, so das das mit diesem Spannungskonstanter oder wie sich der nennt funzt ? Oder muss da was geändert werden ?

    Hi ihr zwei,

    das Doppelinstrument kann verwendet werden. Den Spannungskonstanthalter braucht ihr dann nur noch für die Tankuhr, da am Doppelinstrument Wassertemperatur und Öldruck mechanisch gemessen werden.

    Wo man den Wassertemperaturfühler beim Mini verbaut, können die Experten hier sagen. Aber ich vermute, dass der elektrische Sensor dafür raus muss.

    zur Genauigkeit:
    ich habe ein Doppelinstrument als überholtes Teil von einem Privatmann in Beaulieu gekauft (30GBP!). Ein Test mit Kompressor/Druckminderer/Manometer und Kochtopf/Thermometer hat gezeigt, dass zumindest mein Teil erstaunlich genau ist.
    Bei den elektrischen Instrumenten sind durchaus Abweichungen drin, aber die mechanischen sind erstaunlich genau, da sie bei der Montage einzeln abgeglichen werden müssen.


    Grüße

    Jörg

    So, Schalter erfolglos entlüftet:D.

    Hätte mich auch gewundert. In einem hydraulischen System ist der Druck überall gleich (wenn man von strömenden Medien in Leitungen mit unterschiedlichem Querschnitt absieht). Wenn eine Luftblase unter dem Schalter wäre, würde sie sich bei höherem Druck einfach nur verkleinern, aber der Druck in der Luftblase wäre der gleiche wie im Rest der Bremsflüssigkeit.


    Gruß

    Jörg

    Hi baruni,

    bohr' erst mal den Kopf ab. Die Schraube hat ein 1/4" UNF Gewinde, also einen Außendurchmesser von ca. 6,35mm. Nimm erst mal einen 6mm Bohrer. Wenn der nicht 100% geschliffen ist, geht der Kopf damit schon ab. Wenn nicht, einfach noch mit einem 6,5mm Bohrer hinterher.

    Von Linksausdrehern rate ich ab! Die spreizen den verbliebenen Rest der Schraube, wodurch sie oft so verkeilt, dass der Linksausdreher abbricht. Da die Dinger verdammt zäh sind, hat man hinterher noch mehr Probleme, den Rest zu entfernen.

    Wenn du die Trommel dann unten hast, den Rest mit einer Gripzange festklemmen und rausdrehen. Wenn das nicht geht, dann ausbohren. Dazu mit einem 5,5mm Bohrer genau zentrisch durchbohren. Wenn du Glück hast, dreht sich dabei der Rest der Schraube mit heraus.

    Wenn du dann die Trommel wieder mit einer neuen Schraube festmachst, musst du das Gewinde und vor allem den Senkkopf mit etwas einschmieren, was das festgammeln verhindert, wie z.B. Kupferpaste (gibt's bei jedem Autoteilehändler).

    Zum Ausdrehen in der Zukunft brauchst du einen passenden Schraubendreher in der Größe PH3. Ein Schlagschrauber für unter 10€ enthält den passenden Bit und ist auch an anderen Stellen hilfreich, z.B. an der Schloßfalle.

    Noch ein Tip für alle festsitzenden Schrauben: vor dem Lösen mit einem Durchschlag / Dorn ein paar kräftige Schläge auf den Schraubenkopf geben, dann geht's leichter.


    Gruß

    Jörg

    wer kann jetzt sagen was das ist und wo das hingehört!? :D

    Hi,

    wie von 1252er geschrieben, gehört die Feder an eine Nadel, damit sie schräg steht (biased needle).
    Das Kunststoffteil kommt auf den Stutzen, welcher hinter der Vergaserglocke so leicht schräg nach außen steht, im Bild direkt unter der Nadel:

    Darauf wiederum kommt der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung.
    Den Anschluss soltest du an beiden Vergasern haben. Bei meinem Spitfire 1500 mit 2x HS4 gehen beide Schläuche auf ein T-Stück, von aus geht's zum Ventildeckel.
    Wenn du die Kurbelgehäuseentlüftung anders machst (mit Catch-Tank / Filter ins Freie) musst du die Anschlüsse abdichten, sonst läuft der Motor nicht.
    Ach ja, was für Vergaser hast du eigentlich? An den Schwimmerkammern sollte jeweils ein Aluplättchen mit eingeprägter Nummer sein.


    Gruß

    Jörg

    Beides.

    Und ich glaub der Fehler ist schon gefunden: Hinten links ist der Radbremszylinder hinüber. Es trieft wenn ich drauf drücke...

    Hi Baruni,

    dein Problem ist sicher nicht (nur) der triefende Radbremszylinder!!!

    Ich habe meinen SPI früher so durchs Allgäu gescheucht, dass ein Kollege (Scirocco I mit katlosem GTI 16V Motor aus dem Scirocco II) meinte, ich fahre wie Sau. Da war die Bremsanlage komplett serienmäßig und hat öfters mal ziemlich heftige Bremsmanöver wegstecken müssen. Fading hatte ich nie!

    Bei deiner Bremsanlage gibt es noch irgend ein anderes Problem. Drei Bremsungen von 60 auf 30km/h muss, wie miniwilli schon geschrieben hat, jede Bremse klaglos verkraften.

    Prüfe mal, ob nicht deine Kolben / Beläge klemmen und dadurch dauernd anliegen und schon im Normalbetrieb heiß werden. Oder dein Hauptbremszylinder ist defekt und hält das System dauernd unter leichtem Druck, was ebenfalls die Beläge dauernd an die Scheiben / Trommeln drückt.


    Gruß

    Jörg

    Hallo Enzo,

    du must bei der Montage des Rep-Kits alle Teile mit diesem speziellen Fett einschmieren, damit die Gummiteile leicht in die Bohrung reinrutschen. Außerdem schützt das Fett die blanke Zylinderbohrung vor Rost, falls du den HBZ nicht gleich montierst.
    Du darfst dafür auf gar keinen Fall ein normales Schmierfett nehmen, weil sonst die Gummiteile angegriffen werden, was zum Ausfall des HBZ führt.
    Alternativ kannst du auch von ATE die Bremszylinderpaste nehmen.

    Die gibt's bei jedem Autoteilehändler. Ich arbeite lieber damit, weil sie dünnflüssiger ist.


    Gruß

    Jörg

    Hi Martin,

    bei Blaupunkt gibt's schon seit Jahren IR-Lenkradfernbedienungen. Die Empfangsdiode wird per Kabel am Radio angeschlossen und dann irgendwo in der Nähe des Lenkrads befestigt.
    Sieht in Silber so aus:

    Gibt es auch schwarz.

    Schau's dir mal an, ob dir diese Lösung optisch gefällt. Ich befürchte aber, wohl eher nicht, sonst würdest du das Radio nicht ins Handschuhfach bauen...


    Gruß

    Jörg

    Ich denk mal das sind in dem Falle AT Preise, aber wenn man eher Rostklumpen
    statt rettbarer Sättel günsig schnappen kann, lohnt es immernoch.

    Jepp, steht sogar dabei, dass es AT-Preise sind.
    Bei dem Preis würde ich die bestellen, die 30€ Pfand pro Sattel mit überweisen, und einfach keine alten Sättel zurückschicken. Das wären dann nur 280,90€ für zwei neue (oder neuwertige) Sättel. Glaube nicht, dass es die irgend wo in vergleichbarem Zustand wesentlich günstiger gibt.


    Gruß

    Jörg

    ...damit die Garage nach diversen Trennorgien nicht aussieht wie ne Mondlandschaft mit ner dicken Staubschicht...

    Täusch dich da mal nicht!
    Auch ein Plasmaschneider kann das Blech nicht wegbeamen, sondern verwandelt es in Staub und jede Menge Rauch!


    Gruß

    Jörg

    Der 1500er aus dem Midget wiederum ist ursprünglich von Triumph und auch z.B. im letzten Spitfire eingebaut. Dieser Motor ist auch für Heckantrieb gedacht. Er ist außerdem der A-Serie nicht wirklich überlegen. Er hat auch nur drei Hauptlager, untenliegende Nockenwelle und ist außerdem bekannt unzuverlässig. Leider muss ich das aus Erfahrung bestätigen, denn meine Schwester fährt Spitfire und der Motor hat nach 80.000km höchst wahrscheinlich einen Hauptlagerschaden (siehe dreifach gelagerte Kurbelwelle).

    Ja ja, die Vorurteile.
    Hat der Motor wirklich erst 80tkm, oder schon 180tkm?
    Mein Spitfire 1500 hat 160tkm auf dem ersten, unüberholten Motor. Öldruck und Kompression sind noch sehr gut.
    Schraub mal beim Spitfire deiner Schwester die Ölwanne ab, und schau ob die Ölpumpe den Ansaugrüssel nach hinten hinten links hat. Meiner Meinung nach ist dieses bescheuerte Teil für den Tod vieler 1500er Motoren veranwortlich, weil sie beim scharfen Bremsen und schnellen Linkskurven nur Luft saugt.
    Die alte Pumpe mit dem Rüssel senkrecht nach unten kennt dieses Problem nicht.
    [/offtopic]

    Gruß

    Jörg

    auf der seite der stadt hamburg steht dies z.b. auch als grund warum es hier keine umweltzone gibt, halt das jedes auto feinstaub aufwirbelt und die autos die dann in die zone dürften trotzdem noch für feinstaub sorgen

    Schön, dass es noch Leute gibt, die ihr Gehirn zum Denken verwenden.
    Schade, dass es so wenige davon gibt.

    Glückwunsch nach HH.


    Gruß

    Jörg

    Bei einem Vergaser funktioniert das leider nicht!

    Hallo zusammen,

    das stimmt so nicht. Bei einem SU-Vergaser kann es bauartbedingt keine Schubabschaltung geben, bei anderen Vergasern schon.

    Meine Freunde hatten in den 80ern VW Golfs und Sciroccos mit Solex-Vergasern. Da blieb das Ventil zur Schubabschaltung ab und zu mal hängen, und die Kiste lief nicht mehr an.
    Es handelte sich dabei um ein Nadelventil, das mittels Magnetspule angesteuert wurde. Dieses hat den Kraftstofffluss von der Schwimmerkammer zur Hauptdüse unterbrochen.

    Beim SU-Vergaser müsste man ein Absperrventil in die Kraftstoffleitung zwischen Schwimmerkammer und Düsenstock einbauen, dann könnte man auch da eine Schubabschaltung realisieren.

    Die Ansteuerung ist einfach: man braucht nur einen Schalter am Gaspedal und ein Schubabschaltrelais (schaltet drehzahlabhängig). Die gibt's fertig zu kaufen, da sie, wie oben beschrieben, bei VW serienmäßig verbaut waren.


    Grüße

    Jörg