Beiträge von jörg990

    Hallo Peter,

    da ist die Auswahl ziemlich begrenzt: es bleibt nur 145/70R12 übrig.
    Auf 12" kann man zwar auch 165/60R12 fahren, aber die gibt es auch nicht als Winterreifen.

    Mach die Hamsterbacken weg:D


    Gruß

    Jörg

    neue Innenschweller (auf Stoß geschweißt)
    Was sagt der liebe TÜV dazu?;)

    Hi,

    der TÜV wird nichts sagen, weil hinterher der Teppich drüber ist und die Reparatur damit unsichtbar wird.
    Fachlich ist es aber nicht korrekt, an tragenden Teilen auf Stoß zu schweißen. Statt dessen Blech so lang lassen, dass es überlappt, mit der Absetzzange absetzen und entweder mit der Punktschweißzange schweißen oder eines der Bleche lochen und mit Schutzgas verschweißen.

    Geh mal zum TÜV, da gab's früher mal eine Broschüre über Schweißarbeiten am Auto. Oder du schaust mal bei Oldtimer Markt, ob du noch ein Exemplar des Sonderheftes "Karosseriearbeiten" bekommst.

    An den angehängten Bildern siehst du, wie so eine Reparatur aussehen kann:
    Letztes Wochenende habe ich beim Montieren der Winterreifen am Twingo meiner Freundin entdeckt, dass der werkseitige Steinschlagschutz im Bereich des Halters für den Tankeinfüllstutzen eine kleine Blase wirft.
    Als ich mit dem Schraubenzieher ein wenig gestochert habe, sah es nicht mehr so toll aus.
    Innenverkleidung demontiert: Oh haua!
    Als alles Rostige herausgeschnitten war, klaffte ein 10x10cm großes Loch im Radhaus.
    Mittels dünner Pappe habe ich eine Schablone angefertigt und auf ein elektrolytisch verzinktes Blech übertragen. Dann mit 12mm Überstand rundum (für die Überlappung) ausgeschnitten. Mittels Absetzzange rundum den Absatz hergestellt. Kopf der Zange um 180° gedreht und Löcher im Abstand von ca. 25mm gestanzt. Blech in Form gebogen. Radhaus innen und außen rund um den Ausschnitt blank geschliffen.
    Blech eingeschweißt.
    Alles mit reichlich Verdünnung und anschließend Bremsenreiniger aus der Dose entfettet.
    Mit Rostschutzgrundierung lackiert, dabei sichergestellt, dass sie vollständig durch die Falze durchläuft. Nach dem Trocknen außen mit dauerelastischer Karosseriedichtmasse versiegelt. Anschließend überlackiert.


    Gruß

    Jörg

    Hi Jan,

    hast du das untere Auge des Stoßdämpfers festgeschraubt, als das Auto noch aufgebockt war? Dann könnte es jetzt verdreht sein und quietschen sowie übermäßig verschleißen.
    Also unters Auto liegen oder Hinterräder auf Rampen fahren, Muttern öffnen, Auto ein paar mal kräftig durchwippen, Muttern wieder festziehen.

    Kolbenstange kann man gefahrlos zum Test mal durch das kleine Loch in der Manschette mit Sprühöl behandeln. Normalerweise sollte da nichts quietschen, aber wer weiß...

    Nur weil Stoßdämpfer neu sind, heißt das noch nicht, dass sie i.O. sind, überall gibt es man Frühausfälle...

    Um die Dämpfer sicher auszuschließen, kann man die an der betreffenden Achse mal komplett ausbauen und ein vorsichtige Proberunde auf einer nichtöffentlichen Straße drehen. Keine Angst, der Mini fällt nicht gleich in der ersten Kurve um, die Gummielemente haben eine sehr hohe Eigendämpfung.

    Oh, mir fällt eben noch was ein.
    Im Haynes-Manuel ist im Anhang was drin. Es soll wohl vorkommen, dass die Kolbenstange des linken hinteren Stoßdämpfers am Tank streift und quietschen kann. Da ist eine kleine Zeichnung eines Distanzstücks drin, das man in dem Fall selbst anfertigen und am Tank unterlegen kann.


    Grüße

    Jörg


    Grüße

    Jörg

    Hallo Jörg!

    Bist Du sicher, daß Du nichts vergessen hast?

    Man braucht (die anderen bestehen aus):

    2 Kreuzgelenke
    8 Kegelstumpf-Teil mit Nut und Loch
    8 Nadellager mit Gummidichtung
    8 U-Bügel mit Sicherungsmutter

    Wenn Du das preiswert hinbekommen könntest, wäre ich mit zwei Sätzen dabei und würde ein Kreuzgelenk als Maß beisteuern. ;)

    Hi,

    bei den Kreuzgelenken sind die Gelenksterne, alle Nadeln, Lagerbecher und Dichtungen dabei. Die Kegelstumpf-Teile mit Nut müsste man drehen lassen und halt noch eine Bezugsquelle für die Ü-Bügel auftreiben. Die Muttern (egal ob man metrische oder zöllige verwendet) sind Normteile, sollte also kein Problem sein.

    Also ich habe nichts vergessen.


    Gruß

    Jörg

    Hallo zusammen,

    270U$ kommt mir reichlich viel vor. Ich würde mal beim Gelenkwellenbauer passende Kreuzgelenke besorgen (da dürfte ein GKN-Gelenk unter 30€ kosten) und dann einen Dreher suchen, der die Lagerkappen machen kann, z.B. hier in der Rubrik "wer kann mir was machen?".

    Dann bräuchte man nur noch eine Bezugsquelle für die passenden U-Bügel...


    Grüße

    Jörg

    PS: gerade gefunden: beim Landmaschinenhändler kosten GKN-Gelenke für Zapfwellen usw. um die 20€...

    Hallo Iserlohner,

    wenn zwischen Bügel und Dach so massiv Risse sind, vermute ich mal, dass die Teile nicht oder nicht richtig miteinander verschweißt sind.

    Also erst mal die Spachtelpampe runtermachen: mit großem Schraubendreher in deine Krater rein und schon fliegt das Zeug runter.

    Sind die Spalten dann zu groß, würde ich Knotenbleche zur Verbindung einschweißen. Auf denen reicht dann eine dünne Schicht Zinn / Spachtel.

    Gegen Spachtel ist technisch nicht einzuwenden, wenn er nach Herstellervorschrift, also relativ dünn aufgebracht wird.

    Du schreibst, dass du auch noch an anderen Stellen Risse im Lack hast. Vielleicht ist das Bügelchen in Verbindung mit dem großen Dachausschnitt nicht steif genug, um der Karosserie wieder Stabilität zu geben. Frag doch mal hier im Forum die Cabriofahrer, ob und wie da die Schweller / Bodengruppen verstärkt wurden.


    Grüße

    Jörg

    Hallo zusammen,

    beim Lösen von festgerosteten Schrauben / Entlüfternippel setze ich auch wie Miachael auf Impuls. Anstelle des Schlagschraubers, den ich nicht besitze, setze ich einen Ringschlüssel an. Dann mit einer Hand den Schlüssel in Aufschraubrichtung drücken und mit der anderen mittels Handballen oder auch vorsichtig mit dem Kunststoffhammer ans Schlüsselende klopfen. Irgendwann gibt die Schraube auf. Das drücken in Aufschraubrichtung verhindert, dass der Kopf durch den 12-kant des Ringschlüssels beschädigt / gerundet wird.

    Zum Ausdrehen des abgebrochenen Nippels würde ich auf keinen Fall einen Linksausdreher verwenden. Die ******dinger spreizen die den Nippel beim Eindrehen und brechen relativ leicht ab. Da die aus einem ziemlich zähen Material bestehen, ist dann erst mal Feierabend, ausser du findet jemanden mit Vollhartmetallfräser, um das Ding wieder zu entfernen...

    Statt dessen haben sich bei mir nach Vorbehandlung mit Hitze und einem guten Rostlöser (kein WD40!) Torx-Bits bewährt. Mit dem Hammer reinklopfen (die Hammerschläge helfen, den Rost zu knacken), dann mit der Ratsche wieder rausdrehen. Wenn der Bit durchdreht, einfach etwas größeres Loch bohren und den nächst größeren nehmen. Keine Angst, wenn du ordentliche Torx-Bits hast (ich habe einen Satz von WIHA) passiert denen dabei absolut nichts.

    Wenn das auch nicht geht, würde ich trotzdem versuchen, das Ding auszubohren. Bremssattel im Schraubstock einspannen und vorsichtig mit der Handbohrmaschine bis nahe an den Kerndurchmesser bohren. Am besten am neuen Entlüfternippel messen, wie tief du bohren musst, um den Teil mit Gewinde rauszubekommen, ohne den konischen Dichtsitz im Sattel zu beschädigen. Falls du trotz aller Vorsicht den Dichtsitz triffst, musst du den Sattel entsorgen...

    Beim Gewinde bin ich mir nicht mehr 100% sicher, meine aber, dass es 3/8" UNF war.
    UNF-Gewinde
    Da wäre dann der Kerndurchmesser 8,5mm, also erst mal bis 8mm vorbohren, vielleicht geht der Nippel dann schon raus. Anschließend auf jeden Fall Gewinde nachschneiden.

    Auch wenn es jetzt Haue gibt wegen Fett an der Bremsanlage: Gewinde des Nippels vor der Montage dünn mit Antiseize bestreichen. Dichtkonus zur Sicherheit sauberwischen, dann reindrehen.
    Wenn das Antiseize nur am Gewinde ist, kommt nichts davon mit Bremssflüssigkeit in Verbindung, da passiert also nichts.

    Auf die neuen Nippel ein Gummikäppchen setzen (bekommst du herstellerunabhängig in jedem Autohaus zu Cent-Beträgen) und in Zukunft alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit wechseln. Dann haben die Nippel Schutz vor eindringendem Wasser und so viel Bewegung, dass Festrosten ausgeschlossen ist.


    Viel Erfolg!

    Jörg

    und wie soll das gehen ?

    die reifen in neuzustand und bei 1,6 mm minimalprofieltiefe sorgen ja schon für ordentliche anzeigentoleranz ;) drum darf ein tacho ja so weit nach unter anzeigen ;)

    Das hättest du besser mal nachgerechnet :rolleyes:
    Bereifung 165/60R12 hat einen theoretischen Durchmesser von 503mm. Wenn du das Profil von ca. 7,5mm (neuer Reifen) auf 1,6mm runterfährst, fehlen im Durchmesser ungefähr 12mm. Das sind bei dem Reifen gerade mal 2,4% Unterschied.
    Von wegen ordentliche Anzeigentoleranz :p

    Gruß

    Jörg

    Hallo Bjoern,

    im Prinzip schaust du nach den selben Dingen wie bei anderen Fahrzeugen:
    - alte TÜV / AU-Berichte
    - vergessene Ölwechselzettel im Motorraum
    - Abnutzung von Lenkrad und Pedalgummis
    - lass dir alte Werkstattrechnungen geben, wenn vorhanden

    Da Fahrwerkskomponenten beim Mini nicht so langlebig sind wie bei modernen Fahrzeugen, sind die auch bei 89tkm wahrscheinlich schon mal getauscht worden.

    Ansonsten einfach mal den allgemeinen technischen Zustand genauer unter die Lupe nehmen:
    Prüfe, ob der Motor vor der Probefahrt kalt ist (Hand drauf und fühlen).
    Prüfe, ob am Öleinfülldeckel grau-braune Schmiere hängt (Wasser im Öl). Das kann aber auch bei extremem Kurzstreckenverkehr passieren.
    Kühlerdeckel abnehmen und mal ins Wasser reinschauen. Prüfen, ob es sauber ist (keine rostige Brühe, je nach Hersteller gelb-grün oder blau) und ob evtl. Öl drin ist (schimmert in Regenbogenfarben).
    Lass den Besitzer den Motor anwerfen und beobachte dabei den Auspuff. Blauer Rauch im Abgas deutet auf verbranntes Öl durch starken Verschleiss an Kolbenringen, Zylinderbohrungen, Ventilführungen im Motor hin.
    Springt der Motor sofort an und läuft dann je nach Außentemperatur mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl sauber?
    Bei der Probefahrt auf Geräusche vom Getriebe (Stichwort Zwischenradschaden) achten. Lässt es sich leicht und geräuschfrei (auch vom 3. in den 2. Gang) schalten? Springen die Gänge bei Lastwechseln raus?
    Ich würde auch mal einen Kompressionsmesser (29€ im Korrosionsschutzdepot, funktioniert prima!) mitnehmen und nach der Probefahrt bei warmem Motor messen.
    Sind die Werte auf allen 4 Zylindern gleich (maximale Abweichung bester <--> schlechtester Wert 1 bar)? Wie hoch ist die Verdichtung (so 9-11bar sollten es sein)?

    Wenn dir der Zustand vom Antrieb zusagt, auf jeden Fall den Zustand der Karosserie genau checken. Vergiss Sprüche wie "das ist nur ein bisschen Rost". Was du von außen unter den Lackblasen siehst, ist immer nur die Spitze des Eisbergs.
    [offtopic]
    Ich habe am Twingo meiner Freundin beim montieren der Winterreifen eine 1x2cm große Blase unter dem Steinschlagschutz im Radkasten entdeckt. An der Stelle ist der Halter für den Tankeinfüllstutzen angeschweißt. Als alles Blech rausgeschnitten war, was auch nur einen Hauch von Rost hatte, war das Loch etwa 10x10cm groß...
    [/offtopic]

    Ansonsten sind Technikkomponenten preisgünstig und meist einfach zu tauschen, aber jeder erkannte Mangel drückt natürlich den Verkaufspreis!

    Viel Glück

    Jörg

    Hallo namenloser,

    handelt es sich bei dem Spannungsmesser um ein 52mm Rundinstrument?
    Die Dinger haben oft eine miserable Anzeigegenauigkeit, dienen also eher zur groben Diagnose des Bordnetzes.

    Wo ist das Ding angeschlossen? Je nach dem, wo es hängt, hast du riesige Spannungsabfälle, wodurch beim Einschalten von Verbrauchern der Zeiger wild zappelt.

    Wenn du genau wissen willst, was deine Lima macht, brauchst du ein Multimeter. Die 10€ aus dem Baumarkt sind wesentlich genauer als ein eingebautes Instrument.
    Damit die Spannung direkt an der Lichtmaschine messen (sollten bei etwas mehr als Leerlaufdrehzahl auf 13,8..14,4V hochgehen) und dann direkt an den Batteriepolen messen, ob du da in etwa die selbe Spannung hast.

    Mit den Werten/Angaben ist dann eine weitere Diagnose möglich.


    Gruß

    Jörg

    Der hat wahrscheinlich in der Oldtimer Markt den Bericht über Golf 928 und Cordett gelesen und gedacht, dass er das auch kann.
    Und spätestens beim Anblick von Windschutz- und Heckscheibe ist er zur Einsicht gelangt, dass er es doch nicht kann.

    Rest in Peace, poor Mini!


    Gruß

    Jörg

    Ich lehne mich nu mal etwas aus dem Fenster, ohne daß ich wirkliches Wissen dazu haben.

    Aber mal nachgedacht. Kolbenringe sind schon 10 000 km gelaufen und nu wird der Zylinder neu gehont. Beides ist ja mit Materialabtrag verbunden. Könnte es nun nicht sein, daß die Kolbenringe bzw. der Ölabstreifring seiner Arbeit nicht mehr richtig nachkommt und bei voll geröffneter Drosselklappe (somit vollem Explosionsdruck im Zylinder) diesem Druck nicht mehr standhält und so der erhöte Gehäusedruck entsteht?

    Ich habe breite Fenstersimse und würde mich in die selbe Richtung lehnen...


    Grüße

    Jörg

    macht es sinn bei 195er bereifung ein sturzkit mit -1,5grad vorne einzubauen?

    Die geänderten Querlenker ändern den Sturz um -1,5°, nicht auf -1,5°. Das heißt, was rauskommt hängt davon ab, was dein Mini jetzt hat.

    Zitat

    fahren die sich innen ab oder geht das schon?

    Falsche Spur killt Reifen, nicht das bisschen negativer Sturz.


    Gruß

    Jörg mit serienmäßigen -3° Sturz an der Hinterachse vom Spitfire

    Also Danke noch mal.
    Und für alle, die Antwort von BASF lautet, Zitat:
    Bei Benzinmotoren verwenden Sie bitte Glysantin Protect Plus G48
    (grünblau), bei Dieselmotoren Glysantin Alu Protect G30 (rotviolett).

    Dann ging BASF bei deiner Anfrage vom 0,5er BMW aus.
    Passt aber trotzdem, weil der zähe Benzinmotor vor dem Facelift einen Graugussblock hatte (das Geschwür aus der Kooperation mit Chrysler).


    Gruß

    Jörg