Beiträge von Horzi

    Moin, ich hab die Excenterbuchsen von Minispares verbaut. Die waren vorher mit den Orignalbolzen auch drin. Was ich vergessen habe zu erwähnen: Vorne stehen die Bolzen ca. 2 mm aus der Bohrung, daher meine Vermutung mit der falsch angeschweißten Scheibe. Jetzt habe ich Sicherungsmuttern verwendet.

    N’Abend,

    vor ein paar Jahren hatte ich neue Bolzen für die unteren Querlenker gekauft. Soweit ich mich erinner waren es Nachbauteile. Leider passten die nicht so wie die Originalen. Es scheint, dass die Scheibe nicht an der richtigen Position angeschweißt wurde. Dadurch steht grade so viel Gewinde über, dass die Mutter noch voll wird. Der Federring passt nicht mehr. Aus Verlegenheit habe ich die Dinger damals trotzdem montiert. Den Mini musste ich aus Zeitmangel dann länger wegstellen. Jetzt kann ich solche Sachen mal wieder angehen. Kennt hier jemand das Phänomen? Ich tendiere dazu mir neue originale Bolzen zu besorgen, weil der aktuelle Zustand sich nicht richtig anfühlt. Um es vorweg zu nehmen die Buchsen sitzen richtig im Querlenker.

    Man kann anhand der bisherigen Bilder zwar nicht sicher beurteilen, ob der Kauf gut war, aber die Anzeichen erscheinen mir gut. Im Getriebe können sich auch noch Schätzchen verbergen, vielleicht ein Cooper S oder 1275 GT Rädersatz? Ich bin gespannt auf die Bilder von den Innereien. Trotzdem werden da ohne weiteres noch mal mindestens 1000 € reinfliessen, vorausgesetzt alle wesentlichen Teile sind OK. Wenn das so eintritt ist das eine günstige Alternative zum 1300er. Ich drück die Daumen.

    Ich hatte auch mit dem Kugelventil experimentiert: Feder gekürzt, dann Scheiben eingelegt bis der gewünschte Öldruck eingestellt war. Das Regelverhalten gefiel mir aber nicht. Nun ist wieder der Konus drin. Den habe ich aber etwas modifiziert, um der Riefenbildung und Klemmgefahr vorzubeugen. Nach Keith Calvers Empfehlung habe ich 3 große Löcher 120 Grad versetzt in den zylindrischen Bereich gebohrt. Die Stege zwischen Bohrungen reichen zur Führung im Motorblock und Späne können sich quasi nicht mehr verklemmen. Für mich die optimale Lösung.

    So wie du es beschreibst ist es nicht OK. Die Entlüftungen müssen offen sein. Für die Funktion ist erstmal egal, ob sie mittels Schläuchen am Vergaser angeschlossen sind, allerdings ist das zu empfehlen. Wichtig ist, dass der Druckausgleich im Kurbelgehäuse gewährleistet ist. Bei einem alten Fahrzeug, das vermutlich schon durch viele Hände gegangen ist, hat vielleicht einer der Vorbesitzer das Prinzip nicht verstanden und die Stutzen verschlossen.

    Guter Hinweis, dann vielleicht noch ergänzend das Radialspiel und Rundlauf des Primärrads auf der Kurbelwelle prüfen. Vielleicht sind ja mal die Buchsen erneuert worden und „schief“ aufgespindelt worden.

    Das Radialspiel zur Kurbelwelle ist etwas tricky. Ich hatte das bei mir auf 1/10 mm hergestellt. Das klappert dann von Hand schon. Aber trotzdem war das zu eng. Wenn der Motor warm war, klemmte das Primärrad. 15/100 sollten es ungefähr sein. Leider hatte ich keine Angaben in der Fachliteratur gefunden und hab mich dann an den Wert herangetastet.

    Das gibts immer mal bei den Discountern für kleines Geld. Ich hab meins vor einem Jahr bei Lidl gekauft. Damit kann man Muttern bis M12 einziehen. Ich meine das hat keine 30€ gekostet und es sind jede Menge Muttern in verschiedenen Größen dabei. Das Set ist top, wertig gemacht und funktioniert tadellos.

    😁

    Das Werkzeug zum einziehen mußt dann auchvhaben und dss hat der Hobbyschrauber meisst nicht da sauteuer.

    Daher die Lösung mit den Muttern .. einfach ..sauber und gut zu machen ..

    Ich habe noch mal recherchiert, die 2,85 mm Düsenunterstand sind nicht die Grundeinstellung. Sondern so wie du es gemacht hast. also Düse bündig mit der Fläche im Vergasergehäuse drehen, dann 2 volle Umdrehungen wieder runter. Wie ist der Unterstand dann bei dir? Madblack, der zweifellos kompetent ist, hat 2009 mal geschrieben, dass man mit ca. 1,5 bis 2 mm als Startwert für die Einstellungen beginnen sollte.

    Was mir noch eingefallen ist, die Schwimmereinstellung muss natürlich auch stimmen und die Belüftung der Schwimmerkammer muss frei sein.

    Welchen Düsenunterstand hast du denn jetzt? Ich meine die Grundeinstellung liegt beim HIf 44 bei 2,85mm. Da er auf den Choke reagiert klemmt vielleicht der Düsenstock bzw. Die Verstellung ist kaputt. Wahrscheinlich wirst du den Vergaser noch mal zerlegen müssen, was eigentlich keine große Sache ist.

    Ansonsten sind deine Angaben ziemlich unspezifisch. Welche Verdichtung hat er nach dem Planen , 2mm kommt mir recht viel vor. Was ist an der Ansaugbrücke nicht angeschlossen?… Ein paar mehr Fakten zu dem Motor wären nicht schlecht.

    Die Zylinder sehen auf den Bildern zwar eigenartig aus, aber dennoch wird das nicht die Ursache sein, dass er nicht anspringt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass bei der Druckverlustprüfung etwas Luft über die Kurbelgehäuseentlüftung kommt. Es gibt spezielle Manometer, wo angezeigt wird, wie der Druckverlust zu bewerten ist ( grüner…roter Bereich). Vielleicht kann man mal gucken, wo der Zündzeitpunkt aktuell gesetzt ist über provisorische Zündmarken. Ich persönlich traue dieser ganzen Elektronik nicht. Es gibt doch auch einen Nockenwellensensor wenn ich mich recht erinnere. Irgendwas macht der doch auch. Kann man Fehlercodes evtl. über Blinkzeichen auslesen, also ohne den speziellen Tester?

    Das hab ich mich auch schon gefragt. Kenne nur die schwarzen oder metallischen. Ich habe das hier auch verfolgt und überlege, warum der nicht anspringt. Die Kompression ist zwar überall gleich schlecht, aber immerhin gleichmäßig. Diese oninöse Kopfdichtung ist vielleicht auch dicker als Standard. Zumindest etwas Zucken sollte er. Vielleicht sind die Ventile nicht gut eingeschliffen worden, oder es ist noch Schleifmittel an den Sitzen, oder das Ventilspiel ist nicht richtig eingestellt.

    Der Druckverlusttest könnte helfen den Fehler schneller zu finden, aber hier ist was grundsätzlich faul. Mit Pech ist jetzt auch noch was anderes kaputt gegangen, was mit dem Ursprungsproblem gar nichts zu tun hatte. Hier muss wohl alles noch mal von a bis z geprüft werden.

    Vielleicht wurde in dem mittlerweile 31 jährigen Leben des Minis ja mal das Getriebe getauscht?! Mit Pech wurde dann eins vom MPI mit sehr langer Endübersetzung eingebaut. Ansonsten kann auch ich bestätigen, dass unser Serien Vergaser Cooper im 4. Gang 5500 1/min geschafft hat. Manchmal sogar noch mehr. Der lief außergewöhnlich gut.

    Ich hätte den gerne heute noch, aber leider hat mir so ein Honk die Vorfahrt genommen.

    6 Grad bei 1500 1/min ist der Standardwert bei dem 1300er Vergaser Cooper. Dieser Motor hat zumindest einen anderen Kopf, ist also nicht mehr Standard. Vielleicht passt der Verteiler mit seiner Verstellkurve auch nicht mehr optimal. Im Moment ist der Leerlauf ZZP ist aber irrelevant, weil die Hitzeprobleme bereits bei mittleren Drehzahlen auftreten. Ich habe genau den gleichen Fehler gemacht und mich eher in Richtung Frühzündung getastet. Also erstmal schaun ob die Markierungen stimmen und dann zusätzlich prüfen wo die Zündung bei 3000 1/min steht. Vielleicht ist die Verstellung auch so, dass er schon bei mittleren Drehzahlen am Anschlag ist.