Beiträge von GunnarHa

    @alter mann:
    ok, ich versuche mal den einsatzzweck in ein wort zu fassen: SPASS!
    zur arbeit kann ich laufen, und wenn es hunde und katzen regnet nehme ich halt mal den mini. wenn der dann viel drehzahl und gefühl bei kupplung und gas braucht dann ist das immernoch besser als nass werden ;) ab und zu fahre ich damit vielleicht auch mal in die stadt, dann aber nicht im berufsverkehr und weder häufig noch weite strecken. der kleine ist wirklich zu 80% zum vergnügen da. meine frau fährt sowieso nicht mit, freundin hab' ich keine und das radio benutze ich nie... noch fragen? :)

    dein "drehmomentmotor" klingt wirklich recht gut, mich irritiert aber etwas der bericht von horzi bezüglich ansprechverhalten und drehzahl. 500-1000 rpm mehr und ein wenig bissiger am gas hatte ich mir das ergebnis schon vorgestellt. liegt das nur an horzis vergaserbestückung oder ist dafür de MD266 dann doch zu zahm?

    MINImotorsport:
    Motor aus ist eine prima Idee... bis er sagt "in Ordnung, weiterfahren" :-/
    Ich wollte den HIF44 behalten weil ich offen gesagt mit mehr als 90PS nicht gerechnet habe... Wenn der Vergaser zum Flaschanhals wird würde ich das natürlich überdenken, mein Ziel ist schließlich ein aufeinander abgestimmtes System ohne gravierende Schwachstelle...

    @Monster Sascha:
    Vielen Dank für die umfangreichen Ausführungen... Die 286er verschiebt die Maximalleistung eher Richtung 7500 rpm und das ist mir dann doch für den Alltag etwas viel (wenn jemand anderslautende Erfahrungen gemacht hat lass' ich mich gern belehren ;-)) während die 266er mir nicht so besonders bissig erscheint (auch da lass' ich mich gern vom gegenteil überzeugen)

    Gibt es denn wirklich nichts dazwischen? Sind Nockenwellen im 270er Bereich grundsätzlich nicht empfehlenswert in A+ Maschinen?

    3,44er Übersetzung und nur wenig Schwungscheibenerleichterung sind notiert :)

    P.S.: Aus welcher Ecke von Stuggitown kommst Du? Ich treibe mich während der Woche in Feuerbach rum :)

    Über 2x HS2 hab ich auch schon nachgedacht. Allerdings stellt sich dort doch genauso die Frage wie lang ich den Ansaugkanal wähle um ihn für welchen Drehzahlbereich zu optimieren... Oder erübrigt sich das weil es dafür nur einen Einlaßkrümmertyp gibt?

    Ich hatte in der Tat auch schonmal nicht so tolle Berichte von der MD276 gehört, allerdings hatte ich immer vermutet die stammten aus Erfahrungen mit nicht passend ausgelegten Motoren. Eine 276er in einen Serienmotor gesteckt und das ganze Ding läuft wie ein Sack Muscheln, das ist mir schon klar.
    Die MD266 hingegen verschiebt die ganze Drehmomentkurve ein wenig nach unten ohne sie dabei zu erhöhen... Das erzeugt etwas mehr fahrbarkeit zu lasten der Spitzenleistung.
    Mir scheint übrigens, dass die Nachteile der MD266 in Bezug auf die Leistung im Wesentlichen durch einen geringeren Nockenhub erzeugt werden. Rechne ich das ganze mal mit 1.5er Kipphebeln durch sieht die Kurve im oberen Bereich sehr wie die einer MD276 aus aber unter Beibehaltung des "schöneren" Verlaufs im unteren Drehzahlbereich.

    Hat denn jemand Erfahrungen mit MD266 oder MD276? Oder gar mit der ursprünglich geplanten Elgin?

    Oh, und genau wo bei Dir das "(?)" steht ist auch meine Frage:
    Würde ein Oselli Einlasskrümmer zu meiner gewünschten Motorcharakteristik passen? Der trägt den Beinamen "Torqmaster" aber ich will ja eigentlich Drehzahl und nicht Drehmoment.

    Wenn ich eins bei amerikanischen Achtzylindern gelernt habe dann folgendes:
    Kaufst Du Dir von ein paar Herstellern einen Haufen Tuningteile und ne scharfe Nocke dann bekommst Du eine schlecht laufende Kiste mit weniger Drehmoment aber ohne Mehrleistung weil nix zueinander passt.
    Rechnest Du hingegen vorher Ansaugkanalvolumen, -länge und Fächerkrümmer passend zur Nockenwelle und dem Zylinderkopf geht für's gleiche Geld richtig die Post ab.

    Und genau diese Erfahrung möchte ich auf den Mini übertragen: Gewünschte Charakteristik festlegen und dann die Einzelteile darauf abstimmen. Und gerade zum Einlaßkrümmer gibt's im Internet sehr wenig Informationen in Bezug auf Maße, Drehzahlbereich etc.

    Vielen Dank für die Antwort!

    Eine kurze Erläuterung: ich meine nicht "AU-fähig" sondern "AU-glaubhaft"...
    soll heissen: Die Leerlaufdrehzahl sollte (wenn auch vielleicht mit leichtem Verschlucken) um 1000 rpm liegen. Wenn ich mit 1500 rpm Leerlaufdrehzahl bei einer Scheinkontrolle am Straßenrand stehe kann sich jeder an fünf Fingern abzählen, dass das Auto keine AU haben kann.
    Damit sollten sich dann doch auch Drehzahlen über 6200 erreichen lassen, oder? Und daraus resultierend die Schlussfolgerung: Wenn mit einer "sanfteren" AU-Nocke und bis 6200 schon 90 PS drin sind dann sind die berechneten Werte ja doch ganz realistisch, oder?

    Vielen Dank für den Tip, ich hab' inzwischen schon einige Hinweise auf Händler/Werkstätten erhalten. Mir ist auch klar, dass ich einige Arbeiten (speziell am Zylinderkopf) billiger kaufen kann als sie selbst zu erlernen. Und trotzdem ist das Schrauben bei mir (wie bei vielen anderen hier auch) Hobby und ich will's halt selbst machen.
    Wenn ich aber nun sowieso alles selbst machen will finde ich es unfair bei diversen Händlern Zeit in Anspruch zu nehmen und dafür am Ende doch nichts oder nur wenig zu kaufen....
    Lieber warte ich hier auf freiwillige Unterstützung und entscheide davon abhängig bei wem ich Nockenwellen etc. kaufe und wo ich auf den Prüfstand gehe ;)

    Hallo zusammen!

    Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter und mein Getriebe lässt sich immernoch schwer schalten... was liegt näher als die ganze Antriebseinheit rauszuholen und im frisch aufgeräumten Keller mal komplett zu revidieren? :)

    Mein "Wunschmotor" der im nächsten Frühjahr in meinem kleinen Stecken soll hat in etwa folgende Eigenschaften:
    - In der Stadt "noch" fahrbar, wenn auch mit Abstrichen
    - sehr drehzahlfreudig
    - nutzbares Band ca. 2000-7000 rpm, Maximalleistung zwischen 6500 und 7000
    - standfest, also keine Generalüberholung alle 5Tkm
    - mehr leistungs- als drehmomentorientiert (auch mit Rücksicht auf die Antriebsteile)
    - Für die Landstraße ausgelegt, im Notfall aber auch mal für längere Autobahnetappen tauglich (Reisegeschwindigkeit 120km/h)
    - Standgasdrehzahl und -verhalten halbwegs AU-glaubhaft

    Um dies zu erreichen schweben mir folgende Eckdaten vor:
    - 1275-Block (12A)
    - dazugehöriger Zylinderkopf (12A) mit strömungsgünstigeren Kanälen, Ventilsitzen und Ventilen, Kompression ca. 10:1
    - original HIF44 mit offenem K&N Filter
    - original Einlasskrümmer, optimiert
    - Medium-Bore LCB mit RC40 zwei-Topf
    - Endübersetzung 3,44 oder 3,76
    - Elgin 268/278-400 Nockenwelle oder Kent MD276
    - erleichterte Schwungscheibe
    - feingewuchtete Kurbelwelle/Pleul/Kolben
    - Seriengetriebe, frisch überarbeitet (Ihr erinnert Euch, das war eigentlich der Grund für die ganze Aktion ;-))

    Zu meinen handwerklichen Fähigkeiten sei angemerkt, dass ich in der Vergangenheit mehrfach Motoren gebaut habe, jedoch immer nur Chevy Achtzylinder... Meine Mini-Erfahrungen sind eher theoretischer Natur, insbesondere die Eigenarten des Zylinderkopfs bereiten mir (und meiner Motoren-Analyse-Software ;-)) etwas Probleme..... Trotzdem möchte ich den Kopf gerne selbst "machen", einerseits einfach aus wissenschaftlichem Interesse, andererseits weil ein Freund von mir Zylinderkopfprototypenentwicklung für einen größeren Automobilhersteller macht und ich daher an recht viel Equipment und Know-How (auch hier: nicht Mini-spezifisch) rankomme.

    Nun resultieren jede Menge Fragen aus meinen Überlegungen:
    - Lohnt ein anderer Einlasskrümmer? Wenn ja welcher?
    - Passt die Nockenwellenwahl? Laut Software ja, allerdings kann ich dort die siamesed ports des A+ Kopfes nicht abbilden
    - Welche Besonderheiten gibt's beim Mini-Kopf zu beachten? Soll ich lieber alle Auslasskanäle auf möglichst guten Durchsatz hin optimieren oder auf Gleichmäßigkeit aller Kanäle achten?
    - Sollte ich die Kurve des Vertreilers anpassen oder reicht für die o.g. Kombination die Serienkurve?

    Genaugenommen fallen mir noch tausend andere Dinge ein aber ich will Eure Geduld nicht überfordern ;) Ich bin dankbar für alle Hinweise, Tips & Tricks!

    Anbei noch eine berechnete Drehmoment/Leistungskurve meines Standard-Motors ("mini1275.std", 91er Vergaser Cooper) und der geplanten Kombination ("mini1275.pl2"), wohl wissend, dass die Werte etwas wohlwollend gerechnet sind. Mehr als genaue Werte würde mich interessieren ob der Drehmomentverlauf halbwegs realistisch ist.

    Wenn's garnicht anders geht könnte ich mein Schweißgerät auch im Zug mitbringen ;)

    Ich habe aber auch kein Problem einem (ehrlichen) Schrauber ein paar Euros zu zahlen, schwierig sind für mich eher die üblichen Geschäftszeiten, weil ich zu denen eben auch arbeite. Sollte es nicht anders klappen werde ich mich aber auf jeden Fall mal bei Horst Fetha melden.

    Hallo zusammen!

    Nun ist es passiert. Fern der Heimat steige ich gestern Abend vorm Hotel in mein Schätzchen, freue mich wie immer über den problemlosen Start beim ersten Schlüsseldreh, fahre ein fröhliches Liedchen pfeifend auf die Hauptstraße und mit dem ersten etwas kräftigeren Druck auf das Gaspedal ändert sich die Geräuschkulisse plötzlich vom gewohnt kernigen RC40/K&N-Sound hin zum Hockenheim-Topfuel-Dragster-Sound.
    Im Prinzip ist das natürlich nichts schlimmes, ganz im Gegenteil: Endlich bekommt mein Baby die Aufmerksamkeit von anderen Verkehrsteilnehmern die es verdient! :D Das Funkensprühen vom schleifenden Auspuff hat mich dann aber doch veranlasst durch die gelben Engel den Ursprungszustand wiederherstellen zu lassen. ;)

    Die ADAC-Lösung ist aber eher temporär weil Kabelbinder-basierend und mein Schweißgerät steht in etwa 500km Entfernung in der Heimatgarage :( Daher der folgende Hilferuf:

    Hat jemand im Großraum Stuttgart (mein derzeitiger Standort: Feuerbach) eine Garage mit Schweißgerät und an einem Abend nächste Woche ein oder zwei Stündchen Zeit? Ich würde dann mit einer Kiste Bier und Verpflegung vom Pizzablitz als Aufwandsentschädigung anrollen und meinen Auspuff ein für alle mal festbruzzeln (das passiert mir nicht zum ersten Mal, jetzt wird's aber das letzte Mal gewesen sein ;)).

    Es wäre toll falls das klappt und meine Dankbarkeit bis in alle Ewigkeit ist Euch sicher :)

    Viele Grüße

    Gunnar (0171/3423374)

    ...vielen herzlichen Dank erstmal an die Profis für die vielen guten Ratschläge. Am Wochenende hatte ich endlich mal wieder etwas Zeit und habe mich darangesetzt das gelernte auszuprobieren. Hier der aktuelle Stand:

    - Zündung: Ausgestattet mit Stroboskoplampe und 12V (warum hat dieses §/&%$"$%&-Auto die Batterie im Kofferraum???) bin ich frisch und fröhlich ans Werk gegangen und... hab keine Markierung für die Einstellung! Das Zackenprofil ist schon da, aber so genau ich beim Blitzen auch hinsehe erkenne ich keine 0°-Markierung darunter... Also die Zündung vorsichtig ein wenig früher gedreht (vorher muss sie viel zu spät gewesen sein) und dann erstmal fluchend an den Vergaser begeben (irgendein Erfolgserlebnis muss sich dem Auto doch entlocken lassen)...

    - Vergaser: Ausgestattet mit CO-Tester und 12V (super, die Batterie ist ja direkt neben dem Auspuff! Praktisch sowas!) die Nadel auf BBA gewechselt und Leerlauf-CO auf 3% eingestellt...

    ... und siehe da: Er will wieder drehen! Juchu! Seidenweicher Motorlauf, keine Ruckler von 1000 bis 6000 U/min, davon bis etwas über 5000 richtig drehfreudig und erst ab 5500 etwas zäh... Kerzenbild sieht ganz ordentlich aus, die Elektroden hellbraun, am Gewindeansatz noch etwas Ruß allerdings hatte ich sie auch vorher nicht richtig saubergemacht...

    Ich werde jetzt erstmal eine Markierung setzen und dann mal ein Volllast-Kerzenbild "anfertigen" und dann mal weitersehen... auf jeden Fall bin ich viel weiter als vorher, vielen Dank an alle!

    ich kann larres nur beipflichten... technisch gesehen setzt der film sicher maßstäbe aber die story ist sowas von daneben... und ich meine jetzt nicht den matrix-gedanken sondern die umsetzung... fürchterlich flach *grummel* 7€ *grummel* dafür hätte ich auch 80 km zickzack durchs sauerland fahren könne... hätte mir sicher mehr spaß bereitet... und der mini hat schließlich auch technisch gesehen maßstäbe gesetzt ;)

    Naja, jetzt weiss ich immerhin schonmal ganz genau über die Bundesstraßen im Umland bescheid, jetzt muss ich nur noch Wohnraum an einer solchen Bundesstraße finden ;)

    ...oder vielleicht sollte ich einfach nach einer großen Garage mit einer Ecke zum Schlafen suchen :D

    Hallo!

    Bei Focus gibt's einen Kfz-Versicherungs-Vergleichs-Rechner, der zwar recht viele Angaben abfragt (eine Viertelstunde sitzt man da schnell davor) dafür spuckt er aber (soweit ich das bis jetzt nachvollziehen konnte) wirklich die mit Abstand günstigsten Gesellschaften aus. Selbst beim Mini gibt es noch Unterschiede von über 100€ im Jahr, dafür kann man sich eine Menge schickes Zubehör kaufen ;)

    Viele Grüße

    Gunnar

    Vielen Dank für die schnelle Antwort, den Leerlauf-CO-Gehalt wusste ich auch schon aus dem ASU-Bericht. ;) Ich dachte eher an die CO-Werte für Teil- und Vollast. Oder kann ich durch den U-Kat keine Rückschlüsse mehr auf die Gemischzusammensetzung ziehen?

    Nun, ich schau' im Moment regelmäßig bei immoscout24 und in die Stuttgarter Zeitung aber die interessanten Wohnungen sind entweder in kürzester Zeit weg oder man fährt 900km um ein Loch zu besichtigen... Daher auch die Idee, es mal über alternative Quellen wie das Miniforum zu versuchen. Ich erwarte hier natürlich keine Sonderkonditionen, aber vielleicht hab' ich zumindest Chancen auf eine faire Beschreibung bevor ich mich auf den Weg zur Besichtigung mache ;)

    Ich tendiere mehr zum Gruppenleiter denn Richtung Fliesband, bin aber trotzdem finanziell nicht zu riesigen Ausgaben bereit weil ich parallel hier in Essen noch ein Haus zu versorgen habe. Meine Vorstellungen bewegen sich in der Größenordnung 40-50 m², zwei Zimmer und eine halbwegs ordentliche Nahverkehrsanbindung. Bezüglich der Anfahrt bin ich recht schmerzfrei, derzeit fahre ich 45km durchs Ruhrgebiet oder 75 Minuten mit der Bahn, wenn ich den Aufwand halbieren könnte wäre ich schon zufrieden. Daher kommen also auch noch Dörfer wie Renningen oder Marbach (finde ich z.B. sehr schön) in Frage, weil beide nur 25 Min. mit der S-Bahn nach Feuerbach angebunden sind. Die Miete sollte sich in etwa zwischen 300 und 400 Euro incl. Nebenkosten bewegen, wobei das keine festen Grenzen sind (wohne ich direkt in Feuerbach brauch ich kein Monatsticket und kann dementsprechend mehr Miete zahlen, wohne ich noch weiter draußen kostet es mehr Fahrtkosten und das Mietbudget geht nach unten)...

    Falls jemand noch einen Tip für ein Käseblättchen aus dem Umland mit Wohnungsanzeigen hat bin ich natürlich auch dafür dankbar ;)