Beiträge von speedcooper71

    Hallo,

    hast du die Niete der Ölbohrung im Kopf geprüft, ob er da ölt? Eine weitere Möglichkeit wäre der Dichtring der Zylinderkopfdichtung, welcher den Ölkanal zwischen Block und Kopf abdichtet und für die
    Ölversorgung der Kipphebelwelle zuständig ist? Dort kann auch viel Öl austreten und sammelt sich dann unten wie auf den Bildern.

    Gruß

    Dennis

    Hallo,

    die oben genannten Punkte treffen nicht zu?
    würde wie schon Andreas und Hot geschrieben haben alles sauber machen, den Motor im Stand laufen lassen und schauen wo das Öl herkommt.
    Vielleicht hast du dann schon die Ursache entdeckt oder kannst dann einen genauen Bereich eingrenzen.
    Wenn du allerdings im Alltag nicht auf den Mini angewiesen bist und genug Zeit hast, dann würde ich eventuell die gesamte Antriebseinheit ausbauen und alle Dichtungen/Simmerringe erneuern.

    Gruß

    Dennis

    Hallo,

    hast du darauf geachtet den Steuerkettendeckel zusammen mit der Riemenscheibe zu zentrieren und dann erst die Schrauben anzuziehen? Ein häufiger Fehler ist, dass zuerst der Steuerkettendeckel montiert wird und danach erst die Riemenscheibe, welche dann nicht mehr mittig im Simmerring läuft und schon bald Undichtigkeiten auftreten.
    Eine weitere Ursache könnte sein, dass der Steuerkettendeckel zu fest angezogen wurde und nicht mehr plan ist. Die Grundplatte könnte, auch wenn recht selten, verzogen sein. Immer alle Dichtungen leicht mit Dichtmasse auf Silikonbasis einschmieren. Wichtig ist auch, die Dichtlippe des Simmerrings zu ölen, da er sonst trocken läuft und undicht wird.
    Wenn alle genannten Punkte abgearbeitet wurden würde ich mir erst Gedanken um den Halbmond machen.

    Gruß

    Dennis

    Hallo,

    du meinst sicher dieses Plastikstück in der Hülse welche auf dem Schwungrad sitzt. Wenn schon auseinander direkt das Ausrücklager erneuern, kostet nicht die Welt.
    Könnte vom Ausrücklager kommen, wenn dieses defekt ist und an der Ampel der Fuß ständig auf der Kupplung war.

    Gruß

    Dennis

    Hallo,

    fahre einen 1000er A+ mit 1300er Kopf (ohne Ventiltaschen) und habe mich lange mit dem Umbau beschäftigt. Die 1000er Kopfdichtung fluchtet zwar besser mit den Kühlwasserkanälen, jedoch ist der Steg zwischen Zylinder 2 und 3 zu breit für den 1300er Kopf und ragt in den Brennraum.
    Das war mir zu riskant, schätze die Kopfdichtung hält dann nicht so lange. Stattdessen habe ich eine 1300er Kopfdichtung genommen (Payen AF 470).
    Habe die hinteren äußeren Kühlwasserkanäle mit Madenschrauben verschlossen. Diese wurden mit Haftstahl bzw. Flüssigmetall eingeklebt (auf Hitzebeständigkeit achten!). Die Schrauben habe ich etwas unter die Blockoberkante gedreht und mit Haftstahl eine plane Oberfläche hergestellt. Danach 1300er Dichtung aufgelegt, Bohrung markiert, gekörnt und versetzt gebohrt. Vorher am Kopf gucken, wo im Bereich des Dichtrings der Kanal verläuft, meist nicht in der Mitte.
    Ganz wichtig ist der Kühlwasserkanal vorne rechts neben dem Stehbolzen, wo meist die Zündspule befestigt ist, zu verschließen, weil hier die Brennraumabdichtung der 1300er Dichtung halb über den Kühlwasserkanal verläuft. Hier habe ich ein M12er Gewinde geschnitten, eine Madenschraube eingeklebt und die Blockoberfläche mit Haftstahl geglättet, damit der Feuerring satt aufliegt. Dieser Kanal ist am 1300er Kopf sowiso verschlossen. Die vorderen Kühlwasserkanäle sind im 1000er Block größer als beim 1300er, weshalb die Kupferringe in der Kopfdichtung nicht mit den Bohrungen fluchten, da kleiner. Hier habe ich nichts geändert, hält absolut dicht. Dies ist auch ein Grund warum ich mich gegen eine Kupferdichtung und für die AF 470 entschieden habe. Die AF 470 hat ja diese schwarze weiche Beschichtung und gleicht eventuelle Unebenheiten besser aus, als die Zylinderkopfdichtung aus Kupfer.
    Hab noch ein paar Bilder vom Umbau, wenn Interesse besteht kann ich sie ja mal posten.

    Gruß

    Dennis

    Danke für die Antwort.

    Noch eine Frage. Ein A Serie Primärrad, A Zwischenrad und A Getriebeeingangsrad kann man doch in einem A+ Motor mit A+ Getriebegehäuse und A+ Schwungradgehäuse fahren, bräuchte dann doch nur die beiden Zwischenradlager gegen die Reduzierlager tauschen. Soweit richtig?

    Gruß

    Dennis

    Hallo,

    hat die 1000er Seriennockenwelle eines A+ Motors in Verbindung mit der originalen Kipphebelwelle einen Ventilhub von 7,24 mm ??

    Hab hier 2 Quellen, in einem Buch steht 7,24 mm für Ein- und Auslassventil.
    In dem anderen Buch steht 8 mm für Einlassventil und 7,6 mm für das Auslassventil.
    Welche Angabe stimmt?

    Benötige die Info dringend für ein Projekt!

    Gruß

    Dennis

    Würde den Motor so weiterfahren, diverse Wellendichtringe erneuern, den Kettenspanner prüfen. 0,5L Öl auf 6000km sind absolut im Rahmen.
    Wenn zuvor keine ungewöhnlichen Geräusche von Motor und Getriebe zu hören waren und keine Schaltprobleme, sollte er bei regelmäßigem Ölwechsel und warmfahren noch lange halten. Wenn sogar vor 8000km Hohnspuren erkennbar waren würde ich vorschlagen "don't touch a running system".

    Problematisch ist meistens das zweireihige Getriebehauptlager, welches Anfang der 80er bis Mitte der 90er Jahre mit einem anderen Kunststoff hergestellt wurde und schnell versprödete.
    Das Getriebeeingangslager hatte früher einen Metallkäfig, aber auch die neuere Version mit Kunststoffkäfig macht selten Probleme.
    Ich würde so weiterfahren und auf Geräusche achten, manche Schäden im Anfangsstadium kann man durchaus heraushören und das schlimmste verhindern. Vielleicht ein 2. Getriebe für den Fall der Fälle überholen und in die Ecke stellen.

    Gruß

    Dennis