Beiträge von 911

    dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. Leider....(nicht leider, weil ich zustimmen muss, sondern leider, weil es erschreckende Fakten sind).

    Malen wir doch mal ein garnicht so unwahrscheinliches Szenario: Amis und Briten kommen zu Lande jetzt schon nicht weiter, weil so langsam die Elitesoldaten Saddams eingreifen - gut ausgerüstete (besser als reguläre irakische Armee), bestens ausgebildete und vor allem fanatische Kämpfer, zwischen 80.000 und 150.000 - also ungefähr an Mannstärke den Bodentruppen der USA/Briten gleichwertig. Wenn die die offene Feldschlacht meiden und Guerillataktik anwenden (und ganz so sieht es aus), dann werden viele Amis/Briten dort in den Sand beissen (mangels Gras...) und nur wenig, wenn überhaupt vorwärtskommen. Wie lange sehen sich die Amis das an? Sie wissen aus Korea und Vietnam und von den Erfahrungen der Russen in Afghanistan, daß reguläres Militär gegen fanatische Guerillas nur wenig Chancen hat, auch ein Dauerbombardement unterstützt höchstens die Guerillas, weil es die Landschaft umpflügt und absolut unübersichtlich macht. Was, wenn dieser Saddam tatsächlich so dumm ist, B oder C Waffen einzusetzen - zuzutrauen ist es ihm.

    Was dann? Rückzug? Geht nicht, das erklärte Ziel ist Sturz/Tod (!) Saddams. Ich traue diesem "lunatic" Bush durchaus den Einsatz taktischer Atomwaffen zu. Sämtliche dort stationierten Carrier wie auch das (die?) U-Boot haben taktische Atomwaffen - F16 und F18 (Eagle und Tomcat) sind beide für diese Waffen vorgesehen, B1, B52 sowieso (und in GB lagern ebenfalls Vorräte - in D übrigens auch...!).

    Meine Bundeswehrzeit ist zwar schon einige Jahre zurück, ich war FA (Fighter Allocator) in einer übergeordneten SOC-Stellung und habe dort tiefen Einblick in die Mentalität der US-Militärs gehabt. Ich glaube nicht, daß sich diese Einstellung zum friedlichen geändert hat, dazu ist das Sendungsbewußtsein der US-Militärs zu groß (und wird ja auch entsprechend gepflegt).

    Bislang bestand immer eine große Hemmschwelle für den Einsatz von Atomwaffen - diese Hemmschwelle sehe ich bei den Amis nicht mehr. Und ich fürchte, daß dann im Nahen Osten ein Flächenbrand entsteht, der den Amerikanern völlig aus der Hand gleitet. Der Islam als verbindendes Element ist stärker als die Aversionen der Staatsführer gegeneinander. Dann wird es heißen: Islam gegen USA - und ich glaube nicht, daß man das noch als "lokalen Krieg" bezeichnen können wird.

    Sollten die Amis im anderen Falle tatsächlich dann Richtung Iran/Afghanistan weiterziehen, hätte das sicherlich ähnliche Auswirkungen. Ich fürchte, in ihrer Überheblichkeit haben Miltärs und Geheimdienste das ungeheure Potenzial einer fanatischen Religion unterschätzt. Dies erinnert an die Überheblichkeit, mit der Adolf die "Untermenschen" in der damaligen Sovjetunion eingestuft hat - er hat sie als militärischen Gegner nicht ernst genommen.

    Die Unberechenbarkeit der Amerikaner, ihre naive Selbstüberschätzung machen Angst. Mir jedenfalls.

    *nachdenklicher 911......

    Friedensvertrag:
    haben wir meines Wissen nach immer noch nicht, auch nicht nach der Wiedervereinigung.

    Sicher ist Saddam ein Verbrecher, der auf einer Stufe mit Adolf steht. Nur: hier geht es um völkerrechtliche Fragen: darf die USA ohne Mandat einfach so ein Land überfallen (etwas anderes war das nämlich nicht)? Die Argumente, dass die USA bedroht würden, sind Schwachsinn - weder ElQuaida noch andere Terrororganisationen stehen in Zusammenhang mit Saddam, im Gegenteil, ElQuaida und Saddam sind sich garnicht grün.

    Daß man das Hussein-Regime kaltstellen muss, bedarf keiner Diskussion, die Frage ist, WIE. Die UN, wie es ein Posting sagt, hat sich in die Bedeutungslosigkeit eines Debattierclubs katapultiert, weil sie der Agression der USA und der Briten nicht Maßnahmen entgegensetzt. Es muß doch gleiches Recht für alle gelten, auch für Amiland!

    Was G. Knopp angeht, so ist er sicher kein "Wissenschaftler" mit Tiefe, sondern ein Populärwissenschaftler, aber er bringt Sachverhalte fast immer korrekt und verständlich rüber.

    Zum Bombenkrieg empfehle ich das wirklich ab-so-lut ausgezeichnete und sehr sachliche Buch "Der Brand" des Historikers J. Friedrich - in dem u.a. auch eindrucksvoll belegt wird, daß Terrorbombardements keine Auswirkungen auf Kriegsausgang hatten (und das wird in diesem Krieg nicht anders sein). Während und nach der Lektüre habe ich zeitweise wirklich Angst empfunden.

    Die Perversität eines Krieges, den wir uns im Fernsehsessel anschauen, wird da richtig deutlich. Und es wird deutlich, daß Krieg NIE ein Mittel zur Erreichung politischer Ziele ist.

    Daß Saddam überhaupt erst B und C-Waffen herstellen konnte, hat er zunächst den Lieferungen der Amis zu verdanken. Bedenklich, zu sehen, wie die USA mit "wichtigen Verbündeten" (so nannten sie Saddam mal) umgehen, wenn ihre wirtschaftlichen Interessen dagegen stehen. Gottseidank haben wir kaum Bodenschätze in Deutschland! Ich bin, wie viele andere auch, sicher, daß der Irak auch politisch "befriedet" hätte werden können. Nur...dann hätten die Amis natürlich keine Kontrolle gehabt.

    In den bislang 100 Mrd geschätzten US$ sind natürlich keine Wiederaufbaukosten enthalten. Budgetiert sind bislang lediglich 500 Mio US$ für Löscharbeiten und Instandsetzung der brennenden Ölquellen. Sagt das nicht genug...

    Dieser ganze Mist ist einfach nur maßlos traurig - und imho dokumentziert er überdeutlich, wie nah wir (oder zumindest einige Menschen) noch den Steinzeitmenschen stehen. Von aufgeklärtem humanistischem Denken träumen wir - die Politik wird davon leider noch nicht berührt. Ich finds zum kotzen.

    Du irrst. Ich empfehle dazu einschlägige Literatur, insbesondere von Guido Knopp (dem TV-Journalisten, der für zahlreiche History-Sendungen und Bücher verantwortlich zeichnet).

    Was Du als "abgedroschene Phrasen" bezeuchnest, ist mir nicht ganz klar: nur, weil man etwas oft wiederholt, ist es noch lange nicht abgedroschen - manches bedarf der regelmäßigen Wiederholung, um in bestimmte Köpfe zu gelangen und Reaktionen zu erzeugen, siehe dazu in jüngster Geschichte die Montagsgebete in der Nicolaikirche und die Folgen.

    Niemand behauptet hier, alle Amis seien Kriegstreiber. Fakt ist aber, daß nur etwa 10-15% der Amerikaner eine politische Sicht haben (und entsprechende Kenntnisse der Geschichte und der Welt), die über den Rand der Hometown hinaus geht. Die weltoffenen Amis leben in NY, LA, Chigago etc - die Leute im Mittelwesten und in den Südstaaten leben tatsächlich in einer "anderen Welt" (und wissen weder von Europa noch von Near oder Far East irgendwas).

    Ich selbst habe Amis im Bekanntenkreis, die entsetzt und beschämt sind über das, was die Bush-Clique da vom Zaun gebrochen hat. Aber das sind Amis in Europa, Amis, die ihre Nase rausgestreckt haben, Amis, die auch Kritik am eigenen Land anhören und abwägen.

    Fakt ist aber, daß die amerikanische Industrie auf 3 Säulen ruht: Waffenindustrie, Ölindustrie und IT-Industrie - und alle drei sind eng miteinander verwoben. Das Wort Skrupellosigkeit beschreibt nur annähernd die Mentalität, mit der in USA (Wirtschafts)Politik gemacht wird - dagegen nehmen sich unsere Politiker aus wie kleine Taschendiebe gegen Schwerstverbrecher.

    Nochmal: dies ist keine Vor-Verurteilung "der Amerikaner", sondern eine Analyse/Anklage gegen die, die diesen unsinnigen, völkerrechtlich verbrecherischen und in seinen Auswirkungen auf den Nahen Osten und die islamische Welt kaum vorhersehbaren Krieg iniitiert und gewollt haben.

    PS.: ich trinke weder Cola (zu süß und Fettmacher), noch esse ich Mac oder Burger (das tu ich meinem Gaumen nicht an), allerdings auch kein Kebap, weil ich das nicht mag. Ich liebe meine Macs (und werde sie sicher NICHT nach Cupertino zurückschicken), ich steh nicht auf RAP und schau kein MTV, sondern bevorzuge Genesis, Pink Floyd, Kai Tracid, Händel und Bach.

    @ cooper:
    Deutschland hat immer noch keinen Friedensvertrag nach dem WW2 und könnte, afaik, umgehend von den WW2-Alliierten wieder besetzt werden. Man korrigiere mich, wenn ich irre...

    Außerdem: ich finde es wirklich toll und ermutigend, daß Frankreich und Deutschland endlich einmal dieselbe weltpolitische Ansicht vertreten - die beiden Nationen können gemeinsam viel bewegen, wenn es um ein politisch bedeutsames Europa geht.

    btw: geschätzte 100 Mrd US$ kostet das Theater - das sind 100.000 Millionen oder 100.000.000.000 US$ - wieviele hungrige Mäuler man damit wohl wie lange füttern könnte.......

    Ganz so schlimm ist es nicht, denn als "Kleinunternehmer" (und solcher wird das ja wohl werden) muß man keine besondere Buchhaltung führen - eine simple GuV reicht völlig, und die macht man ja eigentlich schon, um zu schaun, was tatsächlich unterm Strich übrig bleibt. Die Steuererklärung muß man ja eh abgeben (vorausgesetzt, ide arbeitet ordentlich rum :) ), die Anlage für Einkünfte aus selbständiger Arbeit ist (mit der GuV) leicht erstellt. Sieht alles wirklich schlimmer aus, als es ist. Die GuV einmal als Excel-Tabelle angelegt, dann ist das nur noch "Fleißarbeit".

    Allerdings kassiert die IHK ab (bei uns hier oben sind das, glaub ich, 100 Teuro jährlich).

    Ich würde auch nicht sagen, daß das erst ab 20 Mille lohnt, kann man doch zumindest in den ersten 3 Jahren einen netten Verlust einfahren aus dem Gewerbe (und so Steuern drücken aus nicht selbständiger Arbeit). Einiges kann anteilig abgesetzt werden (Tel, Auto, Strom, "Büroanteil" in Wohnung, Lagerraum usw). Ich würd es für gefährlich halten, solchiges ohne Gewerbe zu tun - es gibt immer übelwollende Mitmenschen...*mit Zaunpfahl winkend

    ..war M Moore nicht der einzige, der bei der Oscar-Farce deutliche Worte gefunden hat - und dem man dann den Saft vom Micro genmommen hat? Soviel zum Thema Demokratie in USA....

    Nachtrag: El Dsasira (der arabische TV-Sender) ist von der NY-Börse ausgeschlossen worden, weil er bilder zeigt, die den Amis nicht passen...

    *kriegt langsam wirklich Wut :mad:

    :madgo:
    Krieg ist Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. (fällt mir grad nicht ein, wer das gesagt hat) oder: The Aim justifies the Means (Der Zweck heiligt die Mittel (das war Macchiavelli).

    Ist doch auch "im Kleinen" so: wenn jemand in einer sachlichen Diskussion oder zur Durchsetzung seiner Interessen die Argumente ausgehen, wird er häufig agressiv und handgreiflich - wes Geistes Kind solche Menschen sind...nunja...

    Schaut Euch mal die US-amerikanische Geschichte an: Ursprung waren Außenseiter (politische und religiöse), die in Europa nicht willkommen waren und später gepresste Soldaten (oft genug Straftäter, Gesetzlose, Angehörige sozial unterster Schichten, andere in Ungnade gefallene). Die "Landnahme" auf dem neuen Kontinent geschah (in bester spanischer Eroberertradition und mit wenigstens ebenso missionarischem Eifer) mit simplen Mitteln: Raub, Betrug, Mord. Später wurden dann andere Staaten einfach gekauft (schon damals regierte in USA nur das Geld). Unterdrückung, Vertreibung, Ermordung der vorhandenen Einwohner hat sich bis ins letzte Jahrhundert gehalten.

    Die ach so oft beschworenen Menschenrechte gelten nur für bestimmte Menschen. Auch heute noch (ich möchte in USA weder schwarz noch Mexikaner oder Chinese oder Ire oder Italiener usw sein!).

    Der wirtschaftliche Aufschwung der USA begann mit dem ersten Weltkrieg, vorher waren die USA wirtschaftlich nicht annähernd wichtig, allenfalls als Absatzmarkt für die Industriestaaten der alten Welt. Endgültig an die Spitze hat dann der WW2 die USA katapultiert. Zwischendurch wurde noch, en passant quasi, das organisierte Verbrechen perfektioniert - begünstigt durch die völlig unsinnige Prohibition.

    Die Zeit des kalten Krieges ermöglichte der dominierenden Waffenindustrie der USA, ihre Machtposition weiter auszubauen und nahezu alle Schlüsselpositionen in der Politik zu kontrollieren. Stets und immer waren die USA in irgendwelchen Kriegen engagiert (von denen die meisten sie ganz und garnichts angingen): Korea, Vietnam, (fast Kuba - kaum jemand weiß, daß Kennedy einen Atomkrieg entfesselt hätte, wenn Crustschov nicht einsichtiger gewesen wäre - die Bösen waren damals nicht die Russen...) usw...

    Amerika braucht Kriegsschauplätze: als Absatz- und Einsatzmarkt und Testgelände für die Waffen, ganz besonders, seit es den Ostblock als Alibi für stetige Aufrüstung nicht mehr gibt und demzufolge auch der Absatz von Waffen an die Nato-Partner nicht mehr floriert.

    Ob und wieweit sich die USA kriegerisch betätigen, ist größtenteils von der Person des Präsidenten abhängig: der oft geschmähte Clinton war diesbezüglich einer der besten, die der Welt "passieren" konnten, denn er war kein Freund von Krieg (weshalb er auch bei der Waffenlobby recht unbeliebt war).

    Die bange Frage muß sich stellen, wer das nächste Opfer us-amerikanischer Weltbeherrschungssehnsüchte ist. Wehe uns, wenn der nächste Gegner Nordkorea heißt - ich fürchte, diese Herrschaften werden den Einsatz taktischer Atomwaffen nicht scheuen.

    Was kann man tun? So fatal es ist: der einzelne, auch als Masse/Volk kann nichts tun. Leider *grr* Auch, wenn diese Ohnmacht wütend macht. Ein einiges (!) Europa mit Staaten wie Russland und anderen Ostblockländern hinter/neben sich könnte mittelfristig politischen und wirtschaftlichen Druck ausüben. Das allerdings würde sicher zunächst zu einem Wirtschaftskrieg führen, der für die ohnehin am Boden kriechende Weltwirtschaft wenig förderlich wäre. Dennoch sollten die europäischen Politiker wenigstens politisch einig sein und deutlich Meinung zeigen.

    Man darf nicht zu intensiv drüber nachdenken...man wird mächtig wütend....

    PS.: Hilfreich wäre auch, den Ländern der dritten Welt nicht nur ein paar Mio Entwicklungshilfe zu überweisen, sondern dafür zu sorgen, daß sie wirtschaftlich schnellstmöglich "auf die Beine" kommen und daß die Menschen dort wenigstens (!) einen Lebensstandard oberhalb des Existenzminimums haben. Und dies in Selbständigkeit und nicht unter US-Marionetten...

    Tip:
    nicht nur Radlager tauschen - schau Dir den Schenkel an, wo das Radlager draufsitzt, wenn das schon Laufspuren hat, gleich mittauschen, sonst kannste das neue Radlager nach 5.000 km wieder tauschen....

    Hi,
    bei Conrad jibs n "Power Starter" - das Ding kann laden und (ohne Steckdose inner Nähe, wenns voll geladen ist) auch als Starthilfe dienen. Und ist klein und handlich, paßt in die Innenmulde der Reserverradfelge :)
    Da brauchst die Batterie nich ma ausbauen.....

    sorry, ich muß Dir widersprechen:

    es IST Amerika, und nicht nur die Führungsriege.
    - Gegen den Krieg sind in Amiland nur wenige (immer weniger, seit er begonnen hat!), die Zustimmung liegt bei 80% (im Osten höher, im Westen niedriger).
    - Die meisten Amis wissen weder etwas über Europa noch über Irak oder andere Länder - es interessiert sie auch nicht
    - die Amis (und zwar alle) halten sich für etwas Besseres, für die moralisch-demokratische Instanz der Welt, in ihrem krankhaften Sendungsbewußtsein gehen sie über Leichen (und das, seit es die USA gibt)
    - es gibt kein bigotteres, verlogeneres "Volk" als Amerikaner: man muß nur die diversen Gesetze betrachten und vergleichen mit dem, was an Verbrechen, an Abartigkeiten, an indiskutablem aus diesem Land kommt.
    - Amerikas einziges Ziel ist NICHT, weltweit für Demokratie zu sorgen, sondern weltweit dafür zu sorgen, daß die Verhältnisse für die amerikanische Wirtschaft optimal sind.
    - die USA prangern Menschenrechtsverletzungen und den Gebrauch von ABC-Waffen an - sie selbst begehen im eigenen Lande Menscherechtsverletzungen, sie setz(t)en illegale Waffen ein, wo immer sie Krieg führen (Terrorbombing im WW2, ich empfehle das Buch "Der Brand", Agent Orange in Vietnam, Uranmunition im Golfkrieg 1 usw usw)

    Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Und belegen!

    Solange sich andere (Deutschland, Europa) diesem Spielchenbeugen, solange sind wir auch abhängig von der (sehr maroden und nur durch betrügerische Tricks künstlich hochgehaltenen) US-Wirtschaft abhängig. Europa wäre, am besten zusammen mit den ehem. Ostblockländern, stark genug, sich dagegen zur Wehr zu setzen - dazu müßte Europa aber wirklich mit einer Stimme sprechen und seine Außenhandelspolitik neu überdenken. Die Amerika-Hörigkeit, besonders der Deutschen, muß endlich einem wachen und offenen Auge weichen.

    Amerika ist das schlechteste, was wir uns als Wegweiser für die Zukunft nehmen sollten. Es gibt ab-so-lut! keinen Grund, der die USA berechtigen würde, Krieg im Irak zu führen. Die nächste Katastrophe steht schon im Türrahmen: Türken marschieren im Nordirak ein, weil sie die Kurden "im Zaum" halten wollen - einen wunderbaren Freibrief haben die Amis den Türken in die Hand gegeben, endlich militärisch gegen die Kurden (im eigenen Land und im Nordirak) vorzugehen.

    Die USA müssen isoliert werden und lernen, daß sie weder die Herren der Welt noch die Weltpolizei sind, gleich, wie groß ihre Macht auch ist - alleine gegen alle, das schaffen auch die USA auf Dauer nicht...

    Ich bin recht zornig!:mad:

    ..als "Älterer" unter den Minifahrern fällt mir dazu nur noch der Spruch ein, der schon während des Vietna,mkriegs den Amis entgegengeschleudert wurde:

    Fighting for peace is like fucking for virginity

    Es geht den Amis nicht um Saddam - der ist nicht schlimmer, als er zu Anfang der 80er Jahre war - und da war er den Amis als Verbündeter gut, sie haben ihm Geld und Waffen gegeben für den Krieg gegen Iran - sogar Kulturen für B-Waffen und Material für C-Waffen. Bush geht's nur um Öl. Der größte Teil der US-Regierung (incl. Bush!!) war vor der politischen "Karriere" in den Chefetagen von Ölkonzernen.

    Die UNO, das Völkerrecht, die "Verbnündeten", die NATO, das alles interessiert Bush einen Sch.... (USA ist der größte Schuldner der UNO, seit Jahren keine Beiträge bezahlt, mehrere 100 Mio $!!).

    Auf seine Art ist Bush schlimmer als Saddam, denn Bush hat die (Militär)Macht. Wo spielt er als nächtes Weltpolizei? In Nordkorea? Oder "bestraft" er uns böse, rückständige Deutsche, weil wir ihm nicht hündisch und jasagend gefolgt sind?

    Gott schütze (uns vor) Amerika!!

    Gerdes, weil ich weiß, daß er die Dinger verbaut (er bekommt sie von einer Sattlerei in Köln namens Ballas). Und Compumate ist ja nicht weit weg von Gerdes :)

    Die 10 Jahre sind sicher keine Muß-Vorschrift, sondern, wie C&A sagt, einfach gängige Praxis bei Automobilherstellern. Manche haben, wie Mercedes oder Porsche, eine spezielle Classic-Abteilung, wo für Oldtimer Teile auch nachgefertigt werden, auch auf Anfrage, wenn genug Interessenten da sind, ist natürlich ne Kostenfrage...

    Wegen dieser Lagerhaltungspraxis u.a. übrigens ist Porsche vor der Wiedeking-Zeit fast Pleite gewesen: als Kleiner unter den Großen für vier verschiedene Modellreihen (924, 944, 928, 911) nicht nur die Produktionsanlagen, sondern auch die Lager-/Teilehaltung - das hat zuviel Kapital gebunden. Zumal, wie man munkelt, das Werk an jedem verkauften 928 10.000 Mark Verlust gemacht hat. Deshalb sind z.B. heute zahlreiche Bauteile von Boxter und 996 identisch....

    hab leider keinen Plan, was die kosten, aber frag mal einfach Gerdes - da der Vorbesitzer meines Kleinen nicht grad übermäßig viel Kohle zur Verfügung hatte (deshalb hat er sich auch "gottseidank" von seinem Kleinen getrennt :)), nehme ich aber an, daß sie bezahlbar sind - einfach ma den Gerdes anrufen, oder hinfahren, bist ja nich weit weg.

    Und daß man da exzellent drin hockt, .....frag ma MBRoy (der is fast 2 Meter lang und wollte aus meinem Kleinen garnich mehr aussteigen);)