Beiträge von HAZARD

    Erstmal vielen Dank für eure Beiträge und die vielen PNs.
    Ich denke ich werde Folgendes machen:
    Ich finde erstmal heraus, was es genau kosten würde, den Kleinen nochmal tüv-konform zu machen.
    Das würde mir etwas Zeit verschaffen, denn ein Verkauf unter Zeitdruck ist sicher auch nicht optimal.
    Ansonsten haben mehrere Leute Interesse am ganzen Fahrzeug, bzw. an Teilen angemeldet. Der Schrotti scheidet somit auf jeden Fall aus.
    Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Hallo!

    Ich melde mich heute seit langer Abwesenheit im Forum mal wieder und habe eine unschöne Geschichte mitgebracht.
    Einige hier werden mich verurteilen, andere für bescheuert halten. Wenn sich trotzdem auch jemand findet, der mir einen guten Rat geben kann würde ich mich freuen.

    Seit fast 10 Jahren besitze ich einen 96er SPI "Blue Star". Der Kleine war mein erstes Auto und es hängen viele Emotionen daran.
    Leider muss ich zugeben, daß ich den Wagen in den letzten Jahren sehr vernachlässigt habe. Da ich morgens mit dem Zug schneller zur Arbeit komme als mit einem Auto habe ich ihn eigentlich nur am Wochenende bewegt und den Rest der Zeit stand er einsam unter freiem Himmel.
    Er hat einmal im Jahr frisches Öl und Fett bekommen, aber das war's dann auch mit der Pflege.

    Vor ein paar Wochen hat er angefangen, vorne mittig ein schleifendes Geräusch zu machen, weshalb ich ihn seither gar nicht mehr bewegt habe.
    Ich habe versucht, eine Entscheidung zu treffen, ob ich nochmal Geld investieren, oder mich von ihm trennen soll.

    Rational gibt es da eigentlich nichts mehr zu entscheiden, es "lohnt" einfach nicht. Das akute Problem beheben zu lassen könnte ich zwar bezahlen, aber in nächster Zeit wären weitere Arbeiten nötig, bzw. eine Komplettrestauration wäre fällig. Selber machen ist wegen mangelnder Zeit, Ahnung und Platz nicht drin.

    Ein paar Fakten zum Gesamtzustand (die harte Wahrheit):

    Motor: ~130tkm, bis auf eine defekte Kopfdichtung, die schnell gewechselt wurde gab es nie Probleme

    Getriebe: Vor ettlichen Jahren beim Ölwechsel das Gewinde der Ablassschraube rausgedreht und durch ein M18 ersetzt. Die neue Schraube ist immer etwas schwer abzudichten gewesen und hat keinen Magneten. Ich habe seither immer Magneten am Ölfilter

    Karosse:
    Leichte Beulen in Dach und hinterem Seitenteil (Vandalismus)
    Rostansatz an Front und Heckscheibe (man sieht dem Lack im Bereich des Gummis an, daß darunter was lauert)
    Der Wagen hatte schon zwei Unfälle mit Frontschaden die jeweils mit einem neuen Kotflügel und Frontmaske repariert wurden.
    Schweller auf beiden Seiten wurden vor ca. 6 Jahren gemacht. Im Sommer dieses Jahres habe ich die noch entlackt, entrostet und neu lackiert.
    Ein Dreieckblech wurde dilettantisch von mir selbst ausgewechselt und der Bereich Kotflügel-Frontmaske und Kotflügel-Windleitblech wurde entrostet und mit Rostschutz versehen.
    Vor etwa einem Jahr wurden Kofferraumboden und Heckklappe wegen Durchrostung neu gemacht.
    Die Türen sind blasig und wie es an diversen nicht sichtbaren Stellen aussehen dürfte kann man sich vorstellen.

    Heute hat mich die Polizei freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht, daß der TüV seit nem halben Jahr überfällig ist. Ich dachte immer, ich wäre letztes Jahr erst beim TüV gewesen... Ich denke das zeigt, wie wenig ich mich um das Auto gekümmert habe.

    Laut dem Zettel an meiner Windschutzscheibe muss ich bis zum 2.12. mit einem aktuellen Prüfbericht bei der nächsten Polizeidienststelle antreten, die versprochene Post vom Amt ist noch nicht gekommen, wird aber wohl Montag im Briefkasten liegen.

    Ich kann die schmerzliche Entscheidung also nicht mehr länger hinauszögern und muss handeln.
    Also was tun? Wie gesagt ist es mein erstes Auto und ich habe keine Ahnung, wie man überhaupt vorgehen muss.
    Macht es Sinn, einen Käufer zu suchen? Oder besser die verwertbaren Teile ausbauen und den Rest zum Schrott bringen? Wenn das Gute raus ist zahl ich ja wiederum beim Schrotti drauf, oder?

    Gruß,

    Kolja

    Gestern war ich in der Garage und habe mich dem Dreiecksblech gewidmet.
    Am Scharnierblech waren tatsächlich auch be mir (96er SPI) keine Schweisspunkte vorhanden.
    Der Kotflügelfalz war noch ausreichend vorhanden so ging die Arbeit eigentlich leicht von der Hand. Da dies meine erste größere Blecharbeit war habe ich zwar ca. 6 Stunden für das eine Blech gebraucht aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
    Lediglich die obere Naht besteht bei mir aus nicht ganz perfekt nebeneinander gesetzten Schweisspunkten, die aber allesamt sehr ordentlich halten und glattgeschliffen ganz gut aussehen.

    Vielleicht eine Ermutigung für Andere:
    Ich habe gerademal ein paar Stunden Übungsbleche zusammengebraten und sonst wirklich Null Erfahrung mit Blech gehabt. Trotzdem ist diese Arbeit durchaus zu bewältigen und ich finde das Dreiecksblech eignet sich sehr gut für Anfänger.

    Heute wird das Ganze noch mit Brantho Kurrox grundiert und dann geht's ab zum Lacker für Feinschliff und Decklack.

    *edit*
    Fast vergessen:
    Das Blech das auf den Falz geschoben wird habe ich auch neu gekauft. Dieses soll wie in einigen Tthreads beschrieben nur geklebt werden. Nun ist es so, daß ich das Blech oben und Unten gegendrücken muss, damit es richtig sitzt, sonst springt immer ein Ende vom Falz (keine Klammern gesetzt).
    Sollte ich versuchen das erst noch besser an die Kontur des Falzes anzupassen oder sollte es später mit Karosseriekleber auch diese Spanung aushalten?
    Der untere Bereich müsste 2cm weiter rein, aber so ein zweimal geknickter Blechstreifen lässt sich ja so gar nicht biegen ohne zu knicken. Gibts da eine Möglichkeit?

    Heute ist u.A. das Dreiecksblech gekommen. Jetzt ist auch klar, wie das mit dem Umbördeln bei unvergammeltem Blech aussieht.
    Ich hab grade schon die Suchfunktion bemüht, aber den Beitrag an den ich meine mich zu erinnern nicht gefunden.
    Den schwarzen Schutzlack sollte ich möglichst entfernen, richtig? Ich will im Anschluss mit Brantho Kurrox grundieren. Ist da der "maximal Pimentierter"-Keks die richtige Wahl? Hat beim Entlacken der Schweller schon gut funktioniert.

    Hmh, Kotflügel kostet eigentlich nicht die Welt und da der Lackierer ganze Flächen braucht wird er den wohl eh mitlacken...
    Also wenn kein Falz mehr bleibt kommt der neu. Kann ichs auch gleich richtig machen, auch wenn ich eigentlich keinen so großen Eingriff machen wollte.

    Mein Großvater pflegte zu sagen: "Wenn man an Sch***e rührt fängt's an zu stinken."

    Vielen Dank für die Antworten.

    Ich denke, ich werde dann am Samstag gleich die Flex ansetzen und wie die Bördelkante bearbeiten. Zum Kotflügel schneiden und glattschleifen erscheint sinnvoll, dann finde ich auch raus, ob noch genug Falz am KF vorhanden ist.
    An der Oberkante ist definitiv auch eine Naht vorhanden und unten scheint ein Punkt zum Schweller zu sein.

    Wie ist es mit dem Nachbau des Kotflügelfalzes? Falls beim Abschleifen kein Falz am Kotflügel mehr übrig bleibt würde ich ein grades Stück Blech kanten und von hinten verschweissen.
    Praktikabel?

    Mein erster Satz Federelemente hatte sich über die Jahre so stark gesetzt, daß beim unachtsamen Anheben und Ablassen mal eine der hinteren Trompeten aus dem Element gerutscht war.
    Der eigentlich runde Metalleinsatz des Federelements hatte sich bis ich es bemerkt habe sehr stark verbogen. Da am vorderen Federelement noch deutlich höhere Kräfte auftreten wäre eine herausgerutschte Trompete auf jeden Fall in der Lage das Element derart zu verbiegen.
    Allerdings sollte *eigentlich* auch bei entlasteten Rad eine Vorspannung auf dem Gummi liegen und eine Trompete sollte *eigentlich* nicht rausrutschen können.

    Ohne Federspanner gibt es vorne glaube ich nur die Möglichkeit, den oberen Querlenker auszubauen. Aber warte damit auf erfahrenere Forenuser, die evtl. mehr dazu sagen können. Sollte nämlich tatsächlich Spannung auf dem Federelement sein, weiss ich nicht, wohin diese Kraft sich beim Ausbau des Querlenkers entlädt.

    Hallo!

    Ich habe heute mal mein rostiges Dreiecksblech genauer unter die Lupe genommen.
    Der Lack ist großflächig unterwandert und das Blech muss definitiv neu.
    Leider konnte ich unter dem Gammel bisher keine Schweißpunkte finden und weiss deshalb nicht genau, wie ich das alte Blech am besten raustrennen kann.

    Zum Kotflügel ist klar, aber wo ist die Verbindung zum Scharnierblech?

    Das Scharnierblech selbst sieht noch gut aus, nur der Kotflügelfalz ist stark angegriffen. Ich weiss noch nicht mit Sicherheit, ob da nach dem Entrosten noch genug Falz zum Schweißen übrig bleibt. Empfiehlt es sich da den ansonsten guten Kotflügel gleich mit zu wechseln, oder kann man evtl. den Falz auch mit nem Stück Blech nachbauen?

    Hier mal ein paar Bilder:
    http://www.haznet.de/stuff/mini 002x.jpg
    http://www.haznet.de/stuff/mini 001x.jpg
    http://www.haznet.de/stuff/mini 015x.jpg

    Um eine Lackierung des Kotflügels werd ich sicher nicht drumrumkommen, also wird nächstes Wochenende erstmal großflächiger analysiert, wie schlimm es ist (auch in Richtung Frontmaske)

    Kannst Du evtl. ein paar Daten der verwendeten LEDs bekannt geben?
    Ich würde evtl. in Betracht ziehen, das mit weißen LEDs nachzubauen, bin aber unschlüssig welche Helligkeit/Abstrahlwinkel man da so braucht.

    Vorher aber nochmal prüfen, ob nicht evtl. die Trompete aus dem Gummidämpfer gerutscht ist.
    Der Unterschied zwischen 12 und 13 Zoll sollte doch wegen unterschiedlichem Reifenquerschnitt kaum diese Veränderung herbeiführen.

    Ich hab meine Stellmotoren nach der Anleitung auf http://www.haznet.de eingebaut. Funktioniert wunderbar.

    Wow, daß das immernoch so gemacht wird...
    also bei mir funktioniert diese Methode nun auch seit diversen Jahren, aber ich habe vor kurzem hier im Forum eine Methode mit nem kleinen Montageblech gesehen, die mir weitaus sinnvoller erschien. Ist schon ne ganz schöne Fummelei mit der Mechanik unten in der Tür und neigt auch zum Klappern.

    Hab jetzt mal ein wenig mit dem AVR Studio rumgespielt.
    Zwar hab ich bisher nicht wirklich was sinnvolles zu Stande gebracht (Blinken im Takt von mehr als einem 8Bit Timer Overflow funzt immernoch nicht) aber die Umgebung gefällt mir soweit schon ganz gut.
    Vielleicht mach ich mir erstmal Gedanken um die Abläufe der Software und gucke ob ich das in ASM zusammengefummelt bekomme. Verursacht ja erstmal 0 Kosten und dümmer werd ich auch nicht.

    Ich hab dahingehend zumindest den Vorteil, daß ich im Studium schon mit Assembler zu tun hatte. Ist alles ne Weile her und ich hab bestimmt 95% vergessen, aber vielleicht kommt das wieder.

    Ich arbeite jetzt seit einigen Jahren beruflich viel mit Java und bin dementsprechend weit weg von der Hardware. Schadet aber bestimmt (auch beruflich) nicht, sich mal mit solchen Dingen zu beschäftigen.

    Was mich eigentlich eher davon abhält ist Alles was ich um den Controller drumrum noch bauen muss. Da wäre es halt schön, erstmal einen Simulator oder eben ein Entwicklungsboard zu haben, wo man Eingänge schalten und Ausgänge sehen kann.
    Und für's endgültige Projekt bräuchte ich dann gute Informationsquellen für's Drumrum.

    Gibt es nicht für den ATMEL auch C Compiler? Ich würde mal vermuten, daß ich auf Mehrleistung durch ASM verzichten kann, will ja keine Echtzeitanwendungen bauen.

    Ich werd mich mal etwas in die Materie einlesen.
    Schonmal vielen Dank für die Anregungen und Links, denke das ist erstmal ausreichend Lesestoff.

    schonmal danke für eure antworten.

    Auch wenn ein nackter Controller die feinere Art wäre reizt mich die anscheinend einfachere Einstiegsmöglichkeit des C-Control...

    dougie: Hast Du zufällig konkrete Erfahrung mit den Dingern? Frage mich, ob die alte Version für meine Anwendungen reichen würde, die gibts bei Ebay anscheinend öfter für sehr kleines Geld.

    Moin!

    Ich brauch mal ein paar Tips von den Elektronikprofis.
    Für ein paar Basteleien suche ich eine Art programmierbare Logik. Folgendes schwebt mir vor:

    - Soll im Auto laufen, daher wäre ein entsprechender Versorgungsspannungsbereich toll, bzw. es sollte wenigstens tollerant gegenüber Schwankungen sein damit die Versorgung nicht so aufwändig wird.

    - 2-3 digitale Eingänge (letztendlich werden wohl 12V oder Masse anliegen, aber das lässt sich dann schon hinbiegen)

    - 2-3 digitale Ausgänge (am Ende werden damit Relais geschaltet, das kann wiederum alles Extern)

    - die Logik sollte idealerweise am PC programmiert werden können, schön wäre ein Emulator zum Testen

    - Es sollte möglich sein, Timer zu programmieren oder wenigstens Warteschleifen zu fahren, um z.B. ein Relais eine Sekunde lang anzuziehen.

    Programmiererfahrung ist vorhanden in (von "fliessend" nach "grundlegend") Java, VB, C#, Pascal/Delphi, C++, Assembler


    Gibt es sowas bezahlbar oder macht es da eher Sinn, die Schaltvorgänge vorher vollständig durchzuplanen und fest zu bauen?
    Ich hätte halt gerne die option nachträglich noch zu erweitern, ohne den Lötkolben rausholen zu müssen.

    Gruß,

    Kolja